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NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

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Weyoun
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Weyoun »

BenQ hat geschrieben:Der günstigere Weg sind zwei neue Lautsprecher :wink:
Ich sagte Modelmaße, nicht Modeleinstellung... :wink:
Teuer ist u.U. allerdings die finanzielle Kompensation der vorausgehenden Entzweiung... :mrgreen:
BenQ
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von BenQ »

Weyoun hat geschrieben:
BenQ hat geschrieben:Der günstigere Weg sind zwei neue Lautsprecher :wink:
Ich sagte Modelmaße, nicht Modeleinstellung... :wink:
Teuer ist u.U. allerdings die finanzielle Kompensation der vorausgehenden Entzweiung... :mrgreen:
Genau das meinte ich doch :wink:
m-mattei
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von m-mattei »

Ich will Eure umwerfende Witzelei ja nicht weiter stören, aber tue es dann doch.
Ich gehe ja jede Preisdiskussion mit. Und man kann auch sicher darüber diskutieren, ob die Chassis-Regelung dieser Prägung im Endergebnis wirklich das bringt, was man sich von ihr erhofft. Aber jetzt Friedrich Müller als hinterletzten Voodoo Priester hinzustellen geht schon zu weit. Mit Backes & Müller hat er schon Pionierarbeit im Aktivlautsprecherbau geleistet. Seit doch da mal etwas großzügiger.

Auch die Nachrüstung der Steuer- und Verstärkermodule ist für diese Nische des Marktes nichts unübliches. Sehe das auch eher positiv, ist die Laufzeit dieser Produkte auch sehr lang (die FM 701 gibt es seit 10 Jahren etwa). Die Wirtschaftlichkeit funktioniert, wenn sie es denn tut, in diesem Bereich komplett anders. Meins ist es zwar auch nicht, aber als urprünglicher Anhänger des Aktivprinzips & Bekanner einiger Besitzer von Backes & Müller LS aus der Schmiede vor dem Besitzerwechsel(Backes vor Siegler), würde ich schon sagen, dass das kein blödsinniges Eso-Zeug ist.
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Da-vinci »

m-mattei hat geschrieben:Ich will Eure umwerfende Witzelei ja nicht weiter stören, aber tue es dann doch.
Ich gehe ja jede Preisdiskussion mit. Und man kann auch sicher darüber diskutieren, ob die Chassis-Regelung dieser Prägung im Endergebnis wirklich das bringt, was man sich von ihr erhofft. Aber jetzt Friedrich Müller als hinterletzten Voodoo Priester hinzustellen geht schon zu weit. Mit Backes & Müller hat er schon Pionierarbeit im Aktivlautsprecherbau geleistet. Seit doch da mal etwas großzügiger.

Auch die Nachrüstung der Steuer- und Verstärkermodule ist für diese Nische des Marktes nichts unübliches. Sehe das auch eher positiv, ist die Laufzeit dieser Produkte auch sehr lang (die FM 701 gibt es seit 10 Jahren etwa). Die Wirtschaftlichkeit funktioniert, wenn sie es denn tut, in diesem Bereich komplett anders. Meins ist es zwar auch nicht, aber als urprünglicher Anhänger des Aktivprinzips & Bekanner einiger Besitzer von Backes & Müller LS aus der Schmiede vor dem Besitzerwechsel(Backes vor Siegler), würde ich schon sagen, dass das kein blödsinniges Eso-Zeug ist.
Na endlich, zumindest einer.., danke!

Apropos Pionierarbeit: er ist auch der erste dem gelungen ist, das Doppler-Effekt (allgemein bekannt seit 1842 voll gemerkt!) erfolgreich zu bekämpfen.., das erste mal weltweit in seine neue Kreation Silbersand Delphi zu bewundern/belauschen:
http://www.pirol-hifi.de/wp-content/upl ... DelPhi.pdf

Ich habe den Prototyp gehört, das Resultat ist eine astreine Wiedergabe mit höchstmögliche Auflösung und eine unglaubliche Natürlichkeit.., atemberaubend 8O

Trotz Preis sind nur in die erste Woche 12 Bestellungen angegangen.
Und das alles ohne jede Massmedia/Zeitschriften-Tests oder irgendwelche Werbung, sondern nur von Mund zu Mund!
Das hat doch was zu sagen...
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von horch! »

m-mattei hat geschrieben:Ich will Eure umwerfende Witzelei ja nicht weiter stören, aber tue es dann doch.
Ich gehe ja jede Preisdiskussion mit. Und man kann auch sicher darüber diskutieren, ob die Chassis-Regelung dieser Prägung im Endergebnis wirklich das bringt, was man sich von ihr erhofft. Aber jetzt Friedrich Müller als hinterletzten Voodoo Priester hinzustellen geht schon zu weit. Mit Backes & Müller hat er schon Pionierarbeit im Aktivlautsprecherbau geleistet. Seit doch da mal etwas großzügiger.

Auch die Nachrüstung der Steuer- und Verstärkermodule ist für diese Nische des Marktes nichts unübliches. Sehe das auch eher positiv, ist die Laufzeit dieser Produkte auch sehr lang (die FM 701 gibt es seit 10 Jahren etwa). Die Wirtschaftlichkeit funktioniert, wenn sie es denn tut, in diesem Bereich komplett anders. Meins ist es zwar auch nicht, aber als urprünglicher Anhänger des Aktivprinzips & Bekanner einiger Besitzer von Backes & Müller LS aus der Schmiede vor dem Besitzerwechsel(Backes vor Siegler), würde ich schon sagen, dass das kein blödsinniges Eso-Zeug ist.
Ich denke, der Eindruck von "Voodoo-Priester" und "Eso-Zeug" entsteht durch die Selbstdarstellung und Ansprache der Kunden auf der Homepage. Wenn man deine Stichworte Marktnische und Wirtschaftlichkeit aufgreift, muss das ja kein Widerspruch zur Pionierarbeit sein: um letztere zu finanzieren braucht man möglicherweise Kunden, die bereit sind, dafür unverhältnismäßig viel Geld zu zahlen. Und das sind halt möglicherweise die, die auf Voodo-Ansprache reagieren. Anders kann ich mir die Diskrepanz momentan nicht erklären.

So zu tun, als ob mit einer technischen Detail-Lösung, der Regelung der Membranen, alle Probleme von Lautsprecherboxen beseitigt wären, und nur noch "reine Musik" erklänge, erscheint mir jedenfalls fragwürdig bis unseriös.
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Bussardinho
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Bussardinho »

Da-vinci hat geschrieben:
Apropos Pionierarbeit: er ist auch der erste dem gelungen ist, das Doppler-Effekt (allgemein bekannt seit 1842 voll gemerkt!) erfolgreich zu bekämpfen.., das erste mal weltweit in seine neue Kreation Silbersand Delphi zu bewundern/belauschen:
http://www.pirol-hifi.de/wp-content/upl ... DelPhi.pdf

Ich habe den Prototyp gehört, das Resultat ist eine astreine Wiedergabe mit höchstmögliche Auflösung und eine unglaubliche Natürlichkeit.., atemberaubend 8O

Trotz Preis sind nur in die erste Woche 12 Bestellungen angegangen.
Und das alles ohne jede Massmedia/Zeitschriften-Tests oder irgendwelche Werbung, sondern nur von Mund zu Mund!
Das hat doch was zu sagen...
Das liest sich natürlich toll und andere Hersteller propagieren dies in entsprechenden Preisregionen ebenfalls... bzw. jeder Hersteller :wink:

Ich habe aber so meine Zweifel, ob die exorbitanten Preise den Entwicklungssaufwand, die verbauten Komponenten sowie die Gehäusematerialien so wirklich rechtfertigen...

Jedoch habe ich so einen LS noch nicht gehört und kann daher auch die Wiedergabequalität nicht beurteilen. Eine gewisse Skepsis besteht allerdings, wie geschrieben.

Auf der High-End waren wir auch mal bei einer Vorstellung von Burmester, wo ein kleiner Einstiegslautsprecher für voraussichtlich 60.000€ / Paar vorgeführt wurde. Er klang super, keine Frage... aber 60.000€? Wofür :?:

Da war z.B. noch der kanadische Hersteller Paradigm, der einen recht üppigen Stand-LS vorgestellt hat für immer noch rund 10.000€ / Paar, der die kleine Burmester klanglich nochmals deutlich toppte (natürlich ohne Direktvergleich bzw. auch nicht unter vergleichbaren Bedingungen, denn der Burmeser Raum war schon deutlich besser akustisch optimiert). Ein kleines persönliches Highlight der High-End 2015 für mich 8)

Bin da echt verwundert, welche Mondpreise die Hersteller aufrufen können,
die solvente Kunden auch bereit sind zu bezahlen...

Gruß
Buss
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von m-mattei »

Ich habe die Silbersand Lautsprecher selbst auch noch nicht gehört. Was man so sagt, haben die noch den Charakter der alten Backes & Müller. Tut auch nicht Wunder, da der selbe Entwickler. Ich bin auch nicht der Adressat für Angebote dieser Preisregion, finde das aber sehr relativ. Die durchschnittlichen Produkte der Unterhaltungsbranche werden mit absurden Gewinnmargen verkauft, weil weder Materialaufwand noch (das ist weit schlimmer) menschliche Arbeitskraft grundlegend sich im Verkaufspreis niederschlagen. Ein weites Feld natürlich...

Die Backes & Müller Besitzer, die ich kenne sind inzwischen gesetzte Herren & betreiben ihre 80er Jahre Lautsprecher nach turnusmäßigen Reparaturen immer noch. Von daher ist der Preis dann schon relativ. Einen speziellen Charakter haben die schon & man muß ihn halt auch mögen. Da sollte aber jeder auch selbst einfach mehr Selbstbewußtsein entwickeln in der Frage der Präferenzen.
Zur technischen Geschichte kann ich auch nur soviel sagen, dass ich nicht beurteilen kann, ob diese spezielle Aktivregeltechnik Vorteile bringt. Entwickelt wurden große Teile davon vor jeglicher Möglichkeit der DSP- Regelung.

Zum Webauftritt kann ich abschließend nur sagen, dass ich über die Homepage von Nubert sicher auch kein Kunde geworden wäre. Aber wer nimmt die Werbestrategie für das Ganze?

Mein lieber Da-vinci, natürlich konnte ich es nicht lassen, diesen Thread zu lesen. Nimms mir nicht übel, aber gemessen an der "Verbesserung" Deiner NuVero hast du mit Silbersand sicher, wenn auch für viel Geld, den Weg der Weisheit eingeschlagen...
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von horch! »

m-mattei hat geschrieben: Da sollte aber jeder auch selbst einfach mehr Selbstbewußtsein entwickeln in der Frage der Präferenzen.
Das unterschreibe ich! (Allerdings nur solange man die eigenen Präferenzen nicht zur objektiven Wahrheit erklärt.)
m-mattei hat geschrieben: Zum Webauftritt kann ich abschließend nur sagen, dass ich über die Homepage von Nubert sicher auch kein Kunde geworden wäre.
Da gebe ich dir teilweise recht. Auch bei Nubert nervt so einiges, es gibt sehr viel Marketinggeschwafel. Aber unterm Strich ist für mich der Eindruck bei weitem nicht so verheerend wie bei Silbersand.

m-mattei hat geschrieben: Aber wer nimmt die Werbestrategie für das Ganze?
Ich gehe davon aus, die Webseite entspricht dem, wie eine Firma gesehen werden will - insofern sagt das m.E. schon einiges aus. Wie gesagt, möglicherweise vor allem über die Kunden, die man ansprechen will...
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von BenQ »

horch! hat geschrieben:
m-mattei hat geschrieben: Zum Webauftritt kann ich abschließend nur sagen, dass ich über die Homepage von Nubert sicher auch kein Kunde geworden wäre.
Da gebe ich dir teilweise recht. Auch bei Nubert nervt so einiges, es gibt sehr viel Marketinggeschwafel. Aber unterm Strich ist für mich der Eindruck bei weitem nicht so verheerend wie bei Silbersand.
Ich denke eine gewisse Anpreisung und Marketinggeblubber gehört einfach dazu, nur mit Produktbildern und technischen Details lockt man keinen hinterm Sofa hervor :wink:
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von TBien »

Da-vinci hat geschrieben:Apropos Pionierarbeit: er ist auch der erste dem gelungen ist, das Doppler-Effekt (allgemein bekannt seit 1842 voll gemerkt!) erfolgreich zu bekämpfen.., das erste mal weltweit in seine neue Kreation Silbersand Delphi zu bewundern/belauschen
Hierzu ein paar Hintergrundinfos:
Rein theoretisch kann der Dopplereffekt im Lautsprecherklang zu sogenannten Intermodulationsverzerrungen führen. Intermodulationsverzerrungen (kurz: Intermodulation) sind nichtlineare Verzerrungen, welche auftreten, sobald Töne unterschiedlicher Frequenz gleichzeitig von einer Membrane abgestrahlt werden - was in der Musik ja fast immer der Fall ist. Dopplereffekt verändert durch die Bewegung der Membrane die Frequenz des abgestrahlten Tones. Bewegt sich die Membrane nach Vorne, wird die Frequenz höher. Bewegt sie sich nach hinten, wird sie tiefer. Intermodulation und Dopplereffekt sind jedoch nicht das Gleiche. Das eine ist die Wirkung, das andere die, oder eine der Ursachen.

Die Hauptursache für Intermodulation bei einem dynamischen Lautsprecherchassis ist jedoch nicht, wie durch Untersuchungen von Klippel belegt wurde, der Dopplereffekt, sondern sind Nichtlinearitäten im Antriebssystem des Chassis. Diese Nichtlinearitäten sind meist um etwa den Faktor 10 deutlicher hörbar als der eigentliche Dopplereffekt und führen zu einer (meist recht heftigen) Amplitudenmodulation. Laut Klippel spielt der Dopplereffekt selbst als Ursache für die hörbare Intermodulation gehörmäßig eine völlig vernachlässigbare Rolle.

Die Intermodulation lässt sich auch ganz einfach dadurch gehörmäßig vermeiden, dass man größere Auslenkungen der einzelnen Chassis verhindert. Etwa durch geschickte Wahl der Trennfrequenzen in einem Mehrwegeprinzip und/oder große Membranflächen im Bass. Sie reduzieren sich aber bereits deutlich, wenn das mechanische Antriebssystem (= die Schwingeinheit) konsequent auf lange lineare Hübe hin optimiert wird.
Da wir über diese Hintergründe bescheid wissen, verwenden wir bei Nubert schon seit längerer Zeit Treiber, welche sich durch äußerst lineare Antriebe bis hin zu großen Auslenkungen auszeichnen (oft erkennbar an den sehr "ausladenden" Gummisicken).

Grüße!
T. Bien
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