Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Wirbelstrombremse und Nichtlinearitäten
Wirbelstrombremse und Nichtlinearitäten
Hallo zusammen,
ich möchte gar nicht lange drumherumschreiben, sondern einfach mal meine Alltagsbeobachtungen beim Musikhören schildern. Wenn ich die NuWave 85 mit meiner ELAC CL 142 vergleiche, ungefähr gleiches Gehäusevolumen, ELAC sogar 1dB wirkungsgradstärker mit -3 dB-Punkt bei 45 Hz, so fällt mir auf, dass die nuWave 85 nicht nur doppelt so belastbar ist, sondern auch bei gleichen Pegeln mit weniger Membranhub beim Tieftöner auskommt.
1) Ist die Wirbelstrombremse im Magnetsystem dafür verantwortlich, dass die Tieftöner so effizient arbeiten ohne "unnötigen" Hub oder liegt es auch an der Bassreflexabstimmung?
2) Ist das Prinzip der Nubert'schen Wirbelstrombremse mit der Technik verwendbar, die andere Hersteller als Kurzschlussringe oder Kupferabschlussringe am Magnet bezeichnen?
3) Wirkt die Wirbelstrombremse auch dem Membranflattern bei subsonischen Tönen bei Schallplattenwiedergabe entgegen? Hier traue ich mich nie, mal lauter zu hören.
Danke für die Antworten.
Analoge Grüße
Vinylman
ich möchte gar nicht lange drumherumschreiben, sondern einfach mal meine Alltagsbeobachtungen beim Musikhören schildern. Wenn ich die NuWave 85 mit meiner ELAC CL 142 vergleiche, ungefähr gleiches Gehäusevolumen, ELAC sogar 1dB wirkungsgradstärker mit -3 dB-Punkt bei 45 Hz, so fällt mir auf, dass die nuWave 85 nicht nur doppelt so belastbar ist, sondern auch bei gleichen Pegeln mit weniger Membranhub beim Tieftöner auskommt.
1) Ist die Wirbelstrombremse im Magnetsystem dafür verantwortlich, dass die Tieftöner so effizient arbeiten ohne "unnötigen" Hub oder liegt es auch an der Bassreflexabstimmung?
2) Ist das Prinzip der Nubert'schen Wirbelstrombremse mit der Technik verwendbar, die andere Hersteller als Kurzschlussringe oder Kupferabschlussringe am Magnet bezeichnen?
3) Wirkt die Wirbelstrombremse auch dem Membranflattern bei subsonischen Tönen bei Schallplattenwiedergabe entgegen? Hier traue ich mich nie, mal lauter zu hören.
Danke für die Antworten.
Analoge Grüße
Vinylman
ehemaliger NAD- und nuWave-Besitzer, CANTON Ergo 620, ALR-Jordan Note 3 (British Sound, German Engineering), Rega Mira, Rega Planet, Rega Planar P3, Rega Radio (British Hifi Legends), Lehmann Black Cube Statement, TEAC CR-H 500 DNT (British model)
- König Ralf I
- Star
- Beiträge: 6409
- Registriert: Mo 30. Mär 2009, 21:53
- Wohnort: MG
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 65 Mal
Hallo,
schau dir mal den Film :
http://www.nubert-shop.de/medien.htm
Portrait: Günther Nubert. Kurzfilm "Töne und wie man sie macht"
an.
Dürfte einen Teil deiner Frage beantworten.
Den Rest darfst du natürlich auch ansehen...
Grüße
Ralf
schau dir mal den Film :
http://www.nubert-shop.de/medien.htm
Portrait: Günther Nubert. Kurzfilm "Töne und wie man sie macht"
an.
Dürfte einen Teil deiner Frage beantworten.
Den Rest darfst du natürlich auch ansehen...
Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
Re: Wirbelstrombremse und Nichtlinearitäten
Das würde mich auch brennend interessieren. Aus einem defekten nuWave CS-65 habe ich noch zwei Tiefmitteltöner herumliegen, die wohl schon eine "Wirbelstrombremse" eingebaut haben. Ohne Kaputtmachen kann man aber nicht herausfinden, was da gemacht wurde.
Der Peerless HDS-182, auf dem der TMT aus den alten nuWaves wohl basiert, hat serienmäßig zumindest keinen Kurzschlussring im Magnetsystem. Das kam erst mit dem Nachfolger.
Der Peerless HDS-182, auf dem der TMT aus den alten nuWaves wohl basiert, hat serienmäßig zumindest keinen Kurzschlussring im Magnetsystem. Das kam erst mit dem Nachfolger.
-
- Star
- Beiträge: 774
- Registriert: Do 12. Mär 2015, 01:28
- Hat sich bedankt: 51 Mal
- Danksagung erhalten: 64 Mal
Re:
Gibt es denn noch?König Ralf I hat geschrieben: ↑Di 1. Sep 2009, 23:04 schau dir mal den Film :
http://www.nubert-shop.de/medien.htm
- König Ralf I
- Star
- Beiträge: 6409
- Registriert: Mo 30. Mär 2009, 21:53
- Wohnort: MG
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 65 Mal
Re: Wirbelstrombremse und Nichtlinearitäten
Hallo,Gibt es den noch?
hab mal kurz gegooglet:
Das müsste der Beitrag von damals sein. Jedenfalls läuft er unter dem Titel den ich damals aufgeschrieben hatte.
Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
- König Ralf I
- Star
- Beiträge: 6409
- Registriert: Mo 30. Mär 2009, 21:53
- Wohnort: MG
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 65 Mal
Re: Wirbelstrombremse und Nichtlinearitäten
@engineer
Hallo,
ist möglich das der Beitrag nicht mehr genau den selben Inhalt hat wie damals.
Wie gesagt , der Titel ist noch derselbe , und danach hab ich gesucht.
Vielleicht kommt dazu ja noch etwas im Beitrag "Technik satt" vor.
Wissen , tu ich es aber nicht.
Must du mal nachschauen.
https://www.nubert.de/technik-satt/59/
Grüße
Ralf
Hallo,
ist möglich das der Beitrag nicht mehr genau den selben Inhalt hat wie damals.
Wie gesagt , der Titel ist noch derselbe , und danach hab ich gesucht.
Vielleicht kommt dazu ja noch etwas im Beitrag "Technik satt" vor.
Wissen , tu ich es aber nicht.
Must du mal nachschauen.
https://www.nubert.de/technik-satt/59/
Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
- tiyuri
- Star
- Beiträge: 1144
- Registriert: Fr 29. Mär 2002, 15:52
- Wohnort: brackenheim
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Wirbelstrombremse und Nichtlinearitäten
Hi Vinylman
Mit Effizienz im eigentlichen Sinne, also Wirkungsgrad, hat die WirbelstromBremse nichts zu tun.
Mittels: Angleichung der Magnetfeldliniendichte ober- & unterhalb des Magnetspalts.
Ohne KurzschlussRinge und KupferKappen ist unterschiedlich viel Metall VS Luft außerhalb des Spalts oben/unten, wodurch sich dort die lokalen Magnetfelder unterscheiden und die Schwingspulenanteile die raus schwingen unterschiedlich viel Kraft erfahren. Hierdurch können obere Halbwellen anderes geformt werden als die unteren.
Problem ist hier ein anderes: LP + BR ohne RumpelFilter (oder Subsonisch).
Unterhalb der BR-TuningFrequenz nehmen die Rückstellkräfte für die Membran durch die "LuftFeder" mit der Frequenz stark ab (im Gegensatz zu einer geschlossenen Box zB). Folglich nimmt der Hub zwar drastisch zu, aber der SchallPegel nimmt gleichermaßen drastisch ab.
Quellseitig wiederum verursachen LP-Tonabnehmer beachtliche tieffrequente Anteile und dadurch irrwitzige Hübe.
Da der Verstärker diese Hübe zuvor ebenso bewältigen muss und potentiellen Spannungsheadroom zunichte machen, ergibt der Einsatz eines Rumpelfilters Sinn.
Der unterschiedlich beobachtete Hub beim alltäglichen Musikhören liegt bei gleicher (GesamtBass-) MembranFläche (und NettoVolumen) nur an der unterschiedlichen BassreflexAbstimmung.
Mit Effizienz im eigentlichen Sinne, also Wirkungsgrad, hat die WirbelstromBremse nichts zu tun.
Genau, Ziel: symmetrische Membranbewegung & Reduzierung von Verzerrungen (ggf. auch stabiler "Nullpunkt").
Mittels: Angleichung der Magnetfeldliniendichte ober- & unterhalb des Magnetspalts.
Ohne KurzschlussRinge und KupferKappen ist unterschiedlich viel Metall VS Luft außerhalb des Spalts oben/unten, wodurch sich dort die lokalen Magnetfelder unterscheiden und die Schwingspulenanteile die raus schwingen unterschiedlich viel Kraft erfahren. Hierdurch können obere Halbwellen anderes geformt werden als die unteren.
Nein. So eine WirbelstromBremse wirkt ihrer Anregung zwar naturgemäß entgegen, aber das reicht hier nicht.
Problem ist hier ein anderes: LP + BR ohne RumpelFilter (oder Subsonisch).
Unterhalb der BR-TuningFrequenz nehmen die Rückstellkräfte für die Membran durch die "LuftFeder" mit der Frequenz stark ab (im Gegensatz zu einer geschlossenen Box zB). Folglich nimmt der Hub zwar drastisch zu, aber der SchallPegel nimmt gleichermaßen drastisch ab.
Quellseitig wiederum verursachen LP-Tonabnehmer beachtliche tieffrequente Anteile und dadurch irrwitzige Hübe.
Da der Verstärker diese Hübe zuvor ebenso bewältigen muss und potentiellen Spannungsheadroom zunichte machen, ergibt der Einsatz eines Rumpelfilters Sinn.
-
- Star
- Beiträge: 774
- Registriert: Do 12. Mär 2015, 01:28
- Hat sich bedankt: 51 Mal
- Danksagung erhalten: 64 Mal