Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Entscheidungskriterium für einen DAC Wandler

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Antworten
Neil2016
Semi
Semi
Beiträge: 151
Registriert: So 1. Jan 2017, 21:36

Entscheidungskriterium für einen DAC Wandler

Beitrag von Neil2016 »

Hallo miteinander ich möchte mir von Violectric einen analog/didital Wandler kaufen.
In Frage kommt der Violectric V 800 bzw. der Violectric V850. Welche Entscheidungskriterien sind für Euch wichtig oder maßgeblich?
n.u.b.e.r.t

Re: Entscheidungskriterium für einen DAC Wandler

Beitrag von n.u.b.e.r.t »

Hallo,

wenn der DAC nur wandeln soll, würde ich den NAD C 510 in Betracht ziehen.
Falls man noch diverse "Sachen" mit dem Wandler zusätzlich machen wollte, den RME ADI 2.

Gruß
Benutzeravatar
Malcolm
Star
Star
Beiträge: 4218
Registriert: Mo 30. Jun 2003, 20:04
Wohnort: Berlin
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: Entscheidungskriterium für einen DAC Wandler

Beitrag von Malcolm »

Ich würde die in Frage kommenden Wandler ausleihen, zu Hause anschließen und hören ob und welche klanglichen Unterschiede es gibt. Es gibt in den Foren immer sehr viele User die für sich keine Unterschiede ausmachen können - diese Aussagen haben aber kein Recht auf allgemeine Gültigkeit, führen aber oft zu Aussagen wie "der günstigste reicht" oder "alles Andere ist Quatsch".

Je nach Raumakustik und Aufstellung etc. könnte aber auch eine zusätzliche Raumkorrektur hilfreich sein - ein Mini DSP SHD z.B. könnte unter Umständen mehr bringen als jeder "normale" Dac.
Viele schöne Sachen
Neil2016
Semi
Semi
Beiträge: 151
Registriert: So 1. Jan 2017, 21:36

Re: Entscheidungskriterium für einen DAC Wandler

Beitrag von Neil2016 »

Danke für die Antworten, ich suche einen reinen Wandler. Streamen muß das Teil nicht.
Denke ich werde testen
Viktor Novyy

Re: Entscheidungskriterium für einen DAC Wandler

Beitrag von Viktor Novyy »

Folgende Entscheidungskriterien erachte ich als wichtig:

- Benötigt man neben der PCM-Wandlung auch die Fähigkeit der DSD-Wandlung?
- Soll das Gerät in der Lautstärke regelbar sein oder reichen fixe Ausgänge?
- Darf oder soll ein dauerhaftes Oversampling vorhanden sein?
- Welche Lautstärkeregelung soll der DAC bieten? Ist digital über eine Bitreduktion durch den Chip ausreichend oder lieber analog über Widerstände (um z.B. DSD-PCM-Konvertierung zu vermeiden)?
- Benötige ich Triggeranschlüsse für den Amp oder Aktivboxen?
- Soll das Gerät fernbedienbar sein?
- Kann das Gerät (falls regelbar) meinen Amp oder meine Boxen ausreichend laut antreiben ohne zu rauschen?
- Benötige ich ein Display, das auch noch gut ablesbar sein soll?
- Benötige ich (für einen Plattenspieler z.B.) einen analogen Bypass?
- Wie ist der Support inkl. evtl. wichtiger Firmware-Upgrades?


All diese Punkte haben mich zum hervorragenden Young MKIII von M2Tech gebracht, mit dem ich höchst zufrieden Musik an meinen Aktivboxen höre.

Der nuControl ist übrigens auch ein Spitzen-DAC. :wink: (Leider deckt er nicht alle meine Wünsche ab.)
lpuser

Re: Entscheidungskriterium für einen DAC Wandler

Beitrag von lpuser »

Wenn es ggf. nur um Klangliche Aspekte geht, so würde ich nach dem DAC suchen der mit FPGA-Technologie arbeitet - AUNE X8. Auch kann man ein Auge auf Messwerte legen wie hier veröffentlicht werden, wenn man auf Technik wert legt. Ansonsten gibt es hochpreisige DACs die jedoch nicht immer das Geld wert sind; teurerer gleich besser ist nicht der Fall :wink:
Viktor Novyy

Re: Entscheidungskriterium für einen DAC Wandler

Beitrag von Viktor Novyy »

Ja, sehe ich auch so. Dem beliebten Mytek Brooklyn DAC wurde auch via Messung ein erhöhter Klirr nachgewiesen, der lt. Hersteller erwünscht sei, um ihn "rund/warm/röhrenhaft" klingen zu lassen. So etwas würde ich strikt ablehnen - aber um auf die Geräte des TE zurückzukommen, würde ich mir da bei den DACs von Violectric keine Sorgen machen.
Benutzeravatar
Kardamon
Star
Star
Beiträge: 1643
Registriert: Sa 4. Feb 2012, 10:18
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 45 Mal
Danksagung erhalten: 129 Mal

Re: Entscheidungskriterium für einen DAC Wandler

Beitrag von Kardamon »

Meine Entscheidungskriterien für einen reinen DAC ohne Vorverstärker sind ganz banal:

Welche und wie viele Eingänge benötige ich? (SPDIF coax RCA, SPDIF optical Toslink, AES/EBU, BNC, USB,...)
Welche Ausgänge benötige ich? (Asymmetrisch RCA, Symmetrisch XLR, Symmetrisch Klinke,...)
Welche max. Baugröße wünsche ich?
Welche max. Wandlerfrequenz benötige / wünsche ich?
Zu welchen Signalformaten muss er kompatibel sein?
Welche Art von Stromversorgung will ich? (Internes Netzteil, Externes Netzteil, Akkubetrieb, egal)
Welche Preisklasse darf es sein?
Gebraucht oder Neu?
Made in Europe / egal?
Muss der DAC zu bestimmten anderen Geräten passen? (in der Kette davor, danach)
Im Fall eines USB-Eingangs: Ist der DAC ein "ROON tested USB device" ?
Wie ist er zu bedienen? (intuitiv, noch einfach, komplex,...)
Ist die Bedienungsanleitung übersichtlich und verständlich?
Gruß
Kardamon
Antworten