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Bundesvision-Song-Contest

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Weyoun
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Re: Bundesvision-Song-Contest

Beitrag von Weyoun »

Es muss ja wohl wer kaufen, oder? Genauso müssen damals in den 80-ern alle Modern Talking geliebt haben, oder woher kommen die millionenfachen Plattenverkäufe? Man nennt sowas "kollektive Geschmacksverirrung". Die Frage ist nur: Wenn man der Einzige ist, dem das auffällt, wer leidet dann unter Geschmacksverirrung? :mrgreen:
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Andibuss
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Re: Bundesvision-Song-Contest

Beitrag von Andibuss »

Und weil viele etwas kaufen, ist es gut? Also ist das Album "Patrona Bavariae" des Original Naabtal Duos gut, weil es Doppelplation bekommen hat? Oder "Schnappi, das kleine Krokodil" mit seinen 25 Wochen in den deutschen Charts und ebenfalls Doppelplatin? Und weil Schnappi auf Platz 1 war, ist es dann logischerweise außerdem besser als dieser Eurovision Song. Denn das müsste ja die Konsequenz sein: Je größer der Verkaufserfolg, umso besser muss etwas sein. Und deswegen sind mp3 auch besser als CDs oder LPs und Streams mit minimalster Datenrate viel besser als HiRes. Klar, weil da springen ja auch viel mehr Leute drauf an.

Und weil früher ganz viel Asbest verbaut wurde und ein richtiger Verkaufsschlager war, ist es gut? Von Zigaretten will ich gar nicht reden...

(Und bei dem Heini aus der Eurovision ist es ja glücklicherweise auch allen anderen Europäern inkl. Australiern aufgefallen, dass das Schrott ist - leiden die eigentlich auch unter Geschmacksverirrung?)

Und wo Du so schön Modern Talking anführst. Mal blöd gefragt: Was war denn an denen gut? Die unglaubliche Kompositionstechnik, die dollen Texte, die bombastische Klangqualität oder das schick glitzernde Nora-Kettchen?

Oder nehmen wir unser aller Hobby: Die kleinen Brüllwürfelboxen und No-Name-Billiganlagen sind "gut", während sorgsam entwickelte produzierte Lautsprecher mit kleineren Verkaufszahlen demnach eher schlecht sein müssen - sind ja nicht so beliebt...

Ja, die vorstehenden Beispiele sind bewusst sarkastisch überzogen, auch um hier einen sehr deutlichen Punkt zu setzen.

Denn:

"Gut" mit "Verkaufserfolg" gleichzusetzen ist IMHO kompletter Unsinn!
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Weyoun
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Re: Bundesvision-Song-Contest

Beitrag von Weyoun »

Andibuss hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 16:00 Und weil viele etwas kaufen, ist es gut?
Die Mehrheit entscheidet, was "gut" und "angesagt" ist. Gefällt dir die Musik nicht, hast du dann halt Pech. :wink:
Andibuss hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 16:00 Also ist das Album "Patrona Bavariae" des Original Naabtal Duos gut, weil es Doppelplation bekommen hat? Oder "Schnappi, das kleine Krokodil" mit seinen 25 Wochen in den deutschen Charts und ebenfalls Doppelplatin?
Anscheinend ja. Was hast du nur gegen Schnappi? :cry:
Andibuss hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 16:00 Und wo Du so schön Modern Talking anführst. Mal blöd gefragt: Was war denn an denen gut? Die unglaubliche Kompositionstechnik, die dollen Texte, die bombastische Klangqualität oder das schick glitzernde Nora-Kettchen?
Frage mal die Frauen, die damals zwischen 16 und 29 Jahre alt waren. :mrgreen:
Andibuss hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 16:00 "Gut" mit "Verkaufserfolg" gleichzusetzen ist IMHO kompletter Unsinn!
Der Erfolg gibt einem oft recht. Man kann aus Scheiße Gold machen und die Leute finden es mehrheitlich toll. Dumm nur, wenn man dann der Minderheit angehört. :wink:

Übrigens: Außer Australien gibt es noch eine ganze Reihe anderer Länder, die geografisch ganz sicher nicht in Europa liegen.
* Armenien => Vorderasien
* Aserbaidschan => Vorderasien
* Israel => Vorderasien
* Marokko => Nordwestafrika
* Zypern => Vorderasien
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Andibuss
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Re: Bundesvision-Song-Contest

Beitrag von Andibuss »

Weyoun hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 16:16
Andibuss hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 16:00 Und weil viele etwas kaufen, ist es gut?
Die Mehrheit entscheidet, was "gut" und "angesagt" ist. Gefällt dir die Musik nicht, hast du dann halt Pech. :wink:
Es ist nicht einmal so, dass zwingend die Mehrheit entscheidet, was angesagt ist. Meist ist es auch nur eine laute Minderheit. Nicht einmal die Besucherzahlen der Love Parade in den 90ern können darüber hinwegtäuschen, dass geschätzte 90 % der Bundesbürger nichts damit oder mit Techno im Allgemeinen anfangen können.

Ein Beispiel: Das meistverkaufte Album in Deutschland ist laut Erhebungen des Bundesverbandes der Musikindustrie der Soundtrack zu Dirty Dancing mit allerdings "nur" 3,25 Millionen Verkäufen. . Das ist freilich meilenweit von der Mehrheit entfernt. Und auch hier würde ich mich aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass die Mehrheit der Einwohner dieses Landes diesen Soundtrack nicht gut fand und mehr als 90 % ihn nicht einmal - zumindest nicht in Gänze - kannten.(Auf Platz 5 steht übrigens Heintje mit dem nach ihm benannten Album - ein Knaller und so gut, dass es eigentlich jeder haben sollte... :wink: )

Wer außerdem ernsthaft meint, dass die Mehrheit entscheidet, was angesagt ist, hat leider die Mechanismen des Marktes und vor allem des Marketings nicht verstanden. Dass diese gesprengt werden, ist höchst selten und Dinge, die einen großen Erfolg verbuchen, sind nicht selten durch geschicktes Marketing dort gelandet. Es gibt sicher rühmliche Ausnahmen, aber das Gros wird nicht durch den freien Willen geleitet.
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Re: Bundesvision-Song-Contest

Beitrag von Weyoun »

Andibuss hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 06:58 Es ist nicht einmal so, dass zwingend die Mehrheit entscheidet, was angesagt ist. Meist ist es auch nur eine laute Minderheit. Nicht einmal die Besucherzahlen der Love Parade in den 90ern können darüber hinwegtäuschen, dass geschätzte 90 % der Bundesbürger nichts damit oder mit Techno im Allgemeinen anfangen können.
Wer dagegen ist, muss halt aktiv mitmachen. Im ESC sowie dem Vorentscheid in Form der Teilnahme am Voting oder durch eigene Bewerbung. Wer nur meckert, ohne selber zu wählen oder zu gestalten, hat halt Pech (ist wie in der Politik). :wink:
Andibuss hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 06:58 Ein Beispiel: Das meistverkaufte Album in Deutschland ist laut Erhebungen des Bundesverbandes der Musikindustrie der Soundtrack zu Dirty Dancing mit allerdings "nur" 3,25 Millionen Verkäufen. . Das ist freilich meilenweit von der Mehrheit entfernt. Und auch hier würde ich mich aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass die Mehrheit der Einwohner dieses Landes diesen Soundtrack nicht gut fand und mehr als 90 % ihn nicht einmal - zumindest nicht in Gänze - kannten.
Da muss ich widersprechen! Ich kenne nahezu keine weiblichen Mitmenschen (und die machen immerhin rund 51 % der Bevölkerung aus), die Dirty Dancing (Film und Soundtrack) damals nicht gut fanden oder finden. Sogar in der DDR war der Film geradezu legendär. Somit werden sicher mehr als 10 % der Einwohner die Lieder kennen (auch wenn sie sie nicht zwingend gut finden).
Andibuss hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 06:58 (Auf Platz 5 steht übrigens Heintje mit dem nach ihm benannten Album - ein Knaller und so gut, dass es eigentlich jeder haben sollte... :wink: )
Meine Großmutter war absoluter Heintje- und Heino-Fan! Ich musste mir als Kind regelmäßig ihre Lieder anhören, wenn ich bei ihr zu Besuch war. :wink:
Andibuss hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 06:58 Wer außerdem ernsthaft meint, dass die Mehrheit entscheidet, was angesagt ist, hat leider die Mechanismen des Marktes und vor allem des Marketings nicht verstanden. Dass diese gesprengt werden, ist höchst selten und Dinge, die einen großen Erfolg verbuchen, sind nicht selten durch geschicktes Marketing dort gelandet. Es gibt sicher rühmliche Ausnahmen, aber das Gros wird nicht durch den freien Willen geleitet.
Ich sprach von Mehrheit, nicht von absoluter Mehrheit. Wenn das Album des Jahres nur 500.000 mal verkauft wird, dann wurde dies auch von der Mehrheit derer gekauft, die Musik konsumieren. :wink:
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Re: Bundesvision-Song-Contest

Beitrag von Toni78 »

Hat zwar nur bedingt was mit dem Ursprungs-Thema zu tun...

Ich gebe zu ich mochte die Musik von Modern Talking. Sogar das Remake Ende der 90er fand ich gut.
Was fand ich daran gut? Simple Texte, der eingängige Beat, der Hall der irgendwie das Lied groß klingen liess.
Letzters fand ich z.B. auch bei vielen Liedern von Al Bano und Romina Power toll. Wobei zumindest Al Bano als Sänger ein ganz anderes Kaliber ist als Dieter oder Andreas.

Was gut ist sollte nich ein einzelner entscheiden und dieses unterschwellige Erheben über andere nur weil man Modern Talking und andere vermeintlich trashige Musik scheisse findet, ist mir echt zuwider. Ist doch einfach Geschmacksache.

Objektiv aber kann man durchaus sagen das Modern Talking den Nerv der Zeit ebenso traf wie Schnappi. Ja musikalisch einfach produzierte Konservenmusik ohne großen Anspruch, aber für viele Leute anscheinend unterhaltsam. Das reicht den meisten als Anspruch.
Grüße
Ronald
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Re: Bundesvision-Song-Contest

Beitrag von tf11972 »

Andreas? Der heißt doch Anders mit Nachnamen :wink:
Viele Grüße
Thomas

Das ganze Haus voller Nubis :)

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Andibuss
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Re: Bundesvision-Song-Contest

Beitrag von Andibuss »

Weyoun hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 10:14
Andibuss hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 06:58 Es ist nicht einmal so, dass zwingend die Mehrheit entscheidet, was angesagt ist. Meist ist es auch nur eine laute Minderheit. Nicht einmal die Besucherzahlen der Love Parade in den 90ern können darüber hinwegtäuschen, dass geschätzte 90 % der Bundesbürger nichts damit oder mit Techno im Allgemeinen anfangen können.
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Äh, ja klar, darum ging es natürlich... Wie soll ich denn Verkaufszahlen/Teilnehmerzahlen durch meine Aktivität verändern. Ich kann die Käufe doch nicht rückgängig machen (und alleine darum ging es, um die unsinnige Gleichsetzung "Verkaufserfolg=gut"
Weyoun hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 10:14
Andibuss hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 06:58 Wer außerdem ernsthaft meint, dass die Mehrheit entscheidet, was angesagt ist, hat leider die Mechanismen des Marktes und vor allem des Marketings nicht verstanden. Dass diese gesprengt werden, ist höchst selten und Dinge, die einen großen Erfolg verbuchen, sind nicht selten durch geschicktes Marketing dort gelandet. Es gibt sicher rühmliche Ausnahmen, aber das Gros wird nicht durch den freien Willen geleitet.
Ich sprach von Mehrheit, nicht von absoluter Mehrheit. Wenn das Album des Jahres nur 500.000 mal verkauft wird, dann wurde dies auch von der Mehrheit derer gekauft, die Musik konsumieren. :wink:
Ähm, nein, es wird kaum je vorkommen, dass ein Album sich in einer Woche öfter verkauft, als alle anderen Alben zusammen. Aber das war auch nicht der Kern. DIe Kernaussage ist eigentlich auch das, was @Toni78 ausgeführt hat:
Toni78 hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 10:23 Was gut ist sollte nich ein einzelner entscheiden und dieses unterschwellige Erheben über andere nur weil man Modern Talking und andere vermeintlich trashige Musik scheisse findet, ist mir echt zuwider. Ist doch einfach Geschmacksache.
Auch wenn dieser Post offenbar auf meinen Eingangspost gemünzt war, so kann ich ihn dennoch unterschreiben (und weiterführen, dass nicht einmal die Mehrheit entscheiden kann, was "gut" ist (und auch ich hatte die ersten 4 Modern Talking Alben :oops: )). Ich hatte ja auch gesagt, dass ich bewusst sarkastisch übertrieben habe, um einen Punkt zu machen. Gerade was Kunst angeht, kann sich Verkaufserfolgt nicht mit "gut" oder Misserfolg nicht mit "schlecht" gleichsetzen lassen. Und noch einmal: Selbst wenn ein Album von 3,0 Mio Bundesbürgern gekauft wurde, wurde es von 80 Mio Bundesbürgern nicht gekauft. Und dass sich Qualität eben nicht zwingend durchsetzt, sieht man an den unzähligen Musikerinnen und Musikern, die hervorragende Musik machen (und auch veröffentlichen), von denen aber 99,99 % der Musikhörenden noch nie etwas gehört haben, weil das Budget, das Management, die Auftrittsmöglichkeiten, etc. fehlen. Wer hat hier schon von Markus Rill, dem meiner Meinung nach besten deutschen Americana/Singer/Songwriter-Künstler Deutschlands) gehört oder von Cory Chisel (ebenfalls aus der Singer/Songwriter-Schiene, der kaum noch veröffentlicht)? Die Liste ließe sich unendlich weiterführen.

Und um darauf noch einmal zurückzukommen: Wären generell der Verkaufszahlen für die Güte eines Produkts entscheidend, wären Asbest und Zigaretten (ich erwähnte es bereits) gute Produkte. Und auch der Schrank von Roller wäre gut, der vom Schreiner dann eher nicht. Die Lautsprecher irgendeines Discounters wären gut, die von Nubert dann nicht so sehr, usw. Verkaufszahlen ist einfach kein Kriterium für die Güte eines Produktes. Allein darum ging es mir (auch wenn wir jetzt tatsächlich deutlich vom Thema abgedriftet sind).
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Re: Bundesvision-Song-Contest

Beitrag von Weyoun »

Andibuss hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 07:19 Und um darauf noch einmal zurückzukommen: Wären generell der Verkaufszahlen für die Güte eines Produkts entscheidend, wären Asbest und Zigaretten (ich erwähnte es bereits) gute Produkte. Und auch der Schrank von Roller wäre gut, der vom Schreiner dann eher nicht. Die Lautsprecher irgendeines Discounters wären gut, die von Nubert dann nicht so sehr, usw. Verkaufszahlen ist einfach kein Kriterium für die Güte eines Produktes. Allein darum ging es mir (auch wenn wir jetzt tatsächlich deutlich vom Thema abgedriftet sind).
Ich muss jetzt echt mal tief durchatmen...
1) Asbest => Bevor man wusste, dass das Zeuch krebserregend ist, war es in der Tat ein gutes Produkt. Frage einen Raucher (und nur er gehört zur Zielgruppe) und er wird dir sagen, dass Zigaretten gut sind.
2) Schrank vom Roller => hier geht es dir ja offensichtlich nur um den günstigen Preis und der damit erwarteten niedrigen Qualität (was nicht zwingend ist). Bei Musik kostet jedes Album auf CD in etwa gleich viel. Da gibt es (bis auf limitierte Editionen) keine "Roller-Preis-Musik" für 3 € die CD und "Tischler-Preis-Musik" für 30 € die CD.
3) Discounter Lautsprecher => die günstigen Teufel verkaufen sich blendend, der Erfolg ist da. Frag mal deren Zielgruppe, denn nur für die werden die Lautsprecher angeboten, genauso wie Nubert auch nur für eine gewisse Zielgruppe anbietet. Jeder sucht sich seine eigene Nische.

Beim ESC ist es genauso. Um dort die Qualität zu erkennen, müsste man eigentlich bei der relevanten Zielgruppe nachfragen (zu der zähle ich mich schon mal nicht), denn nach dem ESC verschwinden die Lieder eh recht schnell wieder in der Versenkung.
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Re: Bundesvision-Song-Contest

Beitrag von David 09 »

Na da lässt sich doch noch eine Quotensendung mehr im deutschen TV schaffen:

Der offenbar derzeit arbeitslose Dieter Bohlen und ein Bewertungsteam (vielleicht mit Helene Fischer, Florian Silbereisen und Till Lindemann) finden im Rahmen einer Castingsendung

Deutschland sucht den ESC-Teilnehmer“

den neuen leuchtenden ESC-Star am Musikhimmel… :lol:

Grüße
(scheiß Medikamente, die machen die Welt so rosarot😵‍💫)
RiF nuForum 18.07.2023 :confusion-shrug: :sci-fi-beamup:
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