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Kabeldiskussionen

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Metal Mike
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Kabeldiskussionen

Beitrag von Metal Mike »

Hallo Forum,


man liest immer wieder das Für und Wider bei Kabelangeboten der höheren Preisklassen.
Auch ich habe Geld ausgegeben für meine Kimber und Audioquest Kabel.

Aber gerade beim Cinchkabel habe ich festgestellt, daß es Nuancen sind in den Höhen und Bässen, die das Ohr den Mittenbereich
leicht verändert wahrnehmen lassen. Neuerdings habe ich aber die Beipackstrippen dran und wundere mich über
eine neutralere Wiedergabe, keine Frequenz wird mehr betont als andere Bereiche, einfach angenehm und gut.

Wie die Geräte abgestimmt wurden weiß niemand, bestimmt aber nicht mit XY-Superkupfer-Silberleitern.

Bei den Lautsprechern habe ich die besten Ergebnisse mit Kimber 4 oder 8 PR, der Bass ist aufgeräumter, das gefällt mir besser.
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R. Steidle
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Re: Kabeldiskussionen

Beitrag von R. Steidle »

Oh je. Sollen wir den Thread vorsorglich absperren? ;-)

Nein, ich bin sicher, die versammelten nuForisten und Foristinnen werden dieses Thema wie gewohnt gesittet diskutieren!
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Bravado
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Re: Kabeldiskussionen

Beitrag von Bravado »

Metal Mike hat geschrieben: Bei den Lautsprechern habe ich die besten Ergebnisse mit Kimber 4 oder 8 PR, der Bass ist aufgeräumter, das gefällt mir besser.
Wohin aufgeräumt?
In den (Bass-)Keller hoffentlich ... :lol:
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Viktor Novyy

Re: Kabeldiskussionen

Beitrag von Viktor Novyy »

Seit Robert Trujillo für Metallica Bassist ist, finde ich den Bass weniger aufgeräumt. Da kann so ein Kabel schon nicht schaden.
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Re: Kabeldiskussionen

Beitrag von armin-m »

Ich hol mir schon mal Popcorn :angelic-green:

.
.
.
.
..
...

Aber um noch was sachliches beizutragen:
Ich habe hier auch Kimber, In-Akustik und Co. an der Anlage stecken aber ich höre realistischerweise schon kaum bis
keinen Unterschied zwischen MP3 (in 192er Auflösung), flac und Hi-Res geschweige denn einen Unterschied bei meinen Kabeln.
Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich alt bin und mein Gehör in der Jugend mit dem Walkman ruiniert habe :D
Gruß
Armin

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Horchidee
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Re: Kabeldiskussionen

Beitrag von Horchidee »

Bei den Kabeln gibt es zwar auch so etwas wie die Befähigung, den Dämpfungsfaktor des Verstärkers wirksam werden zu lassen oder eben etwas weniger, aber die Restelektronik (analog) hat da meist größeren Einfluss, z.B. die Frequenzweiche der Lautsprecher. Deutlicher sind bei langen Cinchkabeln o.ä. die Probleme der Antenneneigenschaft (besser: symmetrisch mit XLR-Stecker oder Großklinke mit Ground-Lift-Schalter einer brauchbaren DI-Box o.ä.).
Aber auch die Leistungsverluste langer Lautsprecherkabel weit dünner als die Nubert Beipackstrippen sind im Vergleich mess- bis vernehmbar.
Das Wichtigste ist wohl eine saubere Konfektionierung von Kabel und Stecker/Buchse. Ist die Locker oder sitzt der Stecker locker wie leider oft bei Miniklinke oder ist der Übergang korridiert oder das Lautsprecherkabelende dick verzinnt, dann kann es zu Suboptimalitäten kommen.

Also Schirmung und Konfektionierung und Antikorrosionsbeschichtung machen den sinnvollen Mehrpreis. Aber ob OFC (oxygen free copper) oder Silber oder Gold ist in der Regel unwichtig.

P.S. einen Unterschied zwischen sehr dünnen und sehr dicken Lautsprecherkabeln kann man hören im tiefen Bassbereich.
Die Nubert Beipackstrippen sind klanglich aber bereits sicherlich einwandfrei, da nicht extrem dünn, schlucken aber etwas Leistung auf der Länge.
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Re: Kabeldiskussionen

Beitrag von Listener »

In der vorletzten Audio (11/2019) haben die Redakteure eine Vielzahl von Kabeln bewertet. Das sich Klangunterschiede zwischen verschiedenen Netzkabel ergeben haben sollen, die dann auf einer Skala mit mehreren Dimensionen wie Wärme, Höhe, Bass, Räumlichkeit und Auflösung bewertet wurden, fand ich schon sehr befremdlich.

Ich finde hübsche, ordentlich verarbeitete Kabel (Coax, Chinch, Netzkabel) aber echt toll (alle im 2 stelligen Euro Bereich) und habe sogar eine gebraucht geschossene Verteilerdose :D Fühlt sich einfach gut an, beim Hören.... :)
Betonart Arrivato, Cocktailaudio X-35, ATM 110, minidsp ddrc24 (Dirac), Boxem audio Endstufe (Purifi), Isotek Sirius, 4qm Basotect/Isobond, 12xGikAkustik 244, 4x Eckbassfallen, 2x PSI Audio AVAA, Revox S100&A100/P100, B100
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Re: Kabeldiskussionen

Beitrag von Chris 1990 »

Habe mir die schönen Studio line von Nubert gegönnt für vorne hätten es 2,5 er getan, aber hab nochmal 1,5 für‘s gewissen und fürs Auge draufgepackt .
Hinten 2,5 weil egal und so ...
habe danach neu eingesessen und es lag zwischen den harten billigst 1,5ern und den neuen 2,5er 1,5 und 2,5 dB unterschied, das ist schon heftig .
Gruß Chris

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Re: Kabeldiskussionen

Beitrag von burlie »

Horchidee hat geschrieben:Bei den Kabeln gibt es zwar auch so etwas wie die Befähigung, den Dämpfungsfaktor des Verstärkers wirksam werden zu lassen oder eben etwas weniger, aber die Restelektronik (analog) hat da meist größeren Einfluss, z.B. die Frequenzweiche der Lautsprecher. Deutlicher sind bei langen Cinchkabeln o.ä. die Probleme der Antenneneigenschaft (besser: symmetrisch mit XLR-Stecker oder Großklinke mit Ground-Lift-Schalter einer brauchbaren DI-Box o.ä.).
Aber auch die Leistungsverluste langer Lautsprecherkabel weit dünner als die Nubert Beipackstrippen sind im Vergleich mess- bis vernehmbar.
Das Wichtigste ist wohl eine saubere Konfektionierung von Kabel und Stecker/Buchse. Ist die Locker oder sitzt der Stecker locker wie leider oft bei Miniklinke oder ist der Übergang korridiert oder das Lautsprecherkabelende dick verzinnt, dann kann es zu Suboptimalitäten kommen...
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Klasse sachliche Antwort die auch nachvollziehbar ist.
Metal Mike
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Re: Kabeldiskussionen

Beitrag von Metal Mike »

Horchidee hat geschrieben:Bei den Kabeln gibt es zwar auch so etwas wie die Befähigung, den Dämpfungsfaktor des Verstärkers wirksam werden zu lassen oder eben etwas weniger, aber die Restelektronik (analog) hat da meist größeren Einfluss, z.B. die Frequenzweiche der Lautsprecher. Deutlicher sind bei langen Cinchkabeln o.ä. die Probleme der Antenneneigenschaft (besser: symmetrisch mit XLR-Stecker oder Großklinke mit Ground-Lift-Schalter einer brauchbaren DI-Box o.ä.).
Aber auch die Leistungsverluste langer Lautsprecherkabel weit dünner als die Nubert Beipackstrippen sind im Vergleich mess- bis vernehmbar.
Das Wichtigste ist wohl eine saubere Konfektionierung von Kabel und Stecker/Buchse. Ist die Locker oder sitzt der Stecker locker wie leider oft bei Miniklinke oder ist der Übergang korridiert oder das Lautsprecherkabelende dick verzinnt, dann kann es zu Suboptimalitäten kommen.

Also Schirmung und Konfektionierung und Antikorrosionsbeschichtung machen den sinnvollen Mehrpreis. Aber ob OFC (oxygen free copper) oder Silber oder Gold ist in der Regel unwichtig.

P.S. einen Unterschied zwischen sehr dünnen und sehr dicken Lautsprecherkabeln kann man hören im tiefen Bassbereich.
Die Nubert Beipackstrippen sind klanglich aber bereits sicherlich einwandfrei, da nicht extrem dünn, schlucken aber etwas Leistung auf der Länge.

Super geschrieben! Im Musiker-Profisektor ist das alles bekannt und seit Langem umgesetzt. Die Frage ist nur wo beginnt und wo endet High END im Hifi? Die Erdung mit dem Tausch auf Standard-Kabel sollte man aber mal nachvollziehen, dann Schlüsse für sich folgern. Gold, Rhodium, Silber, spez. Lot findet in der KFZ Branche in Kabelbäumen Verwendung, da diese großen Temperaturschwankungen und damit Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Im Wohnzimmer sollte es wenn möglich wenig Rost geben.

Danke für die , trotz verallgemeinernder Voodoo-Einstufung , ernsthaften Beiträge und Erfahrungen.
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