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Wann klingt es 'gut' - Teil 2

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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martinm
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Wann klingt es 'gut' - Teil 2

Beitrag von martinm »

In Anlehnung bzw. Ergänzung zu "Wann klingt es 'gut'"

Inzwischen klingt das hier ja sehr ordentlich. Mit viel Geduld nach Gehör aufgestellten LS, Absorbern an den Erstreflexionspunkten und Deckensegel.
Die Messungen mittels REW zeigten an sich auch nur Auffälligkeiten im Bereich der raumbedingten Moden. Die hört man aber auch :-)

Vor ein paar Tagen war ein Akustik-Fachmann hier. Es ging mir um eine gehörte subjektive Einschätzung der Abhöre. Wir hatten vorher per Mail und Telefon schon ein paar Details besprochen - er hat dann den Termin verbinden können das mir keine Anfahrtskosten entstanden sind.
Passt!

War alles sehr informativ und interessant, habe viel über Akustik erfahren und auch eine gute Einordnung meiner Abhörsituation/Raum sowie weiteren Optimierungsmöglichkeiten.
Da Olaf Adami auch aktiver Musiker (E-Bass) ist hat das natürlich für mich nochmal nen Ticken mehr - also er wusste wie ich 'höre' ;-) Das war aber dann eher Zufall.

Mit seiner Hilfe wurde auch ein EQ/DSP in Betrieb genommen welcher mir sehr zuverlässig die Moden reduziert. Die baulichen Maßnahmen - welche ich persönlich eigentlich vorziehen würde - sind mir für eine Mietwohnung einfach zu teuer/umfangreich.
Der klangliche Zugewinn ist enorm. Hatte ich nicht erwartet - sondern eher Abstriche befürchtet, das es 'leblos' klingt. Ist aber nicht.
Knackig, präzise - bis in hohe Pegel.
Die 84 ist aber auch ne Bassisten-Box ;-)
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mk_stgt
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Re: Wann klingt es 'gut' - Teil 2

Beitrag von mk_stgt »

ey, das hab ich gar nicht mitbekommen. da muss ich doch glatt mal wieder auf ein bier besuchen und mir den unterschied anhören.

heißt du hast jetzt auch dsp eingeschleift? über deinen yammi?
alles Gute und bleibt gesund!
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volker.p
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Re: Wann klingt es 'gut' - Teil 2

Beitrag von volker.p »

Schliesse mich der Frage von Micha mal an. Was wurde denn verändert?
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martinm
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Re: Wann klingt es 'gut' - Teil 2

Beitrag von martinm »

volker.p hat geschrieben:Schliesse mich der Frage von Micha mal an. Was wurde denn verändert?
nur die kritischen Frequenzen der Raummoden reduziert.

Der 'Dröhn' ist weg. Hör- und messbar.
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martinm
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Re: Wann klingt es 'gut' - Teil 2

Beitrag von martinm »

mk_stgt hat geschrieben:ey, das hab ich gar nicht mitbekommen. da muss ich doch glatt mal wieder auf ein bier besuchen und mir den unterschied anhören.
ja einfach mal vorbeikommen und hören.

ist natürlich auch jeder andere eingeladen!
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Re: Wann klingt es 'gut' - Teil 2

Beitrag von volker.p »

martinm hat geschrieben:
volker.p hat geschrieben:Schliesse mich der Frage von Micha mal an. Was wurde denn verändert?
nur die kritischen Frequenzen der Raummoden reduziert.
So soll es sein. Und womit? Hast du dir dafür einen DSP angeschafft?
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Re: Wann klingt es 'gut' - Teil 2

Beitrag von martinm »

einen Yamaha YDG 2030
ist eigentlich eher für den PA-Bereich gedacht. Gibt es auch mit Parametrischem EQ.

Für mich genau richtig ;-)
Es lassen sich mehrere Programme/Einstellungen speichern und per Knopfdruck abrufen.
Ich habe mal angefangen von der reinen Reduzierung der Moden-Frequenzen bis zu einer recht flachen Kurve (REW mit Kal. Mikro) die verschiedenen Schritte gespeichert. Im Bereich von 30 - 300Hz.
Das wirkt sich auch Musik-/Aufnahmenabhängig mal mehr / weniger deutlich aus. Ist ein spannendes Thema. Teilweise klingt es subjektiv besser/interessanter wenn nach Messung komplett flach geregelt ist - manchmal aber auch wenn ein paar 'Berge und Täler' vorhanden sind. Die Absenkung der Raummode bei 40Hz habe ich aber immer bei -9db.

Es gab noch eine recht einfach umzusetzende Empfehlung bzgl. Absorber/Diffusor. Ist aber eher eine allgemein gültige Regel. Das werde ich - einfach aus Neugier - ausprobieren.

Und - was auch Magnus Mysterion schon öfters geschrieben hat - das ATM kann nun noch effektiver genutzt werden.


höre gerade die Alben durch welche hier vorher irgendwie 'ungünstig' klangen :D
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Re: Wann klingt es 'gut' - Teil 2

Beitrag von volker.p »

martinm hat geschrieben:einen Yamaha YDG 2030
Macht einen effektiven und preiswerten Eindruck :handgestures-thumbupleft: . Glückwunsch für die Anschaffung :D

Ich habe meine Mode auch bei ca. 40 Hz nicht immer abgesenkt. Manchmal fehlt mir die Räumlichkeit, wenn sie abgesenkt ist.
Ausprobiert habe ich letztens auch mal eine sogenannte "Badewanne". Also um die 500-600 Hz breitbandig leicht absenken.
Macht je nach Musik ab und zu richtig Laune :D

Bei mir will ich vielleicht auch noch was mit Diffusoren (Tausch mit Absorber) machen. Aber in nächster Zeit erst mal nicht.

Viel Spaß noch weiterhin beim Optimieren.

Gruß Volker
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Re: Wann klingt es 'gut' - Teil 2

Beitrag von Mysterion »

martinm hat geschrieben:Und - was auch Magnus Mysterion schon öfters geschrieben hat - das ATM kann nun noch effektiver genutzt werden.

höre gerade die Alben durch welche hier vorher irgendwie 'ungünstig' klangen :D
8)
volker.p hat geschrieben:Ich habe meine Mode auch bei ca. 40 Hz nicht immer abgesenkt. Manchmal fehlt mir die Räumlichkeit, wenn sie abgesenkt ist.
Versuch' mal den Bereich unterhalb von 200 Hz Hz zu linearisieren und mit dem ATM (Bass Eq) + 3dB anzuheben, das kompensiert die im Bassbereich stark abfallende Empfindlichkeit des Gehörs. Durch diese "Natürlichkeit", sollte das räumliche Empfinden besser funktionieren. :)
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