XW-700, Aufstellung, korrekte Platzierung?

[Dürmer]

Laut Hunecke Rechner wird das Gesamtergebnis extrem besser,
wenn du 2 Subwoofer sinnvoll positionierst.

Oder bist du zufrieden genug?

Auch in der Mitte hast du eine Erhöhung von 20db in Teilbereichen, das sollte man vermeiden da dieses extreme Absenken auch Nachteile mit sich bringt.

Ich lasse es erst einmal bei Einem. Aber später kann man ja immer noch dazukaufen.


Ich bekomme den Bass vom Lied KIRK ENTERPRISES, Star Trek Musik von Michael Giacchino einfach NICHT IN DEN GRIFF!

Der Bass ab 1:08 ist sehr kräftig und der Boden wackelt bei relativ geringen Lautstärken. Und man spürt den Druck.

Vielleicht ist es bei euch besser?

Vielleicht könntet ihr dieses Lied anhören bei normaler Lautstärke und mir mitteilen, wie es ab Minute 1:08 ist? Es dauert zwischen 2 und 3 Minuten.

Am Montag stell ich ihn wieder in die Mitte und messe ihn neu ein. Da ist er doch am besten aufgehoben.

[müller]

Welchen AVR hast du nochmal?

Kannst du die Frequenz mal mit einem Bass sweep herausfinden welche so störend aufträgt?
Hast du eventuell die Möglichkeit mit dem AVR diese Frequenz abzusenken?

Ansonsten wäre ein Antimode 8033 hilfreich, allerdings bekommt man dafür auch schon fast einen zweiten Sub....

[CJoe78]

@ müller: Das werden höchstwahrscheinlich die 33 HZ oder zum Teil noch die 66 HZ / 99 HZ sein.

Kleine Räume sind bezüglich Bass immer ein Problem. Da müssen Sitzposition und Aufstellung passen und man muss den Sub mitunter um wenige cm verschieben und neu gegenhören sowie auch den Sitzplatz leicht verändern, um ein gutes Ergebnis zu erhalten.
Das Ergebnis kann gut werden, ist aber schwieriger zu erreichen, da der Sweetspot klein ist.

Bei mir z.B. wär ein zweiter Sub im Raum aufgrund meiner Sitzposition nahe dem Zentrum kontraproduktiv und würde überhaupt nichts bringen. Das, was abgesenkt wird, wird anderweitig wieder erhöht.

Die +20 DB zu viel hätte er bei 33 HZ und ja- Man muss da stark eingreifen, was einen Nachteil bei Bässen haben kann, da bei größeren Eingriffen Bassdruck in höheren Frequenzbereichen (Transienten, der Anschlag der Bässe) verloren geht.

Da der problematische Peak aber nahe der unteren Grenzfrequenz liegt und oben bei 50 HZ getrennt wird, sollten die 66 HZ und die 99 HZ-Peaks kein so großes Problem sein.

Ein Filter, der unten bei 33 HZ ordentlich zulangt hat außer einer insgesamt leiseren Tieftonwiedergabe keine hörbaren Nachteile.

Was außer einem zweiten Sub mehr hilft, ist ggf. eine andere Sitzposition etwas weiter zur Raummitte hin. Der mittigere Sitzplatz zieht insbesondere den 33 HZ-Peak runter.
Der Peak bei 66 HZ wird zwar theoretisch weiter erhöht, aber aufgrund der tiefen Trennung kaum vom Subwoofer angeregt.

Vibrationen dämpfen ist wieder ein ganz anderes Thema und aufgrund des Fußbodens, sofern dieser mitschwingt schwierig. Selbiges Problem habe ich mit meinem Laminat und da hilft es nur, noch mehr mit Vibrationsdämpfern wie Gummimatten zu arbeiten sowie mitschwingende Gegenstände im Raum zu vermeiden.

[CJoe78]

@ Dürmer: Was dein Lied betrifft- Vielleicht ist dein Basspegel einfach zu hoch eingestellt?
Bei Filmen ist es völlig normal, wenn man mehr reindreht, während man bei Musik einen höheren Subwooferpegel schnell als unangenehm empfindet.
Auch ist Musik teilweise basslastiger gemischt. Du brauchst also vermutlich ohnehin unterschiedliche Presets für Musik und für Filme mit mehr oder deutlich weniger Subwooferanteil.

Deine Nuvero 60 gehen bis 36 HZ runter und da brauchst du normalerweise überhaupt keinen Subwoofer mehr im Musikbetrieb zur Unterstützung.

[müller]

@ müller: Das werden höchstwahrscheinlich die 33 HZ oder zum Teil noch die 66 HZ / 99 HZ sein.

Ja sehr Wahrscheinlich ist das so.
Und mit einem einzelnen Sub bekommt man hier leider nur durch eine Absenkung, welche auch Nachteile mit sich bringt (hier würden aber die Vorteile überwiegen) diese Frequenz in den Griff.

Daher zwei Subwoofer, dann sieht die Sache schon ganz anders aus.

[CJoe78]

Mal was grundsätzliches:
Subwooferpegel nachjustieren ist etwas ganz Normales. Selbst in einem perfekt kalibrierten System und dem perfekten Raum ist es normal, wenn man in einem Film den Sub-Pegel reduziert oder erhöht, da der einfach zu laut oder zu leise abgemischt wurde.

Es gibt leider keine Norm für einen festen Referenz-/Mischpegel, an den sich irgend jemand halten müsste. Auch wenn ich es als angebracht sehe, so etwas mal als feste Norm einzuführen, ist es den Musik- und Filmschaffenden leider sch... egal, wie was gemischt wird.

Also Heimkinonutzer musst du dich damit rumärgern und den Pegel immer wieder um ein paar dB nachjustieren, damit es passt.
Sinnvoll, um das Problem zumindest zum Teil zu kompensieren ist darüber hinaus eine aktive, lautstärkenabhängige Loudness-Funktion, sofern du diese im Receiver hast.

[müller]

Sehe ich etwas anders,
in einem gut abgestimmten Heimkino kann es durchaus sein das man den Gesamtpegel mal etwas verändern muss, aber auch das kommt bei mir sehr selten vor.
Den Subwooferpegel verändere ich nicht, klar gibt es auch mal Abmischungen mit etwas mehr oder etwas weniger Tieftonanteil,
aber das ist eigentlich alles im Rahmen.
Dazu muss man allerdings auch sagen das ich dabei an Anlagen denke, wie auch meine,
welche im Tieftonbereich linear abgestimmt ist,
anders sieht es aus wenn man in der Grundabstimmung schon eine "Spaßanhebung", "Harman Kurve" oder sonstige Basserhöhungen eingefügt hat, dann stören etwas "dickere" Abstimmungen natürlich sofort.

Auch der Dyn. EQ mit Referenzpegel 0db fügt sich hier in die Reihe der Anhebungen ein, womit man sich dann auch in einem Grenzbereich befindet wo es leicht zu fett klingt und man nachregeln möchte/muss.

[CJoe78]

in einem gut abgestimmten Heimkino kann es durchaus sein das man den Gesamtpegel mal etwas verändern muss, aber auch das kommt bei mir sehr selten vor.

Da kommt es sehr darauf an, womit du dein Heimkino fütterst.
Auch wenn du sicher einen Vorteil durch einen möglichst linearen Frequenzgang in deinem Raum hast, ändert das nichts am Problem.
Nachstellen muss man trotzdem. Ich gucke ja nicht nur dynamische Atmosfilme, sondern auch TV, Videospiele, ältere Filme usw.

Ich bin ein Freund davon, dass der Sub in Actionszenen ordentlich zulangt und das Sofa zwar wackelt, es aber auch nicht total überzogen klingt. In vielen Filmen stelle ich daher ein paar dB nach.
Alle anderen Frequenzbereiche sind im Filmbetrieb zurückhaltend linear, jedoch mit deutlicher Absenkung der Höhen für einen hohen Abhörpegel.

Für Musik hingegen bevorzuge ich eine zurückhaltende und lineare Abstimmung mit dem Subwoofer. Der Oberbassbereich ist bei mir im Musikbetrieb zusätzlich bewusst betont, da meine geschlossenen Boxen sonst keinen angenehmen, warmen Bassbereich zustande bringen. Höhen sind ausgeprägter, da ich Musik weniger laut höre.

Im Yamaha-Receiver habe ich für Film und Musik daher recht unterschiedliche Settings, die trotzdem gut mit meiner Raumakustik harmonieren.

Von einer rein puristisch-linearen Klangwiedergabe ohne Nachbearbeitung halte ich überhaupt nichts, da der Klang IMHO immer im Kontext mit den verwendeten Boxen und der eigenen Raumakustik gesehen werden muss.

Den Klang an seine Umgebung zu optimieren bringt, sofern man sich die Mühe macht eigentlich immer hörakustische Vorteile. Das gilt für Film und für Musik gleichermaßen.

[müller]

Von einer rein puristisch-linearen Klangwiedergabe ohne Nachbearbeitung halte ich überhaupt nichts, da der Klang IMHO immer im Kontext mit den verwendeten Boxen und der eigenen Raumakustik gesehen werden muss.

Genau das macht man in einem dezidierten Heimkino, da wird niemand in Pure Direct irgendwelchen Ideologien aus Stereozeiten mit Verstärkern ohne Klangregler ausleben, davon ist doch gar nicht die Rede.

Bei der nicht linearen Wiedergabe am Hörplatz fällt einem das Ganze dann aber irgendwann wieder auf die Füße,
man regelt hier nach, braucht dafür wieder eine abgewandelte Einstellung, weil plötzlich die Oberbass oder sonstige Erhöhung je nach Musik oder Film zu dick aufträgt.
Das unterschiedliche Quellgeräte unterschiedlich klingen ist durchaus korrekt, und hierzu sind die Presets bei AVRs ja auch gedacht. Allein Pegelunterschiede oder Kompressionen bedürfen manchmal anderer Einstellungen,
allerdings geht das eigentlich einher ohne einzelne Lautsprecher im Pegel verändern zu müssen.

[Dürmer]

@ Dürmer: Was dein Lied betrifft- Vielleicht ist dein Basspegel einfach zu hoch eingestellt?
Bei Filmen ist es völlig normal, wenn man mehr reindreht, während man bei Musik einen höheren Subwooferpegel schnell als unangenehm empfindet.
Auch ist Musik teilweise basslastiger gemischt. Du brauchst also vermutlich ohnehin unterschiedliche Presets für Musik und für Filme mit mehr oder deutlich weniger Subwooferanteil.

Deine Nuvero 60 gehen bis 36 HZ runter und da brauchst du normalerweise überhaupt keinen Subwoofer mehr im Musikbetrieb zur Unterstützung.

Ich hatte ihn schon auf Minimum und auch nur einen Anschluss am xw700 benutzt. Das bringt nichts. Kann vielleicht auch vom Produzenten/Komponisten so gewollt sein.