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Der Thread um richtig Dampf abzulassen!

Hier dreht es sich um (fast) alles...
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mcBrandy
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von mcBrandy »

Sagen wir mal so. Hotlines sind schon was gutes, aber wenn diese schlecht geschult sind, bringen sie nix und man könnte sie sofort abschaffen.
Beste Beispiel bei mir! Telekom Hotline: Freitag Nachmittag Internetausfall. Anruf bei der Hotline, die meinte nach Prüfung der Leitung, das liegt an meinen Router. Ich aha, aber wieso bekomm ich die Meldung, dass mein Router sich nicht an euren Server anmelden kann? Antwort: Daten nochmal eingeben. Hab ich natürlich nicht gemacht. -> Nachbarn gefragt, ups, alle kein Internet. Nochmal angerufen und als dann wieder kam, es liegt an meinen Router, wurde ich etwas pampig, weil wenn es meinen Router liegt, warum haben alle Nachbarn kein Internet? Bin ich der Knoten oder was?!
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David 09
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von David 09 »

NoFate hat geschrieben: Mo 26. Jul 2021, 11:32
g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 17:15 genauso für einen Selbstbetrug wie die Einschätzung, man habe bei 200 km/h alles unter Kontrolle.
Das ist Deine Einschätzung und Meinung dazu, welche ich zu 100% respektiere. Ich fahre jetzt halt seit 33 Jahren immer auch mal auf freien Autobahnen "mit guter Sicht" 200+km/h und hatte immer alles im Griff... vielleicht auch nur Glück, wer weiß das schon :)
Sei mir nicht böse, aber bei 200km/h auf öffentlichen Autobahnen hat man, ist man nach 33 Jahren als Schnellfahrer noch immer unfallfrei, wirklich viel Glück gehabt…ich hatte während meiner beruflichen Zeiten mindestens 1x im Jahr ein umfangreiches Sicherheitstraining mit den unterschiedlichsten Autos, vom Golf bis zu S-Tonnen, von leichten Fahrzeugen bis zu hochmotorisierten 4Tonnen-Fahrzeugen… bei 200km/h hast du da nix mehr wirklich im Griff, wenn die „Rahmenbedingungen“ nicht passen!
Warum?, weil du immer vom („Fehl-„) Verhalten anderer abhängig bist. Es ist imho ein Märchen, dass man als 130km/h-Fahrer im Rückspiegel einen mit 200km/h Herannahenden richtig einschätzen kann…selbst „nur“ 160km/h, die ich streckenweise auf unserem letzten Kurztrip fuhr, sind für 100km/h fahrende Autos schon schwer einzuschätzen - ich weiß nicht, wie oft ich auch stärker herunterbremsen musste, um den Aussscherenden nicht von hinten zu küssen…

Gerade kürzlich hatte ich einen „Unfall“ mit einem Lebewesen (Katze) bei 45 km/h, die „aus dem Nichts“ die Straße überquerte, ich hatte keine Chance, das Tier nicht zu treffen (Katzen haben ja bekanntermaßen 7 Leben, ihre 7 Leben waren glücklicherweise noch nicht aufgebraucht) - weniger Glück hatte ein kleiner Junge bei uns im Ort, der auf die Straße rannte, um seine Mutter zu begrüßen und von einem Auto mit ca. 30km/h erfasst wurde und den Folgen seiner Verletzungen erlag…
Grundsätzlich kann ein schlechter Autofahrer auch 200km/h, ohne jemandem zu schaden fahren, es müssen immer die äußeren Rahmenbedingungen dazu passen.
Ich weiß, meine Beispiele sind nicht unmittelbar mit 200km/h auf der Autobahn vergleichbar, aber es gibt 1000e von Fällen, bei denen es bei geringen und hohen Geschwindigkeiten gleichermaßen zu Unfällen kam und kommt - wenn ich aber freiwillig 200km/h fahre, steigere ich das Risiko, andere, und hierbei ist es völlig egal, ob ich der „eigentliche“ Verursacher bin oder das Fehlverhalten anderer, erheblich zu schädigen…
Meine zentrale Aussage soll sein: Das von dir nicht vorhersehbare Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer lässt deine Fahrkünste zu einer Marginalie werden, und damit halte ich deine Aussage, „ich hatte immer alles im Griff“ für eine gewagte - ich würde es eher so formulieren: „Ich hatte bisher immer Glück“ :wink:

Gruß
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von mcBrandy »

David 09 hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 07:26
NoFate hat geschrieben: Mo 26. Jul 2021, 11:32
g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 17:15 genauso für einen Selbstbetrug wie die Einschätzung, man habe bei 200 km/h alles unter Kontrolle.
Das ist Deine Einschätzung und Meinung dazu, welche ich zu 100% respektiere. Ich fahre jetzt halt seit 33 Jahren immer auch mal auf freien Autobahnen "mit guter Sicht" 200+km/h und hatte immer alles im Griff... vielleicht auch nur Glück, wer weiß das schon :)
Sei mir nicht böse, aber bei 200km/h auf öffentlichen Autobahnen hat man, ist man nach 33 Jahren als Schnellfahrer noch immer unfallfrei, wirklich viel Glück gehabt…ich hatte während meiner beruflichen Zeiten mindestens 1x im Jahr ein umfangreiches Sicherheitstraining mit den unterschiedlichsten Autos, vom Golf bis zu S-Tonnen, von leichten Fahrzeugen bis zu hochmotorisierten 4Tonnen-Fahrzeugen… bei 200km/h hast du da nix mehr wirklich im Griff, wenn die „Rahmenbedingungen“ nicht passen!
Find ich interessant. Ich war oft mit Erlkönige unterwegs (200+km/h) auf der Autobahn. Da ist mir nix passiert. Meine 3 Unfälle waren 2 an Ampelkreuzungen (mir wurde die Vorfahrt genommen, 50-70km/h) und einmal an einen Kreisverkehr (Auffahrunfall, ca. 20km/h). Ich behaupte mal, wer schnell fährt, hat ne höhere Aufmerksamkeit, als wenn man langsam dahinrollt. Das kann mich zwar täuschen, aber gibt es da nicht Statistiken?
Klar ist auch, wenn jemand auf der AB mit 200 fährt und da nen Unfall baut, wird es nicht nur bei Blechschäden bleiben. Ich wiederhole mich gerne:

Nur ein Miteinander im Straßenverkehr ist die Lösung. Straßenrambos haben da nix verloren!

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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von Uwe Mettmann »

David, nochmal, wieso unterstellst du indirekt, dass derjenige, der 200 km/h fährt, dies auch macht, wenn vor ihm die Gefahr eines Spurwechsels besteht.

Es wurde hier schon mehrfach geschrieben, dass dann im Vorfeld die Geschwindigkeit zu reduzieren ist und die User hier im Thread, die manchmal so schnell fahren, haben mehrfach betont, dieses auch zu machen.

Im Übrigen geht es auch, wenn man 130 km/h fährt, abzuschätzen, dass von hinten ein sehr schnelles Fahrzeug kommt. Wer das nicht kann, muss es lernen oder darf halt nicht die Spur wechseln. So einfach ist das, denn ein Spurwechsler hat jegliche Gefahr auszuschließen, so steht es im Gesetz.

Das ändert aber natürlich nicht daran, dass der 200+ Fahrer sich darauf nicht verlassen darf und natürlich nicht mit 200+ an so einer Situation vorbeibrettert, denn jeder kann mal Fehler machen und man darf nicht so fahren, dass dann gleich die Gefahr eines schweren Unfalls besteht. Das wurde hier ja aber bereits auch schon mindestens 5-mal geschrieben.

Wenn beide sich daranhalten, dann ist viel gewonnen und es entstehen weniger kritische Situationen.


Gruß

Uwe
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von OL-DIE »

Hallo,

eigentlich wollte ich zum Thema „Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen“ nichts schreiben, aber nach reiflicher Überlegung mache ich es doch.

Und ja, ich bin für ein Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen.

Ich beziehe mich auf die Unfallstatistik des Jahres 2015, in anderen Jahren sieht es aber sicher ähnlich aus.
Zitat aus der Unfallstatistik, hier das Jahr 2015:

„Im Jahr 2015 konnten laut Unfallstatistik insgesamt 20.113 Verkehrsunfälle mit Personenschaden auf Autobahnen in Deutschland verzeichnet werden. 414 Personen starben, 5.834 erlitten schwere Verletzungen. Getötet wurden 380 Menschen, wobei 255 in einem Auto, 86 in einem Lkw und 39 zu Fuß unterwegs waren. Wer die Autobahn als Fußgänger betritt, muss zwar gemäß Bußgeldkatalog lediglich mit einem Verwarngeld von 10 Euro rechnen, setzt dabei jedoch möglicherweise etwas viel Wichtigeres aufs Spiel: sein Leben.
Die Geschwindigkeit bei schlechten Wetterverhältnissen nicht anzupassen, zählt laut Verkehrsunfallstatistik mit zu den Unfallursachen.
Was wohl niemanden überraschen wird: Die meisten Unfälle auf der Autobahn im Jahr 2015 sind auf zu schnelles Fahren zurückzuführen. Dabei muss nicht einmal die erlaubte Maximalgeschwindigkeit überschritten worden sein – es reicht bereits aus, die Geschwindigkeit bei schlechten Wetterverhältnissen nicht anzupassen.
6.916 Unfälle geschahen gemäß Unfallstatistik auf der Autobahn aufgrund zu hoher gefahrener Geschwindigkeiten. Dabei trugen 2.443 Personen schwere Verletzungen davon, 206 starben.
Bei jedem zweiten der Verkehrstoten auf Deutschlands Autobahnen kann demnach eine Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit als Unfallursache genannt werden.“


Zitat Ende.

Ich denke, es realistisch anzunehmen, dass von den 2.443 schwerverletzten und 206 getöteten Menschen etwa die Hälfte, also ca. 1221 verletzte und 103 getötete Menschen in Hochgeschwindigkeitsunfälle über 130km/h verwickelt waren, die restlichen Unfallopfer fuhren wohl situationsbedingt zu schnell (Aquaplaning, Nebel usw.)

Quelle: -> Klick <-

Meine Meinung ist, dass ca. 103 getötete Menschen und 1221 schwerverletzte Personen pro Jahr infolge sehr schnellen Fahrens ein Tempolimit auf Autobahnen geradezu erforderlich machen.

Hinter diesen Zahlen verbergen sich großes Leid und auch hohe Folgekosten für die Solidargemeinschaft!

Die Feststellung „Trotzdem gelten deutsche Autobahnen im Gegensatz zu den Landstraßen immer noch als relativ sicher: Nur jeder fünfzehnte Verkehrsunfall mit Personenschaden geschah im Jahr 2015 der Unfallstatistik zufolge auf der Autobahn. Bei den Unfalltoten war es jeder achte.“ (Quelle ebenfalls Unfallstatistik) ist meiner Meinung nach wegen der genannten Toten und Verletzten nicht stichhaltig.

Betroffene Angehörige von Unfallopfern dürften diese Aussage sogar als zynisch empfinden.

Zu meinen eigenen Erfahrungen:

Ich hatte in den 80ern einen Reifenplatzer an meinem Passat auf der A7. Urlaubsfahrt, zwei kleine Kinder und Ehefrau im Auto. Dachgepäckträger mit Fahrrädern auf dem Auto. Tempo war 120 km/h nach Tacho. Ich vermied das Bremsen, fuhr mit Warnlinkanlage auf den Standstreifen und ließ den Wagen vorsichtig ausrollen. Ersatzrad hervorgeholt und Rad gewechselt (damals hatte der Passat noch ein vollwertiges Ersatzrad). Ich war froh, gemäßigt schnell gefahren zu sein!

Ähnliche Situation bei Platzregen auf der Autobahn: Ich fuhr etwa 90 km/h und wurde von einem VW Golf überholt. Dieser geriet in Aquaplaning, drehte sich mehrmals um die eigene Achse, fuhr links und rechts in die Leitplanken und blieb entgegen der Fahrtrichtung auf meiner Spur stehen. Ich konnte abbremsen und einen Unfall vermeiden. Der Golf war an allen Ecken „rund“, konnte aber noch bis zur nächsten Parkbucht fahren. Ich habe mich mit dem unverletzten, aber kreidebleichen Fahrer (Student) unterhalten. Sein Kommentar: Ich hatte doch ganz neue Reifen drauf!

Ich selber halte mich an die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Habe immer flotte Musik im Auto und fahre echt entspannt.

Selbstverständlich respektiere ich auch die Meinung derjenigen, die sich gegen ein Tempolimit auf Autobahnen aussprechen und wünsche auch diesen allzeit gute Fahrt!

Beste Grüße
OL-DIE
Uwe Mettmann
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von Uwe Mettmann »

@OL-DIE
Wenn das fehlende Tempolimit eine Ursache für viele Unfälle sind, warum sieht die Unfallstatistik in Ländern mit Tempolimit nicht besser aus als bei uns. Gerade Österreich wird immer als Beispiel genannt, wir stehen aber besser dar.

Du schreibst, dass erhöhte Geschwindigkeit laut Statistik Hauptunfallursache ist. Das liegt aber auch an der Art der Statistik und das habe ich in einem Beitrag weiter vorne erläutert, sogar mit entsprechenden Links vom statistischen Bundesamt.

Du nennst Einzelfälle als Beispiele, so z.B. der Golf, der dich, der bei Nässe verantwortungsvoll nur 90 km/h gefahren ist, überholt hat und ins Schleudern gekommen ist. Wie schnell ist denn der Golf gefahren, über 130 km/h oder deutlich darüber? Wenn das nicht der Fall war, was hätte in diesem Fall ein Limit von 130 km/h gebracht oder bist du für ein allgemeines Tempolimit von unter 130 km/h?


Gruß

Uwe
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von NoFate »

David 09 hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 07:26 Das von dir nicht vorhersehbare Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer lässt deine Fahrkünste zu einer Marginalie werden, und damit halte ich deine Aussage, „ich hatte immer alles im Griff“ für eine gewagte - ich würde es eher so formulieren: „Ich hatte bisher immer Glück“ :wink:
Ich hab ja von einer freien Autobahn gesprochen und das finde ich 1 x jährlich vor auf der A92, wenn nach dem Franz Josef-Strauss Flughafen München, wirklich so gut wie gar nichts los ist. Aber wir können das alles wirklich auch zum Sankt Nimmerleinstag diskutieren, ich sehe das nicht mit "nur Glück" verbunden. Aber ich bin absolut kein Raser... wenn was los ist und ich von anderen "abhängig" bin, dann passe ich meine Geschwindigkeit lieber in Richtung Sicherheit an und fahre deutlich langsamer :)
Volksmusik und Schlager klingen immer dann am besten, wenn man stattdessen Heavy Metal hört!

Gruß Micha :)
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von Bravado »

OL-DIE hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 09:10 Ich fuhr etwa 90 km/h und wurde von einem VW Golf überholt. Dieser geriet in Aquaplaning, drehte sich mehrmals um die eigene Achse, fuhr links und rechts in die Leitplanken und blieb entgegen der Fahrtrichtung auf meiner Spur stehen. Ich konnte abbremsen und einen Unfall vermeiden. Der Golf war an allen Ecken „rund“, konnte aber noch bis zur nächsten Parkbucht fahren.
Deswegen empfehle ich JEDEM Autofahrer, in regelmäßigen Abständen ein Fahrsicherheitstraining.
Man macht sich keien Begriff, was passiert, wenn die Reifen durch Wasser keinen Kontakt zur Fahrbahn mehr haben, wenn man das nicht mal erlebt hat.
Ich erinnere mich noch daran als ob es gestern gewesen wäre.
Die erste Pirouette muss von außen phantastisch ausgesehen haben und ich wusste nicht mehr wo vorne und hinten war.
Seitdem habe ich einen Heidenrespekt vor Wasser auf der Fahrbahn und wundere mich, mit welcher Geschwindigkeit so mancher da an mir vorbeischießt (und das betrifft nicht nur das Aquaplanung - manchmal hat man auch den Eindruck, so mancher muss ein Radar an Bord haben, wenn das aufspritzende Wasser die Sicht so blockiert wie eine dicke Nebelsuppe)
Das ist übrigens auf der Autobahn der einzige Fall, in dem ich beim Langsamfahren nicht automatisch auf die rechte Fahrbahn wechsle, weil da oft Fahrrillen sind, in denen sich das Wasser noch stärker sammelt - dann nehme ich die Mittelspur.
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von gpabarth »

Tempolimit in Deutschland ist wie sinnvolles Waffenrecht in USA - wird es nicht geben und die Diskussionen darüber werden extrem religiös geführt,

Ich hätte kein Problem damit, meine „Freiheit“ wird dadurch nicht eingeschränkt.
.: In Betrieb: nuPro AS-3500 - In Besitz aber eingelagert: ampX + pro-ject rpm 1.3 :.
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen !

Beitrag von Andibuss »

Bravado hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 11:22
Deswegen empfehle ich JEDEM Autofahrer, in regelmäßigen Abständen ein Fahrsicherheitstraining.
Man macht sich keien Begriff, was passiert, wenn die Reifen durch Wasser keinen Kontakt zur Fahrbahn mehr haben, wenn man das nicht mal erlebt hat.
Ich erinnere mich noch daran als ob es gestern gewesen wäre.
Die erste Pirouette muss von außen phantastisch ausgesehen haben und ich wusste nicht mehr wo vorne und hinten war.
Seitdem habe ich einen Heidenrespekt vor Wasser auf der Fahrbahn und wundere mich, mit welcher Geschwindigkeit so mancher da an mir vorbeischießt (und das betrifft nicht nur das Aquaplanung - manchmal hat man auch den Eindruck, so mancher muss ein Radar an Bord haben, wenn das aufspritzende Wasser die Sicht so blockiert wie eine dicke Nebelsuppe)
Das ist übrigens auf der Autobahn der einzige Fall, in dem ich beim Langsamfahren nicht automatisch auf die rechte Fahrbahn wechsle, weil da oft Fahrrillen sind, in denen sich das Wasser noch stärker sammelt - dann nehme ich die Mittelspur.
...oder lass mal auf der freien Bahn ein Hindernis liegen. Wenn man 200 km/h fährt, legt man in der Sekunde 55,56 Meter zurück. Dass man dann jedes Hindernis wahrnimmt, halte ich für ein Gerücht. Und wenn es nur der berühmte Reifenplatzer bei 200 in einer Kurve ist.

(Und zu dem vorhin einmal von irgendwem geäußerten Argument, man gefährde bei freien Autobahnen nur sich selbst: Haut's einen hin, gefährdet man auch andere, insbesondere wenn man an einer unübersichtlichen Stelle liegen bleibt).

Wie ich schon geschrieben habe: Auch ich bin ein Freund von Fahrsicherheitstrainings. Sehr schön, als meine Frau und ich ein Hängertraining gemacht haben, wir Pause hatten und den anderen bei den Wasserfahrten zugesehen haben. Da dürften so einigen die Augen geöffnet worden sein... Zumindest war ihnen bestimmt schwindelig...
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