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Raummode/Bassloch austricksen mit Blumenkübel?

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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Celsi_GER
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Raummode/Bassloch austricksen mit Blumenkübel?

Beitrag von Celsi_GER »

Hallo,

bräuchte mal kurz Eure Einschätzung, ob ich spinne, oder ob das sein kann.

Als ich mich heute Abend vor den TV setzte und "irgendwas" guckte, um "runterzukommen" (stressiger Tag) sickerte nach und nach in meinen Kopf, dass mein Bass sich irgendwie anders anhört, voller, natürlicher.
Dazu muss ich noch kurz ausführen, dass meine Hörposition leider mega-bescheiden mittig im Raum liegt. Heute aber schien es irgendwie anders zu klingen, besser irgendwie.
Irgendwann irritierte es mich so sehr, dass ich nachsah, und da fiel mir auf, dass ich heute morgen den Benjamini in seinem großen Kübel (voller Tongranulat, bestimmt 12 Liter) ans Fenster in die Sonne gerollt habe - genau vor den Sub.

[attachment=0]16674070731000.jpg[/attachment]

Kann das die Schallausbreitung im Raum so sehr beeinflussen, dass man den Unterschied hört?
Oder spinne ich?
Natürlich habe ich angefangen, den Kübel durch die Gegend zu schieben, aber ich bin mittlerweile "tonblind" vor lauter Testhören und mir in nix mehr sicher.

Deswegen hier meine Frage, kann das überhaupt sein (das hätte ja sicher schon jemand vor mir rausgefunden), einfach dem Sub ein schallhartes Hindernis hinstellen, oder brauch ich gar nicht mehr weitermachen und hab mich da in physikalischen Blödsinn reingesteigert?

Danke für jeden Input!

Viele Grüße
Thomas

P. S.
Ich habe keinerlei Messequipment und auch nahezu null Fachkenntnisse, um solches sinnvoll einzusetzen.
Ich mache alles nach Gehör. Diesmal vielleicht ein Nachteil.
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16674070731000.jpg
LG OLED55G29 - DENON x4800h - CAMBRIDGE AUDIO CXUHD - NuLine 284, CS-174, WS-14,(rear) NL24 (side), RS-54 (auf den Fronts), ELAC Sub 3070.

Gott ist groß, der Mensch ist klein - ich muss wohl dazwischen sein. :lol:
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Re: Raummode/Bassloch austricksen mit Blumenkübel?

Beitrag von Paffi »

Grundsätzlich sollte die Nähe zu Begrenzungsflächen mehr Pegel bringen. Aber ob das durch den Blumenkübel alleine ausgelöst wird, wage ich zu bezweifeln. Ist aber nur eine halbseidene Vermutung....
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Re: Raummode/Bassloch austricksen mit Blumenkübel?

Beitrag von Indianer »

Servus,

ich traue dem Ficus schon einen kleinen Effekt zu, dem Topf nicht ... :wink:

wird imho aber nix mit dem (Tief)Bass zu tun haben, sondern eher mit veränderter Raumwirkung bei höheren Frequenzen, weil der grüne Diffusor jetzt andere Reflexionen "bearbeitet", und die Empfindung insbesondere von "Natürlichkeit" nicht von der Grundfrequenz , sondern primär von den Oberschwingungen abhängt
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Re: Raummode/Bassloch austricksen mit Blumenkübel?

Beitrag von CJoe78 »

Gegenstände sorgen schon dafür, dass Frequenzen verstärkt werden, da diese ja zu einem gewissen Teil reflektieren. Das ist bei Subwoofern nicht anders als bei Boxen, wo das ja auch in Wandnähe passiert.

Entscheidender für das Hören klanglicher Veränderungen ist aber natürlich deine Sitzposition.
Für einen besseren Bass muss man halt gucken, nicht exakt in der Raummitte zu sitzen. Schon wenige Zentimeter weiter versetzt können für einen deutlich besseren Klang am Hörplatz ausreichen.
Hier würde ich erst optimieren.
Heimkino: 2x Nuline WS 14, 1x Nuline CS 64, 6 x Nubox WS 103, Sub 1x XW700
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Re: Raummode/Bassloch austricksen mit Blumenkübel?

Beitrag von Chris 1990 »

Danke für deinen Beitrag, das sollte man mit Messungen überprüfen. Ich bilde mir ein dass auch Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit den Bass bzw das gesamte Klangbild verändert, aber die wichtigste Komponente ist der Gemütszustand, wie es einem geht wie der Tag war ….
Es gibt Tage da mache ich nach paar min die Musik aus weil es keinen Sinn hat, an anderen Tagen denke ich mir was zur Hölle kommt da raus. Je später abends desto eher habe ich die Ruhe und die Aufmerksamkeit Musik zu genießen.
Gruß Chris

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Re: Raummode/Bassloch austricksen mit Blumenkübel?

Beitrag von CJoe78 »

@ Chris 1990: Das stimmt durchaus. Man kann daher auch keine Klangoptimierungen nur einem Tag durchführen. So etwas dauert Wochen, bis man ein Setup hat, mit dem man jeden Tag zufrieden ist. Hierfür ist auch der generelle Abhörpegel entscheidend.
Und es bringt auch wenig, den Klang extrem einzustellen. Das gefällt einem an einem Tag, während an einem anderen Tag alles zu hell und/oder zu bassig klingt.
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