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Akustikbilder - Was bringen Sie?

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
Stanne

Re: Akustikbilder - Was bringen Sie?

Beitrag von Stanne »

Sorry, es war nicht meine Absicht dich dermaßen einzuschüchtern :angelic-pink:
Chris 1990
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Re: Akustikbilder - Was bringen Sie?

Beitrag von Chris 1990 »

Ohne ein Gesicht zu sehen oder einen kleinen Smileys habe ich bei so trockenen Sätzen oft Schwierigkeiten zu erkennen wie was gemeint ist .
Gruß Chris

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Re: Akustikbilder - Was bringen Sie?

Beitrag von CJoe78 »

Bezüglich Sonorock habe ich in Foren gestöbert und demnach ist ein Termarock 50 Absorber bis 10 cm Dicke ideal bis in die mittleren Frequenzen. Immerhin liegt der Grad an Absorption noch über dem von Basotect.

Für die unteren Mitten und Bässe ist Sonorock besser geeignet, da Termarock dann wieder stärker reflektiert. Wobei man dann die Wand mit 50 cm dicken Monstern vollstellen darf.
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Re: Akustikbilder - Was bringen Sie?

Beitrag von anphex »

Ich hab mir vor 2 Jahren selbst Akustikbilder gebaut. 400 € vs. 80 € das Bild.

Sie sind so simpel, dass es mir fast schon peinlich ist. So hab ich's gemacht:
1. Vom Baumarkt 5cm x 4cm Holzlatten im Zuschnitt, dass das Bild am Ende die Maße 120cm x 80cm hat.
2. Sich ein schönes Foto aussuchen oder einen hochauflösenden Wallpaper aus dem Internet ziehen, mindestens in 4k Auflösung und diesen dann bei einem Posterdrucker-Service auf mindestens 140cm x 100cm drucken.
3. Basotect-Schaumstoff-Platten - nach meinem Wissenstand so ziemlich das beste, was es gibt - mit 5cm Tiefe kaufen, sodass es von der Fläche ungefähr die Bildmaße ausfüllt.
4. Holzlatten zusammenschrauben, Poster mit großzügiger Anzahl an Tackernadeln befestigen, Schaumstoffplatten zurechtschnibbeln und dahinter platzieren. Ich empfehle lose Platzierung, weil man so später bei zu viel des Guten wieder etwas Schaumstoff wegnehmen kann.

Vorteile: günstig und genau auf benötigte Maße anpassbar sowie von der Kunst her frei auswählbar.
Nachteile: relativ aufwendig, zumindest beim ersten Bild, und es könnte schiefgehen

Nachtrag: Erwähnenswert ist vielleicht, dass ich bei mir z.B. bei 2 von den 4 Bildern die Akustikplatten komplett entfernt habe, da ich schon fast einen kopfschmerzinduzierenden halltoten Raum durch meine dicke Couch, Hocker, 328g/m² Vorhänge hatte. Es würden also definitiv bei manchen Situationen auch 1-3cm Tiefe reichen.
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Basotect Absorptionswerte
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Re: Akustikbilder - Was bringen Sie?

Beitrag von volker.p »

Wie hast du die Bilder denn aufgehängt? Mit Wandabstand nach hinten?
Normalerweise sollte man zum Bedrucken speziellen Stoff verwenden, der den Schall zum Basotec durchlässt.
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Re: Akustikbilder - Was bringen Sie?

Beitrag von Soundnoob »

Hallo,

zum Thema "Schallabsorber" eine gute Website wie ich finde:
https://www.heimkino-praxis.de/absorber-material/

Quintessenz:
Dicker als 10cm bis zu 40cm Sonorock Breitbandig bis in "tiefe" Frequenzen (auch die Höhen werden gedämpft)
Dünner als 10cm --> dichtere Steinwolle (Termarock 50) oder eben Basotect(teurer) für die "hohen" Frequenzen (dort bleiben die Bässe unberücksichtigt)

Dort kann man beliebig große und beliebig viele "Flecken/Bilder" an die Wände und Decke hängen/kleben. Bis eben der Nachhall einem gefällt oder messtechnisch im weitesten Frequenzbereich unter 200ms gefallen ist... (Ultratiefbass wird das nie tun..)

Für noch mehr Effizienz im Tieftonbereich (der wiederum auch die Höhen mitnimmt):
alle 4 Raumecken bis unter die Decke mit 40cmx40cm Sonorock "verkleiden" (entweder wie eine Fase, Rund als Zylinder oder ein Dreieck mit den Spitzen zur Raummitte, geschmacksache...)
Für die Optik kann man immer einen Stoffbezug seiner Wahl nehmen (Bedruck, damit wir beim Akustik"BILD" sind) oder eben neutral einfarbig, oder LED beleuchtet ...?! (Der Stoff muss nicht besonders sein, er sollte nicht "reflektiv" sein.. also keine Seide z.B.)
Dünne Plastikfolie (oder (dünnen) Müllsack) um die Steinwolle packen um die Höhen wieder etwas rauszunehmen beim "bedämpfen" (und Faserflug zu vermeiden)ist kein Problem. Die Bässe "gehen durch" die Folie und heizen die Steinwolle auf (verbrauchen ihre Energie). Die Höhen sind sowieso am "einfachsten" zu bedämpfen...

Wenn man dünne (3cm-6cm) Basotect Platten nimmt, dämpfen die hervorragend die Höhen (besser als Termarock 50, je dünner desto höher die Frequenz, siehe diverse Kurven zum Material Basotect), aber der Bass bleibt unberücksichtigt.

Als Kompromiss:
15cm Sonorock an die Decke (falls es den Raum nicht zu drückend macht, wahlweise 10 cm Dicke mit 5 cm Abstand "fliegend", auch 8cm Dicke mit 4cm Abstand ist noch relativ effektiv) als "Deckensegel" gestaltet mit z.B Beleuchtung integriert, oder einfach nur einfarbig weißer Stoff.. je nach handwerklichem Geschick.
Wenn Geld keine Rolle spielt, auch Basotect in 10cm Dicke nehmen.. Dicker macht keinen Sinn da dann akustisch zu "dicht" für die niedrigen Freqenzen... dort wieder das akustisch "lockere, dünne" Sonorock nehmen (was wieder mühsam verkleidet/verbildert werden muss)

Die Zimmerecken (am besten alle 4, oder beide vorne wenn's nicht anders geht) mit min. 30cmx30cm Säulen Sonorock "einkleiden" (für beste Tieftonbedämpfung, die höhen kriegt man wie gesagt dabei immer "geschenkt")

Und wenn jetzt tatsächlich die Höhen (ich sag mal alles über 3kHz) noch zu hallig sein sollten, Basotect als Wandbild(er) wie von anphex beschrieben aufhängen.

Es gibt auch noch Basotect "Dreicke" direkt für die Zimmerecken (45cm Schenkellänge):
https://www.der-schaumstoffdiscounter.d ... k450450450

Wäre ein günstiger Einstieg und vermutlich das beste Preis/Leistung/Zeitaufwand-Verhältnis. (Wenn man "schnell" einen Effekt messen oder eben hören will)
Die Bässe sind dort zwar auch nicht super gut berücksichtigt, aber besser als ein (oder mehrere, kommt auf die m² an) 6cm Basotect"Bild". Vor allem die Position in der Ecke ist sehr effizient. (dort "tummeln" sich bekanntlich die Druckmaxima des Schalls)

Letztendlich sagt einem der Raum selbst, der WAF, wie der eigene Anspruch ist, das Budget und die eigenen beiden linken Hände was davon alles umzusetzen ist. :)
Und seit Corona natürlich die Baumarktzugänglichkeit...


Gruß
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Re: Akustikbilder - Was bringen Sie?

Beitrag von anphex »

volker.p hat geschrieben: So 4. Apr 2021, 19:24 Wie hast du die Bilder denn aufgehängt? Mit Wandabstand nach hinten?
Normalerweise sollte man zum Bedrucken speziellen Stoff verwenden, der den Schall zum Basotec durchlässt.
Nö, einfach mattes Poster und Bild direkt mit Nägeln an die Wand. Ich glaube kaum, dass gespanntes Papier irgendeine nennenswerte Absorbtion oder Diffusion bewirkt und dachte, dass es sowieso im Basotect landet.
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Re: Akustikbilder - Was bringen Sie?

Beitrag von Soundnoob »

anphex hat geschrieben: Mo 5. Apr 2021, 10:52
volker.p hat geschrieben: So 4. Apr 2021, 19:24 Wie hast du die Bilder denn aufgehängt? Mit Wandabstand nach hinten?
Normalerweise sollte man zum Bedrucken speziellen Stoff verwenden, der den Schall zum Basotec durchlässt.
Nö, einfach mattes Poster und Bild direkt mit Nägeln an die Wand. Ich glaube kaum, dass gespanntes Papier irgendeine nennenswerte Absorbtion oder Diffusion bewirkt und dachte, dass es sowieso im Basotect landet.
Frohen Ostermontag :)

Meiner Meinung nach ist mattes Posterpapier nicht ganz so geschickt wie z.B. Baumwollstoff oder sogar Molton (Falls im www jemand sowas auch mit seinen Fotos bedruckt). Wenn die Oberfläche relativ "dicht" ist (man gegen ein Licht nicht durchguggen kann), reflektiert diese vor allem die hohen Frequenzen besser (wofür ja das relativ dünne Basotect da ist) und lässt eben diese hohen Frequenzen nicht so gut durch. Aber wenn das Raumergebnis gefällt reicht das wohl trotzdem aus.
Die Gefahr wenn man viel dünnes Basotect im Raum verteilt, wird er schnell als dumpf empfunden. Wenn Jens Riewa die Nachrichten spricht sind das definitiv unter 200Hz. Sonore Bassstimmen gehen da auch mal auf 100Hz runter (Optimus Prime Synchronsprecher :wink: ) und die Zischlaute beim "S" sind im hohen Frequenzbereich...
Ist hald eine Optimierungsgeschichte um das "Bestmögliche" rauszuholen. Aber letztendlich muss es am Hörplatz passen, egal wie man das angestellt hat....

Grundsätzlich sollte man die tiefen Frequenzen beim Bedämfpen eines Raumes nicht außer acht lassen wenn es irgendwie möglich ist.
Aber leider resultiert das immer in viel Volumen an Schallabsorbermaterial das man in das Zimmer tragen muss.
Dann soll es noch "gut" positioniert sein und auch noch nach was ausschauen... 8O

Und dann kann man ja auch noch Diffusoren anbringen, was noch einen Freiheitsgrad an Komplexität mitbringt :roll:

Gruß
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Re: Akustikbilder - Was bringen Sie?

Beitrag von Viktor Novyy »

Ebenso einen schönen Ostermontag. :)

Soundnoob hat geschrieben: Mo 5. Apr 2021, 14:59 Grundsätzlich sollte man die tiefen Frequenzen beim Bedämfpen eines Raumes nicht außer acht lassen wenn es irgendwie möglich ist.
Aber leider resultiert das immer in viel Volumen an Schallabsorbermaterial das man in das Zimmer tragen muss.
Dann soll es noch "gut" positioniert sein und auch noch nach was ausschauen...
Das mus bei eInem entsprechendem Budget nicht sein. Stichwort „Aktive Bassabsorber“.
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Re: Akustikbilder - Was bringen Sie?

Beitrag von Soundnoob »

Ja sehr richtig, danke... sollte auch erwähnt werden der Vollständigkeit halber:

Aktiv mit den AVAA Kisten von PSI Audi (2,5 k€ pro Stück) oder mit mehreren Subwoofern (Bass Arrays, 2 vorne 2 hinten) geht das auch 8) . Da sind ja keine Grenzen gesetzt.
Doch dann sind wir definitiv im Profibereich.
Der Normalocineast/Musikliebhaber gibt da denk ich deutlich weniger aus (für die gesamte Anlage), vielleicht sogar was aus dem Gebrauchtmarkt. (ohne jetzt wirklich Statistiken zu kennen)
Mehr/Besser geht immer, aber wenn man mal einen(oder mehrere) Samstag(e) mit Akkuschrauber, Latten und ein paar Spax ein Paar Steinwollerahmen bastelt, reden wir ja von einem Bruchteil des Budgets... Und wen Corona es zulässt kann man sowas mit dem Kumpel(s) oder Dad während man ein paar Bierchen zwitschert auch durchaus nicht als Bürde gestalten. Und wenn dann das Ergebnis von Erfolg gekrönt ist, macht das doch gleich 3 mal Spaß.... :lol:

Gruß
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