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Rund ums Auto

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pr
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von pr »

Wenn ich 4,5 Std. mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h fahre und da sind andere noch wesentlich schneller unterwegs, komme ich locker auf 500 km. Und jeder Mensch ist anders, hängt vom Alter und der körperlichen Verfassung ab. Aber wenn du es als Vorteil bei einem E - Fahrzeug siehst bleibt dir das unbelassen, für mich wäre es ein Nachteil. Aber das wird sich sehr wahrscheinlich auch irgendwann ändern, nur sollte man die E - Mobilität nicht zu Ideologien machen, alles andere verteufeln. Ist wie bei einer Grünen Demo, da muss man sich nur mal die Fahrzeuge ansehen mit denen sie anreisen. :roll:
Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem !!
schlosserrichi
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von schlosserrichi »

bezet hat geschrieben:… es gibt ja doch Leute, die der neuen Technik nicht ablehnend gegenüberstehen. ;)
Neue Technik, ja freilich :mrgreen: :
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschicht ... motive.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschicht ... owagen.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschicht ... orsche.jpg
Zur Kaiserzeit war das tatsächlich noch "neue Technik", Stand heute ist das aber nur alter Wein in neuen Schläuchen, welcher per staatlicher Förderung (zB. Steuervergünstigungen) und/oder Zwang (zB. Fahrverbote für "Verbrenner" in Städten) an den Mann gebracht werden soll. Solcherlei Gebaren lehne ich ab; wenn dann sollte sich die E-Mobilität rein über den Markt durchsetzen, nicht aber politisch.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von bezet »

pr hat geschrieben: ... nur sollte man die E - Mobilität nicht zu Ideologien machen, alles andere verteufeln.
Ich habe eher den umgekehrten Eindruck, nämlich das die E-Mobilität verteufelt wird. Ich zumindest habe mehr als 1x geschrieben, das die E-Mobilität nicht die Lösung für alle Probleme sein kann.
Viele Grüße

Bernd

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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Christian H »

pr hat geschrieben:Aber wenn du es als Vorteil bei einem E - Fahrzeug siehst bleibt dir das unbelassen, für mich wäre es ein Nachteil. Aber das wird sich sehr wahrscheinlich auch irgendwann ändern, nur sollte man die E - Mobilität nicht zu Ideologien machen, alles andere verteufeln.
Und nochmals: Es ging mir generell um den Reichweitenwahn, unabhängig ob Verbrenner oder E-Auto. Insbesondere beim Verbrenner kann ich es nicht verstehen, da eben a) genug Tanken unterwegs vorhanden sind und b) aus Vernunft mal eine Pause gemacht werden sollte. Und genau deshalb begreife ich nicht, warum ein Verbrenner bei vielen Leuten aus Prinzip 1000 km Reichweite pro Tank haben muss. Was bringt das? Das geht doch mit z.B. 600 km genau so gut :roll:

Beim E-Auto ist sehe ich es durchaus etwas kritischer, da erstens die Praxisreichweite bis anhin oftmals wirklich < 300 km ist, zweitens nicht so viele Ladestationen wie Tankstellen vorhanden sind und drittens der Ladevorgang auch noch erheblich länger dauert. Aber auch hier ist in erster Linie das Nutzungsprofil entscheidend. Für einen Vertreter mit Langstrecke ist das heute noch nicht praxistauglich, für den Pendler vom Dorf in die Stadt evtl. aber schon.

Du unterstellst mir offenbar ein gewisse Ideologie, die ich aber so nicht habe. Ich bin der E-Mobilität gegenüber durchaus offen eingestellt (hatte ja mit einem Prius erste Erfahrungen sozusagen als Light-Version gemacht in Richtung Strom), aber sehe durchaus noch einige Hürden und darin auch nicht den ultimativen Heilsbringer für die Mobiltiät der Zukunft.
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David 09
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von David 09 »

...und schon gar nicht unter dem Deckmantel der ach so viel gelobten schadstoffreiheit...
Komisch, dass sich die Befürworter des e-Autos offensichtlich so gar nicht damit auseinandersetzen, aber stets auf die dieselautos einprügeln :evil:
RiF nuForum 18.07.2023 :confusion-shrug: :sci-fi-beamup:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von David 09 »

Ich schmeiß mich weg, das passt ja ins Bild wie Faust aufs Auge ...

https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne ... litiker-ab

:angry-screaming: :angry-steamingears: :angry-banghead: :laughing-rolling: :laughing-rolling: :laughing-rolling:
Soviel zum Thema...
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

bezet hat geschrieben:Ich war letzte Woche mit einem BMW i3 120 Ah unterwegs und bin bewusst ganz normal gefahren, d.h. Autobahn 130 km/h, ansonsten alle Geschwindigkeitsbegrenzungen eingehalten, Heizung zwischen 20 und 22 Grad und hatte eine echte Reichweite von 220 km. Und das bei -3 Grad und leichtem Schneefall. Mit Autos wie dem e-Niro o.ä. Hätte ich da überhaupt keine Bedenken mehr, es hat sich inzwischen echt viel getan. :)
Den i3 sollte BMW endlich mal "in groß" anbieten (als Pendler- und Reiseauto für 4 Personen samt Gepäck), also ein Superb mit E-Motor. :wink:
Prince666 hat geschrieben:Und dabei hunderte Menschen vergiftet. Menschen, die direkt an der Autobahn leben, sind schon komplett krank durch den ganzen NOx. :twisted:
Solange es regnet oder schneit, "vergiftet" man seine Umwelt nicht, sondern man "düngt" sie mit Nitraten und Nitriten. :lol:
Christian H hat geschrieben:Was habt ihr nur immer mit dieser Reichweite? Spielt es eine Rolle, ob das 900, 700 oder 500 km sind? Innerhalb dieser Strecken kommen 'zig Tankstellen. Und wer eine solche Distanz tatsächlich ohne jeglichen Halt abspult, der sollte sich mal ein paar grundsätzliche Gedanken machen... :roll:
Für MICH persönlich spielt es schon eine Rolle, ob ich dank 66 Liter Diesel-Tank nur alle 14 Tage oder 1.000 Kilometer einmal für 5 Minuten an der Tanke verbringen muss, oder ob ich bereits während einer 250 km-Strecke bei falschen Wetter oder zu viel Bleifuß Strom nachtanken und dabei 3 Kaffee in mich reinquälen muss. :wink:
Observer hat geschrieben:Hi Christian, es macht schon einen Unterschied, ob ich den TDI alle zwei Wochen tanke (dauert 15 Minuten) oder jede Nacht den E-Kfz laden muss. Und bei Reisen soll ich wirklich eine Stunde warten, bis ich wieder hinreichend Power in den Batterien habe? Schon etwas unbequemer. Das Tankstellennetz ist historisch gewachsen und an unsere Individualverkehrverhältnisse angepasst. Ich bezweifel, dass schnell genug eine Infrastuktur für Millionen E-Fahrzeuge geschaffen wird, gegen alle Widerstände, die mächtige Lobbyistengruppen aufbauen. Als Alternative zu den "schmutzigen" Verbrennern muss also was ähnlich gleichwertiges geschaffen werden, was bezahlbar, hinreichend bequem und risikolos ist. Ich sehe da bisher nichts umfassendes. :?
Sehe ich ähnlich. Aber es schafft halt leider kein Anbieter, tauschbare Akkus zu etablieren. Ich glaube, hier müsste die EU regulierend eingreifen und dürfte nur noch einen einzigen Akkutyp erlauben (in verschiedenen Kapazitäten natürlich), dann würden sich die Autohersteller zusammenraufen müssen.
Christian H hat geschrieben:Meine Bemerkung zielte nicht unbedingt auf den Unterschied von Tanke und Ladestation, sondern dass viele Leute auch bei den normalen Verbrennern unbedingt eine Reichweite von 1000 km pro Tankfüllung haben müssen, alles andere geht gar nicht. Warum?
Ich sage nur eines: Verschwendung von Lebenszeit. In der Zeit, den andere täglich an der Tanke stehen, schaue ich mir lieber eine Serie auf Netflix oder eine meiner zahlreichen Blu-rays an. Das macht mir nämlich im Vergleich zu ersterem wirklich Spaß.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

bezet hat geschrieben:Ich habe eher den umgekehrten Eindruck, nämlich das die E-Mobilität verteufelt wird. Ich zumindest habe mehr als 1x geschrieben, das die E-Mobilität nicht die Lösung für alle Probleme sein kann.
Wenn mein Superb Diesel "abgefahren" ist (die Finanzierung läuft noch knapp zwei Jahre), dann teste ich evtl. ein Wasserstoff-Auto.
Einzige Bedingung bis dahin: Eine Tanke in Chemnitz
Und dank Leasingmöglichkeit wird man auch nicht zwangsläufig arm, wenn man das Auto nur mal 1 bis 3 Jahre testen will.
David 09 hat geschrieben:Ich schmeiß mich weg, das passt ja ins Bild wie Faust aufs Auge ...

https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne ... litiker-ab

:angry-screaming: :angry-steamingears: :angry-banghead: :laughing-rolling: :laughing-rolling: :laughing-rolling:
Soviel zum Thema...
Ich musste zweimal lesen, ob das Satire oder Realität ist. :lol:
Zuletzt geändert von Weyoun am Fr 11. Jan 2019, 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Prince666 »

bezet hat geschrieben:Ich habe eher den umgekehrten Eindruck, nämlich das die E-Mobilität verteufelt wird.
Verteufelt wird sie nicht. Ich denke die meisten sind genervt von Politikern wie Cem Özdemir, der wie eine hängende Schallplatte immer wieder propagiert, wir müssten eher gestern als heute auf E umstellen. Dabei predigt, dass er Populismus unanständig findet, aber selbst nichts anderes tut.

Es ist faktisch einfach nicht möglich, dass wir morgen alle auf E umstellen. Es ist wie die Energiewende ein langer Prozess. Wenn man möchte, dass die Menschen zukünftig mit Strom fahren, dann sollte man es aber nicht weiter behindern, dass Menschen ihren eigenen Strom erzeugen
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von bezet »

Weyoun hat geschrieben:
bezet hat geschrieben: Wenn mein Superb Diesel "abgefahren" ist (die Finanzierung läuft noch knapp zwei Jahre), dann teste ich evtl. ein Wasserstoff-Auto.
Einzige Bedingung bis dahin: Eine Tanke in Chemnitz
:

Ich denke, dass der Wasserstoffantrieb eine Brücken- oder Ergänzungstechnologie ist und sich höchstens dort etablieren kann, wo der E-Antrieb an seine Grenzen stößt. Durch die Wasserstoff-Erzeugung und anschließende Umwandlung in elektrische Energie liegt die Effizienz bei ca. 33% des Elektroantriebs.

Daimler hat jetzt ein interessantes Elektro- / Wasserstoff-Hybrid-Fahrzeug vorgestellt, bei dem der Wasserstoff-Antrieb den E-Antrieb bei Bedarf unterstützt. Dazu gibt es auf YouTube eine ausführliche Vorstellung. Aber die Entwickler sagen selber, dass sie von der Serienreife noch mindestens eine Generation entfernt sind, bis die Kosten im Bereich der heutigen Hybrid-Fahrzeuge liegen.

Jetzt wird massiv in den Ausbau der Lade-Infrastruktur investiert. Ionity als Zusammenschluss der deutschen Autobauer will bis 2020 ca. 400 neue Schnellladestationen aufbauen. Das sind immense Investitionen. Da kann ich mir nur schwer vorstellen, das irgend jemand Interesse daran hätte, gleichzeitig das Wasserstoff-Netz auszubauen.
Viele Grüße

Bernd

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