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Anschluss an asynchronen USB, Tonqualität

Fragen und Antworten zu Nubert Aktivlautsprechern
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VolkerR
gerade reingestolpert
Beiträge: 2
Registriert: Fr 21. Sep 2018, 10:08

Anschluss an asynchronen USB, Tonqualität

Beitrag von VolkerR »

Hallo,
Zunächst einmal viele Grüsse an alle, bin neu hier, habe aber schon oft mitgelesen.
Ich habe vor kurzem bei Nubert die NuPro X-8000 gehört und war schwer beeindruckt. Leider war die kleinere Standbox noch nicht vorhanden, aber bei einer Wohnzimmergrösse von über 30qm und einer Höhe Dach-gleich Decke von 4,5 m wird es wohl die Grosse werden (müssen).
Jetzt meine Frage: gemäss alter HiFi-Philosophie sollte man ja möglichst viel in die Boxen investieren, da die Elektronik, vernünftige Qualität vorausgesetzt, klanglich eher eine untergeordnete Bedeutung hat (ich weiss, das dasmanche, speziell Hersteller und Fans von Edelkomponenten, anders sehen, gibt es halt wenig OBJEKTIVE belege dafür).
Die Verstäker sind ja nun bei der Box schon dabei, also geht es um die „Vorstufe“, jedenfalls eingeschränkt, da ja hier die NuProX auch schon einiges mitbringt.
Konkret werde ich wohl einen Roon-Server auf einen 24/7 PC im Server Rack im Nebenzimmer laufen lassen, mit dem ich auch CD rippen werde, neben anderem. Von diesem könnte ich problemlos mit max. 3m USB-Kabel zur Box kommen, also alles zunächsr ganz clean, ohne grossen Aufwand und viele Komponenten. Roon gefällt mir, zumindest nach dem was ich in Yotube gesehen habe, extrem gut, auch weil es Tidal komplett integriert (muß man dann überhaupt noch CD rippen, lässt sich ja weitgehend alles in CD-Qalität streamen?).

Konkret: es steht im Internet viel über Soundprobleme, wenn man Pcś direkt über USB mit DAC oder aktiven Boxen verbindet. Das asynchrones USB Jitter-unempfindlich ist, ist ja inzwischen von beinahe allen akzeptiert. Aber dann kommen Storys über Brummen und mindere Soundqalität durch Netzteile, PC, Kabel, Mondstand und ähnliches, durch Durchschlagen von analogen Überlagerungen durch den DAC auf die Speaker.
Da für mich viel für diesen Cleanan Aufbau spricht: ist dies eine echtes Problem mit den NuPro X oder (ausser vielleicht Brummschleifen, da hat die Suche hier auch was ergeben) Audio-Esoterik? Braucht man galvanische Endkopplung, Roon Bridges etc. Für grosses Geld oder hat der Hersteller hier Vorgesorgt bei einer Box dieser Preisklasse (freue mich besonders auch über die Stellungnahme von Nubert Mitarbeitern, die die Box mitentwickelthaben)? Oder besser doch eine Roon-Bridge mit SPDIF über Ethernet (Cat7-Kabel vorhanden), die dann über die schrecklichen Switche usw. dem Signal Gewalt antut :D , und dann noch diese kaum messbaren, aber doch von einigen gehörten Probleme mit Jitter und Co? Und ich habe in diesem Fall einige hundert Euro weniger für Bridges, Linere Netzteile (wird irgendwo auch für die Switche empfohlen) etc.
Ich will hier keinen Glaubenskrieg lostreten, bin aber an Erfahrungen und den technischen Einschätzungen von den Experten interessiert.
Grüsse
Volker
Indianer

Re: Anschluss an asynchronen USB, Tonqualität

Beitrag von Indianer »

http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 31&t=43450
geht in die Richtung, USB ist aber sonst imho kein Problemthema :?
Kenobis
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Re: Anschluss an asynchronen USB, Tonqualität

Beitrag von Kenobis »

VolkerR hat geschrieben:Jetzt meine Frage: gemäss alter HiFi-Philosophie sollte man ja möglichst viel in die Boxen investieren, da die Elektronik, vernünftige Qualität vorausgesetzt, klanglich eher eine untergeordnete Bedeutung hat (ich weiss, das dasmanche, speziell Hersteller und Fans von Edelkomponenten, anders sehen, gibt es halt wenig OBJEKTIVE belege dafür).
Auf diesen Marketing Trick, also den Umsatz der Boxenschieber anzukurbeln, bin ich auch dreißig Jahrelang reingefallen :evil: OBJEKTIVE belege dafür sind meine leeres Geldbörse und meine Ohren :wink: "Der Fisch stinkt vom Kopfe her" So auch bei einer Hifi Anlage: die Quelle bestimmt das was am Ende rauskommen kann 8O.

Nein, Soundprobleme, wenn man Pcś direkt über USB mit DAC oder aktiven Boxen verbindet, wird es nicht geben! Klanglich kann es ggf., vernünftige Elektronik Qualität vorausgesetzt, unterschiedlich gehört werden - hier trifft man jedoch oft wieder auf die "alter HiFi-Philosophie" :mrgreen: Da hilft oft die neue Technik ganz ohne "alter HiFi-Philosophie" :sweat:
VolkerR hat geschrieben:Oder besser doch eine Roon-Bridge mit SPDIF über Ethernet (Cat7-Kabel vorhanden), die dann über die schrecklichen Switche usw. dem Signal Gewalt antut :D , und dann noch diese kaum messbaren, aber doch von einigen gehörten Probleme mit Jitter und Co?
Ich finde es immer wieder unterhaltsam, das Leute die Realität infrage stellen wollen und 0,0% Gegenargumente liefern können und zudem alle Andersdenkenden für dämlich erklären wollen - Anscheinend fehlt es an Selbstbewußtsein oder es ist typisch Deutsch - ggf. der gang zum HNO Arzt hilft und bestätigt das eigen Hörvermögen!?
Die Leute sind sicher auch nur Schwätzer :mrgreen: https://www.rohde-schwarz.com/de/applik ... 68544.html
silver-classic
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Re: Anschluss an asynchronen USB, Tonqualität

Beitrag von silver-classic »

Hallo,

also ich betreibe seit Jahren meine NuPro A-30 und A-20 per USB von verschiedenen PC´s ohne die geringsten Probleme.
Alternativ betreibe ich meine A-30 auch per NuFunk vom Laptop aus.
Ich höre keinerlei Unterschiede zwischen beiden Übertragungsarten.
Demnächst betreibe ich die X-8000 (wenn schwarz endlich lieferbar ist und ich das Geld zusammen habe) ebenfalls über USB. Gut, hier muss noch ein Treiber installiert werden, damt die 192Khz Fetschisten auch befriedigt werden und Milliarden von unnützen Nullen mitübertragen werden können. Aber jeder nach seiner Facon. Sobald ich die Boxen im Spätherbst habe, werde ich berichten.
Aber ich gehe mal davon aus, dass das ebenfalls problemlos funktionieren wird.
Aber wie gesagt, die Übertragung von Musik von mitlerweile drei verschiedenen PC (früher Windows 7 jetzt Windows 10) hat bei mir noch nie irgendein Problem verursacht und einen Unterschied zw. USB und NuFunk (SPDIF) ist mir nicht aufgefallen. Wenn es einen geben sollte, so ist er für mich irrelevant, da ich hauptsächlich Musik (von Punk bis Klassik) und keinen Jitter oder sonstwelche "Abweichungen" im N^t Bereich zu hören glaube. Irgendwann ist auch mal gut. Hört einfach Musik und lasst euch bei z. B. "minimum maximum" von Kraftwerk bei der "Menschmaschine" mit den x-8000ern die Ohren von den Bässen wegblasen und genießt einfach das Leben und den Feierabend.
by the way: Ich habe durch meine lange HIFI Karriere bei mir mitlerweile 13! Verstärker (von den 1970ern an Alles Klassiker drum kann ich mich nicht trennen) angesammelt. Unterschiede gibts nur, wenn ich die Dinger in den Grenzbereich fahre, da fangen sie bei unterschiedliche Lautsärken an zu verzerren. Der Raum und vor allem die Aufnahme sind um den Faktur 100 relevanter als Verstärker und die Art ihrer Zuspielung. Jedenfalls für mich. Wer es anders sieht, dem sei´s ebenfalls gegönnt.
silcver-classic

silver-classic
VolkerR
gerade reingestolpert
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Re: Anschluss an asynchronen USB, Tonqualität

Beitrag von VolkerR »

Hallo, danke für alle Antworen, ich weiss, das mein Beitrag z.T. Ziemlich flapsig formuliert war und kann auch mit entsprechenden Antworten gut leben.
Der Hintergrund ist Informationsbedürfniss über ein durchaus für mich jetzt wichtiges Thema. Ich finde, die X-8000 klingen richtig gut, bassgewaltig aber auch fein zeichnend. Ich habe daneben die 2. grössten NuVero gehört, mit tauglichen Verstärkern wird das aber deutlich teurer, und klingt für mich vielleicht noch etwas besser, aber nicht gravierend viel.
Mich beruhigt, das Eigentümer der Pro Serie mit USB wenig Probleme hatten. Will ich auch so machen. Ich weiss natürlich auch, das Jitter sehr wohl messbar ist, mit oben in dem Link z.B. Genannten Messanordnungen. Das spielt in Laborsituationen etc. Sicher eine Rolle, die Frage ist eben, hört man das, und da gibt es Leute, die meinen das zu hören, und gleichzeitig aber auch doppelt blind gefahrene Untersuchungen, ohne das die Kette den Probanden bekannt ist, die zu anderen Ergebnissen kommen. Genau wie übrigens früher bei Verstärkerketten. Ich masse mir hier keinesfalls an, zu entscheiden, was richtig ist! Ich muss nur subjektiv sagen, das ich Sehr wohl Unterschiede zwischen Lautsprechern höre, wie wohl jeder. Und die Ergebnisse sind absolut subjektiv, je nach Hörvorliebe. Deshalb halten sich ja wohl auch ganz unterschiedliche Produkte im Markt.
Die X-8000 klingen, für mich, bei Klassik und speziell auch Orgelmusik gewaltig gut, zeichnen auch Jazz toll ab und bringen Rock-Musik unheimlich direkt rüber. Und da ich alles das gerne höre (mensch-Maschiene sollte ich auch mal wieder hören), passen mir die gut.
Und ich freue mich, durch die aktive Konstruktion und die vielen Eingangsmöglichkeiten ohne grosse Investitionen in Ketten-Hardware auszukomen. Mein lange geschätzter Onkyo-Verstärker aus den 80 Jahren hat sich technisch verabschiedet, und mir steht nur noch ein älterer Nakamichi AV-Receiver zur Vrefügung, der von den Leistungswerten und Kontrolle mit den grossen NuVero wohl überfordert wäre. Und da wäre dann eine größere Investition in eine Verstärkerkette erforderlich, weil sonst, da gebe ich dem Beitrag recht, am Ende nur Murks herauskommen kann.
Also wird es wohl zunächst bei dem erwähnten Setting bleiben, mal sehen. Brummschleifen sollten durch konsequente Erdung der Schirmungen und des PC‘s etc. Vermieden werden können, 0-Potential ist vom Fundamenterder und Sicherungskästen verfügbar.
Danke für Eure Antworten.
Grüsse
Volker
Zweck0r
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Re: Anschluss an asynchronen USB, Tonqualität

Beitrag von Zweck0r »

VolkerR hat geschrieben:Ich weiss natürlich auch, das Jitter sehr wohl messbar ist, mit oben in dem Link z.B. Genannten Messanordnungen. Das spielt in Laborsituationen etc. Sicher eine Rolle, die Frage ist eben, hört man das, und da gibt es Leute, die meinen das zu hören, und gleichzeitig aber auch doppelt blind gefahrene Untersuchungen, ohne das die Kette den Probanden bekannt ist, die zu anderen Ergebnissen kommen.
Messbar ist Jitter im digitalen Signal. Wieviel davon im Analogsignal hinter dem DAC noch übrig bleibt, ist die entscheidende Frage. Ich mutmaße kaum bis gar nicht messbar und erst recht nicht hörbar.
VolkerR hat geschrieben:Ich muss nur subjektiv sagen, das ich Sehr wohl Unterschiede zwischen Lautsprechern höre, wie wohl jeder.
Am Hörplatz in einem normalen Wohnraum sind auch die gemessenen Unterschiede riesig, selbst zwischen extrem hochwertigen Lautsprechern.
VolkerR hat geschrieben:mir steht nur noch ein älterer Nakamichi AV-Receiver zur Vrefügung, der von den Leistungswerten und Kontrolle mit den grossen NuVero wohl überfordert wäre. Und da wäre dann eine größere Investition in eine Verstärkerkette erforderlich, weil sonst, da gebe ich dem Beitrag recht, am Ende nur Murks herauskommen kann.
Leistung braucht man nur für gehobene Lautstärken oder extreme Pegelspitzen. Für "Leistungsklang" bei geringeren Lautstärken gibt es keinerlei plausible Erklärung. Den Voodoo-Schwurbelbegriff "Kontrolle" könnte man mit Innenwiderstand (Dämpfungsfaktor) und Stabilität gegenüber komplexen Lasten übersetzen, beides hat nichts mit der Leistung des Verstärkers zu tun, und große Boxen stellen diesbezüglich auch nicht grundsätzlich höhere Anforderungen an den Verstärker.
VolkerR hat geschrieben:Also wird es wohl zunächst bei dem erwähnten Setting bleiben, mal sehen. Brummschleifen sollten durch konsequente Erdung der Schirmungen und des PC‘s etc. Vermieden werden können, 0-Potential ist vom Fundamenterder und Sicherungskästen verfügbar.
Bei der nuPro (alles in einem Gerät, bzw. nur digitale Link-Verbindung) kann man davon ausgehen, dass es keine Brummschleifenprobleme gibt.

Höchstens dann, wenn man zusätzlich zur USB-Verbindung zum PC noch eine analoge Quelle mit Schuko-Erdung an den Cinch-Eingang anschließt, und selbst dann würde es nur bei gewählter analoger Quelle brummen.
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