Traditionelle HiFi-Anlage und Lautsprecher in Gefahr? und Qualität

[kerlimeke75]

Hallo zusammen,

Ich suche nach Meinungen / Gedanken und Fakten, wenn es einen guten Grund gibt zu glauben, dass HiFi und Lautsprecher aufgrund der Kopfhörer- / Kopfhörertechnologie ein langsam sterbender Markt sind. (insbesondere drahtlose).

Stimmt es auch, dass "Lautsprecher" gegenüber allen Kopfhörern / Kopfhörern immer eine überlegene Klangqualität bieten? (Ich denke, das liegt daran, dass der Abstand zwischen Lautsprecher und Hörer [mehr Luftraum] bedeutet, dass die Qualität der Lautsprecher "immer" besser ist. Ich bin mir nicht 100% sicher. Wie viel hat der Luftraum [und sogar die Luftqualität] mit der Beeinflussung der Klangqualität zu tun? ?).

Grüße.

[müller]

Hallo,

zu Punkt 1 : Glaube ich nicht...

zu Punkt 2: Da ein Kopfhörer nicht mit der Raumakustik interagiert welche grundsätzlich erstmal gutem Klang im Wege steht (Zitat eines professionellen Raumakustikers: Es gibt keinen guten Raum, nur weniger Schlechte....)
ist es deutlich einfacher und kostengünstiger eine HIFI-nahe Wiedergabe über Kopfhörer zu erzielen.

Das vielen dabei das Scheppern und Empfinden des Bassbereichs fehlt, ist eine subjektive Sache und ändert grundsätzlich nichts an der Thematik, das die Klangverfälschung durch den Raum immens ist, und Kopfhörer hier locker vorbeiziehen können.
Es gibt aber natürlich auch katastrophal abgestimmte Kopfhörer, welche von Grund auf limitieren, wie bei Lautsprechern auch. Das ist wiederum aber ein anderes Thema.

Gruß

[F.Lauschiplauschi]

Man hört mit Ohren/Gehirn.
Man erlebt das, was realistisch reproduziert werden soll, zusätzlich über die weiteren Sinne, wobei bei der Akustik natürlich vor allem das Druckempfinden des Körpers eine Rolle spielt. Insofern fehlt beim Kopfhörer etwas „Beeindruckendes“, dafür gibt es teils mehr Präzision, Details, Neutralität, bei Kunstkopfaufnahmen realistische Räumlichkeit des Aufnahmeortes, Lebendigkeit usw.

[Weyoun]

Man hört mit Ohren/Gehirn.
Man erlebt das, was realistisch reproduziert werden soll, zusätzlich über die weiteren Sinne, wobei bei der Akustik natürlich vor allem das Druckempfinden des Körpers eine Rolle spielt. Insofern fehlt beim Kopfhörer etwas „Beeindruckendes“, dafür gibt es teils mehr Präzision, Details, Neutralität, bei Kunstkopfaufnahmen realistische Räumlichkeit des Aufnahmeortes, Lebendigkeit usw.

Also ich "höre" auch mit mit meinen inneren Organen.
Beim Kopfhörer kann man noch mit einem "Butt-Shaker" unter der Couch tricksen, dann "hört" man nahezu vollumfänglich.

[müller]

Statt Shaker kann man bei diversen Geräten in Verbindung mit Kopfhörern natürlich zum Fühlen ebenfalls einen Subwoofer einbinden...

[F.Lauschiplauschi]

Genau. Das erinnert mich an Grönemeyers:
„Sie mag Musik nur wenn sie laut ist ... wenn der Boden unter den Füßen bebt.“
Da geht es ja um eine Taube. Also ein Mädel.

[Iron]

Wer Musik hören möchte hat Lautsprecher.
Wer Musik analysieren will benutzt Kopfhörer.
Wer nicht so laut machen darf benutzt Kopfhörer.
Wer Bock auf Laut hat benutzt Lautsprecher.
Wer es nicht möchte, so ein Ding auf dem Kopf zu haben benutzt Lautsprecher.
Wer Schlager hört tut anderen einen Gefallen mit Kopfhörer zu hören
........... viele Gründe für beides aber Lautsprecher machen mehr mehr mehr Spaß.

[yRG7oned]

Ich seh das auch so, es gibt für beides gute Gründe.

[F.Lauschiplauschi]

Lautsprecher brauchen (derzeit) noch ein gewisses Volumen, das läuft weiter, passiv wie aktiv.
Anders sieht es bei den Blechklötzen aus. Außer bei den Surroundreceivern, die viele Anschlüsse brauchen (die analogen werden weniger), dürfte vieles dann sehr viel kompakter werden, da auch CD nachlässt. Digitale Endstufen halten allenthalben Einzug. Dazu miniariturisierte Amps. Auch bei Nubert. Dort herrscht also nun fdh in Sachen Gehäusebreite-Platzbedarf, auch die Tiefe und Höhe schrumpft. Das schreit ein wenig nach Modulsystemen, Amp an die Boxenrückseite geschraubt.

[RAXMusic]

"Luftqualität" und Sauerstoff sind enorm wichtig, vor allem um Spam- bzw. Bot-User und -Beiträge zu erkennen.