Welchen Film habt ihr zuletzt gekauft oder gesehen?

[NoFate]

die AS-225 machen derart viel Druck, daß wahrscheinlich der Nachbar in Deckung geht.

Ich kann Deine Argumente sehr gut nachvollziehen. So richtig Spaß machen die Filme dann nur mit einer ordentlichen Surroundanlage! Ansonsten ist man leider wirklich immer an der Fernbedienung am regeln

[madison]

Chuck Norris:Missing in Action, bekannte Handlung,einsamer Kämpfer holt amerikanische Gefangene aus Vietnam raus.
Gute Action wie Rambo aber nicht so brutal
Ton wieder linear ,aber gut, da das Geballere dann nicht übertrieben laut (gell Micha,hihi)

[Chris 1990]

Contraband

Sehr spannend, Bild anfangs eher schlecht, im laufe des Films nicht mehr störend aber auch nicht besonders gut.
Ton war auszuhalten, wenig Dynamik also genau richtig für @madison

Die Handlung recht einfaches Popcorn Kino wie man so sagt, aber sehr packend.

[aaof]

Da habe ich mal Zeit und das Haus für mich und komme durch einen Zufall auf einen schwierigen Film…

Red Sniper: Die Todesschützin

Mir war als halbwegs gebildeter Mensch natürlich bekannt (ich hatte in Geschichte immer überdurchschnittliche Noten), dass die Russen im 2 Wk Frauen als Scharfschützen ausgebildet haben. Sie waren berüchtigt und gefürchtet. Über Ljudmila Michailowna Pawlitschenko stolpert man da auch irgendwann quasi automatisch. Eine Studentin, die bedingt durch den Krieg einen ungemeinen Hass auf Deutsche entwickelt hat.

Eine Frau die tötet in dieser Form, ist erstmal ungewöhnlich. Sie hatte bestätigte 309 Tötungen deutscher Soldaten und das knapp in einem Jahr. Sie entwickelte aber durchaus auch sadistische Züge, als sie anfing, Soldaten erstmal anzuschießen und erst dann zu töten. Sie wurde gejagt ebenfalls von deutschen Scharfschützen. Angeblich gab es über 30 solcher Verfolgungen, sie überlebte alle. Sie wurde mehrfach verwundet, sie wurde gejagt und später aus dem Krieg entfernt. Ihr Tod wäre für die Moral der Russen zu gefährlich gewesen.

Das ist so ein Film, den muss man nicht unbedingt sehen. Wenn man es aber dann doch tut, muss man im gesundem Maße reflektieren, dass wir Russland überfallen haben und dort unfassbare Verbrechen begangen haben.

Man sollte kein Groll empfinden. Vielmehr den Wahnsinn des Krieges verurteilen. Und gerade jetzt, ist das sehr wichtig.

[Chris 1990]

Wenn ich meine Sichtweise zum besten geben darf:
Ich betone immer dass nicht WIR den zweiten Weltkrieg geführt haben, dass nicht WIR dafür verantwortlich sind!

In der zweiten Klasse wurde unserer SIEBEN Jährigen eingetrichtert dass WIR, also auch SIE verantwortlich sei für den Zweiten Weltkrieg und dessen Opfer.
Sie hat zuhause geweint.

Naja die Lehrerin am nächsten Tagauch fast.
Das geht garnicht und konnte es so nicht stehen lassen.

Und wenn den Kindern in der Schule erzählt wird was IHNEN damals angetan wurde von UNS Deutschen wird der Hass nur umso größer…

Ich denke du weißt was ich meine

Politik Ende!
Aber ich weis worauf du hinaus willst.

[Chris 1990]

Last Action Hero

Etwas Spannung, tolle Geschichte, ganz amüsant.
Kann man sich mal anschauen, es bedarf keinen Surround und auch keinen LFE, ideal um ihn Spät abends zu schauen.

[Hinnicher]

Da habe ich mal Zeit und das Haus für mich und komme durch einen Zufall auf einen schwierigen Film…

Red Sniper: Die Todesschützin

Mir war als halbwegs gebildeter Mensch natürlich bekannt (ich hatte in Geschichte immer überdurchschnittliche Noten), dass die Russen im 2 Wk Frauen als Scharfschützen ausgebildet haben. Sie waren berüchtigt und gefürchtet. Über Ljudmila Michailowna Pawlitschenko stolpert man da auch irgendwann quasi automatisch. Eine Studentin, die bedingt durch den Krieg einen ungemeinen Hass auf Deutsche entwickelt hat.

Eine Frau die tötet in dieser Form, ist erstmal ungewöhnlich. Sie hatte bestätigte 309 Tötungen deutscher Soldaten und das knapp in einem Jahr. Sie entwickelte aber durchaus auch sadistische Züge, als sie anfing, Soldaten erstmal anzuschießen und erst dann zu töten. Sie wurde gejagt ebenfalls von deutschen Scharfschützen. Angeblich gab es über 30 solcher Verfolgungen, sie überlebte alle. Sie wurde mehrfach verwundet, sie wurde gejagt und später aus dem Krieg entfernt. Ihr Tod wäre für die Moral der Russen zu gefährlich gewesen.

Das ist so ein Film, den muss man nicht unbedingt sehen. Wenn man es aber dann doch tut, muss man im gesundem Maße reflektieren, dass wir Russland überfallen haben und dort unfassbare Verbrechen begangen haben.

Man sollte kein Groll empfinden. Vielmehr den Wahnsinn des Krieges verurteilen. Und gerade jetzt, ist das sehr wichtig.

Der Film klingt interessant, auch wenn ich mit Deinen polititschen Aussagen nicht de acor gehe. Aber das ist ja Privatsache und gehört nicht hierher. Hier ist ja kein politisches Forum.

DEN Film muss ich mir unbedingt reinziehen. Schon aus persönlichen Gründen. Wenn er nur annähernd so gut wie "Enemy at the gates" ist, bin ich zufrieden....

Nix für ungut
Hinnicher.

[aaof]

@Hinnicher

Schaue ihn dir ruhig an. Keine ganz leichte Kost. Der Film ist relativ befreit von Rache oder gar übermäßigem Pathos. Wobei es dennoch nicht ganz ausbleibt. Aber da sind z.Bsp. amerikanische Filme häufig schlimmer. Einer der deutschen Scharfschützen z.Bsp. trägt einen Hitler Bart. Das ist mM. Quatsch und stimmt so nicht. Was soll damit bezweckt werden?

Solche Filme muss man mit Besonnenheit und Korrektheit umsetzen. Ich bin z.Bsp. überhaupt kein Freund davon, wenn in solchen Filmen jeder deutsche Soldat als plumper und absolut überzeugter Nazi dargestellt wird. Das ist historisch einfach auch falsch.

Deswegen mag ich eher deutsche Kriegsfilme die sich damit auseinandersetzen. Die sind für mich häufig authentischer. Es geht mir nicht darum, deutsche Soldaten in die Opferrolle zu stellen. Nicht falsch verstehen.

Ich habe erst vor wenigen Wochen einen alten Kriegs-Film aus DDR Zeiten in Schwarzweiß gesehen. Der hat mich gepackt, war völlig überzeugend, da nachvollziehbar.

[robsen]

Im Kino - Elvis.

Hat mir gut gefallen. Kein Vergleich zu Walk the Line oder Ray.

Grüße

[CJoe78]

The Gray Man (Netflix)
Stupider Actionfilm mit Ryan Gosling, der hier einen wortkargen und emotionslosen Killer spielt, welcher auf die Abschussliste seiner Auftraggeber gerät.
Der Film hat mich, da ich auf Krawummaction stehe gut unterhalten. Für das Heimkino gebe ich 7,5/10 Punkte.
Leider ist netflixtypisch der Einsatz des LFO mal wieder zu schwach ausgefallen, daher 0,5 Punkte Abzug.

Aus filmischer Sicht hingegen hat er mich nicht überzeugt. Da ist einfach zu wenig Substanz hinter dem Film. Hat man den Film gesehen, vergisst man die Handlung schnell wieder.
Für eine Großproduktion bietet der Film keine spannende Geschichte, jedoch trotzdem gute Daueraction. Insbesondere Chris Ewans als Gegenspieler wirkte wie ein verrücktes Huhn und nicht wie ein Killer auf mich.
Aus filmischer Sicht gebe ich daher nur 5/10 Punkte.