Der Thread um richtig Dampf abzulassen!

[gangster1234]

Bin ich der einzige, für den das ( Wohnung Hamburg) nicht nachvollziehbar UND deswegen GANZ sicher Gängelung darstellt ?

Ansonsten: Du musst schon eng verwandt sein.

gruss gangster

[Weyoun]

Als ehemaliges Schlüsselkind mit zwei Geschwistern und Erziehungsauftrag wusste ich damals, wovon die Rede ist.

"Schlüsselkind" kommt mir bekannt vor.

Ich nutze schon länger einen Elster-Zugang für unsere Einkommensteuererklärung.

Für die Grundsteuererklärung kann man genau diesen Zugang nutzen. Denn für die Grundsteuererklärung ist allein die Steuernummer des Grundstücks in den entsprechenden Mantelbogen einzutragen.

Wenn man mal mehr als 5 Jahre den Elster-Zugang nicht genutzt hat, wird er inaktiv und man muss ihn neu beantragen. Aufgrund meiner Problematik mit doppeltem Wohnsitz habe die Steuererklärng seit reichlich 10 Jahren an den hiesigen Lohnsteuerhilfeverein abgetreten.

[Shuri]

Hier muss ich allerdings fragen, was du geraucht hast? Ich bin Projektleiter (fachliche Führung ohne personelle Führung) in einem Konzern und habe Zeit Lebens noch kein Dienstfahrzeug bekommen. Selbst unsere Teamleiter bekommen keinen. Ein Teil unserer Abteilungsleiter hat einen, aber auch nicht jeder. Erst die Hauptabteilungsleiter haben sicher einen Dienstwagen.

Das überrascht mich tatsächlich. In unserer Bauabteilung heißt es immer, man findet so gut wie keine Architekten und Ingenieure mehr, da diese in der freien Wirtschaft mehr Geld und in der Regel einen Dienstwagen bekommen. Und auch im privaten/familiären Umfeld häufen sich die Angestellten mit Dienstwagen inkl. privater Nutzung. Bei uns ist es hingegen so, dass weder die Fachbereichsleiter (mit Führungsverantwortung für bis zu 30 Mitarbeiter) noch der VG-Bürgermeister einen eigenen Dienstwagen haben. Es steht ein Fahrzeugpool für alle zur Verfügung, die private Nutzung ist selbstverständlich tabu. In der freien Wirtschaft undenkbar. Welche Führungskraft von 30 Mitarbeitern hat da keinen Dienstwagen?

Ach so meinst du das: Eigene Immobilie auf Kredit und die geerbte, abgezahlte Zweitimmobilie als "Sicherheit". Leider dürfte sowas auf weniger als 10 % aller Eigenheim- bzw. Wohnungsbesitzer zutreffen. Die meisten haben da deutlich weniger finanzielle Spielräume.

Absolut richtig, ich bin dafür auch sehr dankbar. Und daran sieht man auch wieder, dass Wohneigentum Freiheit und Sicherheit bedeutet. Falls (!) man es vorsichtig angeht und sich nicht auf Teufel komm raus übernimmt. Lieber eine 3-Zimmer Wohnung, die man sich auch in Krisenzeiten leisten kann, als ein Haus welches nach Ende der Zinsbindung in die Zwangsversteigerung geht.

Wohin will man in ferner Zukunft eigentlich noch auswandern? Alles südlich von Deutschland wird in Zukunft nahezu unbewohnbar. Bleibt fast nur noch Skandinavien übrig.

Damit habe ich mich noch nicht ausreichend beschäftigt. Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass die Klimakatastrophe in diesem Ausmaß noch zu unseren Lebzeiten eintritt. Geschweige denn schon in den 10-20 Jahren, von denen ich ausgegangen bin.

Einen Zuschlag, nur weil man verheiratet ist finde ich absonderlich, ja fast schon pervers.
Ich weiß aber dass dies andere Menschen ganz anders sehen.
Ich weiß sogar ganz sicher, dass meine Ansicht nicht mit der Masse mitschwimmt.
Da kann man nichts machen.
Es gibt (gottseidank) aber auch in der freine Kunst (Musiker) Leute, die das ähnlich sehen, und die diese Mißstände in Texte gegossen haben. Ob ich die hier zitieren darf weiss ich nicht, darum lasse ich es.
Will mich ja nicht noch unbeliebter machen als ich ohnehin schon bin.

Es bleibt anzumerken, dass der aufgeblähte Beamtenapparat ausnahmsweise mal nicht auf die EU abgewälzt werden kann. Jeder zivilisierte Staat hält sich nämlich Staatsdiener, die mit "Zuckerl" bei der Stange gehalten werden, seit jeher.

Ich kann diese Ansicht absolut nachvollziehen und nehme es auch niemandem übel, der so denkt. Gleichzeitig empfinde ich es aber als pervers, dass man als Gewerbetreibender einen Luxussportwagen und andere Dinge einfach von der Steuer absetzen kann. Meinetwegen können wir gerne die private Krankenversicherung abschaffen, den Sonderzuschlag für den Ehestatus und das "Beamtenkind". Dann müssen der Gerechtigkeit halber aber auch zahlreiche Vergünstigungen der freien Wirtschaft abgeschafft werden. Und dazu wird es nicht kommen, denn die reichen und mächtigen der jeweiligen Gruppen (Staatsapparat und Wirtschaft) werden alles daran setzen, dass die ihre jeweiligen Bonbons weiter bestehen. Auf die Ausführung weitere Ideen wie Übergewinnsteuer und Umverteilung verzichte ich an dieser Stelle, die habe ich am anderen Faden schon geäußert.

[Weyoun]

Das überrascht mich tatsächlich. In unserer Bauabteilung heißt es immer, man findet so gut wie keine Architekten und Ingenieure mehr, da diese in der freien Wirtschaft mehr Geld und in der Regel einen Dienstwagen bekommen.

Mehr Geld? Eindeutig ja. Dienstwagen? Nur die "oberen zehntausend" (zumindest bei uns im Automobilzulieferer-Konzern, bei unseren OEMs wie VW, Daimler und Co. mag das vielleicht anders aussehen). Wenn man natürlich als Architekt angestellt ist und man täglich zig Besuche beim Kunden oder der Baustelle absolvieren muss, ist ein Dienstwagen allerdings die logische Konsequenz. Nur bin ich kein Architekt, sondern Entwicklungsingenieur, der im Büro (oder Homeoffice) arbeitet.

Und auch im privaten/familiären Umfeld häufen sich die Angestellten mit Dienstwagen inkl. privater Nutzung.

Wie gesagt, das hängt von der Branche ab. Mein Schwager hatte Glück, er bekam als Ingenieur kürzlich einen eUp! vom Arbeitgeber, er ist allerdings auch Entwicklungsleiter (wenn auch nur von einer Handvoll Mitarbeiter).

Bei uns ist es hingegen so, dass weder die Fachbereichsleiter (mit Führungsverantwortung für bis zu 30 Mitarbeiter) noch der VG-Bürgermeister einen eigenen Dienstwagen haben. Es steht ein Fahrzeugpool für alle zur Verfügung, die private Nutzung ist selbstverständlich tabu. In der freien Wirtschaft undenkbar. Welche Führungskraft von 30 Mitarbeitern hat da keinen Dienstwagen?

Bei uns ziemlich viele. Die meisten Abteilungsleiter zwischen 15 und 30 Mitarbeitern haben keinen Dienstwagen, erst die Ebene darüber (50 bis 100 Mitarbeiter) hat Anspruch.
Apropos Fahrzeug-Pool: Wir hatten mal einen bis vor rund 6 Jahren (10 Passats und ein paar andere Autos, mit denen man Dienstreisen bestreiten konnte). Dann fiel den Controllern ein, dass wir Geld sparen können, wenn wir künftig die Autos bei Hertz mieten. Seitdem wissen wir nie, welches Auto uns von Hertz zugeteilt wird. Wir können nur zwischen "groß" und "klein" (bzgl. Platz, nicht bzgl. Luxus) wählen, je nachdem, wie viele Kollegen mitfahren und wieviel Gepäck man dabei hat.

Damit habe ich mich noch nicht ausreichend beschäftigt. Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass die Klimakatastrophe in diesem Ausmaß noch zu unseren Lebzeiten eintritt. Geschweige denn schon in den 10-20 Jahren, von denen ich ausgegangen bin.

Du bist 25, hast also noch an die 60 Jahre statistisch gesehen. Du wirst noch viel mehr vom Klimawandel "erleben" dürfen als ich mit knapp 43.

Meinetwegen können wir gerne die private Krankenversicherung abschaffen, den Sonderzuschlag für den Ehestatus und das "Beamtenkind". Dann müssen der Gerechtigkeit halber aber auch zahlreiche Vergünstigungen der freien Wirtschaft abgeschafft werden. Und dazu wird es nicht kommen, denn die reichen und mächtigen der jeweiligen Gruppen (Staatsapparat und Wirtschaft) werden alles daran setzen, dass die ihre jeweiligen Bonbons weiter bestehen.

Ich stimme dir zu, es muss auf beiden Seiten bei den "Privilegien" zu einem Umdenken kommen. Spätestens wenn die Firmen, deren Lenker am Status Quo festhalten wollen, den Bach runtergehen, wird sich etwas ändern. Nichts ist so konstant wie die Veränderung. Wie heißt es doch so schön "Wer nicht mit Zeit geht, der geht mir der Zeit."

[mcBrandy]

Hier muss ich allerdings fragen, was du geraucht hast? Ich bin Projektleiter (fachliche Führung ohne personelle Führung) in einem Konzern und habe Zeit Lebens noch kein Dienstfahrzeug bekommen. Selbst unsere Teamleiter bekommen keinen. Ein Teil unserer Abteilungsleiter hat einen, aber auch nicht jeder. Erst die Hauptabteilungsleiter haben sicher einen Dienstwagen.

Das überrascht mich tatsächlich. In unserer Bauabteilung heißt es immer, man findet so gut wie keine Architekten und Ingenieure mehr, da diese in der freien Wirtschaft mehr Geld und in der Regel einen Dienstwagen bekommen. Und auch im privaten/familiären Umfeld häufen sich die Angestellten mit Dienstwagen inkl. privater Nutzung. Bei uns ist es hingegen so, dass weder die Fachbereichsleiter (mit Führungsverantwortung für bis zu 30 Mitarbeiter) noch der VG-Bürgermeister einen eigenen Dienstwagen haben. Es steht ein Fahrzeugpool für alle zur Verfügung, die private Nutzung ist selbstverständlich tabu. In der freien Wirtschaft undenkbar. Welche Führungskraft von 30 Mitarbeitern hat da keinen Dienstwagen?

Ich glaube, da muss man etwas unterscheiden. Handwerk und Industrie. Im Handwerk bist ja zwischen den Baustellen unterwegs und da brauchst ein Fahrzeug. In der Industrie sieht es da halt anders aus. Weil man da meist nur Vorort und nicht an zig Standorten ist.
Und, es kommt auf die Philosophie der Firma drauf an, wer eine besitzen darf und wer nicht.

Aber ist es wirklich erstrebenswert einen Dienstwagen zu haben? Mir wäre das zu umständlich, weil du evtl auch dazu verdonnert werden kannst, ein Fahrtenbuch zu schreiben und das dann bei der Steuer mit abgeben musst. Vorteile gibt es natürlich auch einige.

Fachbereichsleiter haben bei uns auch nen Dienstwagen, aber die haben deutlich mehr Mitarbeiter, als die hier angesprochenen 30.

[martinm]

...
Gleichzeitig empfinde ich es aber als pervers, dass man als Gewerbetreibender einen Luxussportwagen und andere Dinge einfach von der Steuer absetzen kann. Meinetwegen können wir gerne die private Krankenversicherung abschaffen, den Sonderzuschlag für den Ehestatus und das "Beamtenkind". Dann müssen der Gerechtigkeit halber aber auch zahlreiche Vergünstigungen der freien Wirtschaft abgeschafft werden.
...

jepp
es ist dein Arbeitgeber welche die Steuerschlupflöcher zulässt.
Wer die Möglichkeit hat nutzt sie aus - im großen wie im kleinen.

Es gäbe Möglichkeiten das einzuschränken - ist aber offensichtlich nicht gewünscht.


Es ist mühselig hier pro/contra Beamtentum und freier Wirtschaft zu diskutieren. Jeder nutzt die Möglichkeiten welche sich ihm ergeben.


Aber insbesondere was Kinder angeht werden einem viele Hürden in den Weg gelegt. Von wegen freien Bildungsmöglichkeiten.
Was mich damals sehr geärgert hat waren die Kosten für den Schulbus. Das Gymnasium war in einem anderen Ort. Nur per Schulbus. Kostete ... (weiß nicht mehr genau - aber ca. 45,--/Monat). Karte war aber während der Ferien nicht nutzbar.
Nun ist es eigentlich nicht mein Problem dass meine Kleinstadt kein Gymnasium hat?

Musikunterricht - privat für 'Normalverdiener' ein Luxus.

Schulgebäude: kaputt gespart.


Hauptsache die Pension ist in trockenen Tüchern.

[Hänri]

Nachdem der Tankrabatt vor drei Monaten nur sehr zögerlich (und unvollständig?) bei uns Tankenden ankam, ist der Preis für E10 an meiner Standardtankstelle über Nacht um 51 ct von 1,63 auf 2,14 € gestiegen

Am 3.9. war der Preis wieder bei 1,85 €. Abgesehen vom Ausreißer nach oben am 1.9. sind es dann doch nur 22 ct Preisanstieg.

[Modell T]

1,85 € wo? Hier im Norden derzeit Super E5 bei 2,09 €

[Weyoun]

In Nemberch heute früh 2,12 € für den E10 (der E5 dann vermutlich 3 bis 5 Cent mehr) und 2,26 € für den Diesel.

[Hänri]

Hier im Norden

"Im Norden" von Bayern, laut der Postleitzahl in deinem Profil