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Trennfrequenz bei Nubert Standboxen ?
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- Profi
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- Registriert: So 14. Dez 2003, 13:55
Hallo Terwero,
Besten Dank für den Hinweis auf das Programm. Damit habe ich nun alles lesen können. Das war eine Menge Lesestoff. Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass die Mitteltonabteilung nicht nach unten begrenzt wird.
Wie tief die gehen, weiss ich aber nicht. Bei der Tieftonabteilung weiss ich leider nicht, wo die getrennt ist.
Ich konnte nur rauslesen, dass sie sanfter getrennt wird, als gemeinhin üblich und erst in höheren Frequenzbereichen
steilflankiger. Mich würde immer noch interessieren, wie hoch die Tieftonabteilung zum Mittelton hin überträgt Genauso interessiert mich, ob die Tieftöner, die nur im Tiefbass spielen, tiefer gehen als der Treiber, welcher auch den Mittelton übertragen muss.
Gruss leisehörer
Besten Dank für den Hinweis auf das Programm. Damit habe ich nun alles lesen können. Das war eine Menge Lesestoff. Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass die Mitteltonabteilung nicht nach unten begrenzt wird.
Wie tief die gehen, weiss ich aber nicht. Bei der Tieftonabteilung weiss ich leider nicht, wo die getrennt ist.
Ich konnte nur rauslesen, dass sie sanfter getrennt wird, als gemeinhin üblich und erst in höheren Frequenzbereichen
steilflankiger. Mich würde immer noch interessieren, wie hoch die Tieftonabteilung zum Mittelton hin überträgt Genauso interessiert mich, ob die Tieftöner, die nur im Tiefbass spielen, tiefer gehen als der Treiber, welcher auch den Mittelton übertragen muss.
Gruss leisehörer
- ++Stefan++
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- Wohnort: Berlin
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Bei meiner Nuline 100 sieht es sogar so aus, als würde der Tief-Mitteltöner mehr arbeiten.
Wie tief der Tiefmitteltöner spielt, hängt von der Gehäusegröße ab. Das obere Gehäuse hat die selbe Größe wie das der Nuwave 35. Der Tiefgang müsste wegen der fehlenden Bassreflexabstimmung allerdings etwas geringer ausfallen.
Wie tief der Tiefmitteltöner spielt, hängt von der Gehäusegröße ab. Das obere Gehäuse hat die selbe Größe wie das der Nuwave 35. Der Tiefgang müsste wegen der fehlenden Bassreflexabstimmung allerdings etwas geringer ausfallen.
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- Registriert: So 14. Dez 2003, 13:55
Hallo "leisehörer",
eigentlich habe ich mir immer gedacht, dass es für den Kunden relativ unwichtig ist, wie weit der Tiefmitteltöner "nach unten" die Tieftöner unterstützt.
Für "guten Klang im Wohnraum" kommt es unter anderem darauf an, dass man im Bass- und unterem Mittenbereich einen Strahler mit relativ großer vertikaler Ausdehnung hat.
Bei Passivboxen kommen wir in der Neutralität weiter, wenn wir die "Begrenzung nach unten" überwiegend mechanisch (statt "elektrisch") durchführen. Ein gut gedämpftes asymmetrisches Gehäuse stellt da ein recht sauberes Hochpassfilter dar. Dabei kann man die Frequenzgänge und die Phasenlage so legen, dass sich das Ausgangssignal des TT/MT auch bei Bassimpulsen sehr sauber mit den Tieftönern aufsummiert.
Bei sehr hohen Ausgangsleistungen käme der Tief-Mitteltöner aber mechanisch und thermisch nicht mehr so gut zurecht; deshalb wird bei der nuWave 125 die "mechanische Filterwirkung" des Gehäuses noch zusätzlich in der Weiche unterstützt. - Aber nicht so einfach, wie man sich das gemeinhin vorstellt (etwa nur durch Vorschalten eines Kondensators).
Es gibt in unserem gesamten Programm ohnehin nur drei Boxen, in denen ein Tief-Mitteltöner nach unten begrenzt ist.
In der nuWave 10 und nuLine 100. Hier geht der Mitteltöner sehr linear bis 150 Hz hinunter und hat dann einen sehr harmonischen (runden) Übergang zum "Bassabstieg". -3 dB bei 90 Hz und einen absolut linearen Abfall (knapp 12 dB/oct) und erreicht dann 20 Hz (bei - 25 dB).
In der nuWave 125. Hier fällt der Frequenzgang des Tief-Mitteltöners von 500 bis etwa 150 Hz relativ flach ab, dann bis 60 Hz merklich steiler (und erreicht hier -9dB), dann fällt er mit etwa 18 dB/oct linealgerade bis 20 Hz und hat hier ca. -33 dB.
Gruß, G. Nubert
eigentlich habe ich mir immer gedacht, dass es für den Kunden relativ unwichtig ist, wie weit der Tiefmitteltöner "nach unten" die Tieftöner unterstützt.
Für "guten Klang im Wohnraum" kommt es unter anderem darauf an, dass man im Bass- und unterem Mittenbereich einen Strahler mit relativ großer vertikaler Ausdehnung hat.
Bei Passivboxen kommen wir in der Neutralität weiter, wenn wir die "Begrenzung nach unten" überwiegend mechanisch (statt "elektrisch") durchführen. Ein gut gedämpftes asymmetrisches Gehäuse stellt da ein recht sauberes Hochpassfilter dar. Dabei kann man die Frequenzgänge und die Phasenlage so legen, dass sich das Ausgangssignal des TT/MT auch bei Bassimpulsen sehr sauber mit den Tieftönern aufsummiert.
Bei sehr hohen Ausgangsleistungen käme der Tief-Mitteltöner aber mechanisch und thermisch nicht mehr so gut zurecht; deshalb wird bei der nuWave 125 die "mechanische Filterwirkung" des Gehäuses noch zusätzlich in der Weiche unterstützt. - Aber nicht so einfach, wie man sich das gemeinhin vorstellt (etwa nur durch Vorschalten eines Kondensators).
Es gibt in unserem gesamten Programm ohnehin nur drei Boxen, in denen ein Tief-Mitteltöner nach unten begrenzt ist.
In der nuWave 10 und nuLine 100. Hier geht der Mitteltöner sehr linear bis 150 Hz hinunter und hat dann einen sehr harmonischen (runden) Übergang zum "Bassabstieg". -3 dB bei 90 Hz und einen absolut linearen Abfall (knapp 12 dB/oct) und erreicht dann 20 Hz (bei - 25 dB).
In der nuWave 125. Hier fällt der Frequenzgang des Tief-Mitteltöners von 500 bis etwa 150 Hz relativ flach ab, dann bis 60 Hz merklich steiler (und erreicht hier -9dB), dann fällt er mit etwa 18 dB/oct linealgerade bis 20 Hz und hat hier ca. -33 dB.
Gruß, G. Nubert
Guten Morgen!G. Nubert hat geschrieben:Es gibt in unserem gesamten Programm ohnehin nur drei Boxen, in denen ein Tief-Mitteltöner nach unten begrenzt ist.
In der nuWave 10 und nuLine 100. Hier geht der Mitteltöner sehr linear bis 150 Hz hinunter und hat dann einen sehr harmonischen (runden) Übergang zum "Bassabstieg". -3 dB bei 90 Hz und einen absolut linearen Abfall (knapp 12 dB/oct) und erreicht dann 20 Hz (bei - 25 dB).
In der nuWave 125. Hier fällt der Frequenzgang des Tief-Mitteltöners von 500 bis etwa 150 Hz relativ flach ab, dann bis 60 Hz merklich steiler (und erreicht hier -9dB), dann fällt er mit etwa 18 dB/oct linealgerade bis 20 Hz und hat hier ca. -33 dB.
Gruß, G. Nubert
Heisst das dann, daß bei den Nuline 80 bzw Nuwave 85 die beiden Tief-Mitteltöner parallel laufen?
Ich dachte bisher, daß das zusätzliche Tieftonchassis eher für die unteren Bassfrequenzen solo läuft?
LG Zigi
Weißt du, wieweit der 2. TMT nach oben spielt?Goisbart hat geschrieben:Nein.Zigi hat geschrieben:Heisst das dann, daß bei den Nuline 80 bzw Nuwave 85 die beiden Tief-Mitteltöner parallel laufen?
Bei der nW80/85 wird der TMT zwar nicht nach unten begrenzt, dafür aber der TT nach oben --> nicht parallel.
Gruß
Hallo,
natürlich könnten wir alle Einzelchassis-Frequenzgänge und Klirrfaktor-Messungen zum download in die web-page stellen, - das stellt aber auch einen "gewissen Ballast" dar und wurde bisher noch nicht einmal für die jeweiligen updates von "Technik Satt" vorgeschlagen!
Es gibt eine Reihe "Abstimmungsvarianten" die bei der Summierung des TT/MT-Chassis mit dem integrierten Bass-Chassis einen einwandfreien Frequenzgang ergeben, - aber nur ganz wenige, die darüber hinaus auch noch eine perfekte Impulsverarbeitung zulassen!
Es ist eine mühsame Angelegenheit, diesbezüglich sämtliche wichtigen Parameter unter einen Hut zu bekommen. (Bei den meisten mir bekannten Standlautsprecher-Entwicklungen wird darauf auch nicht "wirklich geachtet".)
- Also für Frequenzen oberhalb 1 kHz einen "kleinen" Strahler zu haben (ein einzelnes 22cm-System), - aber gleichzeitig eine so perfekte Impuls-Summierung mit dem integrierten Bass-Chassis, als würde es sich um ein Chassis mit doppelter Menbranfläche handeln!
Der Tieftöner in der nuWave 85 läuft bis kapp 200 Hz "voll parallel" zum TT/MT ünd fällt dann bis etwa 500 Hz mit etwa 6 dB/oct ab. Bei höheren Frequenzen darf der Abfall dann steiler werden, ohne "die perfekte Summierung" zu gefährden.
Bei der nuBox 580 gibt es einen ähnlichen Verlauf, der allerdings schon bei tieferen Frequenzen einsetzt.
Wie gut das funktioniert, zeigen folgende Diagramme:
Gruß, G. Nubert
natürlich könnten wir alle Einzelchassis-Frequenzgänge und Klirrfaktor-Messungen zum download in die web-page stellen, - das stellt aber auch einen "gewissen Ballast" dar und wurde bisher noch nicht einmal für die jeweiligen updates von "Technik Satt" vorgeschlagen!
Es gibt eine Reihe "Abstimmungsvarianten" die bei der Summierung des TT/MT-Chassis mit dem integrierten Bass-Chassis einen einwandfreien Frequenzgang ergeben, - aber nur ganz wenige, die darüber hinaus auch noch eine perfekte Impulsverarbeitung zulassen!
Es ist eine mühsame Angelegenheit, diesbezüglich sämtliche wichtigen Parameter unter einen Hut zu bekommen. (Bei den meisten mir bekannten Standlautsprecher-Entwicklungen wird darauf auch nicht "wirklich geachtet".)
- Also für Frequenzen oberhalb 1 kHz einen "kleinen" Strahler zu haben (ein einzelnes 22cm-System), - aber gleichzeitig eine so perfekte Impuls-Summierung mit dem integrierten Bass-Chassis, als würde es sich um ein Chassis mit doppelter Menbranfläche handeln!
Der Tieftöner in der nuWave 85 läuft bis kapp 200 Hz "voll parallel" zum TT/MT ünd fällt dann bis etwa 500 Hz mit etwa 6 dB/oct ab. Bei höheren Frequenzen darf der Abfall dann steiler werden, ohne "die perfekte Summierung" zu gefährden.
Bei der nuBox 580 gibt es einen ähnlichen Verlauf, der allerdings schon bei tieferen Frequenzen einsetzt.
Wie gut das funktioniert, zeigen folgende Diagramme:
Gruß, G. Nubert
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- Registriert: So 14. Dez 2003, 13:55
Hallo Herr Nubert,
besten Dank für die schnelle Antwort. Die Übergangsfrequenzen haben mich interessiert weil ich die theoretischen Vor- und Nachteile von 2 1/2 Wegen gegenüber 3 Wegen wissen möchte. Können durch die Begrenzung des Tiefmitteltöners nach oben und nach unten die NuWave 125, NuLine 100 und NuWave 10 nicht als 3 Wegelautsprecher bezeichnet werden?
Es gibt doch auch 3 Wegelautsprecher, bei denen der Mitteltöner einen mindestens genauso grossen Frequenzumfang hat wie bei den NuWave 125.
Ich frage mich, wo der Vorteil bei der NuWave 125 gegenüber einem 3 Wegesystems ist. Bei 3 Wegelautsprechern anderer Hersteller kommt es doch auch vor, dass der Tieftöner nicht bis 800 oder 1000 Hz überträgt, sondern schon viel eher aussteigt. Da 2 1/2 Wege immer öfters gebaut werden, 3 Wege Kompaktboxen so gut wie gar nicht, 3 Wege Standboxen in der Arbeitnehmer-Preisklasse auch eher weniger, habe ich mich gefragt, warum das so ist.
Bei 3 Wegelautsprechern, wie auch bei 2 parallel betriebenen Tiefmitteltönern sind mir keine klanglichen Nachteile aufgefallen. Es war eher so, dass ich bei einem 2 1/2 Wegesystem zu wenig Grundton hörte. Dafür mehr Tiefbass.
Bei einem System mit 2 parallel betriebenen Tiefmitteltönern empfand ich es gerade im Bezug auf die Mitten stimmiger.
Das führte dazu, dass ich 2 1/2 Wege bisher eher skeptisch betrachtete.
Nun finde ich es aber sehr interessant, dass dieses System von Ihnen anders umgesetzt wird als bei den meisten Herstellern. Indem die Frequenzen der Tief/Mitteltöner nicht so früh und steil getrennt werden, wirkt sich das positiv auf den Grundton aus. Oder habe ich das falsch verstanden? Ich versuche es in einfachen Worten zu fassen, weil mir Fachausdrücke nicht liegen.
Ich stelle meine Fragen nicht, weil ich die Quallität von Nubert-Boxen in Frage stelle. Mich interessieren nur die verschiedenen Systeme und deren Auswirkung auf den Klang.
Gruss leisehörer
besten Dank für die schnelle Antwort. Die Übergangsfrequenzen haben mich interessiert weil ich die theoretischen Vor- und Nachteile von 2 1/2 Wegen gegenüber 3 Wegen wissen möchte. Können durch die Begrenzung des Tiefmitteltöners nach oben und nach unten die NuWave 125, NuLine 100 und NuWave 10 nicht als 3 Wegelautsprecher bezeichnet werden?
Es gibt doch auch 3 Wegelautsprecher, bei denen der Mitteltöner einen mindestens genauso grossen Frequenzumfang hat wie bei den NuWave 125.
Ich frage mich, wo der Vorteil bei der NuWave 125 gegenüber einem 3 Wegesystems ist. Bei 3 Wegelautsprechern anderer Hersteller kommt es doch auch vor, dass der Tieftöner nicht bis 800 oder 1000 Hz überträgt, sondern schon viel eher aussteigt. Da 2 1/2 Wege immer öfters gebaut werden, 3 Wege Kompaktboxen so gut wie gar nicht, 3 Wege Standboxen in der Arbeitnehmer-Preisklasse auch eher weniger, habe ich mich gefragt, warum das so ist.
Bei 3 Wegelautsprechern, wie auch bei 2 parallel betriebenen Tiefmitteltönern sind mir keine klanglichen Nachteile aufgefallen. Es war eher so, dass ich bei einem 2 1/2 Wegesystem zu wenig Grundton hörte. Dafür mehr Tiefbass.
Bei einem System mit 2 parallel betriebenen Tiefmitteltönern empfand ich es gerade im Bezug auf die Mitten stimmiger.
Das führte dazu, dass ich 2 1/2 Wege bisher eher skeptisch betrachtete.
Nun finde ich es aber sehr interessant, dass dieses System von Ihnen anders umgesetzt wird als bei den meisten Herstellern. Indem die Frequenzen der Tief/Mitteltöner nicht so früh und steil getrennt werden, wirkt sich das positiv auf den Grundton aus. Oder habe ich das falsch verstanden? Ich versuche es in einfachen Worten zu fassen, weil mir Fachausdrücke nicht liegen.
Ich stelle meine Fragen nicht, weil ich die Quallität von Nubert-Boxen in Frage stelle. Mich interessieren nur die verschiedenen Systeme und deren Auswirkung auf den Klang.
Gruss leisehörer