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Frage zum Einmessen/Übergangsfrequenz CS-64 und WS-14

Fragen und Antworten zu Nubert Boxensets im Surround-Betrieb
peace88
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Frage zum Einmessen/Übergangsfrequenz CS-64 und WS-14

Beitrag von peace88 »

Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zum Einmessen:

Bisher hatte ich in der Front 3xWS-14 und als Sub den AW-500. Der AVR (Yamaha RX-V471) hat die 3 LS als "Klein" eingemessen, der Sub hatte eine Übergangsfrequenz von 110Hz. War auch soweit ok.

Habe nun als Center 1xWS ausgetauscht gegen den CS-64. Beim Einmessen ist der CS-64 (und die beiden WS-14 ?!) "Groß". Der Sub hat eine Übergangsfrequenz von 60Hz.

Vorher wurde ja bei allen 3 "kleinen" WS-14 alles unterhalb der 110Hz vom Sub übernommen. Ab wann schaltet sich aber nun in der neuen Konfiguration der Sub dazu, da er ja von den 3 LS nichts übernimmt? Nur dann wenn ein extra Signal für den Sub von der Quelle ausgegeben wird (z.B. BluRay? Nicht z.B. bei normalem TV?).

Oder macht es Sinn, die beiden WS-14 (oder auch noch den CS-64) auf "Klein" zu stellen? Wenn ja, mit welcher Trennfrequenz; im AVR kann man nur eine Trennfrequenz insgesamt einstellen, keine Aufteilung auf die einzelnen LS. 60Hz wäre ja dann passend für den CS-64, aber 110Hz für die WS-14. :?:

Sorry für die vielen Fragen - ich hoffe mich kann jemand etwas aufklären. Viele Grüße
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AndyRTR
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Re: Frage zum Einmessen/Übergangsfrequenz CS-64 und WS-14

Beitrag von AndyRTR »

Alle auf "klein" stellen und als Übergangsfrequenz zwischen 80 und 120Hz alle möglichen Schritte probieren, welcher am besten gefällt. Je höher die Trennung, um so mehr Pegel schaffen die kleinen Boxen aber mit der Gefahr, dass tiefe Stimmen und Instrumente teils über den Sub kommen und der Sub eventuell selbst schon ortbar wird. Der CS-64 schafft mehr Tiefgang aber der WS-14 sollte bei 80-120Hz getrennt werden. Unter 80Hz wird er rasch überlastet und spielt nicht mehr linear auf (-3dB bei 119Hz frei und 100Hz wandnah lt. Webseite).
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Weyoun
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Re: Frage zum Einmessen/Übergangsfrequenz CS-64 und WS-14

Beitrag von Weyoun »

Hallo!

Kann es sein, dass dein AVR die Front-LS nur "komplett" auf eine einheitliche Größe einstellen kann (also nicht einzeln)? Falls nicht, würde ich nochmals komplett den Yamaha resetten und von vorne einmessen. Manchmal spinnen sie bei erneutem Einmessen, wenn sie nicht von den Werkseinstellungen her starten. 60 Hz sind definitiv nicht von den WS-14 erreichbar, selbst bei Wandmontage nicht.
peace88
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Re: Frage zum Einmessen/Übergangsfrequenz CS-64 und WS-14

Beitrag von peace88 »

Erst mal danke für eure schnellen Rückmeldungen. :)

@AndyRTR
"Klein" und Übergangsfrequenz auf z.B. 110Hz wäre ja für die WS-14 passend; da der CS-64 nicht getrennt eingestellt werden kann, wären es dann dort auch 110Hz --> ist diese Einstellung für den CS-64 dann ok, oder wird er dann zu sehr "beschnitten"?

@Weyoun
der AVR kann die Größe für jeden einzelnen Lautsprecher separat einstellen. Werksreset ist eine gute Idee, werde ich morgen testen.

Was ich allgemein noch nicht verstanden habe: Bei Lautsprecher "Klein" und Übergangsfrequenz von z.B. 110Hz habe ich soweit verstanden was der AVR macht. Aber was ändert sich, wenn die Lautsprecher auf "Groß" sind mit z.B. 110Hz Übergangsfrequenz? Ist das nicht ein Widerspruch bei "großen" Lautsprecher + gleichzeitiger Einstellmöglichkeit einer Übergangsfrequenz?
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Re: Frage zum Einmessen/Übergangsfrequenz CS-64 und WS-14

Beitrag von Weyoun »

Manch einer möchte halt auch große Standboxen, die locker bis 40 Hz hinunterreichen, zusätzlich mit Bass (z.B. ab 80 Hz) durch den Subwoofer unterstützen (für mich persönlich wäre das nichts). Deswegen bieten die AVR-Hersteller eine solche Funktion mit an. Die auf "groß" definierten Boxen bekommen dann das komplette Spektrum ab und den Subwoofer kann man unabhängig davon ab einer gewissen Frequenz parallel dazu laufen lassen.
Indianer

Re: Frage zum Einmessen/Übergangsfrequenz CS-64 und WS-14

Beitrag von Indianer »

@ peace88
die 14 klein mit 110Hz Trennfrequenz (ok wie gehabt)
den 64 groß! (den auch hoch zu trennen würde ihn imho sinnlos machen :wink: mit 50Hz geht er ja auch tief genug)
peace88
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Re: Frage zum Einmessen/Übergangsfrequenz CS-64 und WS-14

Beitrag von peace88 »

Danke euch. @Indianer: habe es wie von dir geschrieben eingestellt. Werde die nächsten Tage mal testen, danke für den Tip.

Kann allerdings sein dass ich mich mal wieder melde, z.B. weil ich die beiden restlichen WS-14 durch Standboxen ersetzt habe :mrgreen:

PS. @Weyoun: Cooles Profilbild :)
peace88
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Re: Frage zum Einmessen/Übergangsfrequenz CS-64 und WS-14

Beitrag von peace88 »

Hallo zusammen,
ich mal wieder :)

Das Thema ist mir die letzten Wochen weiter im Kopf rumgegangen - zu Weihnachten gibts nun ein paar nuLine 244 :D Sollten in Kürze eintreffen.

Frage vorab: ist bei der Kombi 244 + CS-64 der AW-500 als Subwoofer überhaupt noch nötig? Von den technischen Daten gehen die 244 ja ähnlich tief wie der 500. Ist da überhaupt ein Unterschied rauszuhören? Ansonsten könnte ich den Sub ja verkaufen.

Oder spielt der 500 eine "andere Art" von Bass? Wenn wer Erfahrungen dazu hat, gerne her damit :mrgreen:
Indianer

Re: Frage zum Einmessen/Übergangsfrequenz CS-64 und WS-14

Beitrag von Indianer »

peace88 hat geschrieben:Oder spielt der 500 eine "andere Art" von Bass?
bei Film eindeutig ja, der LFE-Kanal wird über den Sub doppelt so laut (und doppelt so eindrucksvoll :lol: ) wiedergegeben …

PS: is' kein Witz, +10dB
RAXMusic

Re: Frage zum Einmessen/Übergangsfrequenz CS-64 und WS-14

Beitrag von RAXMusic »

peace88 hat geschrieben:Frage vorab: ist bei der Kombi 244 + CS-64 der AW-500 als Subwoofer überhaupt noch nötig? Von den technischen Daten gehen die 244 ja ähnlich tief wie der 500. Ist da überhaupt ein Unterschied rauszuhören? Ansonsten könnte ich den Sub ja verkaufen.
"Notwendig" kann man nicht sagen. Sinnvoll kann es aber durchaus sein, auch einen Sub zu betreiben.
Da ich ja auch die 244er und den CS-64 habe, jedoch ohne Sub, weiß ich, wie es klingt. Es hängt sehr stark vom Quellmaterial ab!
Bei manchen Filmen würde ich mir manchmal etwas mehr Bass wünschen, bei machen liefert mir das System sogar schon zu viel (und ich drehe den LFE-Pegel im AVR zurück oder deaktiviere MultEQ XT bzw. Dynamic EQ oder schalte Dynamic Volume ein bzw. höher). Vor kurzem hab ich mir Lone Survivor und Hacksaw Ridge angeschaut (ich weiß nun nicht mehr genau welcher hinsichtlich Ton nur gut/sehr gut und welcher ausgezeichnet war, beide waren IMHO aber recht gut) und mich echt wieder gefragt, wo denn der ganze Bass überhaut herkommt: kraftvoll und auch am Sofa schön spürbar.
Auch bei Musik hängt es stark von der Aufnahme ab. Da klingen alte CDs aus den 80er/90er oft schon ganz anders als modernere Scheiben.

Es hängt aber sicher (wie immer) auch ganz stark von deinem Raum ab und auch davon, wie laut/intensiv du es magst bzw. aufdrehen kannst (Ein- vs. Mehrfamilienhaus, Uhrzeit, Mitbewohner, ...).

Mein Ziel (Wunsch) war es immer, ohne Sub auszukommen. Und eigentlich habe ich das Ziel auch (für meine Ansprüche) erreicht. Dennoch meldet sich ab und an der kleine Mann im Ohr zu Wort. Derzeit höre ich aber nicht auf ihn.

Da du ja ohnedies einen Sub hast, ist es für dich recht leicht, selbst zu testen und dich dann zu entscheiden. Du musst halt nur im AVR die Einstellungen entsprechend richtig machen.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil eines Subwoofers ist aber, dass man ihn doch etwas freier im Raum positionieren kann und auch die einfachere Möglichkeit den Pegel anzupassen.
Zuletzt geändert von RAXMusic am Di 18. Dez 2018, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
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