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Lautsprecher Kabel

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
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Weyoun
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Re: Lautsprecher Kabel

Beitrag von Weyoun »

BlueDanube hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 13:45 Übrigens kann man allgemeingültig keine Kabeldämpfung bei bestimmten Frequenzen angeben, weil die Impedanz der Lautsprecher nicht bei jedem Modell gleich verläuft.
Ganz genau! Selbst bei gleich großen Lautsprechern unterscheiden sich schon die einzelnen Serien untereinander bzgl. ihrer frequenzabhängigen Impedanzkurve.
BlueDanube hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 13:45 Wer diskutiert hier über den Skineffekt? Hr.Nubert hat in "Technik Satt" versucht zu erklären, dass der Skineffekt bei NF-Signalen keine Rolle spielt. Hast Du das nicht verstanden?
So sieht es aus! Bei 20 kHz in einem Lautsprecherkabel ist der Skineffekt messtechnisch nicht nachzuweisen. Manchmal erwische ich mich trotz meines Daseins als Agnostiker mit der Bitte, dass es mehr an speziellen Organen regnen sollte. :wink:
Christina

Re: Lautsprecher Kabel

Beitrag von Christina »

Weyoun hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 14:39
BlueDanube hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 13:45 Übrigens kann man allgemeingültig keine Kabeldämpfung bei bestimmten Frequenzen angeben, weil die Impedanz der Lautsprecher nicht bei jedem Modell gleich verläuft.
Ganz genau! Selbst bei gleich großen Lautsprechern unterscheiden sich schon die einzelnen Serien untereinander bzgl. ihrer frequenzabhängigen Impedanzkurve.
Ach, ich glaube jetzt weiß ich, worauf er hinauswill:
Koaxial- und Flachbandleitungen haben einen Wellenwiderstand: Z=√(L/C).
Edit: Anm.: Je länger die Leitung umso größer werden Induktivität (L) und Kapazität (C). Der Wellenwiderstand ist aber immer gleich, egal ob 1 cm Kabellänge oder 1 km.
Aufgrund des (LC) Tiefpasses der Leiter haben diese Kabel mit steigender Frequenz eine zunehmende Dämpfung.
Bei Koaxialkabeln wird die in dB z.B. bei 144MHz, 432MHz, 1296MHz pro 100 Meter angegeben.

Gut: Das kann man auch auf die Flachbandleitungen bei Lautsprecherkabel bei 20kHz anwenden, aber der Effekt ist auch nur etwa wie ein Muggeseggele. ;-)
Der Rest ist etwas für Scharlatane, die aus der Unwissenheit und Leichtgläubigkeit Anderer Geld scheffeln.
Zuletzt geändert von Christina am Mo 13. Sep 2021, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
Chris 1990
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Re: Lautsprecher Kabel

Beitrag von Chris 1990 »

Können wir jetzt mal zum eigentlichen Thema zurück kommen ? Schöne blaue Kabel !
Gruß Chris

Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - BD-S677 -UB 424 - NuBox: 683 + ATM - CS 383 - 311 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN 8)
Christina

Re: Lautsprecher Kabel

Beitrag von Christina »

@Chris 1990 Besser nicht!
Auf das dumme Geschwätz habe ich absolut keine Lust. :dftt:
Und überhaupt: Hat das Forum das wirklich nötig?

Übrigens: Danke nochmal an alle, die mich so umfassend beim Boxenkauf beraten haben. Ich bin immer noch sehr zufrieden damit. Jetzt höre ich auf einmal, ob in einem Musikstück wirklich Bass vorhanden ist. So weit nach unten spielen die nuVero 60.
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BlueDanube
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Re: Lautsprecher Kabel

Beitrag von BlueDanube »

So, einmal versuche ich es noch, dann gebe ich auf.
@Christina: Herr Nubert erklärt im Technik Satt, dass bei Lautsprecherkabeln nur der ohmsche Widerstand der Leitungen eine klangmindernde Rolle spielen kann.
Technik Satt hat geschrieben:●Zusammenfassung
Außer Leiterquerschnitt, -länge und (evtl.) -oberfläche konnten
wir in den Hörtests überhaupt nichts über Klangunterschiede
bestätigen.
Die meisten hier im Forum und auch ich stimmen dieser Einschätzung zu.
Herr Nubert hat auch deutlich erklärt, dass Klangminderung erst bei sehr dünnen Kabeln (deutlich unter 2,5 mm² bei 7m Länge) auftritt. Das heißt aber nicht, dass ein Lautsprecher mit den 0,75 mm² starken Beipackkabeln grauenhaft klingen - aber es geht etwas verloren.
Die Klangminderung entsteht durch die frequenzabhängige Impedanz des Lautsprechers - da sind die Induktivitäten und Kapazitäten wesentlich größer, als im Kabel. Daher erhält man einen frequenzabhängigen Spannungsteiler.
Herr Nubert möchte darauf hinweisen, dass das Thema Kabel nicht so pseudowissentschaftlich betrachtet werden sollte, wie es manche HIFI-Zeitschriften tun. Ein einfaches Kabel vom Baumarkt ist gut genug. Und warum sollte man mutwillig ein extradünnes Kabel wählen, wenn auch eines mit 2,5 mm² leistbar ist und dann keinen hörbaren Einfluss auf den Klang hat?

Ich wollte ursprünglich nur darauf hinweisen, dass der maximal übertragbare Strom (wie von Dir behauptet) bei Hifi-Lautsprechern kein Kriterium ist.
Gruß
BlueDanube

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Uwe Mettmann
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Re: Lautsprecher Kabel

Beitrag von Uwe Mettmann »

Weyoun hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 13:02 Wenn man von einem "hörbaren" Effekt ab 0,5 dB (bezogen auf die Leistung) Unterschied ausgeht, dann darf das Kabel plus seine beiden Stecker den Pegel in Kombination mit der Lautsprecherimpedanz um maximal 0,5 dB senken. Ein 4-Ohm-Lautsprecher hat ein erlaubtes Impedanz-Minimum von 3,2 Ohm (minus 20 Prozent) und jetzt muss man einfach nur einen Spannungsteiler ausrechnen, der die 0,5 dB Pegelminderung, was einer Reduzierung von 12,2 % entspricht, nicht überschreitet.

U_Kabel / U_gesamt = R_Kabel / (R_Lautsprecher + R_Kabel) = 0,122

R_Kabel = 0,44 Ohm
Sorry, du musst mit dem 20er Logarithmus rechnen. Dann kommst du auf 5,9% und einem Kabelwiderstand von 0,19 Ohm. Nimmt man nun ein Kupferkabel mit einem Querschnitt von 2,5 mm² so sind die 0,19 Ohm bei einer Länge von 14 m erreicht.


Gruß

Uwe
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Weyoun
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Re: Lautsprecher Kabel

Beitrag von Weyoun »

Hast natürlich recht. Ich dachte, ich hätte mit U² gerechnet, dann hätte man den 10-er Logarithmus nehmen können. :wink:
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König Ralf I
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Re: Lautsprecher Kabel

Beitrag von König Ralf I »

Moin,

Frage an die Mathematiker. :wink:

Kabel A , Stimmen Sänger ganz weit im Hintergrund, Chor und Musik vorne.
Kabel B alles verteilt wie es sein sollte.

Mathematischer Grund ?
Sonstiger Grund?

Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
Wete
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Re: Lautsprecher Kabel

Beitrag von Wete »

Untergrund.
Christina

Re: Lautsprecher Kabel

Beitrag von Christina »

BlueDanube hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 17:16 Vielmehr geht es darum, dass die Impedanz des Kabels viel kleiner als die Impedanz des Lautsprechers ist. Sonst hätte man eine frequenzabhãngige Pegelminderung und somit Klangeinbußen.
BlueDanube hat geschrieben: Mo 13. Sep 2021, 17:31 @Christina: Herr Nubert erklärt im Technik Satt, dass bei Lautsprecherkabeln nur der ohmsche Widerstand der Leitungen eine klangmindernde Rolle spielen kann.
Technik Satt hat geschrieben:●Zusammenfassung
Außer Leiterquerschnitt, -länge und (evtl.) -oberfläche konnten
wir in den Hörtests überhaupt nichts über Klangunterschiede
bestätigen.
Und das soll jetzt eine technische Erklärung dafür sein, dass Lautsprecherkabel klangmindernd sein können?
Das ist nicht "Technik satt" sondern blah, blah. Was man hören kann oder auch nicht, kann man messen und berechnen.
Wo sind die Formeln, die Parameter? Wo ist die Frequenz zu den zitieren 0,2 dB? Wie definierst du klangmindernd?
Schäm dich, du Ingenieur, dass eine YL dir sowas sagen muss!
Zuletzt geändert von Christina am Di 14. Sep 2021, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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