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Alles um Aktien

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Weyoun
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Re: Alles um Aktien

Beitrag von Weyoun »

Danke!

Also ein "Kann" und kein "Muss"...
Ich bin gespannt, ob der Vorstand weitermachen darf, oder ob der Aufsichtsrat hart durchgreift.
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Weyoun
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Re: Alles um Aktien

Beitrag von Weyoun »

Tesla ist mit 180 € so günstig wie seit Januar 2017 nicht mehr.
Dazu noch die Aussage von Elon Musk, dass Tesla eine "Hardcore-Änderung" benötigt, weil ihnen sonst in 10 Monaten das Geld ausgeht.

Soll man jetzt Short gehen? :wink:
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Weyoun
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Re: Alles um Aktien

Beitrag von Weyoun »

Jetzt geht es wohl los?!?
https://www.n-tv.de/ratgeber/Scholz-bit ... 29139.html
Zusätzlich zu der 25 % Steuer plus Solizuschlag für Aktiengewinne will der Finanzminister ab 2021 noch mal zusätzlich 0,2 % pro Kauf und pro Verkauf aufschlagen! Und wen trifft es? Richtig! Nicht den Berufsspekulanten, sondern den Kleinanleger! :evil:

Und wenn es nach Scholz alleine geht, soll die Abgeltungssteuer bald der Einkommenssteuer unterliegen! Aus 25 % plus Soli werden es dann im Extremfall bis 45 % (zumindest aber für den Durchschnittsanleger mehr als 25 %)!

Als Riestersparer mit Fondssparplan fühle ich mich gerade massiv verarscht!
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Re: Alles um Aktien

Beitrag von martinm »

Weyoun hat geschrieben:Als Riestersparer mit Fondssparplan fühle ich mich gerade massiv verarscht!

das kann ich gut verstehen. jahrelang legen Sie den Leuten private Altersvorsorgen nahe und dann sowas :twisted:

Ich habe auch ein paar Fondssparpläne als Teil der Altersvorsorge.
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Re: Alles um Aktien

Beitrag von tf11972 »

Weyoun hat geschrieben:Als Riestersparer mit Fondssparplan fühle ich mich gerade massiv verarscht!
Aus dem Grund habe ich den Riester schon vor Jahren gekündigt und zahle lieber monatlich in meine ETF-Fonds ein.
Viele Grüße
Thomas

Das ganze Haus voller Nubis :)

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Weyoun
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Re: Alles um Aktien

Beitrag von Weyoun »

Zum Kündigen läuft meine Versicherung schon zu lange.
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Re: Alles um Aktien

Beitrag von DukeNukem »

Habe mich auch von sämtlichen Altlasten getrennt. (Riester, Lebensversicherung, Betriebsrente, aktiver Fond)

Der ganze Papier- und Steuerkram hat ein gutes Jahr gedauert, aber jetzt bin ich da raus und verwalte meine Investitionen selbstständig ohne irgendeinen "Berater" und ohne staatliche Förderungen.

Die nun entstandenen Kosten waren Lehrgeld, aber ich habe noch gute 30 bis 35 Jahre Zeit... von daher war die Entscheidung richtig. Das nun verfügbare Kapital wird von mir selbstständig investiert.

Mein langfristiges Ziel ist nun ein passives Investment nach der buy & hold Strategie.
Dazu verwende ich ein weltweit, breitgestreutes ETF Portfolio mit geringen Kosten.

iShares Core MSCI World UCITS ETF (Welt)
A0RPWH
https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00B4L5Y983
70% Anteil im Portfolio.

iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF (Emerging Markets)
A111X9
https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00BKM4GZ66
30% Anteil im Portfolio.

Das sind ca. 4400 Aktien, welche den größten Teil der investierbaren, "entwickelten" Welt abdecken.
Die Gewichtung des jeweiligen Index erfolgt bei MSCI nach Marktkapitalisierung.
Gleichzeitig rücken auch Länder zum Beispiel aus den Frontier Märkten automatisch nach.
Oder bestimmte Einzelunternehmen wie zum Beispiel Tesla rückt ebenfalls automatisch nach.

Somit brauch man sich durch die Abdeckung der Welt & Schwellenländer keine Sorgen um irgendwelche "fehlenden" Unternehmen machen, da immer alles wichtige automatisch abgedeckt wird.

Verfügbares Geld wird einmal pro Jahr entsprechend nach der obigen Gewichtung investiert. (Einen Stichtag im Jahr, völlig egal wann)

Der passive Ansatz ignoriert sämtliche Schwankungen am Aktienmarkt. Diese muss man aushalten können.
Somit ist auch der Investitionszeitpunkt völig egal.

Es geht NICHT darum den Markt zu schlagen, sondern den Markt abzubilden und die Rendite des Marktes zu möglichst geringen Kosten mitzunehmen. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Investitionszeitraum MUSS aber 30 bis 35 Jahre betragen, da dann die Schwankungen im Mittel ausgeglichen sind und man je nach Entwicklung auf eine Brutto Rendite von ca. 7% bis 9% per Anno kommt.

Im Prinzip ist das ganze sehr langweilig, aber effektiv.
Die beiden ETF's sind thesaurierend, somit werden Dividenden bzw. Zinsen reinvestiert bzw. spiegeln sich dann in der Kursentwicklung wieder. Es erfolgen keine Ausschüttungen und somit fallen auch über die gesamte Laufzeit keine Steuern an. (Bis auf minimale Vorabpauschalen welche durch den Freistellungsauftrag abgedeckt werden, bzw. erst ab einem gewissen Depotwert relevant werden)

Die eigentliche Versteuerung erfolgt erst, wenn die Anteile tatsächlich im hohen Alter verkauft werden.

Somit geht es die nächsten 30 bis 35 Jahre erstmal nur darum, breitgestreut, zu niedrigen Kosten die Rendite des weltweiten Aktienmarktes mitzunehmen, Krisen aussitzen und das Kapital möglichst maximal zu vermehren.

Auch für die Zeit zu Beginn der Rente bleibt das gesamte Konstrukt so bestehen und auch während der Rente.

Ziel ist es einen Entnahme Plan zu erarbeiten, welcher dann die normale Rente monatlich begleitet.
Das Ganze ist natürlich vom Gesamtkapitalstock des ETF abhängig und dem bis dahin eingezahlten Geld.
Zudem wird man hierdurch nicht reich, aber man stirbt auch nicht arm.

Was man dann im Alter entnimmt, hängt natürlich auch von dem persönlichen Lebensstandard ab.

Zudem muss man natürlich auch ein Krisenzeit mit einrechnen, sollte diese direkt zum Rentenbeginn sein, sollte man in dieser Zeit natürlich weniger entnehmen.

Aber auch während der Rente kann sich der Kapitalstock über weitere Jahre vermehren.

Als Beispiel: bei einem Kapitalstock von 350.000€ kann man ohne Probleme 4% pro Jahr entnehmen ohne das der Stock schmilzt, wenn man die durchschnittliche, jährlich zu erwartende Rendite mit einrechnet.

Man geht das Ganze häppchenweise an und je höher das Alter wird, umso mehr kann man dann auch insgesamt dem Kapitalstock entnehmen.

Logisch, wenn jemand 600.000 Euro anspart, sieht das Ganze halt ganz anders aus.

Aber bis dahin ist der Weg lang und es heißt: ansparen, vermehren und geduldig sein :D
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