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Rund ums Auto

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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

rockyou hat geschrieben:Und damit sind wieder mal nur die ärmeren 80 Prozent betroffen. Auf Dauer geht das nicht mehr gut, siehe Frankreich.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die Franzosen gehen aus anderen Gründen gerne mal auf die Straße, um Autos anzuzünden.
Von den Madrilenen habe ich noch nichts dergleichen gehört, dass sie sich das nicht bieten lassen wollen.
rockyou hat geschrieben:In Madrid geht es um alle alten Motoren, das ist dann wenigstens konsequent. Und das mit den Messstationen musst du wohl noch mal recherchieren...
Wozu klickt man auf "Ignore", wenn man dann doch wieder Zitate lesen muss? :wink:
David 09 hat geschrieben:Und scheinbar ist dir nicht geläufig, dass Dieser Dreck aber nicht nur durch dieselfahrzeuge produziert wird :wink:
Als ich lass, was der helikopterflug eines führenden grünenpolitiker zu einer lustigen Turmbesichtigung den Steuerzahler kostete und der flug so ganz nebenbei mal ne Tonne co2 in die Luft abgab, ist das letzte bisschen verständnis für glaubhafte grünenpolitik pulverisiert worden... :evil:
Und es kann nicht sein, dass man sich die Erlaubnis zum umweltverdrecken teuer erkaufen kann...
Ohne auf den Ignorierten einzugehen, was ist schon eine Tonne CO2? 40 kg Methan sind genauso schädlich als Treibhausgas und das rülpsen bereits 5 bis 9 Rinder (150 bis 250 Liter pro Rind bei 0,72 kg/m³) an einem Tag in die Luft. :wink:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von rockyou »

Natürlich hat eines mit dem anderen zu tun. In Frankreich war der Auslöser die Erhöhung der Ökosteuer, die eben die Besserverdiener nicht weiter stört, in Madrid werden natürlich auch die Besserverdiener die Garagen haben. Nicht, dass ich jetzt zu den Armen gehöre, aber das wird von vielen immer schnell vergessen. Und da gibt es eben in vielen westlichen Nationen den Trend, die Mittelschicht und erst recht die Geringverdiener übermäßig zu belasten.
Ist der soziale Frieden in Gefahr, wird aus dem Klimaschutz gar nichts werden. Einfache und schnelle Lösungen gibt es leider nicht.
In der Zeit steht ein Artikel „Es geht um die Art, wie wir leben“, in dem es schon in der Einleitung heißt: „Die Weltwirtschaft muss sich verändern – selbst wenn der Wandel Existenzen bedroht.“ Ja geht‘s noch? Derlei Sprüche hatten wir in Deutschland schon in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts zuviele, als auch einige wenige wussten, wie die Welt zu leben hat 8O Und das in der Zeit! Genau daran krankt die Diskussion um den Klimawandel. Die, die es nicht weiter betrifft, wollen den anderen vorschreiben, was sie zu tun haben...
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von rockyou »

Und nur mal zur Einordnung der rülpsenden Kühe: (die übrigens aus für den Menschen nicht verwertbarem Futter, nämlich Gras, das wiederum in Norddeutschland auf vielen Flächen wächst, die anders nicht zu nutzen sind, hochwertige Nahrunsmittel erzeugen)
„Laut Kyoto-Protokoll verursachte die deutsche Landwirtschaft 2014 insgesamt 66 Mio. t CO2-Äquivalente. Dies entspricht ca. 7 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland. Im Vergleich zur Energiewirtschaft (38 Prozent), zum Verkehr (18 Prozent) oder zum verarbeitenen Gewerbe (13 Prozent) ist der Anteil also vergleichsweise gering.“
Ob es jetzt nötig ist, für die Kühe Soja zu importieren oder Mais anzubauen, sei mal dahingestellt. Das war es bis in die 70er Jahre hinein nicht, und wenn es entsprechend bezahlt würde und der Liter Milch wenigstens das gleiche kosten würde wie z.B. ein Liter Evian Wasser, wäre das auch heute nicht nötig.
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

rockyou hat geschrieben:Natürlich hat eines mit dem anderen zu tun. In Frankreich war der Auslöser die Erhöhung der Ökosteuer, die eben die Besserverdiener nicht weiter stört, in Madrid werden natürlich auch die Besserverdiener die Garagen haben.
Ich habe aber noch nichts davon gehört, dass der Mob in Madrid brandschatzend durch die Straßen zieht. Das haben die Franzosen eher im Blut.
rockyou hat geschrieben:Ist der soziale Frieden in Gefahr, wird aus dem Klimaschutz gar nichts werden.
Stimmt. Brennende Autos erhöhen die CO2-Bilanz massiv.
rockyou hat geschrieben:„Die Weltwirtschaft muss sich verändern – selbst wenn der Wandel Existenzen bedroht.“ Ja geht‘s noch? Derlei Sprüche hatten wir in Deutschland schon in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts zuviele, als auch einige wenige wussten, wie die Welt zu leben hat 8O Und das in der Zeit! Genau daran krankt die Diskussion um den Klimawandel. Die, die es nicht weiter betrifft, wollen den anderen vorschreiben, was sie zu tun haben...
Sagen wir mal so, am Ende werden den Klimawandel nicht alle derzeit 7,63 Mrd. Erdenbewohner (Tendenz leider stark steigend) überleben. Wenn wir nicht schnellstens gegensteuern, kommt es zu Massen-Völkerwanderungen, was zwangsläufig zu verheerenden Kriegen führt, wenn der Kampf um die Ressourcen eröffent wird.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von pr »

Weyoun hat geschrieben:Wenn wir nicht schnellstens gegensteuern, kommt es zu Massen-Völkerwanderungen, was zwangsläufig zu verheerenden Kriegen führt, wenn der Kampf um die Ressourcen eröffent wird.
Der Kampf um Ressourcen und um Ideologien ist schon lange im Gang, worum wurden denn Kriege in den letzten Jahrzehnten geführt, vor allen Dingen von den "Großmächten?" Die Menschheit wird sich selbst vernichten, noch lange bevor es zu einem erheblichem Klimawandel der Erde kommt, der die Menschheit ausrottet. Aber wir alle leben in der heutigen Zeit und da gibt es nur noch Ideologien, egal in welche Richtung, einige sind richtig besessen davon. Und denen sollten wir alle nicht auf den Leim gehen, sondern Ideologien in ein Gleichgewicht bringen, nur so wird jeder gut damit leben können.
Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem !!
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Das, was in den letzten Jahrzehnten "im Namen der Großmächte" veranstaltet wurde, wird leider nur ein "Fliegenschiss" dessen sein, was noch auf uns zukommt.

Anderes Thema:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/VW-laeut ... 55194.html
Das dürfte massive Auswirkungen auf die Zulieferer haben.
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Logan68
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Logan68 »

Gruesse,
Ich habe aber noch nichts davon gehört, dass der Mob in Madrid brandschatzend durch die Straßen zieht. Das haben die Franzosen eher im Blut.
, ja, der Franzose verfuegt nach wie vor ueber den Hang zur Revolution bzw. zum Widerstand ganz allgemein.

Die ueberbordende Gewalt in Paris ist jedoch ein globales Problem. Siehe G20 oder andere Demonstrationen. Gewaltaetige Minderheiten, die jede sich bietende Gelegenheit als Trittbrett nutzen, um ihren Zerstoerungstrieb (wodurch auch immer motiviert, da gibt es auch verschiedene und vielschichtige Gruende und Unterschiede) nachzugehen.
PIO SC-2022 - Crown 1502- NW125 - ATM125 - Triangle Zerius202 - AKG 701
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Das hört sich eher weniger gut an:
https://www.springerprofessional.de/aut ... 01027795.x
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Vita »

Wie simuliert man sowas? Wurde das Modell ordentlich validiert? So als Gedankenexperiment kann man die Ergebnisse schon nachvollziehen, aber hier spielen sehr viele, mMn schwer vorhersehbare Faktoren eine Rolle.
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Indianer

Re: Rund ums Auto

Beitrag von Indianer »

beim Carsharing haben die, die die Natur des Menschen nicht zur Kenntnis nehmen wollen auch gehofft, dass dann Leute aufs (teure) private Auto verzichten werden, und auf Öffis und gelegentlich (billig) gemietete Autos umsteigen würden
tatsächlich ist der empirisch belegte Effekt, dass zusätzlicher Individualverkehr generiert wird, weil Leute die schon Öffinutzer waren, die Mietwagen auf Kurzstrecken und beim Einkaufen statt dem Zufußgehen einsetzen

verhaltenspsychologisch treffsicher einzuschätzen, wie Menschen auf eine signifikante Komfort- und Nutzwertsteigerung im Individualverkehr (durch einen digitalen Privatchauffeur für Jedermann/frau) reagieren werden, ist eine Banalität …
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