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miniDSP

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miniDSP

Beitrag von puni »

Ich finde den YouTube Kanal von SnakeOilAudio durchaus unterhaltend.



Thema: miniDSP

Was haltet ihr von dem Fazit (57:00 - 58:40min)?

Ich habe miniDSP ausprobiert, für mich ist es nichts...
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Paffi
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Re: miniDSP

Beitrag von Paffi »

Das Produkt ist viele Jahre auf dem Markt, in jedem Forum finden sich hunderte und tausende Diskussionen dazu. Obs jetzt hier auch noch einen Thread zu braucht, vor allem vor dem Hintergrund dieses Videos ("dsp = anlage ist scheiße", dac unter 1.000€ macht geplärre usw. :lol: ). Wer kann sich denn diesen Stuß ernsthaft so lang anhören? Aber wenn sich wer berufen fühlt, die immer gleichen Plattitüden und Gegenargumente zu wiederholen, viel Vergnügen :roll:
KEF LS50 meta, Antimode X2, minidsp DDRC24, Apollon 1ET400A mini, NuXinema PreAV, WIIM Pro,
KEF LSX (Rear), 4 x NuSub XW800 in DBA-Konfiguration, Raumakustik von Hofa, RTFS, Addictive Sound sowie Schaumstofflager, 4 TRX-Module

Zu verkaufen: 2 XW700
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Re: miniDSP

Beitrag von Andreas H. »

Naja, immerhin dreht es sich in diesem Thread nicht über Steckdosen, Sicherungen, Kabel, usw.
Dinge, die der TE ansonsten gerne den hier anwesenden Usern in seinen bisherigen Threads näher bringen möchte.... :mrgreen:
Front: NuVero 14 an Hypex NCore500 Mono-Endstufen
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Lasst den Metal-Thread nicht sterben !!!
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Re: miniDSP

Beitrag von Klappi »

puni hat geschrieben: Mi 23. Nov 2022, 15:52
Was haltet ihr von dem Fazit (57:00 - 58:40min)?
Allein der Satz "DSP is' Sche*ß-Anlage" bzw. "Wenn mir jemand sagt, er hat ein DSP zuhause, weiß ich, die Anlage ist Grütze" zeugt von einer sehr engstirnigen (und sehr exklusiven) Meinung und sagt eigentlich schon alles über den Autor des Beitrags aus. Ein DSP und speziell auch das MiniDSP hat unglaublich viele Funktionsoptionen und dementsprechend viele Anwendungsbeispiele. Das schützt aber nicht davor, es falsch anzuwenden.

Die meisten MiniDSP-User verwenden es vermutlich für die Subwoofer-Integration ins System, und hier das das Teil wirklich sehr mächtig. Wer perfekten Bass will, steckt entweder sehr(!) viel Geld in fähige, gut konstruierte Vollbereichslautsprecher, potente Verstärker und tonnenweise Raumakkustik-Material. Oder ganz erheblich weniger Geld in tolle Monitore, mehrere Subwoofer und eben das MiniDSP. Und das gilt für Hifi (falls es dafür eine klare Deinition überhaupt gibt) und Mehrkanalsysteme gleichermaßen. Es gibt mittlerweile etliche hochkarätige Filmproduktionen, bei denen das Sound-Design extrem aufwendig ist und auch genau so klingt - nämlich einfach klasse! Und um das zu erleben, reichen 2 Hifi-Lauptsprecher und ein bischen Esoterik nicht aus...
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Re: miniDSP

Beitrag von Klappi »

Ergänzung: ich hab jetzt interessehalber doch mal durch den Beitrag "gespult". Erkenntnis: ich habe ein miniDSP und bin daher einer der "Hartz 4-Leute". Naja, mein Gehaltszettel sagt mir jeden Monat etwas anderes, aber bitte...

Interessant auch: Raumprobleme haben mit alledem nix zu tun, das ist einfach so und das weiß man. Sprich: dann brauche ich es auch nicht mit einem DBA probieren (z.B.).

Meine ganz persönliche Erfahrung: erst seit ich eine AVR mit guter Einmessung und manuellem PEQ sowie das MiniDSP habe, habe ich wirklich erfahren können, was Heimkino und Musik genießen bedeutet. Mein früherer Marantz AVR mit starkem DAC and riesigem RIngkerntransformator hat mir das nicht bescheren können. Mag an meinen ganz individuellen Umständen, Equipment und Raumproblemen liegen, aber hey - das hier bei mir zuhause ist das echte Leben!
Zuletzt geändert von Klappi am Do 24. Nov 2022, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: miniDSP

Beitrag von Sven1984 »

Klappi hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 10:36 Meine ganz persönliche Erfahrung: erst seit ich eine AVR mit guter Einmessung und manuellem PEQ sowie das MiniDSP habe, habe ich wirklich erfahren können, was Heimkino und Musik genießen bedeutet. Mag an meinen ganz individuellen Umständen, Equipment und Raumproblemen liegen, aber hey - das hier bei mir zuhause ist das echte Leben!
Geht mir bei meinem Stereo-Setup mit Sub-Erweiterung ähnlich: Ich weiß mit miniDSP/Dirac bzw. Antimode nun, was ein trockener Bass und was dröhnen ist. Mit Korrektur viel angenehmer.
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Re: miniDSP

Beitrag von Indianer »

Sven1984 hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 10:53 Ich weiß mit miniDSP/Dirac bzw. Antimode nun, was ein trockener Bass und was dröhnen ist.
ich bin ja eurer Meinung, was den praktikablen Weg zu guter Musik in Wohnräumen betrifft, aber sorry, DSP-Eingriffe machen den Bass nicht trocken, sondern nur das Dröhnen leiser ...
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Re: miniDSP

Beitrag von CJoe78 »

DSP-Eingriffe sind ein Kompromis. Besser ist immer eine Raumoptimierung mit DBA und richtig dicker Dämmung. Das ist aber oftmals nicht sinnvoll umsetzbar.
Ein guter Bass ist auch ohne extreme Maßnahmen in fast jedem Raum umsetzbar und dafür ist ein DSP gemacht.

Aber man muss sich mit dem Thema Raumakustik, Sitzposition, Boxen-Aufstellung, Absorber, DSP/EQ auseinandersetzen und versuchen, das bestmögliche aus der eigenen Situation zu machen.
Wer daran versagt und wenig Interesse am Thema hat, wird natürlich scheitern und unsinnige Pauschalaussagen treffen.
Heimkino: 2x Nuline WS 14, 1x Nuline CS 64, 6 x Nubox WS 103, Sub 1x XW700
PC: 2x X3000, KH BD DT 1990 Pro, Corda Daccord FF
Absorber: 4 qm Basotect, 10 cm stark
AVR: Yamaha RX-A6A
TV: Sony AG9 77 Zoll
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Re: miniDSP

Beitrag von Klappi »

Sven1984 hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 10:53 Geht mir bei meinem Stereo-Setup mit Sub-Erweiterung ähnlich: Ich weiß mit miniDSP/Dirac bzw. Antimode nun, was ein trockener Bass und was dröhnen ist. Mit Korrektur viel angenehmer.
Aus meiner Sicht ist der ganze Beitrag ein einziges Bashing gegen (bezahlbare) DSP und Leute, die sich "unbezahlbare" DSP und andere Komponenten nicht leisten können und/oder wollen.

Die in dem Beitrag versprochenen Gründe, warum ein DSP doof ist, sind im Grund ja gar keine. Das Argument ist im Kern: Ihr kauft Euch teure Komponenten, weil Euch z.B. der Klang des DAC so gut gefällt, und dann macht Ihr mit einem Billig-DSP (wobei für ihn anscheinend alle DSP mit einem Preis unterhalb eines Kleinwagens "billig" sind) alles zunichte. Dieses Argument ist aber gar keins. Es sollte selbstverständlich sein, dass die Güte der Komponenten ungefähr auf einem Level sein sollte. Ich kaufe mir auch keinen Formel 1-Sportwagen und ziehe dann 175er Asphaltschlitzer aus chinesischer Produktion auf die Räder (wobei auch die chinesische Produktion ihre Highlights hat, also nix allgemein dagegen...).
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Re: miniDSP

Beitrag von Klappi »

Indianer hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 11:13
Sven1984 hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 10:53 Ich weiß mit miniDSP/Dirac bzw. Antimode nun, was ein trockener Bass und was dröhnen ist.
ich bin ja eurer Meinung, was den praktikablen Weg zu guter Musik in Wohnräumen betrifft, aber sorry, DSP-Eingriffe machen den Bass nicht trocken, sondern nur das Dröhnen leiser ...
Sorry, aber diese Aussage ist schlicht falsch. Siehe meine Erfahrung hier (inzwischen habe ich das Thema auch besser verstanden): https://www.nubert-forum.de/nuforum/vie ... 13&t=46991

Das Wasserfalldiagramm zeigt nicht mein heutiges DBA!

Und noch etwas: ich habe meine Subwoofer-Zielkurven mittels REW ermittelt. Ich weiß nicht, wie der Algorithmus von REW arbeitet, aber ich habe den Eindruck, dass er bei der Berechnung der Filter auch die sich ergebenden Phasenveränderungen berücksichtigt (die dann wieder Auswirkungen haben können im Sinne eines trockeneren Bass). Und von FIR-Filter reden wir ja hier nicht mal, da ginge sicher noch mehr. Insofern: bitte DSP bitte nicht einfach mit PEQ gleichsetzen.
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