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Externer DAC - doch was kommt davor?

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Apollon
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Externer DAC - doch was kommt davor?

Beitrag von Apollon »

Hallo liebes Forum :D
Ich bin gerade am überlegen wie ich meine Anlage aufwerten könnte.

Die Planung sieht ungefähr so aus, dass ich von Spotify zu Tidal mit dem Abo Hifi Plus wechseln möchte.

Als nächstes hatte ich mich dann informiert, welches Gerät denn MQA verarbeiten kann.
Da kamen mir der Bluesound Node N130 https://www.hifi-regler.de/shop/bluesou ... vMQAvD_BwE
oder der CocktailAudio N25 https://www.hifi-regler.de/shop/cocktai ... GoQAvD_BwE
in den Sinn.

Sollte ein externer DAC so viel Mehrwert bringen, dann hätte ich den Merason Frérot ins Auge gefasst.
https://www.google.com/amp/s/www.cm-aud ... ot-dac/amp

Jetzt beschäftigen mich folgende Fragen
- ist ein externer DAC wirklich besser?
- wenn ja, nach welchen Kriterien suche ich dann den Streamer aus?

Mein Verständnis der HiFi-Kette sagt folgende Reihenfolge: Streamer-externer DAC-Verstärker. Ist doch richtig oder?

Wenn ich also den Merason Frérot als externen DAC benutzen möchte, brauche ich dann wirklich so hochpreisige Streamer?

Denn gerade der CocktailAudio N25 soll ja schon einen sehr guten DAC inne haben. Den mit zu bezahlen obwohl ich den nicht benutzen möchte, scheint mir ein bisschen unnötig.

Gibt es da andere Wege oder ist das (leider) genau der Weg?

Über Tipps, Hilfestellungen oder Korrekturen würde ich mich sehr freuen. :D
Nubert nuLine 284 | Magnat MA 900

Beste Grüße
yRG7oned
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Re: Externer DAC - doch was kommt davor?

Beitrag von yRG7oned »

Apollon hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 20:13 Hallo liebes Forum :D
Ich bin gerade am überlegen wie ich meine Anlage aufwerten könnte.
Moin, mit einem DAC wirst du deine kette nicht aufwerten.

Konnte man schon in Technik satt lesen, und heute gilt das noch umso mehr. China DACs die einen bruchteil von dem Gerät ksoten was du dir da ausgesucht hast (1200€) liegen schon so weit über dem hörbaren, da kannst nix mit reißen.

Nach zu lesen hier:
https://www.audiosciencereview.com/foru ... ussion.10/

Dort gibt es Messungen zu verschiedenen DACs.

Ansonsten ja Zuspieler -> DAC -> Verstärker

Wenn du ihn schön findest und/oder die Firma unterstützen möchtest kauf ihn dir, ansonsten Falscher ansatz.
Zu Streamer selbst kann ich nix beisteuern bei mir gibt es nur PC -> DAC -> Verstärker.
PC -> Sharkoon Gaming DAC Pro S V2 -> Sony STR-DE215 -> NuWave 85, NuWave 125; AKG 240 Studio
Hänri

Re: Externer DAC - doch was kommt davor?

Beitrag von Hänri »

Wenn du die 1200 € in raumakustische Maßnahmen steckst, hast du wesentlich mehr davon.

Der externe DAC wird deine Kette (klanglich) nicht besonders aufwerten.
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Re: Externer DAC - doch was kommt davor?

Beitrag von Rank »

Apollon hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 20:13 ...
Als nächstes hatte ich mich dann informiert, welches Gerät denn MQA verarbeiten kann.
...

Also MQA sollte am wenigsten einen plausiblen Grund darstellen, um einen teuren DA-Wandler zu kaufen.
MQA ist im Grunde eine Mogelpackung und bietet keine klanglichen Vorteile gegenüber High-Res-Dateien ohne diesen MQA-Quatsch.

Das Thema MQA hatten wir hier bereits angerissen:
https://www.nubert-forum.de/nuforum/vie ... 0&start=40





Apollon hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 20:13 Sollte ein externer DAC so viel Mehrwert bringen, dann hätte ich den Merason Frérot ins Auge gefasst.
Wie kommst Du ausgerechnet auf diesen DAC :?:
Wenn Du tatsächlich in Erwägung ziehst einen DAC zu kaufen, dann solltest Du dich hierbei nicht auf die Hifi-Gazetten verlassen, sondern das Gerät unbedingt selbst an der eigenen Anlage testen (und auch mit anderen Geräten vergleichen, sonst wird das nix mit Verbesserung).


Apollon hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 20:13 ...
Jetzt beschäftigen mich folgende Fragen
- ist ein externer DAC wirklich besser?
Nunja, je höherwertiger der DAC, desto besser. :)
Trotzdem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die klanglichen Vorteile sich in gewissen Grenzen halten werden.
Es gibt durchaus klangliche Unterschiede, jedoch sind diese oft nicht so rießig, wie der Preisunterschied vermuten lässt.


Apollon hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 20:13 Über Tipps, Hilfestellungen oder Korrekturen würde ich mich sehr freuen. :D
Ich habe sowohl mehrere asiatische "High-End-Wandler" getestet/verglichen (z.B. von "Topping", "Loxjie", "SMSL" und ähnlichen asiatischen Herstellern), sowie auch einige DA-Wandler welche in Europa konstruiert wurden (z.B. Cambridge Audio).
All diese DA-Wandler hatten hervorragende Messwerte, aber dennoch einen etwas unterschiedlichen Klang.

Nach dem Vergleichen der zahlreichen Wandler bin ich letztendlich beim "RME ADI-2 DAC FS" hängen geblieben,
da dieser (in meinen Ohren) den mit Abstand natürlichsten Klang erzeugen konnte.
Nebenbei ist der RME ein wahres Ausstattungswunder und kann viele andere Hifi-Gerätschaften komplett überflüssig machen (egal ob nun als Wandler, PC-Soundkarte, parametrischer Equalizer, High-End-Kopfhörerverstärker oder Hifi-Vorverstärker mit lautstärkeabhängiger Loudnessfunktion - das Ding beherrscht so ziemlich alles perfekt).

https://www.audiosciencereview.com/foru ... iew.13379/

Für mich persönlich hat sich der RME-Wandler definitiv gelohnt, da das Klangbild nun endlich meinen Erwartungen entspricht.

Im Grunde hilft aber nur selber testen & vergleichen, ob Du mit einem DAC die gewünschte Verbesserung erzielen kannst (denn nur Du kennst den aktuellen akustischen Ist-Zustand und nur Du kennst deine Erwartungen) :!:


Apollon hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 20:13 - wenn ja, nach welchen Kriterien suche ich dann den Streamer aus?
Zum Thema Hifi-Streamer "von der Stange" kann ich leider keine Empfehlungen geben, da ich mir mein Quellgerät selbst gebastelt habe (auf PC-Basis in einem "Streacom FC5" Gehäuse).

Ich finde halt die Preise für dezidierte Hifi-Streamer oft etwas überteuert.
Warum soll man einen Haufen Geld für ein Gerät bezahlen, das im Grunde nix kann, außer schnöde Musikdateien vom Netzwerk oder Streamingdienst zu holen und diese an den Audio-Ausgang zu schicken, wenn man auch ein Gerät haben kann das ALLES kann? (und ich meine wirklich ALLES - ohne jegliche Einschränkungen)


Apollon hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 20:13 Mein Verständnis der HiFi-Kette sagt folgende Reihenfolge: Streamer-externer DAC-Verstärker. Ist doch richtig oder?
Ja


Apollon hat geschrieben: Di 20. Sep 2022, 20:13 Wenn ich also den Merason Frérot als externen DAC benutzen möchte, brauche ich dann wirklich so hochpreisige Streamer?
Vorausgesetzt das Quellgerät schafft es, die Dateien "bitgenau" und halbwegs jitterarm an den digitalen Ausgang zu liefern, sollte es normalerweise völlig egal sein, welches Gerät als Quelle verwendet wird (das Problem ist halt, dass man bei "Fertiggeräten" nicht in die Software reinschauen kann, was da genau mit den Daten auf digitaler Ebene angestellt wird, wie z.B. Upsampling, etc. ...).




Gruss Rank
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Re: Externer DAC - doch was kommt davor?

Beitrag von jodother »

@Apollon Dein Verstärker hat doch schon einen DAC. Mit dem kannst du es ja auch versuchen, d. h. den Node digital verbinden. Erst wenn das nicht gefällt, würde ich über einen separaten DAC nachdenken.

Der Node ist nicht billig, bietet aber eine große Flexibilität bezüglich Streamingdiensten und ein ansprechende, ausgereifte Bedienoberfläche. Meiner Meinung nach ist er sein Geld schon wert.
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Re: Externer DAC - doch was kommt davor?

Beitrag von nu-Micha »

Der Merason Frérot DAC ist sicherlich gut aber erst richtig gut mit dem extra bezahlbaren Netzteil und zum Grundcharakter des Magnat MA 900 passt der integrierte DAC meines Erachtens jedoch besser. Da währe mir der Merason zu teuer ;)

Der Node ist wenn es nicht allzu Sparsam werden muss, der richtige aber der bessere DAC ist da Geschmacks Sache :character-oscar:

Ja, richtig: Streamer > externer DAC > Verstärker oder noch richtiger; sauberer Strom > Streamer > externer DAC > Verstärker ;) Nach meinen Erfahrungen mit zahlreichen DAC-/Strom-Quellen um die 1k-3k € bin ich durch einen Bekannten auf den HiBy R2 gekommen und mit dem neuen HiBy R5 (Gen 2) würde ich sagen "angekommen".

PS: Merason Frérot DAC mit Netzteil ist aber natürlich nicht schlechter 8)

Viel Spass beim verbessern der HiFi Anlage!
LG
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Re: Externer DAC - doch was kommt davor?

Beitrag von nu-Micha »

PS: noch eine Idee ;)
@Apollon was für ein TV hat du den da über dem Magnat hängen?
Versuch doch einfach mal den TV-Audio-OUT an den Audio-IN vom Magnat.
Ich habe mein 2.1 Setup im WZ am LG TV-Kopfhörer-OUT an ein paar Aktiv Monitore und vermisse keinen externen DAC ;)
LG
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Re: Externer DAC - doch was kommt davor?

Beitrag von Rank »

nu-Micha hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 15:57 Der Merason Frérot DAC ist sicherlich gut aber erst richtig gut mit dem extra bezahlbaren Netzteil ...
Wieso :?: Ist das Netzteil etwa nicht im Lieferumfang enthalten :?:

Oder, denkst Du dass das mitgelieferte Netzteil nix taugt :?:
Falls das mitgelieferte Netzteil nix taugt, dann ist das Gerät eh eine Fehlkonstruktion.


Gruss Rank
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Re: Externer DAC - doch was kommt davor?

Beitrag von nu-Micha »

Hi, hier kannst man tatsächlich noch was dazu lernen ;)
https://www.lowbeats.de/test-merason-fr ... rnden-dac/
Denken überlasse ICH ANDEREN NEEE:::
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Re: Externer DAC - doch was kommt davor?

Beitrag von Zweck0r »

Leeres Geschwurbel.

Die wichtigste Aufbereitung der Betriebsspannung muss übrigens sowieso im Audiogerät selbst stattfinden, weil sie auch durch die kurze Kabelverbindung schon völlig zerstört wird.

Viele Audio-ICs verlangen sogar nach Abblockkondensatoren direkt am Chip, weil schon ein Zentimeter Leiterbahn negative Auswirkungen auf die HF-Eigenschaften (Stabilität gegen Eigenschwingungen) hat.

Alles davor ist vergleichsweise egal, und totaler Overkill bringt schon gleich gar nichts.
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