Ihr erwartet jetzt aber nicht, dass ich mir 3,5 Stunden Videos angucke, um mir euren Point bestätigen zu lassen?
Da tut es auch ein sinnvolles Zitat oder ein Timestamp. Wobei ich da echt aufrichtig gespannt bin, ich höre mir es ja gern an.
Re: Erfahrung NuVero 170 Denon X4400H -> NuPower D
Verfasst: So 5. Mär 2023, 19:36
von MiMatthies
Z.B. bei ab ca. 0:06:0, 0:08:40 und 1:54:00
Meine freie Interpretation ist, Denon past gut für Filme und Marantz für Musik.
Re: Erfahrung NuVero 170 Denon X4400H -> NuPower D
Verfasst: So 5. Mär 2023, 21:59
von Zweck0r
Und was ist, wenn man Filme mit guter Filmmusik genießen will ?
Zum Glück kann mein alter Yamaha alles.
Re: Erfahrung NuVero 170 Denon X4400H -> NuPower D
Verfasst: So 5. Mär 2023, 22:24
von Christian_B
Ihr erwartet jetzt aber nicht, dass ich mir 3,5 Stunden Videos angucke, um mir euren Point bestätigen zu lassen?
Da tut es auch ein sinnvolles Zitat oder ein Timestamp. Wobei ich da echt aufrichtig gespannt bin, ich höre mir es ja gern an.
Im Marantz Video ab 07:30 - 10:30 wird erwähnt, dass sich die Soundphilosophie zwischen Marantz und Denon unterscheidet, da es von verschiedenen Soundmeistern und Teams konzipiert wird.
Ok, da kann man alles und nichts reininterpretieren... Für mich klang es beim ersten schauen so, dass ein Marantz anders klingen soll als ein Denon. Wie genau weiß ich nicht. Auch konnte ich noch kein Marantz als Vergleich hören.
Re: Erfahrung NuVero 170 Denon X4400H -> NuPower D
Verfasst: Mo 6. Mär 2023, 09:21
von SnoopWpt
Hier ein Video wo Denon und Marantz verglichen wird:
Auch mit direktem Hörvergleich. Schaut rein ca. 14:50 da ist der direkte Vergleich auf pure direct.
Denon und Marantz haben ja auch zwei verschiedene "Sounddesign Teams". Das könnte man sich sparen wenn alles gleich wäre. Sie sind ja auch bauähnlich und nicht identisch. Marantz benutzt z.B. diese HDAM Module.
Ich werde berichten sobald mein Marantz eingetroffen ist.
Unterschiede im Klang werden ja auch nicht riesig sein sondern es geht um Feinheiten. Manche werden wahrscheinlich auch keinen Unterschied hören. Natürlich kommt es auch insgesamt auf die Wiedergabekette an. An billigen Boxen wird wahrscheinlich alles gleich klingen.
Mein X4400H mitt der NuVero 170 ist auf jeden Fall überfordert. Ich höre auch viel elektronische Musik mit viel Bass. Das packt er einfach nicht. Mag auch sein das der Klangunterschied den ich mit der NuPower D höre, nur daher rührt das er eben überfordert war. Aber das Ergebnis war nunmal, dass er jetzt besser klingt.
Und besser bedeutet auch für jeden etwas anderes. Jeder hat andere Vorlieben. Es sind immer subjektive Meinungen.
Wahrscheinlich wird man auch nicht überall Unterschiede hören. Ich denke man muss auch unterscheiden ob es sich um reine Endstufen oder AV Receiver handelt.
Genauso denke ich das manche Firmen sounden und manche nicht.
Ich schrieb ja auch nur von meinem Erfahrungen. Wenn jemand keinen Unterschied hört kann er ja froh sein und immer das billgste kaufen. Jeder so wie er will.
Re: Erfahrung NuVero 170 Denon X4400H -> NuPower D
Verfasst: Mo 6. Mär 2023, 09:57
von anphex
Oh Gott, was für ein Geschwurbel in dem Video.
0 Fachdaten, nicht mal Bezüge zu Verzerrung, Resampling, Abtastraten, Filter, nichts ...
Wenn ihr euch dem Bestätigungsbias hingeben wollt und damit glücklich seid, viel Spaß. Bessere messbare Signal- und Soundqualität habt ihr dadurch nicht. Da tut mir das Herz weh.
Alle Hersteller schmeißen nur dieselben Chips rein. So haben Marantz und Denon sogar oft nahezu identische Klangprofile, (Siehe Denon X3700 und Marantz SR8015).
ALLERDINGS hat der Marantz SR8015 z.B. - warum auch immer, entgegen aller wissenschaftlicher Erkenntnisse - keinen digitalen Roll-Off-Filter, womit für "röhrenhaften" verzerrten Klang gesorgt wird, was viele kurzfristig erst mal gut finden, langfristig aber schnell anstrengend wird. Außer man mag permanent verzerrten Klang mit allen harmonischen, nicht nur den geraden Zahlen.
Mit ganz viel Fantasie kann man das als Sounding interpretieren, auch wenn beim Marantz das weglassen dieses Filters technischer Unsinn und eigentlich nur ein Fehler ist. Das ist, als würde man ein Auto tunen, indem man den Auspuff einfach komplett abmacht. Es gibt DACs, die das auch anbieten, aber nur als OPTION und nicht als feste Systemeinstellung.
Re: Erfahrung NuVero 170 Denon X4400H -> NuPower D
ich weiß ja nicht wie's euch geht, aber der Klang ist so beschissen "boxy", dass ein qualitativer Vergleich anhand des Videos für mich absurd ist ...
Re: Erfahrung NuVero 170 Denon X4400H -> NuPower D
Verfasst: Mo 6. Mär 2023, 10:54
von SnoopWpt
Vielleicht solltest du mit Denon und Marantz sprechen und denen sagen das ihre "Soundingenieure" überflüssig sind. Dann können sie diese auch entlassen und Kosten sparen.
*nehms nicht zu ernst* aber sorry.
Die Frage ist doch ob man einen Unterschied hört oder nicht. Und selbst in dem Video kann man doch einen minimalen Unterschied hören. Gehen wir mal davon aus das wirklich alles gleich eingestellt ist. Und ja natürlich ist das alles nicht optimal. Aber zumindest doch wahrnehmbar.
Zusatz:
Was mir gerade noch so eingefallen ist...
Es kommt auch noch darauf an wie man Verstärkerklang definiert. Sollte man vielleicht auch nicht außer acht lassen. Das sich vermutlich ein... nur als Bespiel... 5000€ AV-Verstärker anders anhört als ein 500€ AV-Verstärker, sollte auch klar sein.
Ich glaube außerdem das die wenigsten mal einen Direktvergleich gemacht haben. Es gibt doch Videos auf YouTube wo Leute sich verschiedene Verstärker einer Preisklasse gekauft haben und dann vergleichen. Der der am besten gefällt wird dann gekauft. Die werden sich alle wohl auch kaum hörbare Unterschiede eingebildet haben.
Ich denke auch das man gewisse Klangunterschiede überhaupt nicht am Frequensverlauf sehen kann. Wie soll das gehen?
Verschiedene Lautsprecher mit gleichen Frequenzverlauf können auch total unterschiedlich klingen.
Re: Erfahrung NuVero 170 Denon X4400H -> NuPower D
Verfasst: Mo 6. Mär 2023, 14:05
von anphex
SnoopWpt hat geschrieben: ↑Mo 6. Mär 2023, 10:54
Vielleicht solltest du mit Denon und Marantz sprechen und denen sagen das ihre "Soundingenieure" überflüssig sind. Dann können sie diese auch entlassen und Kosten sparen.
Ich verstehe, dass du den Herstellern bzw. der Fachpresse da vertraust, aber diese Jobbezeichnung gibt es dort einfach nicht. Das sind einfach Leiterplatten-Designer. Dementsprechend haben Denon und Marantz solche Soundingenieure gar nicht und das ist nur ein Buzz-Wort.
SnoopWpt hat geschrieben: ↑Mo 6. Mär 2023, 10:54
Die Frage ist doch ob man einen Unterschied hört oder nicht. Und selbst in dem Video kann man doch einen minimalen Unterschied hören. Gehen wir mal davon aus das wirklich alles gleich eingestellt ist. Und ja natürlich ist das alles nicht optimal. Aber zumindest doch wahrnehmbar.
Zusatz:
Was mir gerade noch so eingefallen ist...
Es kommt auch noch darauf an wie man Verstärkerklang definiert. Sollte man vielleicht auch nicht außer acht lassen. Das sich vermutlich ein... nur als Bespiel... 5000€ AV-Verstärker anders anhört als ein 500€ AV-Verstärker, sollte auch klar sein.
Man wird sehr oft einen Unterschied hören, da stimme ich dir zu, aber es ist eben kein bewusstes Sounding, sondern Makel an der Verarbeitung und Wiedergabe des Quellsignals. Es ist auch sehr oft so, dass Preis einfach kein Argument für automatisch besser ist.
SnoopWpt hat geschrieben: ↑Mo 6. Mär 2023, 10:54
Ich glaube außerdem das die wenigsten mal einen Direktvergleich gemacht haben. Es gibt doch Videos auf YouTube wo Leute sich verschiedene Verstärker einer Preisklasse gekauft haben und dann vergleichen. Der der am besten gefällt wird dann gekauft. Die werden sich alle wohl auch kaum hörbare Unterschiede eingebildet haben.
Das stimmt. AB oder gar ABX-Vergleiche sind aufwendig und oft auch problematisch, da es oft schon an akkuratem Level Matching scheitert. Viele finden auch Emotiva XPA Endstufen super, aber sie komprimieren stark. Das ist nicht schlecht, widerspricht aber der reinen Signalwiedergabe. Dass sie überhaupt komprimieren, ist wahrscheinlich nicht einmal bewusst gewollt, sondern auch wieder nur ein Fehler.
SnoopWpt hat geschrieben: ↑Mo 6. Mär 2023, 10:54
Ich denke auch das man gewisse Klangunterschiede überhaupt nicht am Frequensverlauf sehen kann. Wie soll das gehen?
Verschiedene Lautsprecher mit gleichen Frequenzverlauf können auch total unterschiedlich klingen.
Na Moment, wird waren Anfangs bei Sounding von Elektrogeräten. Jetzt vergleichst du Elektronik mit Akustik, was zwei verschiedene Äpfel sind. Da gehe ich auch nicht weiter drauf ein, verbleibe aber weiterhin mit dem Hinweis, dass Klangunterschiede bei Verstärkern und Zuspielern immer nur aus unterschiedlichen Graden der Annäherungen an das Ideal der des reinen Signals sind.
Ein extrem verzerrender Verstärker ist dementsprechen objektiv schlechter als ein moderat verzerrender Verstärker. SUBJEKTIV kann der ersteres jedoch vielen besser gefallen und dagegen habe ich nichts. Aber ist das Sounding? Nein, nie.
Re: Erfahrung NuVero 170 Denon X4400H -> NuPower D
Verfasst: Mo 6. Mär 2023, 15:43
von SnoopWpt
Erst mal Danke für deine ausführliche und informative Antwort
Jetzt verstehe ich auch deine Meinung / Argumentation.
Eigentlich geht es also nur um den Begriff Sounding. Und das werden wir wohl nicht klären können solange wir nicht die genaue Arbeitsweise beider Teams kennen.
Da Musik ja auch immer ein subjektives Empfinden beinhaltet kann das (Sound)Ziel auch ein anderes sein.
Du bist denke ich einer Meinung mit mir, das die Teams Probe hören und versuchen ihrem Ideal (Klangbild) möglichst zu entsprechen bzw. nahe zu kommen. Und wenn dort schon eine Differenz des Ziels besteht wird man unterschiedlich entwickeln und zu einem anderen Ergebnis kommen. (Immer im Rahmen des Budgets)
Ich glaube der Hauptunterschied liegt in den HDAM Modulen. In einem Video/Präsentation wird gesagt das sie die extra benutzen um dort mehr in den Klang eingreifen zu können, wenn man entsprechende Bauteile austauscht. In wieweit das stimmt kann ich nicht beurteilen. Außerdem schauen sie auch auf andere Kondensaoten und so ein Zeug. Aber auch das kann ich nicht beurteilen in wie weit das hörbar ist oder nicht.
Das Fazit ist aber, das sich Verstärker unterschiedlich anhören können, aber nicht müssen. Ob es jetzt Sounding oder Qualität ist, sei mal dahingestellt.