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Der Thread um richtig Dampf abzulassen!

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David 09
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von David 09 »

…einer meiner früheren beruflichen Mitstreiter ist mit ca. 190 km/h hinter einer Bergkuppe auf ein Stauende „getroffen“…nur durch sein regelmäßiges Fahrtraining konnte er schweren Personenschaden verhindern - der Sachschaden belief sich zwar im 6stelligen Bereich, aber alle Menschen sind mit dem Schrecken davon gekommen - nur, weil er durch das Training wusste, was er im Bruchteil einer Sekunde zu tun hatte…
Jetzt kann man natürlich sagen, er hätte vor der Bergkuppe schon wegen der Unübersichtlichkeit seine Geschwindigkeit anpassen müssen, es gab aber nach Recherchen der Ermittlungsbehörden keinerlei Hinweise auf einen Stau unmittelbar hinter dieser Kuppe…
Mit 130km/h wäre das sicherlich so nicht passiert…
Mir jedenfalls nimmt auch niemand ein „Teil meiner Freiheit“, wenn ich auf Autobahnen nur noch 130km/h fahren dürfte, darüber hinaus hätte das den schmackofatzen Vorteil, dass die Fahrzeughersteller nicht mehr dicke Prestigebonzenautos mit 100en PS auf den Markt bringen müssten, da sie eh keiner ausfahren könnte, sondern sich vielmehr auf alternative Antriebe kümmern könnten😉
Ich gebe allerdings zu, dass erst mit meinen Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen (warum auch immer) ein Umdenkprozess stattgefunden hat. Wenn Freunde von mir ihre Ferrari oder SLS „ausgeführt“ haben, fand ich das immer toll, hat ja auch Spaß gemacht, aber mittlerweile reizt mich sowas gar nicht mehr und ich finde solche Autos schlichtweg unnötig und nicht mehr zeitgemäß. Mir sind andere Sachen wichtiger geworden…z.B. der Erhalt einer leistbaren, komfortablen individuellen Mobilität, nur da sehe ich irgendwie eine ziemliche Perspektivlosigkeit auf uns zurollen
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Shuri
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von Shuri »

David 09 hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 22:47 Ich gebe allerdings zu, dass erst mit meinen Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen (warum auch immer) ein Umdenkprozess stattgefunden hat. Wenn Freunde von mir ihre Ferrari oder SLS „ausgeführt“ haben, fand ich das immer toll, hat ja auch Spaß gemacht, aber mittlerweile reizt mich sowas gar nicht mehr und ich finde solche Autos schlichtweg unnötig und nicht mehr zeitgemäß. Mir sind andere Sachen wichtiger geworden…z.B. der Erhalt einer leistbaren, komfortablen individuellen Mobilität, nur da sehe ich irgendwie eine ziemliche Perspektivlosigkeit auf uns zurollen
Da legst du die Messlatte aber sehr niedrig an. Meine Generation hat da vielleicht auch ein anderes Anspruchsdenken, aber ich erwarte, dass ich mir von einem 40 (+) Stunden Job auch mal ein schickes Auto gönnen kann, ohne mich finanziell zu sehr einzuschränken. Individuelle Mobilität allein reicht mir nicht.
Die Einfamilienhausdiskussion ist ja auch so ein Thema. Sowas setze ich einfach ab einem gewissen Alter bei einem durschnittlichen Einkommen voraus, mir egal ob irgendein selbsternannter Weltverbesserer das aufgrund vom Klimawandel für unzeitgemäß hält.
Ständig soll man seine Ansprüche runterschrauben, bei gleichbleibender Arbeitsleistung wohlgemerkt, nur damit wir hier vergeblich versuchen können im Alleingang die Welt zu retten. Da könnte ich jetzt richtig ausholen, aber dann würde es zu politisch werden. Noch geht das als abendliche Wutrede im dafür geeigneten Thread durch :mrgreen:
Wolfgang Bruechle
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von Wolfgang Bruechle »

Als ehemaliger Feuerwehrmann mit über 40 jähriger aktiver Dienstzeit, davon 2 Jahrzehnte in Führungsposition, befürworte ich ein Tempolimit von 130 km/h. Die schrecklichen Bilder welche mich mein Leben lang begleiten werden möchte ich hier nicht schildern. Das Autobahnteilstück das wir zu betreuen hatten forderte jedes Jahr mindestens 10 Todesopfer, seid dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h eingeführt wurde sank die Zahl auf 0!! Wer mit 200 oder mehr über die Autobahn brettert gefährdet nicht nur sich selbst sondern auch andere. Das Beispiel eines Ehepaares welches einen Reifenplatzer hatte und ihr Auto leider auf der Überholspur liegenblieb, wurde von einem BMW mit nicht angepasster Geschwindigkeit abgeschossen, sie hatten keine Chance das Auto zu verlassen, das Einzige was von den beiden übrig blieb war das Abendessen auf den Sitzen, ihr Auto ging in Flammen auf.
Ob Tempolimit oder nicht will ich nicht entscheiden, bei absolut freier Autobahn fahre ich auch gerne mal schneller aber bei dem Verkehr auf unseren Autobahnen ist das sehr selten geworden. Für mich, der so vieles schon gesehen hat, ist es einfach nur sinnvoll.
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Uwe Mettmann
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von Uwe Mettmann »

David 09 hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 22:47 …einer meiner früheren beruflichen Mitstreiter ist mit ca. 190 km/h hinter einer Bergkuppe auf ein Stauende „getroffen“…nur durch sein regelmäßiges Fahrtraining konnte er schweren Personenschaden verhindern - der Sachschaden belief sich zwar im 6stelligen Bereich, aber alle Menschen sind mit dem Schrecken davon gekommen - nur, weil er durch das Training wusste, was er im Bruchteil einer Sekunde zu tun hatte…
Was lernt man in so einem Sicherheitstraining? Richtig, dass man auf Sicht fahren muss..
David 09 hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 22:47 Jetzt kann man natürlich sagen, er hätte vor der Bergkuppe schon wegen der Unübersichtlichkeit seine Geschwindigkeit anpassen müssen, es gab aber nach Recherchen der Ermittlungsbehörden keinerlei Hinweise auf einen Stau unmittelbar hinter dieser Kuppe…
Das du diese Argumentation als Begründung anführst, finde ich etwas bedenklich, sorry, sehe ich aber so.

Grundsätzlich wird von einem Autofahrer keine hellseherischen Fähigkeiten verlangt, was aber verlangt wird, dass auf Sicht gefahren wird und dann braucht man nicht raten oder nach Hinweisen geiern, was sich außerhalb des Sichtbereichs abspielt.

Leider, und das muss ganz klar gesagt werden, fahren viele Autofahrer nicht auf Sicht und das nicht nur bei hoher Geschwindigkeit, sondern auch bei geringeren, ja sogar bei recht geringen Geschwindigkeiten. Wer hält schon hinter einem LKW einen Abstand von mehr als 50 m? Das wird aber vom Gesetzgeber gefordert.

Ich muss noch einmal etwas zu meinem Erlebnis mit der Jugendlichen sagen, die hinter einem Bus auf die Straße gelaufen ist. Dieses Erlebnis zeigt, dass man immer vorausschauend und voller Aufmerksamkeit Auto fahren muss. Was war es wohl, dass auch einen Einfluss hat, dass ich das beherrsche? Ja, das zügige Autofahren, denn dadurch musste ich lernen kritische Situationen schon erkennen und entschärfen, bevor sie überhaupt entstehen. Ohne, dass man dies beherrscht, ist schnelles Autofahren nicht unkritisch.

Jetzt kommen wir mal zu dem wirklichen Problem in unserem Straßenverkehr, aus dem auch viele Unfälle resultieren und das ist die Unaufmerksamkeit.

In kritische Verkehrssituationen komme ich nicht, wenn ich sehr schnell unterwegs bin, sondern sehr häufig, wenn die Geschwindigkeit wesentlich geringer ist. Dann ist es fast an der Tagesordnung, dass ich wegen eines unaufmerksamen Spurwechsler bremsen muss, manchmal gar stark. Die Leute haben das verlernt, was ihnen in der Fahrschule beigebracht worden ist, mehrmals in den Spiegel oder zur Seite zu schauen, bevor sie die Spur wechseln.

Wenn ich z.B. auf der Autobahn auf der rechten Spur auf einen LKW auflaufe, dann sehe ich das doch schon recht früh, fange dann schon an auszubaldowern, ob und wann ich die Spur wechseln kann. Habe ich eine Möglichkeit gefunden, wechsle ich die Spur und beschleunigen bei Bedarf (etwas). Kommt der eher nicht so häufige Fall vor, dass es nicht geht, dann gehe ich einfach vom Gas und warte etwas ab. Bremsen ist so gut wie nie nötig, weil der ganze Prozess ja schon sehr rechtzeitig abläuft. Dass ich mal hinter einem LKW länger warten muss, ist recht selten.

Wie sieht es aber bei vielen anderen Autofahrern aus? Die fahren, bis sie fast den LKW erreicht haben und schauen erst dann, meist mit nur einem Blick. Damit haben wir das erste Problem, denn mit einem kurzen Blick kann man die Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen nicht abschätzen. Eben darum unterschätzen sie die Geschwindigkeit und zwingen durch ihren unangebrachten Spurwechsel das schnelle Fahrzeug zum Bremsen. Stellen sie nun fest, dass sie nicht die Spur wechseln können, dann müssen sie aber bremsen und das ärgert sie.

Es ist zwar richtig, für viele Menschen ist das Auto ein zweites zu Hause, aber dennoch dürfen sie nicht wie auf der Kautsch ihn ihrer Wohnung sich einfach nur hinfläzen, nein, sie müssen voll konzentriert aufmerksam sein. Genau dies machen sie aber nicht und daher entstehen sehr viele kritische Situationen.

Dies sind dann auch oft die Leute, die sich darüber beschweren, dass viele Verkehrsteilnehmer mit 200+ über die Autobahn rasen. Tatsächlich sind das aber nicht viele, denn, wenn ich 200 km/h fahre, werde ich nur sehr selten überholt (maximal alle 100 km einmal, in der Regel aber überhaupt nicht).

Woher kommt aber nun der Eindruck, dass angeblich oft über 200 km/h gefahren wird? Das ist ganz einfach, denn wenn man vor dem Spurwechsel nicht richtig bzw. nur einmal schaut, dann ist beim Schauen das Fahrzeug noch weit weg und es wird einfach fälschlich angenommen, dass es nicht wesentlich schneller als man selbst fährt und somit der Spurwechsel möglich ist. Wenn dann aber der Spurwechsel vollführt wird, klebt er dann ganz plötzlich am Heck. Ja, dann muss der aber muss der wohl sehr schnell unterwegs gewesen sein, so wird dann gedacht und das, obwohl er vielleicht nur 160 km/h oder gar langsamer gefahren ist. Einen ähnlichen Effekt kennen wir auch durch sogenannte Knallzeugen bei Unfällen.

Diese Leute geraten natürlich durch ihre Unaufmerksamkeit unter Stress, dass wollen sie nicht, also wird ständig und überall behauptet, dass Fahrzeuge, die schneller als 200 km/h unterwegs sind eine Gefahr darstellen und fordern ein allgemeines Tempolimit. Tatsächlich sind sie selbst aber die größere Gefahr.

Dabei ist die richtige Lösung ganz einfach, sie müssen an sich selbst arbeiten und einfach aufmerksamer und vorausschauender fahren. Dazu gehört auch vor einem Spurwechsel mindestens zweimal in die Spiegel zu schauen, denn das erleichtert das Abschätzen von Geschwindigkeit ungemein.

Ich jedenfalls halte dies unachtsamen Spurwechsler auf der Autobahn für das größte Gefährdungspotential, zusammen mit denen die vorsätzlich die Spur wechseln „der andere kann bremsen“. Wären diese, ich sage es mal“ faulen oder egoistischen Autofahrer nicht, würden es viele Unfälle auch schwere nicht geben. Einer von diesen Typen hat auch meine Flocke gehimmelt und ich war nicht schnell unterwegs.


Diese Autofahrer sind inzwischen auch ein Punkt, der mich ärgert und daher durchaus passend für diesen „Dampf ablassen“ Thread.

Im Übrigen ist auch dieser Beitrag im Parallelthread lesenswert: Klick mich

Im Übrigen habe ich noch die interessante Feststellung gemacht, dass einem, der wirklich mit 250 km/h über die Autobahn ballert, kaum einer vor die Karre zieht, denn die sind so schnell, dass selbst der flüchtige Spiegelschauer erkennt, dass sich der Raser innerhalb des 1 Sekunden Blicks schon deutlich angenähert hat und somit mit einer hohen Geschwindigkeit unterwegs ist.


Gruß

Uwe
David 09
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von David 09 »

Shuri hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 23:32
David 09 hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 22:47 Ich gebe allerdings zu, dass erst mit meinen Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen (warum auch immer) ein Umdenkprozess stattgefunden hat. Wenn Freunde von mir ihre Ferrari oder SLS „ausgeführt“ haben, fand ich das immer toll, hat ja auch Spaß gemacht, aber mittlerweile reizt mich sowas gar nicht mehr und ich finde solche Autos schlichtweg unnötig und nicht mehr zeitgemäß. Mir sind andere Sachen wichtiger geworden…z.B. der Erhalt einer leistbaren, komfortablen individuellen Mobilität, nur da sehe ich irgendwie eine ziemliche Perspektivlosigkeit auf uns zurollen
Da legst du die Messlatte aber sehr niedrig an. Meine Generation hat da vielleicht auch ein anderes Anspruchsdenken, aber ich erwarte, dass ich mir von einem 40 (+) Stunden Job auch mal ein schickes Auto gönnen kann, ohne mich finanziell zu sehr einzuschränken. Individuelle Mobilität allein reicht mir nicht.
Die Einfamilienhausdiskussion ist ja auch so ein Thema. Sowas setze ich einfach ab einem gewissen Alter bei einem durschnittlichen Einkommen voraus, mir egal ob irgendein selbsternannter Weltverbesserer das aufgrund vom Klimawandel für unzeitgemäß hält.
Ständig soll man seine Ansprüche runterschrauben, bei gleichbleibender Arbeitsleistung wohlgemerkt, nur damit wir hier vergeblich versuchen können im Alleingang die Welt zu retten. Da könnte ich jetzt richtig ausholen, aber dann würde es zu politisch werden. Noch geht das als abendliche Wutrede im dafür geeigneten Thread durch :mrgreen:
Ich habe nur geschildert, dass sich MEINE Denke diesbezüglich etwas geändert hat. Ich habe nicht gesagt, dass „man“ seine Ansprüche herunterschrauben soll, aber ein bisschen mehr Sich-Gedanken-machen, wie wir uns ein bisschen entschleunigen könnten, wäre an der einen oder anderen Stelle imho schon angebracht…
Auch ich könnte nun richtig ausholen, aber ich schließe mich gerne in diesem Fall dir an :wink:

Ansonsten mag ich mich schlichtweg den Worten und den Anregungen von @Wolfgang Bruechle zu 100% anschließen👍🏼

Gut’s Nächtle
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aaof
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von aaof »

@Wolfgang Bruechle

Habe vor 2 Jahren einen Bericht von einer Unfallsanitäterin die auf Autobahnen unterwegs ist gelesen, danach bin ich gleich langsamer gefahren. Die wurde sehr deutlich was sich da so tagtäglich an Dramen abspielt.

Neben einem sicherlich sinnvollen Tempolimit müssen aber auch die Fahrzeuge endlich intelligenter werden, gerade wenn sich Staus bilden, müssen die Autos die von hinten kommen besser gewarnt werden. Insbesondere LKWs.

Einzig die schweren Unfälle auf Landstraßen bleiben uns wohl leider erhalten. Gerade die Jungen, die heute häufig mit viel zu viel Leistung unterwegs sind. Warum darf in diesem Land eigentlich ein 18 Jahre alter Fahrer einen GTI lenken? Hier müsste der Gesetzgeber handeln und das Alter für solche Fahrzeuge nach oben stufen. Es müsste mehr Kontrollen stattfinden und wo es sinnvoll ist, die Geschwindigkeiten weiter drosseln. Ich finde als geübter Fahrer an manchen Stellen 100kmh zu viel. Und wenn da noch schlechte Sicht hinzukommt (im Sommer steht der Mais hier mannshoch, ganz schlecht in Kurven) oder Näße ist das einfach gefährlich. Und dennoch brettern hier manche mit weit über 150kmh auf den Landstraßen rum. Letztes Jahr hat es hier unseren Nachbar erwischt mit seinem Mottorad. Er hatte keine Chance, weil er viel zu schnell war und dann kam ein Traktor vom Feld..
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von mcBrandy »

Wolfgang Bruechle hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 00:50 Als ehemaliger Feuerwehrmann mit über 40 jähriger aktiver Dienstzeit, davon 2 Jahrzehnte in Führungsposition, befürworte ich ein Tempolimit von 130 km/h. Die schrecklichen Bilder welche mich mein Leben lang begleiten werden möchte ich hier nicht schildern. Das Autobahnteilstück das wir zu betreuen hatten forderte jedes Jahr mindestens 10 Todesopfer, seid dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h eingeführt wurde sank die Zahl auf 0!!
Darf ich fragen, welche Autobahn das ist? Ich kenn z. B. die A2, den Abschnitt zwischen den AB-Kreuzen A14 und A391. Obwohl 6-spurig ist dort immer viel los, aber eben mit 120 passiert deutlich weniger!
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von Pennig »

Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 01:18Ich jedenfalls halte dies unachtsamen Spurwechsler auf der Autobahn für das größte Gefährdungspotential, zusammen mit denen
, die deutlich schneller unterwegs sind als der Rest.
Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 01:18Dies sind dann auch oft die Leute, die sich darüber beschweren, dass viele Verkehrsteilnehmer mit 200+ über die Autobahn rasen. Tatsächlich sind das aber nicht viele, denn, wenn ich 200 km/h fahre, werde ich nur sehr selten überholt
Es gibt natürlich auch Leute, die es nur sehr schwer ertragen können, wenn sie überholt werden. Und wenn die auf der Landstraße überholt werden, werden die manchmal sogar richtig emotional.

Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 01:18 In kritische Verkehrssituationen komme ich nicht, wenn ich sehr schnell unterwegs bin, sondern sehr häufig, wenn die Geschwindigkeit wesentlich geringer ist.
Du meinst, wenn noch andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind? Oder bist du dann auch sehr schnell unterwegs?
Ist natürlich eine interessante Argumentation: Wenn ich auf der Autobahn schnell fahre und nichts los ist, passiert nichts, aber wenn ich langsamer fahre und viel los ist, kommt es zu kritischen Situationen. Lösung: wieder schnell fahren :mrgreen:


Sorry, aber dein ganzer Beitrag klingt danach, dass du gerne sehr schnell fährst und dich für einen ausgezeichneten Fahrer, aber alle anderen für Idioten hältst.


Hier kann man jetzt mal schön diskutieren, wer der Idiot ist:
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von Toni78 »

In dem Video sind beide schuld. 240 ist bei dieser Verkehrsdichte einfach zu schnell. Und anstelle gleich in die Bremse zu treten gibt der GTI Fahrer erstmal fleißig Lichthupe, bevor er dann endlich mal in die Bremse latscht.

Der Spurwechsler aber ist auch so einer von der Sorte die den Rückspiegel nur zum Schminken im Auto haben.

Man muss vor einem Spurwechsel immer zweimal in den Spiegel schauen damit man die Geschwindigkeit des herannahenden Verkehrs abschätzen kann. Aber vielen fehlt zu dieser Erkenntnis entweder der Verstand oder die Einsicht.
Grüße
Ronald
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von Bravado »

Pennig hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 08:11
Hier kann man jetzt mal schön diskutieren, wer der Idiot ist:
Wenn Du Dir ein bisschen Mühe gemacht hättest, zu verstehen was Uwe in dem zitierten und in den vorangegangenen Posts geschrieben hat, dann könntest Du dir diese Frage spielend selbst beantworten.
Bei dieser Verkehrslage war eine Geschwindigkeit von über 200 km/h absolut unverantwortlich.
All nu
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