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Denon AVR/AVC Sammelthread
- Gelegentlich79
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Re: Denon AVR/AVC Sammelthread
Ich wollte mir die Multi-Q Software zulegen, damit ich sehen kann, was Audyssey überhaupt gemessen hat (habe sie aber nicht gekauft).Christian_B hat geschrieben: ↑Di 29. Nov 2022, 13:28 Dirac "Basis"-Korrektur soll 2023 verfügbar sein, alles weitere ab 2024. Das wird noch eine Weile dauern, bis auf Denon/Marantz Dirac richtig funktioniert.
Leider macht Audyssey einen schlechten Job, denn die Einmessung an verschiedenen Positionen nicht richtig verarbeitet wird, sprich die zeitliche Verzögerung wird einfach zusammengezählt und durch die Anzahl der Positionen durchdividiert (sprich ein linearer Mittelwert wird gebildet), was aber falsch ist, abgesehen davon, dass der Frequenzgang durch 1/3 ge-smooth-et wird und das (früh durch schwacher DSP power) falsche Window-ing angewendet wird und sich somit in Richtung höherer Frequenzen die ideale Kennlinie ungünstig verändert.
Deshalb werde ich eine manuelle Methode ausprobieren mit Verwendung der manuellen Equalizern (sprich Marantz/Denon) und natürlich REW und Umik.
Die selbe Methode funktioniert auch für alle anderen AVR-Receiver-Marken, Yamaha hat da besonders einen Vorteil.
Hier der Link zu dem Youtube-Video, wo im Prinzip alles erklärt und live gezeigt wird (leider nur Windows):
LG Filip
F: 2 x nuVero 4 C: nuVero 70 R: 2 x nuVero 30 S: 2x XW-700 Heights: 4x nuVero 50 TOPM/VoG: 3x nuLine WS14
AVR: Denon AVC-A110, BDP: Sony UBP-X700 schwarz OLED TV: Sony KD-77AG9
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Re: Denon AVR/AVC Sammelthread
@ Gelegentlich79: Genau zu demselben Schluss bin ich unabhängig von dir mit dem Yamaha RX-A6A gekommen.
Hier ist nur das noch recht neue Niederfrequenz-Preset nach der Yamaha-Einmessung brauchbar, um es in den manuellen EQ zu übernehmen.
Und da wird wirklich kaum etwas gemacht, selbst die Bässe werden nur wenig angefasst.
Das Preset ist nicht perfekt, aber immerhin werden ein paar Korrekturen ganz gut vorgenommen und Raummodenfrequenzen der tiefen Bässe richtig erkannt (wenn auch nicht richtig gebannt).
Für Stereomusik bei normalen Lautstärken passt dieses Preset bereits sehr gut. Für die lautere Filmwiedergabe aber reichen die Eingriffe nicht.
Da ist noch einiges an Feinschliff erforderlich, damit es passt.
Per manuellem EQ erfolgt im Yamaha die Feinjustierung der Parameter Bässe und Höhen am Referenzplatz, wobei es sich hauptsächlich um eine gezielte weitere Absenkung der Raummoden im Bassbereich und z. B. noch um eine breite Absenkung der oberen Mitten oder Höhen für die einzelnen Boxen handeln kann.
Das Optimierungspotenzial durch den EQ wird häufig überschätzt. Der ist leider sehr begrenzt und macht hauptsächlich bei zu starkem Tieftonbereich (Dröhnen) sowie bei zu hellem / aggressivem Klang Sinn.
Das liegt in der Natur der Sache, da Equalizer sich hauptsächlich für das Absenken von Störfrequenzen eignen, bei dem man jedoch schnell einen gewissen Anteil an Impulskraft und Dynamik verliert (daher weniger ist mehr).
Man kann sie auch gut gezielt im Oberbass zwischen 100 und 200 HZ einsetzen, um den Grundton und den Kickbass noch ein wenig musikalischer, wärmer und kräftiger klingen zu lassen. Solche Anhebungen liegen in Bereichen unter +3dB und es handelt sich um Klangnuancen.
Die Optimierung der Raumakustik im und am Raum selbst ist sehr viel effektiver. Kann man an wichtigen Positionen noch ein paar Absorber mehr o.ä. integrieren, braucht man den EQ möglicherweise kaum noch zu bemühen, was im Endeffekt in einem noch besseren Klang resultiert.
Genauso kann eine optimierte Boxen- und Sitzplatzpositionierung viel mehr als ein EQ bewirken.
Hier ist nur das noch recht neue Niederfrequenz-Preset nach der Yamaha-Einmessung brauchbar, um es in den manuellen EQ zu übernehmen.
Und da wird wirklich kaum etwas gemacht, selbst die Bässe werden nur wenig angefasst.
Das Preset ist nicht perfekt, aber immerhin werden ein paar Korrekturen ganz gut vorgenommen und Raummodenfrequenzen der tiefen Bässe richtig erkannt (wenn auch nicht richtig gebannt).
Für Stereomusik bei normalen Lautstärken passt dieses Preset bereits sehr gut. Für die lautere Filmwiedergabe aber reichen die Eingriffe nicht.
Da ist noch einiges an Feinschliff erforderlich, damit es passt.
Per manuellem EQ erfolgt im Yamaha die Feinjustierung der Parameter Bässe und Höhen am Referenzplatz, wobei es sich hauptsächlich um eine gezielte weitere Absenkung der Raummoden im Bassbereich und z. B. noch um eine breite Absenkung der oberen Mitten oder Höhen für die einzelnen Boxen handeln kann.
Das Optimierungspotenzial durch den EQ wird häufig überschätzt. Der ist leider sehr begrenzt und macht hauptsächlich bei zu starkem Tieftonbereich (Dröhnen) sowie bei zu hellem / aggressivem Klang Sinn.
Das liegt in der Natur der Sache, da Equalizer sich hauptsächlich für das Absenken von Störfrequenzen eignen, bei dem man jedoch schnell einen gewissen Anteil an Impulskraft und Dynamik verliert (daher weniger ist mehr).
Man kann sie auch gut gezielt im Oberbass zwischen 100 und 200 HZ einsetzen, um den Grundton und den Kickbass noch ein wenig musikalischer, wärmer und kräftiger klingen zu lassen. Solche Anhebungen liegen in Bereichen unter +3dB und es handelt sich um Klangnuancen.
Die Optimierung der Raumakustik im und am Raum selbst ist sehr viel effektiver. Kann man an wichtigen Positionen noch ein paar Absorber mehr o.ä. integrieren, braucht man den EQ möglicherweise kaum noch zu bemühen, was im Endeffekt in einem noch besseren Klang resultiert.
Genauso kann eine optimierte Boxen- und Sitzplatzpositionierung viel mehr als ein EQ bewirken.
Heimkino: 2x Nuline WS 14, 1x Nuline CS 64, 6 x Nubox WS 103, Sub 1x XW700
PC: 2x X3000, KH BD DT 1990 Pro, Corda Daccord FF
Absorber: 4 qm Basotect, 10 cm stark
AVR: Yamaha RX-A6A
TV: Sony AG9 77 Zoll
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Re: Denon AVR/AVC Sammelthread
@Gelegentlich79
Ich habe die Multeq-x App, und es ist nicht so, dass Abstand und Pegel gemittelt werden.
Kann man machen, wenn man es möchte, aber es ist auch eine oder mehrere beliebige Positionen auswählbar.
Die Anzeige der Frequenzgänge ist skalierbar, smooth bis nicht.
Hast Du Dich wirklich mal mit der App beschäftigt?
Ich habe die Multeq-x App, und es ist nicht so, dass Abstand und Pegel gemittelt werden.
Kann man machen, wenn man es möchte, aber es ist auch eine oder mehrere beliebige Positionen auswählbar.
Die Anzeige der Frequenzgänge ist skalierbar, smooth bis nicht.
Hast Du Dich wirklich mal mit der App beschäftigt?
Re: Denon AVR/AVC Sammelthread
Hi zusammen,
Bin mir nicht sicher wohin mit der Frage, ein neuer Thread war es mir allerdings nun auch nicht wert...
Ich hab mir jetzt die NuBoxx B-70 bestellt und freue mich schon wie Bolle. Ich frage mich nur, ob mein AVR den Boliden gerecht werden kann. Man liest überall nur "schlechter Wirkunsgrad" und "starker Verstärker vorrausgesetzt". Ja aber was genau bedeutet "stark"?
Ich habe einen Denon X3400H im Besitz und würde gerne mal von euch wissen, wieviel mehr Klang ich ggf. verpasse. Angegeben sind 180Watt pro Kanal, wobei mir ein Händler (nicht Nubert) sagte, dass das eine digitale (oder so ähnlich) Verstärkung ist bei dem AVR und da in Summe nur mehr um die 100 Watt über bleiben.
Die Aussage hat mich schon sehr verunsichert, da es ja doch eher die untere Grenze wäre von dem, was die B-70 abverlangen würden. Budget für einen neuen AVR hatte ich jetzt eigentlich nicht eingeplant. Die B-60 hatte ich auch schon hier. Die fand ich vom Klang schon super, wollte aber gerne noch eine Schippe draufsetzen.
Grüße,
Fracuz
Bin mir nicht sicher wohin mit der Frage, ein neuer Thread war es mir allerdings nun auch nicht wert...
Ich hab mir jetzt die NuBoxx B-70 bestellt und freue mich schon wie Bolle. Ich frage mich nur, ob mein AVR den Boliden gerecht werden kann. Man liest überall nur "schlechter Wirkunsgrad" und "starker Verstärker vorrausgesetzt". Ja aber was genau bedeutet "stark"?
Ich habe einen Denon X3400H im Besitz und würde gerne mal von euch wissen, wieviel mehr Klang ich ggf. verpasse. Angegeben sind 180Watt pro Kanal, wobei mir ein Händler (nicht Nubert) sagte, dass das eine digitale (oder so ähnlich) Verstärkung ist bei dem AVR und da in Summe nur mehr um die 100 Watt über bleiben.
Die Aussage hat mich schon sehr verunsichert, da es ja doch eher die untere Grenze wäre von dem, was die B-70 abverlangen würden. Budget für einen neuen AVR hatte ich jetzt eigentlich nicht eingeplant. Die B-60 hatte ich auch schon hier. Die fand ich vom Klang schon super, wollte aber gerne noch eine Schippe draufsetzen.
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Re: Denon AVR/AVC Sammelthread
Servus,
mit der B-70 wirst du nur in einem (sehr) großen Raum im Tiefbass mit (sehr) starkem Antrieb bei (sehr) hohen Pegeln bessere Ergebnisse erzielen ... wir wissen aber nix über deine Anwendung, Raum, Aufstellung, etc ... mit einem oder zwei gut positionierten und eingebundenen Subs (schätze ich) hättest du wahrscheinlich eher was erreicht ...
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Re: Denon AVR/AVC Sammelthread
Mir war gar nicht bewußt, dass man beim 3700er Modell alle internen Endstufen deaktivieren kann.
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Re: Denon AVR/AVC Sammelthread
Warum sollte man das tun? Um ihn als reine Vorstufe mit Audyssey zu nutzen?
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Re: Denon AVR/AVC Sammelthread
Ja, z.Bsp. bzw geht ja auch Pure usw.. Schön ist: die internen Endstufen brutzeln so nicht unnötig mit.Christian_B hat geschrieben: ↑Mi 14. Dez 2022, 16:42Warum sollte man das tun? Um ihn als reine Vorstufe mit Audyssey zu nutzen?
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Re: Denon AVR/AVC Sammelthread
Das ist mal ein sehr informativer Vortrag von Raphael Vogt in Sachen Einmessung via Audyssey und auch Dirac.
Hier werden vor allem auch grundlegende Funktionsweisen erklärt.
Hier werden vor allem auch grundlegende Funktionsweisen erklärt.
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