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Der Wünsch-dir-was-von-nubert Thread

Fragen und Antworten rund um Produkte und Dienstleistungen der Nubert Speaker Factory und Nubert electronic GmbH.
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joe.i.m
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Re: Der Wünsch-dir-was-von-nubert Thread

Beitrag von joe.i.m »

Oha da habe ich mich ja kolossal vertippt, natürlich war Kassette gemeint. Aber so ist das wenn man in der IT Tätig ist. :mrgreen:

Außer DOS in den verschiedensten Ausführungen habe ich persönlich noch Windows 3.0/3.1, Windows 95 (waren 13 Disketten) sowie IBM OS2 von Diskette installiert. Auf 486er Klonen von Cyryx, UMC und AMD, die Jüngeren wissen es vielleicht nicht, aber es gab Zeiten mit mehr als nur zwei Prozessorherstellern.

Aber nun sollten wir wohl langsam zurück zum eigentlichen Thema.

Gruß joe
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Ilmennau
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Re: Der Wünsch-dir-was-von-nubert Thread

Beitrag von Ilmennau »

Ich wünsche mir einen APM X als Cloudbasierten Streaming Verstärker.

Das Thema Cloud Computing in all seinen Spielarten dringt ja so langsam in alle möglichen Bereiche vor.

Moderne Verstärker, (AVR, Streaming Amps oder solche mir Raumeinmessung) haben ja jeweils diverse und inzwischen
auch kappe und teuere Chips verbaut um ihre Aufgaben zu erledigen. Typischerweise, das ist jedenfalls meine Erfahrung sind die Geräte nach relativ kurzer Zeit ( 5 - 10 Jahre) funktional oder technisch veraltet und einige Dienste funktionieren einfach nicht mehr.

Wenn inzwischen Firmen die eigenden Rechenzentren nach AWS, AZURE oder in die Google Cloud auslagern müsste das gleiche doch auch mit komplexen Verstärkern möglich sein.

Ich stelle mir das so vor dass im Extrem im Verstärkerzweig von Aktivboxen oder Hifi Verstärkern nur eine Kopie der finalen Konfiguration abgelegt wird und ansonsten alle Berechnungen und Einstellungen führend in einer Cloud Instanz durchgeführt werden. Dh. die eigendliche Gerätesoftware und die zur Berechnung benötigte "Hardware" (Serverinstanz und Betriebssystem) befinden sich in der Cloud und nicht mehr im Gerät. Die erhaltene Gerätekonfiguration wird über ein Geräte-, oder Kundenkonto dort führend gespeichert. Beim Hochfahren prüft der Amp dann nur noch, ab ob für ihn eine neue Konfiguration vorliegt und läd diese ggf. herunter. Ebenso ist es auch denkbar dass man einen Stream (Chromecast, Spotify Connect) nicht mehr direkt auf den Verstärker leitet, sondern zur Klangaufbereitung initial erstmal an die Cloudinstanz eines Verstärkers schickt und das Ergebnis dann im zweiten Zug an den Verstärker geleitet wird. Damit wäre ein beliebig umfangreicher Dienste und Feature Katalog denkbar.

Im Ergebniss müsste das zu deutlich versimpelten und trotzdem hochfunktionalen physischen Verstärkern führen, die entsprechend günstiger im Verkauf wären. Die Cloud Software Plattform als zentrale Instanz könnte man zentral pflegen und stets aktuell halten, oder auch um neue Features ergänzen ohne das der Kunde etwas tuen muss. Auch neue Geschäftsmodelle wären denkbar. Um den Betrieb der Cloud Instanz dauerhaft sicherzustellen müsste man ohnehin eine wie auch immer berechnete Umlage, Lizenz oder Gebühr erheben.

Nachtrag: Bildlich könnte man sich einen solchen Verstärker in der Reinform wie einen Chromecast Puck mit Lautsprecher Terminals und integrierter Endstufe vorstellen. Eine "abgemilderte" Form könnte der gleiche Puck mit zusätzlichem Lautstärkesteller und einem digitalem Eingang sein, was eine lokale Nutzung per WLAN und App oder manueller Bedienung ermöglichen würde. Eine Soundblaster X4 Soundkarte kommt meiner optischen Vorstellung recht nahe. Nur die LS Terminals fehlen.
Zuletzt geändert von Ilmennau am Mi 12. Jan 2022, 11:42, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Der Wünsch-dir-was-von-nubert Thread

Beitrag von OL-DIE »

Hallo,

ich erlaube mir anzumerken, dass es für mich der blanke Horror wäre, wenn alles über eine wie auch immer geartete Cloud liefe oder laufen müsste. Damit wird eine vollkommene Abhängigkeit erzeugt, die ich nicht gut heiße.

Eine Cloud kann abgeschaltet werden, es können bei genügender Marktmacht Gebühren erhoben bzw. erhöht werden und vieles mehr.

Der Verlust der Funktionalität meiner AV- oder Stereoanlage könnte ich noch verschmerzen, aber weitergedacht würde die Heizung nicht mehr funktionieren usw. ...

Gruseliger Gedanke.

Nix für ungut, aber soche Geräte würde ich niemals kaufen.

Beste Grüße
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Re: Der Wünsch-dir-was-von-nubert Thread

Beitrag von Andreas H. »

OL-DIE hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 09:20 ich erlaube mir anzumerken, dass es für mich der blanke Horror wäre, wenn alles über eine wie auch immer geartete Cloud liefe oder laufen müsste. Damit wird eine vollkommene Abhängigkeit erzeugt, die ich nicht gut heiße.
Völlig Deiner Meinung... :!:
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Re: Der Wünsch-dir-was-von-nubert Thread

Beitrag von Weyoun »

Sehe ich genauso! Die Abhängigkeit einer Cloud ist ein einseitiges Risiko. Die dahinter stehende Firma sitzt immer am längeren Hebel. Außerdem muss man schon ein Gottvertrauen in den Anbieter setzen, um wirklich wichtige Dokumente einer Cloud anzuvertrauen. Wie heißt es doch so schön: In einer Cloud wird nur geklaut. :wink:
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Re: Der Wünsch-dir-was-von-nubert Thread

Beitrag von Wete »

IBM ist Gold-Pate des Wolken-(also Cloud-)Emojis!
Wer von Euch hat das gewusst!?
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Weyoun
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Re: Der Wünsch-dir-was-von-nubert Thread

Beitrag von Weyoun »

Steht da auch seit wann?
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Re: Der Wünsch-dir-was-von-nubert Thread

Beitrag von Ilmennau »

Weyoun hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 11:51 Sehe ich genauso! Die Abhängigkeit einer Cloud ist ein einseitiges Risiko. Die dahinter stehende Firma sitzt immer am längeren Hebel. Außerdem muss man schon ein Gottvertrauen in den Anbieter setzen, um wirklich wichtige Dokumente einer Cloud anzuvertrauen. Wie heißt es doch so schön: In einer Cloud wird nur geklaut. :wink:
Nutzen und Kosten, sowie Möglichkeiten und Risiken müssen bei der Nutzung einer Cloud Infrastruktur immer gegeneinander abgewogen werden. Aber die grundsätzliche Lösung hängt nicht daran dass man seinen Server und die Dienste bei Google & Co. hosted. Man kann die Infrastruktur und die benötigten Programme auch ganz klassisch aus dem eigenen Rechenzentrum heraus fahren. Für das Endgerät und den Kunden macht es keinen Unterschied wie der Service bereitgestellt wird.
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Re: Der Wünsch-dir-was-von-nubert Thread

Beitrag von Weyoun »

Da hast du natürlich recht, aber selbst Konzerne mit zehntausenden von Mitarbeitern begeben sich oft ohne Zwang freiwillig in die Abhängigkeit großer Tech-Konzerne aus Silicon Valley.
macinally
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Re: Der Wünsch-dir-was-von-nubert Thread

Beitrag von macinally »

Weyoun hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 16:01 Da hast du natürlich recht, aber selbst Konzerne mit zehntausenden von Mitarbeitern begeben sich oft ohne Zwang freiwillig in die Abhängigkeit großer Tech-Konzerne aus Silicon Valley.
Was schon wegen DSGVO ein Unding ist.
Industriespionage braucht es heute kaum noch. Die Daten werden bereitwillig zur Verfügung gestellt. 8O

Für mich privat ist eine Cloud nur ein weiterer Datenspeicher. Und das auch nur für "unwichtige" Dinge.
Aber selbst die nicht ohne weitere Sicherung auf heimischen NAS.
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