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Rund ums Auto

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dimitri
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von dimitri »

Alle wollen zurück zur Natur - aber nicht zu Fuß.
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Spätestens auf der Beerdigung geht es "back to nature"... :twisted:
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g.vogt
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

pr hat geschrieben:Das frage ich mich auch, aber bei der E - Mobilisierung..
Das darfst du dich gerne fragen. Nur vergleichst du Äpfel mit Pflaumen, denn die Dieselsubventionierung dauert nun schon Jahrzehnte an.
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g.vogt
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

@Goisbart zum letzten Beitrag (am Handy zitiert es sich auszugsweise schlecht):

Ich kann verstehen, dass du aus Verbrauchersicht die Gesamtkosten als Rechengrundlage heranziehst. Dann sind wir aber auch noch nicht fertig: Große Diesel in opulenter Ausstattung, ergo teuer und mit hoher Mehrwertsteuer "benachteiligt", werden gerne als Dienstwagen gefahren. Dann also bitte auch den steuerlichen Vorteil dabei wiederum korrekt darstellen...

Nein, das führt m.E. so zu nichts. Ich halte es für zielführender, dafür nur die steuerliche Besserstellung beim Energieverbrauch zu betrachten und meinetwegen noch die popelige Kfz-Steuer dazu. (Letztere wird demnächst auch noch mit der Pkw-Maut kompensiert, die dümmer kaum daherkommen könnte.)

"Aber ich kannte jetzt noch keinen, der motiviert durch den Zapfsäulenvorteil, jährlich tausende km mehr als ohnehin nötig fuhr."

Ich kenne mindestens einen, der viele Monate zu weit entfernten Baustellen prügelte und dann auch entsprechend fertig war. Wenn diese Fahrerei nicht so vergleichsweise billig wäre, dann hätte sich seine Firma vielleicht auch Gedanken gemacht, die Baustellen über näher gelegene Niederlassungen zu betreuen.

"Wenn natürlich nur die Kinder zu Schule und Sport um die Ecke gefahren werden, deshalb nur alle 2 Monate getankt wird und man trotzdem einen Diesel holt, der hat sich von der Zapfsäule verleiten lassen ohne nachzurechnen."

Das finde ich zu einfach gedacht. Zu Kindern gehören in der Regel Vater und Mutter. Geht man nicht "völlig selbstverständlich" davon aus, dass diese dann auch zwei Autos brauchen, dann passiert eben genau das: Da gibt es dann den einen Van oder SUV mit Dieselmotor, der auf den paar Kilometern bis zur Schule gar nicht auf Betriebstemperatur kommt und dementsprechend auch nix filtert.
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

g.vogt hat geschrieben:Ich kann verstehen, dass du aus Verbrauchersicht die Gesamtkosten als Rechengrundlage heranziehst. Dann sind wir aber auch noch nicht fertig: Große Diesel in opulenter Ausstattung, ergo teuer und mit hoher Mehrwertsteuer "benachteiligt", werden gerne als Dienstwagen gefahren. Dann also bitte auch den steuerlichen Vorteil dabei wiederum korrekt darstellen...
Nach und nach schauen die Flottenmanager genauer hin und streichen sämtliche Sechzylinder bei Dienstwagen, auch bei Dieseln! Wenn man nicht mindestens Werksleiter o.ä. in einem Großkonzern ist, bekommt man seit einiger Zeit höchstens einen Vierzylinder als Firmenwagen. Vor 10 Jahren war der 6-Zylinder selbst für einen Abteilungsleiter, der "nur" >= 100 Leute zu führen hatte, gang und gäbe. Zudem kommt dann noch der Steuervorteil der E-Autos (0,5 % statt 1 % monatlich vom Listenpreis nachversteuern), der dazu führt, dass Diesel gar nicht mehr sooooo gefragt bei Firmenwagen sind wie früher. Plugin-Hybride (zu 99 % sind das Benziner) sehen auf dem Papier der Flottenmanager viel "sexier" aus.
Goisbart hat geschrieben:Wenn natürlich nur die Kinder zu Schule und Sport um die Ecke gefahren werden, deshalb nur alle 2 Monate getankt wird und man trotzdem einen Diesel holt, der hat sich von der Zapfsäule verleiten lassen ohne nachzurechnen.
Solche "Verblendung" ist leider immer häufiger anzutreffen. Die Frage ist, wie man so etwas zukünftig geraderücken kann...
Die KFZ-Steuer mit einer "Kilometerpauschale" koppeln, die beim Diesel deutlich höher ist? Dann wäre ein Diesel erst dann günstig, wenn mindestens 20.000 km im Jahr (oder wie viel auch immer) gefahren werden. :wink:
g.vogt hat geschrieben:Da gibt es dann den einen Van oder SUV mit Dieselmotor, der auf den paar Kilometern bis zur Schule gar nicht auf Betriebstemperatur kommt und dementsprechend auch nix filtert.
Nicht nur nix filtert, sondern auch nie vollständig freibrennt (der Partikelfilter) und dann nach wenigen tausend Kilometern teuer getauscht werden muss. Mein Mitleid hält sich diesbezüglich in Grenzen.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Tja, nun ist die CSU mit ihrer "Ausländer-Maut" sehenden Auges in die Betonmauer gebrettert.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Observer »

Das ist die bisher beste Nachricht diese Woche. Dieser Aktionismus der Groko zum Gefallen der CSU, besonders Horst S., als Reaktion einer Neiddebatte aus Bayern wurde einstweilen in den Stillstand versetzt. Aber was wird daraus folgen? Damit die Maut kommt, müssen alle das gleiche Zahlen, Bundesbürger wie EU-Bürger. Konsequenz: wir dürfen blechen, wenn die PKW-Maut dann doch kommt. :angry-fire:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von mk_stgt »

ja aber nur weil die bundesregierung unfähig war das thema intelligenter vorzusteuern. so blechen wir aktuell in allen nachbarländern nur hier ist freies fahren.
alles Gute und bleibt gesund!
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

g.vogt hat geschrieben:Tja, nun ist die CSU mit ihrer "Ausländer-Maut" sehenden Auges in die Betonmauer gebrettert.
Respekt!
Und das, obwohl der "EU-Chef-Gutachter" gestern noch eine Ablehnung der Klage empfohlen hat! Da hat der EuGH mal wieder bewiesen, dass er völlig unabhängig agiert!

Somit sind Seehofer, Dobrindt und Scheuer endgültig gescheitert und sollten noch heute geschlossen zurücktreten (leider wird dies ein Wunsch bleiben).
Observer hat geschrieben:Aber was wird daraus folgen? Damit die Maut kommt, müssen alle das gleiche Zahlen, Bundesbürger wie EU-Bürger. Konsequenz: wir dürfen blechen, wenn die PKW-Maut dann doch kommt. :angry-fire:
Ganz ehrlich? Selbst als Vielfahrer hätte ich nichts gegen eine faire Maut (der Vielfahrer zahlt mehr als der Gelegenheitsfahrer) für alle einzuwenden. Es müsste aber sichergestellt sein, dass das Geld ausschließlich zweckgebunden für den Straßenbau sowie in die Transformation in die "Nachverbrennungs-Ära" gesteckt wird und nicht zur Finanzierung der Grundrente.
Indianer

Re: Rund ums Auto

Beitrag von Indianer »

dass man euch diese klassische Umgehungskonstruktion nicht hat durchgehen lassen überrascht mich, find' ich aber richtig und wichtig, sonst hätten wir zB Medizinstudiengebühren erfinden müssen, die uns (rein zufällig :lol: ) durch irgendwelche andere Steuer- oder sonstwie-Entlastungen unterm Strich nicht getroffen hätten, usw …
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