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Rund ums Auto

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g.vogt
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Die Regelbreite für Straßen innerorts liegt je nach Verkehrsdichte bei 6 bis 7 Metern. Da können zwei Radfahrer durchaus nebeneinander fahren und es bliebe genug Platz zum gefahrlosen Überholen.

Viel häufiger hingegen sieht man innerorts beidseitig beparkte Straßen, wo ein Radfahrer, wenn er den nötigen Sicherheitsabstand zu den parkenden Autos einhält, gar nicht überholt werden dürfte.

Und nun rate mal, was öfter passiert.
Zuletzt geändert von g.vogt am Di 28. Apr 2020, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Sagen wir mal so, ihr habt beide irgendwie recht. Die Radler dürfen zudem auch nur dann nebeneinander herfahren, wenn sie den Verkehr dadurch nicht behindern. Wenn ich also ein Grüppchen vor mir mit der Dash-Cam filme, weil sie mich partout nicht vorbeilassen wollen, dann hagelt es für sie ebenfalls ein Knöllchen. Gibt es eine Grenze beim Nebeneinander herfahren, oder dürften sie auch theoretisch zu dritt nebeneinander fahren? Dann wird es knapp, weil sie dann automatisch die komplette Straße blockieren und plus 2 m Meter nicht mehr ausreicht, um auf der Gegenspur zu überholen, ohne deren Standstreifen (wenn überhaupt vorhanden) zu kreuzen.

PS:
Hier mal die Änderungen im Vergleich (sind doch recht zahlreiche Änderungen): https://www.n-tv.de/politik/Ab-heute-we ... 44700.html
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BlueDanube
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von BlueDanube »

Weyoun hat geschrieben:Innerorts mehr als 31 zu schnell? Also wer häufig mit 81 oder mehr im Ort fährt, hat es nicht anders verdient, egal ob nun das Knöllchen nach 2 oder 6 Wochen eintrudelt.
Wenn Du Wohngebiet meinst, gebe ich Dir recht. Ortsgebiet ist aber nicht zwangsweise auch Wohngebiet.
Ich könnte Dir z.B. in Wien unzählige Straßen nennen, wo das nicht so ist.
4-spurige Straßen mit MIttelstreifen durch Industriegebiet, wo sich am Sonntag keine Menschenseele zu Fuß hin verirrt (da gibt es auch keine parkende Autos, die die Sicht verstellen).
Freilandstraßen mit Feldern oder Ödland links und rechts, wo die Ortsendetafel eben erst nach einem Kilometer aufgestellt ist.
Eine 1000 m lange 6-spurige Brücke mit Mittelstreifen und Leitschienen, auf der Fußgänger verboten sind.
Und vieles ähnliches mehr.
David 09 hat geschrieben:es ist doch Wahnsinn, andere so zu gefährden und sich parallel über „abzocke“ durch Blitzer aufzuregen...nee, null verständnis :evil:
Siehe oben.
Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch ist....bei uns stehen die Radarfallen grundsätzlich dort, wo niemand gefährdet ist - da lässt sich mehr Geld einnehmen! :twisted:
Wie würdest Du das nennen? :roll:
Gruß
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

BlueDanube hat geschrieben:Wenn Du Wohngebiet meinst, gebe ich Dir recht. Ortsgebiet ist aber nicht zwangsweise auch Wohngebiet.
Ich könnte Dir z.B. in Wien unzählige Straßen nennen, wo das nicht so ist.
Ich dachte, wir reden über deutsche Verkehrsregeln, für die man deutsche Straßen benötigt?

Wir haben in Chemnitz auch so eine "Schnellstraße" mitten im Ort, wo Tempo 70 gilt (in Magdeburg sogar Tempo 80). Wer hier dann schneller als 100 fährt, dem ist dennoch nicht zu helfen, da die Straße regelmäßig von Ampelkreuzungen unterbrochen wird (länger als 1.000 Meter ist kein einziges Teilstück)
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von David 09 »

Das ist teils teils...wenn an Schulen, Kindergärten oder senioreneinrcihtungen geblitzt wird, finde ich das SUPER UND MEHR ALS RICHTIG, es gibt auch durchaus bei auf dem Land stellen, wo zumindest kaum Gefährdungen offenbar werden, gleichwohl, wenn die straßenverkehrsbehörde sich zu Geschwindigkeitsbegrenzungen entschließt, sollten auch eigentlich triftige Gründe dafür vorliegen...und wenn irgendwo 80km/h steht, dann ist das so, wer sich nicht dran hält, ist angears* und darf sich über den Obolus an den Staat und/oder Pappe weg nicht wundern...
Und in geschlossenen Ortschaften sind 50km/h Höchstgeschwindigkeit im Grundsatz nun einmal vorgeschrieben, das ist schon jahrzehntelang so und jedes kleines Kind weiß das. Also, wer sich danach richtet, kommt gebührenfrei durch den Tag bzw. über die Straßen, wer die Geschwindigkeitsregelung nicht akzeptiert, läuft eben Gefahr, zahlen zu müssen, egal wo der Blitzer aufgestellt ist...man könnte auch härter formulieren: Selbst gewähltes Schicksal und ein gehöriges Maß an Dummheit, gesetzliche Vorschriften zu ignorieren :wink:

Gruß
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von BlueDanube »

Weyoun hat geschrieben:Wir haben in Chemnitz auch so eine "Schnellstraße" mitten im Ort, wo Tempo 70 gilt (in Magdeburg sogar Tempo 80).
Jetzt stell Dir vor, es wird eines Tages ohne triftigen Grund ein 50er-Limit beschlossen ... dann bist Du bei 70 schon fast kriminell, obwohl die Situation nicht gefährlicher wurde.
David 09 hat geschrieben:wenn die straßenverkehrsbehörde sich zu Geschwindigkeitsbegrenzungen entschließt, sollten auch eigentlich triftige Gründe dafür vorliegen...
Ja ... eigentlich ....ich stell ja nur in Frage, ob diese Gründe immer der Allgemeinheit dienen.
David 09 hat geschrieben:Also, wer sich danach richtet, kommt gebührenfrei durch den Tag bzw. über die Straßen, wer die Geschwindigkeitsregelung nicht akzeptiert, läuft eben Gefahr, zahlen zu müssen, egal wo der Blitzer aufgestellt ist...man könnte auch härter formulieren: Selbst gewähltes Schicksal und ein gehöriges Maß an Dummheit, gesetzliche Vorschriften zu ignorieren :wink:
Die Realität ist mir durchaus klar!
Es ist nur menschlich, wenn man sich schwer tut, sinnlose Regeln einzuhalten. Es dauert auch beim Militär individuell verschieden lange, bis der eigene Wille gebrochen ist. Menschen, die schon als Kind gedrillt wurden und keine Fragen stellen durften, tun sich da leichter, als solche, denen immer Regeln verständlich gemacht wurden ....
Gruß
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von BlueDanube »

Da fällt mir noch ein:
aaof hat geschrieben:Muss man echt mal drüber nachdenken, dass kommende Auto mit Schildererkennung und Tempomat anzuschaffen.
Der Tempomat funktioniert ja in der Regel exzellent.
Bei der Schildererkennung würde ich mir an Deiner Stelle nicht zu viel erwarten ... da kannst Du Dich nicht 100% drauf verlassen.

Mich würde interessieren, wie das in ferner Zukunft funktionieren soll. Wer zahlt bei vollautonomen Fahrzeugen ohne Bedienelemente die Verkehrsstrafen? :lol:
Gruß
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Ja, ich habe auch den Eindruck, dass Stadt und Polizei eher nach Kassenlage als nach Gefährdungslage blitzen.

Andererseits wird zu schnelles Fahren gerne bagatellisiert. Brav gelernt haben wir das für die Führerscheinprüfung alle, und danach wird es gerne vergessen.

Hinzu kommt, dass uns das Gefühl für Logarithmen schon im Grundschulalter gründlich ausgetrieben wird. Also was sind schon 20 km/h zuviel?
Nur ein Beispiel: Es lässt sich zeigen/ausrechnen, dass man bei 30km/h eine Gefahrensituation durch Bremsen vollständig verhindern kann, wohingegen man bei in der gleichen Situation bei Tempo 50 bis zur Kollision noch nicht mal angefangen hat zu bremsen. Nein, das sind eben doch keine Kleinigkeiten.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

BlueDanube hat geschrieben:Jetzt stell Dir vor, es wird eines Tages ohne triftigen Grund ein 50er-Limit beschlossen ... dann bist Du bei 70 schon fast kriminell, obwohl die Situation nicht gefährlicher wurde.
Dann meckert mich mein Auto an, dass ich zu schnell bin (Verkehrszeichenerkennung). :wink:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Shuri »

Innerorts kann ich die Verschärfung ja noch gut verstehen, aber ein Fahrverbot ab 26 km/h Überschreitung außerorts ist ein schlechter Witz. Man merkt, dass diese Entscheidung von Taugenichtsen getroffen wurde, die im Auto nur hinten sitzen und sich auf Steuerzahlers Kosten chauffieren lassen.
Gott sei dank hat mein Auto eine Verkehrszeichenerkennung, denn bei dem Schilderwald in diesem Land des Irrsinns blickt man ohne kaum noch durch.
Wenigstens könnte man auf unbegrenzten Teilen der BAB dann Ankündigungsschilder einführen, z.B. in 2 km Beschränkung auf 130 km/h, damit man sich ausrollen lassen kann aber dann würde man ja weniger Geld abzocken können, geht gar nicht. Das vergeudete Geld von diesem Witz eines Verkehrsministers muss ja wieder reingeholt werden.
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