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Anfängerfragen zum Thema NAS

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Master J
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Re: Anfängerfragen zum Thema NAS

Beitrag von Master J »

Man kann so ein Teil auch in den Keller stellen, sofern vorhanden.
Sonst eben in einen Nebenraum.
Was "NAS" ausgeschrieben bedeutet, sollte Begründung genug sein.

Gruss
Jochen
nuSeum
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Weyoun
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Re: Anfängerfragen zum Thema NAS

Beitrag von Weyoun »

Sehe ich genauso. Unser NAS steht auch im Keller und das GBit-LAN-Kabel geht durch die Decke. :wink:
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Othmar
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Re: Anfängerfragen zum Thema NAS

Beitrag von Othmar »

Wenn man bei NASen den RAID-Modus nicht beachtet, kann alles in Schwerben gehen.
Mir defintiv passiert.
Seither steht das NAS ungenutzt herum. Nur selten verspüre ich heutzutage den Drang das (in meinen Augen) Teufelszeug wieder in Betrieb zu setzen.
Also immer schön darüber nachdenken, welchen RAID-Modus man benutzt. Weil ich mir darüber noch immer nicht im Klaren bin lasse ich es halt lieber rumstehen....

Gruß aus Oesterreich.
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Re: Anfängerfragen zum Thema NAS

Beitrag von Kat-CeDe »

Hi,
RAID hin oder her. Für die wirklich wichtigen Sachen (Rechnungen, Bescheinigungen) unbedingt an Backup denken.

Ralf
Denon 4400H, Rotel RB980, Zappiti One HDR, Pioneer BDP450, VU+ Ultimo4K, Kodi, Fire-TV, 2*NuBox 580+ABL, 2*NuBox380, 2*NuBox 300, 2*NuBox 330, 2*Dali Alteco C-1, 2*CM1, Heco Phalanx 12A, Jamo SW10E, Philips LED, Epson TW7300
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Re: Anfängerfragen zum Thema NAS

Beitrag von jodother »

RAXMusic hat geschrieben:Da ich persönlich leider mit den angebotenen Systemen nicht zufrieden bin (und ich sie auch zu teuer empfinde), werde ich wohl zu Selbstbau greifen und z.B. mit OpenMediaVault ein eigenes System aufsetzen (wobei mir eigentlich ein minimales Linux mit Samba schon reichen würde und ich vielleicht es auch so mache). Leider finde ich aktuell aber nicht die wirklich passenden HW-Komponenten für mich. Die Speicherung erfolgt dann bei mir nur auf SSD. Geschwindigkeitsvorteile sind hier gar nicht der ausschlaggeben Grund, ich will es nur absolut lautlos und ohne jegliche Vibrationen haben.
Wenn du das machst, berichte doch bitte über deine Erfahrungen. Mir geht das Dauergedröhne meiner Synology auch ziemlich auf den Nerv, und ich liebäugle mit derselben Lösung. Mir wäre eine große Flexibilität bei den Freigaben (SMB, UPnP, WebDAV) wichtig. Auch etwas wie die Download-Station der Synology wäre fein, also die Möglichkeit, dass sich nach Eingabe des des Links das NAS selbst eine Datei aus dem Internet runterlädt. Sicherer Zugriff von außen wäre auch schön, das habe ich bei der Synology nie hingekriegt.
Raum 1: 3.0 mit Canton Smart A 25 + Soundbox 3 + Connect 5.1
+ Bluesound Node 1. Gen. + TV
Raum 2: Imperial Dabman i150
Raum 3: Advance Paris MyConnect 50 + Pro-Ject Speaker Box 10 DS2 + nuSub XW-800 slim + TV
Synology DS 213j, Qobuz
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Re: Anfängerfragen zum Thema NAS

Beitrag von acky »

Da gab es mal bei YouTube tolle Videos von idomix zur Einrichtung einer Synology NAS. Danach habe ich meine NAS auch eingerichtet. Ich bin superzufrieden. Inzwischen muss man sich das Web Seminar aber kaufen (was auch ok ist).
NAD T758 V3, nuPower D
NuVero 110, NV 70, NV 50, AW 17
Bluesound Node N130, DS 718+ NAS
Oppo 93, PS 3, Rotel RCD-1520
Panasonic TX-65FZW835
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Re: Anfängerfragen zum Thema NAS

Beitrag von RalfE »

Wenn Fertig-NAS, dann wäre Synology und QNAP meine Wahl. Sie werden lange gepflegt, gibt ein großes Ökosystem mit Anwendungen drum herum. Das erkauft man sich mit einem recht hohen monetären Preis, wenn man dies nur für die Hardware gegenüberstellt.

Ich selbst betreibe ein QNAP TS-453be und es ist nett. Was mir vor kurzem aber für diese Gattung negativ aufgefallen ist: wenn was ist, man selbst kann da kaum was machen. Wie immer es passiert ist, aber meins hat von heute auf morgen einen Defekt erhalten und war nicht mehr nutzbar. Reboot tat auch nichts mehr. War noch Garantie drauf, so dass ich einen neuen Kasten bekommen habe. Daten waren auch abseits gesichert, dass hat mich jetzt nicht gestört, Aber allein der Foo ringsum und nun alles neu einrichten nervt.
Sowas habe ich persönlich bei einem PC noch nie erlebt, dass die Hardware plötzlich stirbt.

Bzgl. Lautstärke: wenn es primär um Musikstreaming geht, braucht man nicht viel Power, das bekommt man passiv gut weggekühlt und mit SSDs hat man keine Vibrationen. Dann bleibt fasst nur noch das Netzteil, was akustisch auffallen könnte.
Möchte man aber mehr abspeichern, sagen wir > 2TB, werden HDDs preislich interessanter und dann würde ich das Ding irgendwo hinstellen, wo es akustisch nicht stört. Bei mir steht es im Flur und meine 4 Platten höre och so nicht und selbst davor hält es sich im Rahmen.
RAXMusic

Re: Anfängerfragen zum Thema NAS

Beitrag von RAXMusic »

jodother hat geschrieben:Wenn du das machst, berichte doch bitte über deine Erfahrungen. Mir geht das Dauergedröhne meiner Synology auch ziemlich auf den Nerv, und ich liebäugle mit derselben Lösung. Mir wäre eine große Flexibilität bei den Freigaben (SMB, UPnP, WebDAV) wichtig. ...
Ja, aber: Ich denke, (m)ein eignes NAS wird wohl noch etwas länger hinausgeschoben werden, denn eigentlich bin ich seit gestern ja fürs Erste wieder versorgt.
Und ob ich überhaupt mehr als nur SMB machen würde, weiß ich gar nicht. Ich brauche derzeit nicht mehr.
Mein NAS wäre wohl nur ein lokaler Datenspeicher (wobei ich dann vermutlich auch TV [tvHeadend] und vielleicht sogar recursive DNS-Server [unbound, iVm Pi-hole oder vergleichbarem] darauf machen würde). Aber mal sehen: Kommt Zeit, kommt ...

Seit Sonntag hab ich ja keinen akuten Handlungsbedarf mehr: In meinem HTPC habe ich eine neue SSD eingebaut (genauer gesagt: darauf-gebaut, weil in dem kleinen Kästchen kein Platz mehr ist).
Festplatte partitionieren, File-System erzeugen, mounten, Samba installieren, Freigabe-User einrichten, fertig. War am Nachmittag erledigt (mit Unterbrechungen, obwohl für mich da auch einiges neu war). Insgesamt absolut keine Hexerei, auch wenn man kein Linux-Admin ist. Ein paar Grundkenntnisse in einer Shell sind natürlich ganz hilfreich. Sonst geht alles mit eines fertigen NAS-Distribution wohl noch einfacher und auch für fast-DAU's.
Ach ja: Wenn man paranoid ist (ah, ich meine: etwas auf Sicherheit achtet, auch intern), sollte man nicht vergessen, die Firewall am HTPC für SMB aufzumachen.

Fürs erste funktioniert es sehr gut. Ich hab genug Platz und komme vom Windows-PC auf die neue SSD. Mehr brauche ich vorerst auch nicht. Wiedergabe ist derzeit auch nur mit Kodi am HTPC, andere Clients folgen erst bei Bedarf.


Wie ich dann mittel- und langfristig weitermache, ist eben noch nicht ganz fix.
[Aber da entfernen wir uns ohnedies zu weit vom Thema dieses Threads.]
RAXMusic

Re: Anfängerfragen zum Thema NAS

Beitrag von RAXMusic »

RalfE hat geschrieben:Bzgl. Lautstärke: wenn es primär um Musikstreaming geht, braucht man nicht viel Power, das bekommt man passiv gut weggekühlt und mit SSDs hat man keine Vibrationen. Dann bleibt fasst nur noch das Netzteil, was akustisch auffallen könnte.
Möchte man aber mehr abspeichern, sagen wir > 2TB, werden HDDs preislich interessanter ...
Ja, nur um Musik-Dateien bereitzustellen, braucht es eigentlich nicht viel Power/Kapazität.

Das Netzteil sehe ich auch gar nicht als Problem.
Sowohl mein Haupt-PC (i7-4770S, 16 GB, 2 SSD, Geforce GT-630) als auch mein HTPC (J5005, 8 GB, zwei SSD, DVD) laufen mit einem externen Netzteil: Mein Haupt-PC mit einer picoPSU-160-XT und einem 192W Netzteil (damals zusammen 104 Euro); mein HTPC mit einem 60 W Netzteil (um 14 Euro) und der bereits im Gehäuse eingebauten DC/DC-Platine (Gehäuse, inkl. DC/DC um 34 Euro). Beide bisher vollkommen zuverlässig und absolut lautlos (kein Lüfter, kein Fiepen, nichts!). Mein Haupt-PC läuft seit über 6 Jahren (mind. 10 Std. am Tag) und mein Media-PC seit gut einem Jahr (nicht jeden Tag, aber oft auch 20 Std. am Stück oder auch länger).
Wie groß die Reserven dieses Systems mit dem 60 W Netzteil noch sind, weiß ich nicht, aber mit z.B. einem 90 Watt Netzteil (die DC/DC-Platine verkraftet 120 W), also mit 30 Watt mehr, müsste man locker auch 3 oder 4 HDD's (zusätzlich) betreiben können.
Und wenn man das System clever konfiguriert, z.B. SSD + HDD, wobei die HDD[s] vielleicht nur selten benötigt wird/werden und meist im Vollschlaf ist/sind (eine schlafende Platte braucht ohnedies keine S.M.A.R.T. und dann kann man sogar eine normale Desktop-Platte nehmen [vielleicht bei nicht mehr als 2 oder 3 Platten] – und auch da muss man nicht immer sofort alles belüften), kann man sich leicht und locker ein hybrides NAS bauen, das auch ganz ohne Lüfter auskommt und meist 0 Sone von sich gibt und wo – nur bei Bedarf – höchstens die HDDs zu hören sind. Die größten Probleme sehe ich eher bei Banalitäten, wie z.B. genügend SATA-Ports bei kleinen Boards, aber auch die sind lösbar (ggf. USB oder Zusatzcontroller).
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Re: Anfängerfragen zum Thema NAS

Beitrag von Weyoun »

jodother hat geschrieben:Mir geht das Dauergedröhne meiner Synology auch ziemlich auf den Nerv, ...
Dauergedröhne? Meine schaltet sich nur bei Zugriff ein und bei Nichtzugriff nach kurzer Zeit wieder in den LAN-Stand-By (unhörbar, Lüfter und Festplatten-Platter rotieren nicht).
RalfE hat geschrieben:Wenn Fertig-NAS, dann wäre Synology und QNAP meine Wahl. Sie werden lange gepflegt, gibt ein großes Ökosystem mit Anwendungen drum herum. Das erkauft man sich mit einem recht hohen monetären Preis, wenn man dies nur für die Hardware gegenüberstellt.
Genau das ist aber kaum jemand bereit, in seine Kalkulation einzurechnen. :wink:
Meine 6 Jahre alte DS 113 bekommt sowohl für das Betriebssystem als auch die installierten Apps nach wie vor Sicherheits- und Funktionsupdates. Das ist vorbildlich! Und mir persönlich ist es das auch wert.
RalfE hat geschrieben:Sowas habe ich persönlich bei einem PC noch nie erlebt, dass die Hardware plötzlich stirbt.
Bei mir starb das Mainboard von heute auf morgen (okay, der PC war rund 10 Jahre alt, aber der Tod kam plötzlich und unerwartet (keine schleichende Ankündigung). :wink:
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