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nuBoxx B-60: user test

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Nubigeschwader
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Re: nuBoxx B-60: user test

Beitrag von Nubigeschwader »

TBien hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 10:24
Nubigeschwader hat geschrieben: Mi 16. Feb 2022, 21:33 Also seit T.Bien hier schreibt, stelle ich mir die Frage ob ich nicht doch von der nuline 102 auf eine Nuboxx ''aufrüsten'' soll? Was meint Ihr? Die 102 läuft hier bei mir super. Wie würde dann eine Nuboxx laufen im Vergleich? hmmm....
Mal unter uns :wink: : Wenn Sie super zufrieden sind mit Ihrer nuLine 102, dann bleiben Sie lieber dabei (diese ist ja nebenbei auch von mir abgestimmt). Wie heißt es so schön: "Never change a gut klingendes System" (oder so ähnlich :mrgreen: )
Ja, ich bin zu 100% zufrieden. Früher, zu meiner Nuvero 14 Zeit hätte ich sie nur belächelt. Heute bin ich sicher, dass dies ein ''kleiner'' Fehler gewesen wäre.
Um ehrlich zu sein, kann ich mir gerade nicht vorstellen, dass es in irgendeiner weise überhaupt noch besser gehen kann. Und ja, ich möchte ehrlich sein, da sie auch von Ihnen abgestimmt ist, bin ich mir sehr sicher, den Gedanken irgendeines Wechsels auch sofort wieder zu verwerfen. Die 102er sind wirklich ein kleiner Traum. Nur meine Meinung, nichts für ungut. Nochmals herzlichen Dank für all Ihre spannenden Informationen in jeder Hinsicht.
Hochachtungsvoll Merci.
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Re: nuBoxx B-60: user test

Beitrag von Nubigeschwader »

mcBrandy hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 11:31
TBien hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 10:24
Mal unter uns :wink: : Wenn Sie super zufrieden sind mit Ihrer nuLine 102, dann bleiben Sie lieber dabei (diese ist ja nebenbei auch von mir abgestimmt). Wie heißt es so schön: "Never change a gut klingendes System" (oder so ähnlich :mrgreen: )
Ich glaub, der Thomas hat so viele Boxen abgestimmt und er ist auch stolz drauf (darf er auch sein).
Hmm. Zumindest habe ich noch nie etwas darüber früher hier gelesen.
Habe schon mindestens einen, meiner Meinung nach extrem guten Entwickler kennengelernt. (Markus Wolff). Aber was T.Bien auf einmal hier auflegt, ist ein guter Hammer. Wahnsinn.
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Re: nuBoxx B-60: user test

Beitrag von mcBrandy »

Nubigeschwader hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 19:11
mcBrandy hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 11:31
TBien hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 10:24
Mal unter uns :wink: : Wenn Sie super zufrieden sind mit Ihrer nuLine 102, dann bleiben Sie lieber dabei (diese ist ja nebenbei auch von mir abgestimmt). Wie heißt es so schön: "Never change a gut klingendes System" (oder so ähnlich :mrgreen: )
Ich glaub, der Thomas hat so viele Boxen abgestimmt und er ist auch stolz drauf (darf er auch sein).
Hmm. Zumindest habe ich noch nie etwas darüber früher hier gelesen.
Habe schon mindestens einen, meiner Meinung nach extrem guten Entwickler kennengelernt. (Markus Wolff). Aber was T.Bien auf einmal hier auflegt, ist ein guter Hammer. Wahnsinn.
Ich kenn den Thomas schon sehr lange. Er hat auch die erste NuVero 14 (hoff ich jetzt mal, ist schon lange her) abgestimmt und mich hören lassen im Hörstudio. Zusammen mit R. Spiegler usw. In seinem Labor habe ich schon die verschiedensten Boxen gesehen und gehört. Er hat auch ein sehr sehr gutes Fachwissen. Deswegen hat ihn ja der Günther auch in sein Team geholt und ist immer noch da!!! Somit kann er kein schlechter sein. :wink: :mrgreen:
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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Re: nuBoxx B-60: user test

Beitrag von Graumantel »

mcBrandy hat geschrieben: Fr 18. Feb 2022, 07:51 Er hat auch ein sehr sehr gutes Fachwissen. Deswegen hat ihn ja der Günther auch in sein Team geholt und ist immer noch da!!! Somit kann er kein schlechter sein. :wink: :mrgreen:
Legendär und unvergessen: der nuWave 35 vs. Dynaudio Focus 110 Disput.
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Re: nuBoxx B-60: user test

Beitrag von mcBrandy »

Oh ja und dann beim NuDay der Blindtest mit den Diamant Hochtöner dazu. Einfach nur herrlich! ;-)
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Re: nuBoxx B-60: user test

Beitrag von Indianer »

Neben der Suche nach Perfektion in den Lautsprechereigenschaften selbst ist es also die Aufgabe des Entwicklers, die geometrische Form und die Abstrahleigenschaften des Lautsprechers so zu optimieren, dass das mit hoher Wahrscheinlichkeit in den meisten Räumen funktioniert!
das steht so in "Technik >satt<"

und ich möchte hier meine Sicht der Dinge über die vermeintliche Thematik Präsenzsenke kundtun:

1) @TBien hat recht, der LS hat sie auf Achse nicht, das ist aber noch nicht alles, denn ...
2) @crz und @DukeNukem haben auch recht, am Hörplatz gibt es sie, andeutungsweise auch bei @Aygoony, (gemessen!) fast immer ...
3) und @Metal Mike hat nicht recht, denn das ist mit anderen LS nicht anders, auch fast immer ...

(wenn nicht, dann gibt's wieder andere Nachteile, there is no free lunch :lol: )

und das ist auch nicht unerwünscht, denn dieser fürs Gehör besonders sensible Bereich soll uns nicht nerven, und nicht ins Harte gehen, aber auch nicht zu stark abfallen, denn da geht's auch beispielsweise um Lokalisierungsinformationen und Stimmfarben, das "Gesamtkunstwerk" ergibt sich also immer aus einer Gratwanderung :sweat:

zur Erklärung verwende ich aufgrund der imho plakativen Ähnlichkeiten hier Messungen von "soundandrecording" der nuPro A-500 (https://www.soundandrecording.de/equipm ... 0-im-test/), wenngleich das alles bei jedem LS im Detail natürlich anders aussieht, aber hier soll's ja ums Prinzip gehen)
A-500 Frequenzgang.jpg
gut zu sehen hier auf Achse eine Anhebung im Hochton, aber keine Senke in den Mitten
A-500 horizontale Isobaren.jpg
und hier sieht man erstens, wie die Breite der Abstrahlung sich im Hochton verengt, es kommt da also hauptsächlich Direktschall und wenig Energie über Raumreflexionen am Hörplatz an, (vermutlich :? ) um das auszugleichen wurde der Pegel auf Achse etwas angehoben, siehe oben "rote" Linie, aber auch die Stoffabdeckung schluckt Hochtonenergie, oben "grüne" Linie

zweitens sieht man, dass im Bereich der Trennfrequenz und darunter von etwa 1 bis 2 kHz der Pegel der seitlichen Abstrahlung geringer ist, über seitliche Raumreflexionen kommt also hier weniger Energie am Hörplatz an, eine Messung "sieht" nur die Summe, wir hören aber - wenn überhaupt - nur eine geringfügige Zurücknahme, weil wir - unser Gehör und Gehirn - Reflexionen durch die zeitliche Verzögerung unbewusst vom Direktschall unterscheidet, das steigert das räumliche Empfinden, und lässt die "Senke" im gemessenen Pegel der seitlichen Informationen für uns stark an Bedeutung verlieren!

detto werden drittens aus dem gleichen Grund gegebenenfalls stärkere Raumrückkopplungen bei 3kHz von uns eher nicht als harsch gehört - auch wenn Messungen das glauben machen könnten - sondern nahezu unabhängig vom Direktschall beispielsweise als besonders exakte Ortbarkeit gehört
A-500 vertikale Isobaren.jpg
in der vertikalen Betrachtung sieht man, warum Boden- und Deckenreflexionen besonders im Auge zu behalten sind, rund um 2kHz wird der Pegel unter Winkel durch Überlagerungen der Abstrahlung des Hoch- und Mitteltöners sehr viel stärker beeinflusst als oben horizontal, deshalb sind dicke Teppiche und Deckensegel auch hier im Forum so beliebte Klangtuningmaßnahmen

und auch das für diese Diskussion ursächliche angebliche Loch in den oberen Mitten meines setups kommt vermutlich überwiegend von der stärkeren Einschnürung der steilwinkeligen Reflexionen oben über meine Dachschräge, ohne dass das subjektiv so klar wahrnehmbar wäre, bestenfalls - oder schlechtestenfalls - in Nuancen

-----------

womit sich der Kreis hoffentlich schließt, eine lineare Abstimmung auf Achse ist nicht gleich auch linear unter Winkeln, bei weitem nicht, aber der Einfluss ist durch Messung des Summenpegels am Hörplatz nicht einfach erklärbar, das muss/sollte man einordnen können, deshalb ist "Klang" nicht messbar, was unsere Messungen imho nicht nutzlos macht, aber leider oft zu falschen Schlussfolgerungen führt :angelic-pink:
Zuletzt geändert von Indianer am Fr 18. Feb 2022, 13:44, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: nuBoxx B-60: user test

Beitrag von Nubigeschwader »

Interessant finde ich immer, dass es soviele unglaublich wissende Mitglieder im Forum gibt. Und wenn sich dann die Entwickler zu Wort melden, fällt einem wirklich gar nichts mehr ein und kommt aus dem stauen nicht mehr raus. Da wird man echt neidisch wenn ich es kurz noch zugeben darf.
Sorry für mein OT. Bin jetzt wieder lieb. Schönes Wochenende Euch allen.
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Re: nuBoxx B-60: user test

Beitrag von Indianer »

und weiter geht's mit dem Testbericht ...

Musiktip: Jose James - Come to my Door (Taylor McFerrin Remix)

ein Jazz Sänger macht souligen R & B, und der Junior von Bobby McFerrin unterlegt das mit synthetischen DJ-Bässen, bisserl verrauscht, egal, aber was ist das? in jeder der 14 Kaskaden (68-61-48-45-41Hz) ist im Übergang von der zweittiefsten zur tiefsten Frequenz etwas "komisch", also lauter drehen, es wird ärger, noch lauter, man denkt, dort wo die tiefen Bässe überschneiden gibt's eine "freak wave", wie ein Kaventsmann, eine extrem übersteuerte Welle, beispielsweise bei Sekunde 15 ...
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Jose James - Taylor McFerrin Remix - Come to my Door _s15.jpg
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aber so ist es dann doch nicht, was wurde da gemacht? links sieht man die noch "normalen" 45Hz ausklingen, dann den oberwellenreichen Beckenanschlag, und rechts die Brutalität, extrem laute, oben "abgehackte" 41Hz, wie absichtlich eingebautes clipping! 8O

ist das eine neue Form des "loudness war", Pegel künstlich weiter aufblasen wo eigentlich nix mehr geht? oder was steht da sonst für eine "kranke" Absicht dahinter?

jedenfalls ein nettes Beispiel, wie die Chassis der B-60 auch "verrückte" Musiksignale umsetzen, nix beschönigen oder "glattlutschen", nein, gnadenloser Antrieb, bis man glaubt die Sicken fliegen weg ... :lol:

und obwohl bei hohen Pegeln schon von weitem sichtbar richtig Hub auf den beiden Tiefmitteltönern anliegt, büßen auch die Mitten der Vocals nichts an Farbe und Klarheit ein, das sieht dann so aus, beispielsweise bei 2:27, ziemlich beeindruckend!
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Jose James - Taylor McFerrin Remix - Come to my Door _m2s27.jpg
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wie klingt das bei euch? viel Spaß beim aufdrehen :twisted:
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Re: nuBoxx B-60: user test

Beitrag von burlie »

Moin Indianer,

wie spielt die B-60 bei geringer Lautstärke, Zimmer-Lautstärke zum Beispiel auf?

MfG
Burlie
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Re: nuBoxx B-60: user test

Beitrag von Indianer »

Servus @burlie,

gut eingespielt würde ich sagen ab 65 bis 70dB (da kann man sich noch sehr gut dabei unterhalten) mit bei mir Bass +5 *) und Höhen +1 **) gibt's (nach kurzer Eingewöhnung, ich höre jetzt normal mit 80, früher im Nahfeld mit 85) schon ein unerwartet ausgewogenes Hörerlebnis, Klang löst sich, Raum beginnt mitzuarbeiten, Instrumente werden "authentisch"

Musiktip: The Gene Harris Quartet - This Masquerade

*) kann man auch über den Wandabstand abstimmen
**) kann man auch übers Eindrehen anpassen
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