m4a zu mp3 wandeln

[PalimPalim]

Hallo
Ich benötige Rat von euch Spezialisten. Ich habe meine Musiksammlung in m4a AAC 256kbit vorliegen. Aus Gründen der Kompabilität würde ich gerne mp3 verwenden. Bekomme ich einen Qualitätsverlust wenn ich die AAC Dateien in mp3 mit einer höheren Bitrate (320kBits) wandle. Mir ist klar das die Qualität durch die höhere Bittate nicht besser wird, sondern ich nur mehr Festplattenplatz benötige. Wichtig wäre für mich, das die Qualität gleich zu den 256kbit m4a gleich bleibt. Geht das? Die Encoder benutzen ja unterschiedliche Algorithmen.

Danke

[root2]

Hallo,

die Qualität wird definitiv nicht gleich bleiben, da M4A (AAC) schon verlustbehaftet komprimiert und MP3 immer (egal wie hoch die Bitrate ist) immer nochmal verlustbehaftet obendrauf codiert.

Ob man einen Unterschied hört, wenn die MP3 Bitrate hoch genug ist und was "hoch genug" bedeutet? => Ausprobieren! Ich denke nicht, dass man über 192kbit/s, spätestens aber bei 256kbit/s in einem ABX Test nicht mehr viel Unterschied hören wird. Alles was drüber ist braucht tatsächlich einfach nur mehr Speicherplatz, ohne viel akustischen/audiophilen Mehrwert.

Vielleicht noch wichtig zu wissen: Wenn Du einmal verlustbehaftet (MP3, AAC, ...) codiert hast kannst Du daraus nie wieder eine 1:1 Kopie des Ursprungsmaterials herstellen. Das geht nur mit verlustloser Codierung (ALAC, FLAC).

Gruß

Edit: Hatte es mit ALAC verwechselt und meinen Eintrag korrigiert, Dobbs Danke für den Hinweis.

[Dobbs]

AAC ist verlustlos?
https://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Audio_Coding

[Rank]

Da es immer mehr Wiedergabegeräte gibt die alle Formate abspielen können, würde ich es mir sehr gut überlegen, ob es auch bei langfristiger Betrachtung Sinn macht alles nach mp3 zu konvertieren.
Grundsätzlich bedeutet jede weitere Lossy-Konvertierung auch einen weiteren Qualitätsverlust (und diesen kann man nicht mehr rückgängig machen).

Die Wiedergabegeräte die dein aktuelles Format nicht abspielen können gehören zu einer aussterbenden Spezies.
Von daher würde ich das "Problemchen" einfach aussitzen - sprich die nicht kompatiblen Geräte irgendwann mit zeitgemäßen Geräten ersetzen (die alle Formate beherrschen).

Ich persönlich würde alles lassen wie es ist und für neue Aufnahmen ein besseres (verlustfreies) Format verwenden.

Welches deiner Geräte beherrscht denn das bisher verwendete Format nicht


Gruß Rank

[PalimPalim]

Ich bin auf dem Mac und iPhone unterwegs. Daher bietet sich m4a natürlich an. Jetzt arbeite ich mit Cubase Elements. Dieses Programm beherrscht kein import von m4a Dateien. Nur mp3, wav, aiff, ogg, flac... auch kein ALAC. Desweiteren möchte ich mir ein paar m4a Dateien auf eine CD (ja, das verwende ich noch) brennen und im Auto gerne hören (Ford mit Sync 2). Die Autoradios sind ja meistens auch nicht in der Lage m4a von CD runter zu lesen.

[sele]

Hallo Palim,

sieh Dir mal dieses Tool an
https://de.softonic.com/download/soundconverter/windows

Ich konvertiere damit üblicherweise lossless nach lossy.
Aber dein Wunsch sollte damit auch gehen.

Wie die anderen aber schon schrieben: besser wird die Qualität natürlich nicht.

Viel Erfolg!

[Dobbs]

sieh Dir mal dieses Tool an
https://de.softonic.com/download/soundconverter/windows

"Betriebssystem
Windows 2000"

[sele]

Sorry. Ich hatte schnell den erstbesten Link kopiert - das ist aber wohl eine andere Software gleichen Namens.

Ich nutze diese: http://soundconverter.org/ unter Linux Mint 18.3
Offenbar ist sie auch nur für Gnome Desktops installierbar.

Vielleicht kommt der TE damit aber auch klar.

Schönen Tag!

[PalimPalim]

Mir ist schon klar das die Qualität nicht besser wird. Die Anforderung ist nur das sie gleich bleibt (daher auch die Idee von 256kbit AAC auf 320kbit MP3). Ich bin mir jetzt eben nicht sicher, da die Codieralgorythmen von AAC und MP3 ja unterschiedlich arbeiten ob ich nicht doch ein Verlust erleide. Als Tool würde ich iTunes oder XLD nehmen.

[root2]

...Die Anforderung ist nur das sie gleich bleibt (daher auch die Idee von 256kbit AAC auf 320kbit MP3)...

Ich gehe nicht davon aus, dass die Qualität gleich bleibt. Verlustbehaftet bleibt verlustbehaftet - selbst bei höherer Datenrate.
Alles, was Dir nicht mehr ermöglicht ein 1:1 Abbild aus den komprimierten Daten zu erzeugen, wird die Qualität verschlechtern.