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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Diskussionen zum Thema Filme
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de cassi
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Beitrag von de cassi »

Vorhin gabs:

*** Anchorman - The Legend of Ron Burgundy ***

70er Jahre Chique mit Will Ferrel? Hirn aus und genießen? Dann ist das der richtige Film! Ich kann über so geiles "Overacting" einfach richtig herzlich lachen!

Von mir gut 8 / 10 Punkten.




Kennt jemand Vergleichbares?
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Blap
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Beitrag von Blap »

Brennender Tod

Auf einer kleinen Insel vor der britischen Küste spielt das Klima verrückt. Während in Großbritannien der Winter regiert, steigt das Thermometer auf der Insel immer weiter an, selbst sommerliche Temperaturen werden übertroffen. Im Gasthof "The Swan" treffen sich die Bewohner der Insel zum Plausch, betrieben wird die gute Stube von Frankie Callum (Sarah Lawson) und deren Mann Jeff (Patrick Allen), welcher sein Brot auch als Schriftsteller verdient. Nicht nur das die Hitze an den Nerven der Menschen zehrt, auch ansonsten geht es im Gasthof drunter und drüber. Der seltsame Gast Mr. Hanson (Christopher Lee) verschanzt sich regelrecht in seinem Zimmer, geht ansonsten rätselhaften Tätigkeiten auf der Insel nach, Angela Roberts (Jane Merrow) trifft ein und stellt sich als neue Sekretärin von Jeff vor. Doch die beiden kennen sich bereits, Frankie beginnt eine Affaire zu wittern.

Schlimmer wiegen jedoch die sich nun überstürzenden Ereignisse. Mehrere Inselbewohner kommen grausam zu Tode, die Hitze wird immer unerträglicher. Zunächst widerwillig klärt Hanson seinen Gastwirt, dessen Frau und Dr. Stone (Peter Cushing) über seine Vermutungen auf. Der Erde steht vermutlich die Invasion einer ausserirdischen Lebensform bevor. Wird es noch Rettung für die Menschheit geben...???

"Night of the big Heat" entstand im Jahre 1967, Regie führte Terence Fisher. Dazu noch Christopher Lee in einer Hauptrolle und Peter Cushing als "Guest Star" in einer feinen Nebenrolle. Bei diesem Trio denkt man sofort an Hammer und wohligen Gothic-Grusel. Doch stammt dieser Film aus anderem Hause, der Firma "Planet Film Productions" von Tom Blakeley. Diese hat bereits ein Jahr zuvor den recht ähnlich stimmungsvollen Streifen "Island of Terror" in trockene Tücher gebracht. Dort führte ebenfalls Terence Fisher Regie, Peter Cushing hatte eine Hauptrolle inne. Die beiden Filmen zeigen storytechnisch deutliche Parallelen, liegen auch ansonsten ungefähr auf Augenhöhe.

E-M-S hat sich dieser kleinen Perle angenommen. Die DVD ist als #3 der Reihe "Der phantastische Film" erschienen. Die Hülle steckt in einem schicken Schuber, ein Booklet liegt ebenfalls bei. Die Bildqualität ist ansprechend ausgefallen, lediglich in sehr dunklen Szenen wird die Kompression deutlich sichtbar. Für mich sind sowieso sämtliche Titel dieser wundervollen Serie Pflicht, Fans des britischen Grusel-Kinos der sechziger Jahre sollten auf jeden Fall ein Auge auf diese Veröffentlichung werfen. Für Einsteiger ist der Film vermutlich nicht ideal.

Schön und gut = 7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Viktor

Beitrag von Viktor »

Blap hat geschrieben: ...ich möchte Dir ausdrücklich "Verdammt, verkommen, verloren - The Losers" ans Herz legen. Eine grandiose Abrundung der Freude. Quasi die Erweiterung nach Vietnam. Mit den Kultschädeln William Smith und Adam Roarke!
Moinsen Blap,

ist notiert... 8)



Dune Warriors - Blut für Wasser (VHS)

"Neukalifornien im Jahre 2046. Auf der Suche nach kostbarem Trinkwasser metzelt die Vorhut des grausamen Kriegers William ein kleines Dorf nieder. Die wenigen Überlebenden wie Val(Jilian McWirther) und der Einzelgänger Michael(David Carradine) rüsten sich mit Schwert, Bogen und dem Mut der Verzweiflung gegen den anrückenden Tyrannen. Viel scheint ihr Leben ohnehin nicht mehr wert zu sein..."

An sich kein neues Thema, hier wird sich natürlich kräftig beim "verrückten Max" bedient. Hinzu kommt eine Brise Martial Arts, der ich allerdings nicht viel abgewinnen kann. Die bösen Buben sind wie so oft in diesen Filmen recht lustig anzuschauen, generelle Schauspielkünste sind nicht auszumachen. Carradine erinnert ein wenig an Charles Bronson, erreicht ihn in seiner Coolness aber nicht mal im Ansatz.

Trotzdem wirkt der Film, die 75 Minuten sind schnell vergangen und man hatte nach dem Film kein Sodbrennen. :wink:

So ein gemütlicher Abend vor der 32er Röhre und dem ollen VHS-Player bringt immer noch ne Menge Freude.

6/10
Zuletzt geändert von Viktor am Sa 16. Aug 2008, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
Viktor

Beitrag von Viktor »

@Mark-Gor
Adams Äpfel

Absolute Empfehlung! Lustig, Böse, hintergründig, traurig.

9/10 P.
Das möchte ich ganz dick unterstreichen, ein Klasse Film!
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Blap
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Beitrag von Blap »

Viktor hat geschrieben:@Mark-Gor
Adams Äpfel

Absolute Empfehlung! Lustig, Böse, hintergründig, traurig.

9/10 P.
Das möchte ich ganz dick unterstreichen, ein Klasse Film!
Ich unterstreiche fleissig mit, auf die Dänen ist irgendwie immer Verlass. Sogar wenn Kim Bodnia nicht an Bord ist.

Wer Lust auf einen etwas anderen dänischen Film hat, sollte sich Skagerrak mit der bezaubernden Iben Hjejle anschauen. Gewissermaßen ein dänischer Film, der überwiegend auf der britischen Insel spielt. Wie dem auch sei: Ganz wundervoll!!!
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Mark-Gor
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Beitrag von Mark-Gor »

Elizabeth - The Golden Age

Wunderbar ausgestattet, angenehme Dialoge, ein sehr imposanter Score und eine tolle Cate Blanchett. Etwas abfallen tun (wie auch hier schon angemerkt) die Schlachtenszenen. Auch größere Überaschungsmomente bleiben aus. Hatte der Vorgänger "Elizabeth" inhaltlich noch etwas mehr zu bieten, schwelgt "The Golden Age" in tollen Bildern.

7,5/10 P.


In Hell - Rage Unleashed (Uncut Ed.)

Lang, lang ist es her, daß ich mir einen Van Damme Film angeschaut habe. Dieser ist von Ringo Lam, was erstmal als kleiner Pluspunkt zu werten ist. Geboten wird eine halbwegs überzeugende Einführung und anschließend viel Knast, harte Knastkämpfe und ein ganz langsam härter werdender Van Damme. Für einen B-Action-Film geschieht die allmähliche Charakterwandlung gar ein wenig zu langsam, auch wenn sie so natürlich nachvollziehbarer erscheint. Die Kampfszenen gehen in Ordnung, der dreckige Look des Gefängnisses auch, doch inhaltlich wird hier nichts dolles geboten. Und eine seelischen Beistand leistende Motte... na ja.

5/10 P.


The Marine

Man mag es nicht glauben, dieser Film ist zwar aus dem Jahre 2006, könnte aber auch (wären da nicht unzählige am PC entworfene Actionsequenzen zu sehen) gut aus den 80ern stammen. Einfach nur hirnloses Gekloppe, Geballere und eine gute Prise Patriotismus. Das Ganze völlig unkritisch präsentiert und fein untermalt von einem nervenden Synthie-Score.

Pluspunkte gibt es dennoch: die Handlung und das Verhalten der Bösewichttruppe rund um "Robert-T-1000-Patrick" ist so absurd, das es wieder gut kommt. Die Action völlig over-the-top, die Sprüche launig, der ein oder andere Dialog bietet gar richtig was zum Lachen. Außerdem ist die Lauflänge diese inhaltlichen Tieffliegers mit 80 Minuten angenehm kurz. Schade, daß die Action sehr unblutig ausfällt, eine etwas härtere Gangart hätte dem "Marine" nicht geschadet.

5/10 P.
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Blap
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Beitrag von Blap »

Die Rache der gelben Spinne

Ein Rebell (Wang Tao) tötet den Anführer der Ching Armee. Nun will man dem Burschen ans Leder, doch er kann seinen Häschern immer wieder entkommen. Ein weiterer, extrem starker Kämpfer (John Liu) taucht auf, doch seine Absichten sind unklar. Ist er ebenfalls ein Feind der Ching Dynastie oder vielleicht doch deren Anhänger? So geraten die beiden Helden ständig in Konfrontationen, bei denen die Fronten sich erst nach und nach aufklären...

"Die Rache der gelben Spinne" führt erneut die Stars John Liu und Wang Tao zusammen. Der Film bietet eine kleine Rahmenhandlung, die erstklassigen Kämpfe dominieren eindeutig das Geschehen. Dieses kurzweilige und erfreuliche Fratzengeballer ist in der "John Liu Eastern Box - Vol. 1" von MIG enthalten, die mit "Shaolin Killer" und "Todesgrüsse aus Shaolin" zwei weitere Titel mit Herrn Liu enthält. Für Eastern Fans ist die Box eine dicke Empfehlung. Technokraten, Bildfetischisten und ähnliches Otterngezücht wird hier wohl keine Befriedigung erfahren!

Sehr angenehm, gut bis sehr gut = 7,5/10



Das Geheimnis von Schloß Monte Christo

Ivanna Rakowsky (Erna Schürer) will ihre neue Stelle im Schloß des Barones Dalmar antreten. Im nahen Dorf hegt man Mißtrauen, ja offenen Hass und Abscheu gegen den Edelmann. In den letzten Jahren kam es zu mehreren brutalen Morden, immer waren junge Frauen die Opfer, immer standen sie vorher in Kontakt mit Baron Dalmar. Doch Ivanna ist eine selbstbewusste, starke Frau, tritt dem Baron erhobenen Hauptes gegenüber. Schliesslich heuert sie nicht als Dienstmagd an, sondern als Chemikerin, die Dalmar bei seinen Forschungen unter die Arme greifen soll.

Bald wird Ivanna von schrecklichen Träumen geplagt. Träume die sich unglaublich real anfühlen, so als würde sie tatsächlich in der Nacht von einer geheimnisvollen Gestalt besucht und in eine Art Folterkammer entführt. Als die junge Dame aus Neugier eine Tür öffnet, erregt sie damit den Zorn des Schloßherrn, er verbietet ihr sehr energisch diese Schwelle erneut zu überschreiten. Welches grausige Geheimnis lauert hinter den alten Gemäuern...???

Dieser kleine Italo-Gothic Schauer entstand im Jahre 1970. Wie es zur damaligen Zeit üblich war, zeigen die anwesenden Damen ihren Früchtkorb vor, was bei Frau Schürer durchaus zu angenehmen Einblicken führt. Die Story ist sicher nicht sonderlich kreativ, bietet dem Genre Fan aber den erwarteten, heiss geliebten Stoff seiner Träume. Der eigentliche Schwachpunkt des Filmes ist leider der Hauptcharakter, also die Rolle der nett anzusehenden Erna Schürer. Dies liegt nicht an ihrem Schauspiel, sondern an der unglaubwürdigen Anlage der Rolle. Die Wandlung von der modernen, selbstsicheren Frau, zur grenzdebilen, notgeilen Jungfer ist ein ziemlich harscher Schlag ins Wasser.

Hätte man ein wenig am Drehbuch gefeilt, wäre der Streifen heute vermutlich ein beliebter Klassiker des Genres. So bleibt ein seltsames Gefühl beim Zuschauer zurück, weil der sehr gute Ansatz teils verschenkt wurde. Trotz seiner Schwächen finde ich das Werk symphatisch, wurde gut unterhalten. Die DVD stammt aus dem Hause Anolis. Die Qualität geht in Ordnung, die Schärfe schwächelt ein wenig, aber damit kann man leben.

Fazit: Letztlich ein netter Beitrag zum Gothic Grusel, aber hier wäre deutlich mehr möglich gewesen. Von meiner Seite sehr subjektive 7/10, welche aber mit Vorsicht zu betrachten sind!
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Tardif
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Beitrag von Tardif »

The Reaping (HD-DvD)

Weil ihre Familie während einer Missionsreise nach Afrika ums Leben gekommen ist, hat die Pastorin Katherine Winter ihren Glauben an Gott verloren. Da wird die Priesterin, die nun als Expertin für die Widerlegung religiöser Phänomene arbeitet, in eine Kleinstadt nach Louisiana gerufen. Dort leiden die Bewohner angeblich unter den zehn biblischen Plagen, für das ein am Stadtrand lebendes, fünfjähriges Mädchen büßen soll. Verzweifelt versucht Katherine, die Unschuld des Kindes zu beweisen und so sein Leben zu retten.

Tja, was soll ich sagen. Den Film hat sich meine Freundin ausgesucht, ich stehe eigentlich nicht auf dieses Genre. Aber dennoch hat der Film mich ut unterhalten. Meine Freundin fand ihn richtig gut.
Wie der Film ausgeht konnte man sich eigentlich recht früh denken. Nichts desto trotz ein ordentlicher Streifen. Hilary Swank zeigt mal wieder Ihr ganzes können.

Das Bild hatte an ein paar Stellen einige kleinere Schwächen ansonsten sehr ausgewogen.


Die Mumie (HD-DvD)

Um der sicheren Hinrichtung in einem ägyptischen Gefängnis zu entgehen, stimmt der Abenteurer und Fremdenlegionär Rick O'Connell 1923 zu, ein Forscherteam nach Hamunaptra, der mitten in der Wüste gelegenen berüchtigten Stadt der Toten, zu führen. Dort soll sich ein legendärer Schatz befinden, der Glücksritter wie Archäologen gleichermaßen anzieht. Bewacht werden die Reichtümer aber von einer Mumie, in der der Hohepriester Imhotep, die Inkarnation des Bösen, steckt...

Hat mich ein wenig überwindung gekostet den Film reinzulegen, denn es spielt Brendan Fraser (ist ein ähnliches no go wie Ben Afleck, ist aber ein anderes Thema). Es gibt sehr auffallende Parallelen zu indiana Jones. Aber besser gut kopiert, wie schlecht neu gemacht.
Der Film war schon recht unterhaltend. Guter Sound, gute Bildqualität.
Allerdings macht mich die FSK Einstufung von FSK12 schon ein wenig stutzig. Die Mumien waren schon sehr furchteinflößend.

Würde beiden Filmen 8/10 Punkten geben !!
Zuletzt geändert von Tardif am Mo 18. Aug 2008, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Mark-Gor
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Beitrag von Mark-Gor »

Alatriste

"Ein dekadenüberspannender Film über das Leben des legendären spanischen Kämpfers Alatriste (Viggo Mortensen), der im frühen 17. Jahrhundert sich seinen Ruhm auf den Schlachtfeldern Flanderns erwarb, welches von der spanischen Krone umkämpft war."

Nach dem Finale von "Elizabeth - The Golden Age" (Seeschlacht England - Spanien im Jahre 1588) geht es hier weiter mit spanischer Geschichte (Anfang bis Mitte 17. Jh.).

Kein einfacher Stoff. Der Film beleuchtet einige Jahrzehnte der auf dem absteigenden Ast sitzenden Hegemonialmacht Spanien, ohne selbst all zu viele Hintergrundinformationen zu liefern. Daher ist stete Aufmerksamkeit geboten. Köstüme, Set und schauspielerische Leistungen können zwar voll überzeugen. Doch einige einzelne Spannungsmomente machen noch keinen guten Film. Der große, das Gesamtwerk zusammenhaltende Spannungsbogen fehlt einfach. Ohne das nötige historische Verständnis des Gezeigten geraten die knapp 140 Filmminuten ein wenig zu lang, insbesondere die letzten 45 Minuten ziehen sich hin. Eine etwas straffere Erzählweise und mehr geschichtliche Informationen wären von Vorteil gewesen. Am Besten erst das aktuelle GEO Epoche über Spanien lesen, dann "Alatriste" schauen.

Knappe 6/10 P.


Juno

Die 16-jährige Juno ist schwanger. Und wie auch Juno weiß, können Schwangerschaften zu Kindern führen. Juno entschließt sich, ein kompetenteres Elternpärchen als sie selbst und ihr Freund es sein könnten zu finden.

"Juno" ist einfach sympathisch. Toll gespielt, musikalisch nett untermalt. Witzige Dialoge fernab dümmlicher Adam Sandler und Co.-Sprüche.

8/10 P.
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Blap
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Beitrag von Blap »

I am Legend

Die Freude über die Entdeckung eines Heilmittels gegen Krebs schlägt in blankes Entsetzen um. Der grösste Teil der Menscheit verstirbt an den Folgen einer Virusinfektion. Überlebende mutieren zu schrecklichen Kreaturen, lichtscheu sind sie in der Dunkelheit auf der Suche nach Nahrung. Robert Neville (Will Smith) hat das Desaster ohne Infektion überlebt, ist offensichtlich immun gegen die gnadenlose Seuche. Am Tage streift er durch das menschenleere New York, begleitet wird er dabei von seiner treuen Schäferhündin Samantha. Doch Neville reicht es nicht einfach nur zu überleben. Da er Wissenschaftler ist, arbeitet er intensiv an einem Impfstoff gegen das Virus. Wird seine Arbeit erfolgreich sein, ist er wirklich der einzige Mensch der die Seuche körperlich unbeschadet überstanden hat...???

Bereits mehrfach wurde Richard Mathesons Roman "I am Legend" verfilmt. Die aktuelle Version setzt mit Will Smith in der Hauptrolle auf satte Starpower. Smith liefert einen guten Job ab, seine Darstellung des Robert Neville wirkt recht glaubwürdig und überzeugend. New York ohne wuselige Bevölkerung zu sehen hat ohne Zweifel einen grossen Reiz, die gewählte Kulisse ist für diesen Stoff perfekt geeignet. Ein wenig erstaunt hat mich die teils mittelmäßige CGI Qualität, bei einem Projekt dieser Grösse sollten bessere Effekte möglich sein. Mir hätte natürlich der völlige Verzicht auf CGI gut gefallen, zum Glück hat man es bei diesem Film immerhin nicht übertrieben.

Ich liebe Szenarien wie dieses, daher musste ich den Film natürlich sehen. Der Streifen stellt mich durchaus zufrieden, die Kritikpunkte stehen klar hinter dem guten Unterhaltungswert zurück. Zwar wird hier nicht diese finstere Faszination wie im 1964 entstandenen "The last Man on Earth" mit Vincent Price erreicht, doch war dies wohl auch gar nicht das Ziel des Werkes. Die geniale siebziger Jahre Atmosphäre von "Der Omega-Mann" kann -logischerweise- auch nicht geboten werden, doch ist "I am Legend" IMHO wirklich solide Mainstreamunterhaltung geworden. Nun freue ich mich darauf bald die B-Version "I am Omega" zu schauen, die eigentlich höher auf meinen Speiseplan angesiedelt war.

Mir liegt die 2-Disc Version vor. Diese bietet eine hüsche Verpackung, interessantes Bonus-Material, einen Comic und nicht zu letzt eine alternative, etwas längere Fassung des Filmes. Der Cut auf der zweiten Disc liegt allerdings nur im O-Ton vor. Ich werde mir die alternative Version auf jeden Fall auch anschauen, bin gespannt auf die Änderungen.

Fazit: Auch aktueller Mainstream kann sehr unterhaltsam und ansprechend sein. Gut bis sehr gut = 7,5/10
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