Hallo,
habe mir einen AW-991 bestellt und wie folgt angeschlossen:
Speaker Out am Verstärker -> High Level Input am Sub -> High Level Output am Sub -> Hauptlautsprecher.
Damit hatte ich erwartet dass der Sub z.Bsp. einen 25 Herz Testton spielt und die Hauptlautsprecher durch die Weiche davon fast nichts mitbekommt. Nun musste ich feststellen dass die 25 Hz fast ungefiltert bei meinen Hauptlautsprechern ankommen. Von Entlastung ist nichts zu spüren. Laut Nubert Support ist die Filterung der High-Level-Outputs halt so schwach. Das kann ich eigentlich kaum glauben, denn so eine schwache Filterung hätte man sich gleich sparen können. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrung gemacht mit dieser Verkabelung? Wie ist das bei anderen Woofer-Modellen?
Tausend Dank!
Gruß, Thorsten
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Keine Entlastung der Hauptlautsprecher??? Hilfe!
Guten Tag "thorsten_"
Heute Vormittag kam genau diese Frage über die Hotline zu uns ins Labor.
Wahrscheinlich war das sogar ihre Anfrage (?).
Zu der "schwachen" Filterung:
Zwischen Hi Level In & Out kann nur passiv gefiltert werden.
Die Filtereigenschaft wird durch die angeschlossene Last (Lautsprecher) beeinflusst.
Hier ergibt sich also eine prinzipielle Problematik.
Dem High Level Out unserer Subwoofer sind zwei Koppelkondensatoren vor geschalten.
Zusammen mit einer reinen 4 Ohm Last ergibt das einen Hochpass 1. Ordnung.
Die Dämpfung bei 20Hz entspricht etwa 20dB (verglichen zum Pegel oberhalb von 200Hz).
Da die Impedanz eines Lautsprechers nicht rein ohmsch ist und von der Frequenz
abhängt, ergibt sich ein anderes Verhalten. Es ist bei jedem Lautsprechertypen anders!
Mit einer zusätzlichen Spule erhält man einen Hochpass 2. Ordnung und somit eine stärkere Filterung.
Die richtige Größe dieser Spule hängt aber noch viel mehr vom Boxentyp ab,
sodass es nicht sinnvoll ist, diese mit einzubauen.
Falls sie die Möglichkeit haben, rate ich ihnen das Filter des Line In & Out (vor der Endstufe) zu verwenden.
Es ist 2. Ordnung und insgesamt wäre die Entlastung der Endstufe und des Lautsprechers effektiver.
Dennoch wünsche ich ihnen viel Spaß mit ihrem Subwoofer.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Belcher
Heute Vormittag kam genau diese Frage über die Hotline zu uns ins Labor.
Wahrscheinlich war das sogar ihre Anfrage (?).

Zu der "schwachen" Filterung:
Zwischen Hi Level In & Out kann nur passiv gefiltert werden.
Die Filtereigenschaft wird durch die angeschlossene Last (Lautsprecher) beeinflusst.
Hier ergibt sich also eine prinzipielle Problematik.
Dem High Level Out unserer Subwoofer sind zwei Koppelkondensatoren vor geschalten.
Zusammen mit einer reinen 4 Ohm Last ergibt das einen Hochpass 1. Ordnung.
Die Dämpfung bei 20Hz entspricht etwa 20dB (verglichen zum Pegel oberhalb von 200Hz).
Da die Impedanz eines Lautsprechers nicht rein ohmsch ist und von der Frequenz
abhängt, ergibt sich ein anderes Verhalten. Es ist bei jedem Lautsprechertypen anders!
Mit einer zusätzlichen Spule erhält man einen Hochpass 2. Ordnung und somit eine stärkere Filterung.
Die richtige Größe dieser Spule hängt aber noch viel mehr vom Boxentyp ab,
sodass es nicht sinnvoll ist, diese mit einzubauen.
Falls sie die Möglichkeit haben, rate ich ihnen das Filter des Line In & Out (vor der Endstufe) zu verwenden.
Es ist 2. Ordnung und insgesamt wäre die Entlastung der Endstufe und des Lautsprechers effektiver.
Dennoch wünsche ich ihnen viel Spaß mit ihrem Subwoofer.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Belcher
Hallo,
ja das war in der Tat meine Anfrage
Wollte mich mal umhören wie stark andere die Filterung "erleben". 20db sollten ja schon bemerkbar sein. Das Dumme ist dass bei meinem Setup die Hauptlautsprecher vergeblich versuchen z.Bsp. 25 Hz zu erzeugen, d.h. die Membran wackelt wie verrückt, aber es kommt nix Hörbares dabei heraus.
Der Subwoofer hingegen spielt sauber den Basston ohne dass man groß eine Membranschwingung sieht.
Ich werde nochmal mit den sonstigen Einstellungen spielen ob ich ein besseres Verhältnis der beiden hinbekomme.
Gruß, Thorsten
ja das war in der Tat meine Anfrage

Wollte mich mal umhören wie stark andere die Filterung "erleben". 20db sollten ja schon bemerkbar sein. Das Dumme ist dass bei meinem Setup die Hauptlautsprecher vergeblich versuchen z.Bsp. 25 Hz zu erzeugen, d.h. die Membran wackelt wie verrückt, aber es kommt nix Hörbares dabei heraus.
Der Subwoofer hingegen spielt sauber den Basston ohne dass man groß eine Membranschwingung sieht.
Ich werde nochmal mit den sonstigen Einstellungen spielen ob ich ein besseres Verhältnis der beiden hinbekomme.
Gruß, Thorsten
Welche Signale spielst du bei diesem Test ab? Wo steht der Lautstärkeregler bei diesem Test (könntest du auf dieser Stellung noch Musik hören, ohne einen Hörschaden zu bekommen)?thorsten_ hat geschrieben:Das Dumme ist dass bei meinem Setup die Hauptlautsprecher vergeblich versuchen z.Bsp. 25 Hz zu erzeugen, d.h. die Membran wackelt wie verrückt, aber es kommt nix Hörbares dabei heraus.
Raumakustik ist ein Schwein!
Stimme zuAmperlite hat geschrieben:Raumakustik ist ein Schwein!

Derzeit steht Volumen beim Sub auf ca 1,5 und die Trennfrequenz bei 160 Hz. Mit dieser Einstellung hört sich Musik ganz gut an. Für den Test habe ich eine Test-CD mit 25 Hz Dauer-Sinuston gespielt und zugegebenermaßen dann am Verstärker ordentlich aufgedreht.
Vielleicht ist das schon das Problem, dass der Sub bei Vol 1,5 eben nur relativ leise spielt und die Hauptboxen aber relativ viel Leistung bekommen.
Gruß, Thorsten
Wenn du hier auf eine Verstärkung stellst, die du bei normaler Benutzung kaum erreichst, wundert mich überhaupt nicht, dass auch die Satelliten ordentlich schwingen.thorsten_ hat geschrieben:Für den Test habe ich eine Test-CD mit 25 Hz Dauer-Sinuston gespielt und zugegebenermaßen dann am Verstärker ordentlich aufgedreht.
Man sollte sich also die Frage der Praxisrelevanz stellen und nachdenken ob
a) solche Signale in normaler Musik überhaupt vorkommen und
b) ob sie jemals so stark werden.
Raumakustik ist ein Schwein!
Du hast schon Recht, ganz praxisrelevant war das Szenario nicht. Beim Musikhören kommt sowas wirklich praktisch nicht vor.Amperlite hat geschrieben:Wenn du hier auf eine Verstärkung stellst, die du bei normaler Benutzung kaum erreichst, wundert mich überhaupt nicht, dass auch die Satelliten ordentlich schwingen.thorsten_ hat geschrieben:Für den Test habe ich eine Test-CD mit 25 Hz Dauer-Sinuston gespielt und zugegebenermaßen dann am Verstärker ordentlich aufgedreht.
Man sollte sich also die Frage der Praxisrelevanz stellen und nachdenken ob
a) solche Signale in normaler Musik überhaupt vorkommen und
b) ob sie jemals so stark werden.
Mittlerweile habe ich die Trennfrequenz weiter runter gedreht und dafür das Volumen am Sub etwas höher, dadurch hat sich das Verhältnis gebessert. Wenn ich nun Musik höre bei normalen Lautstärken sehe ich für die Bassdrum am Sub eine Membranbewegung, bei den Hauptlautsprechern kaum noch.
Gruß,Thorsten