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nuLab: Fragen an die Nubert Entwickler

Fragen und Antworten rund um Produkte und Dienstleistungen der Nubert Speaker Factory und Nubert electronic GmbH.
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armin-m
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Re: nuLab: Fragen an die Nubert Entwickler

Beitrag von armin-m »

Wer würde denn sowas antiquiertes wollen? :twisted:
Gruß
Armin

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Goisbart
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Re: nuLab: Fragen an die Nubert Entwickler

Beitrag von Goisbart »

@Nubert: Wirklich klasse, dass wieder etwas mehr technische Details geteilt werden! Ich habe derletzt erst 20 Jahre alte Mails von Herr Nubert wiedergefunden, immernoch sehr aufschlussreich!

Was mich bei passiven Lautsprechern interessieren würde:
Früher wurde der Bassbereich bewusst kaum tief "linearisiert", aber tief abgestimmt. Soweit ich mich erinnere, war der Grund nicht, das ABL/ATM Geschäft anzukurbeln :wink:, sondern es ging um Präzision, GLZ usw.
Inzwischen erkennt man bei den aktuellen Passiven, dass der Frequenzgang unterhalb der Grenzfreqenz recht steil abfällt und bis dahin verhältnismäßig linear ist.
Ist nun durch neue Kniffe (welche?) "alles" besser, oder gewichtet man auch die Vor- und Nachteile der Konzepte anders?
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Weyoun
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Re: nuLab: Fragen an die Nubert Entwickler

Beitrag von Weyoun »

armin-m hat geschrieben: Fr 14. Jan 2022, 16:17 Wer würde denn sowas antiquiertes wollen? :twisted:
Ich würde sowas nicht nur wollen (was für eine grausame Vergewaltigung der Deutschen Sprache), ich will es tatsächlich! Außer mit Furnier kommen mir keine Lautsprecher mehr ins Haus (außer ins Schlafzimmer).
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R. Steidle
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Re: nuLab: Fragen an die Nubert Entwickler

Beitrag von R. Steidle »

Ich glaube, wir haben langsam genug Stoff für zehn Folgen. Jetzt müssen wir nur noch Zeit für den Dreh finden ... ;)
bjohag

Re: nuLab: Fragen an die Nubert Entwickler

Beitrag von bjohag »

R. Steidle hat geschrieben: Sa 15. Jan 2022, 10:47 ...... Jetzt müssen wir nur noch Zeit für den Dreh finden ... ;)
Habe mir angewöhnt die notwendige Zeit für "was auch immer" mir einfach zu nehmen.
Die begrenzte zur Verfügung stehende Zeit sollte man mit allem füllen was einem Spaß, Freude, positive Effekte bringt.
Man muss das Leben nicht noch mit stressiger Zeitplanung verbringen.

Nebeneffekt: Es funktioniert sogar ohne das irgendwas "hinten runter fällt".
macinally
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Re: nuLab: Fragen an die Nubert Entwickler

Beitrag von macinally »

Hier mal noch eine etwas "verrückte" Frage? :mrgreen:

Was hält die Firma Nubert vor allem (der Chef) und die Konstrukteure von koaxialen Lautsprechern?
Gerade im Design der sog. "Regallautsprecher"...

Gibt es technisch bedingte Widerprüche?
Wäre der Produktonsaufwand zu erheblich?
Spricht aus der Philosophie etwas dagegen?

Gruß
Mac
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Re: nuLab: Fragen an die Nubert Entwickler

Beitrag von Frank Klemm »

Chris 1990 hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 16:28
Weyoun hat geschrieben: Mi 12. Jan 2022, 16:05 Aus einem ernst gemeinten Thema wird Klamauk, traurig. :cry:
Meine Aussage bezüglich Luftdruck ist 100% ernst gemeint und das mit der Feuchtigkeit eine starke Vermutung . Robsen hat etwas Humor und interessantes hinzugefügt . Ich habe eine Wetterstation im WZ und wenn mich die Bässe nicht packen wie sonst schaue ich gleich auf den Barometer und sehe meist das der Luftdruck um 1000 oder sogar darunter liegt .
Luftdruck spielt sowohl für die Lautsprecher wie für die (natürlich druckausgeglichenen) Ohren eine erhebliche Rolle.
Das wesentliche ist die Lautstärke. Gehen wir auf z.B. mal auf 5400 Meter (statt Meereshöhe). Dort herrscht der halbe Luftdruck.

Dort reduziert sich der abgestrahlte Schalldruck um 6 dB, zusätzlich nimmt die Empfindlichkeit der Ohren um 6 dB. Macht insgesamt 12 dB weniger empfundener Schalldruck am Ohr.

Die Basswiedergabe ändert sich auch, die Steifigkeit des Luftpolsters nimmt ab, was die Resonanzfrequenz reduziert. Die Baßreflexabstimmung geht dagegen nach oben auf die 1,4fache Frequenz. Beides zusammen bewirkt einen Baßabfall im mittleren wie im unteren Baß.

Temperaturänderungen wirken sich ähnlich aus.
Luftfeuchtigkeit spielt im Nahbereich kaum eine Rolle.
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Re: nuLab: Fragen an die Nubert Entwickler

Beitrag von OL-DIE »

... Luftdruck spielt sowohl für die Lautsprecher wie für die (natürlich druckausgeglichenen) Ohren eine erhebliche Rolle.
Das wesentliche ist die Lautstärke. Gehen wir auf z.B. mal auf 5400 Meter (statt Meereshöhe). Dort herrscht der halbe Luftdruck.

Dort reduziert sich der abgestrahlte Schalldruck um 6 dB, zusätzlich nimmt die Empfindlichkeit der Ohren um 6 dB. Macht insgesamt 12 dB weniger empfundener Schalldruck am Ohr.

Die Basswiedergabe ändert sich auch, die Steifigkeit des Luftpolsters nimmt ab, was die Resonanzfrequenz reduziert. Die Baßreflexabstimmung geht dagegen nach oben auf die 1,4fache Frequenz. Beides zusammen bewirkt einen Baßabfall im mittleren wie im unteren Baß. ...
Hallo,

interessante Aussage. Aber wahrscheinlich, so wie alles, relativ. In 5400 m Höhe habe ich wohl andere Präferenzen als eine lineare Basswiedergabe.

Luftmangel, Schneesturm, Eiseskälte würden mich ungleich mehr beschäftigen.

Aber nichts desto trotz interessant.

Beste Grüße
OL-DIE
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Shuri
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Re: nuLab: Fragen an die Nubert Entwickler

Beitrag von Shuri »

Falls es noch nicht auf der Liste steht, wie sieht es mit Bändchenhochtönern aus?
Das Thema wurde in Technik satt zwar mal angesprochen, aber vielleicht hat sich die Meinung von Herr Nubert und der Entwicklungsabteilung inzwischen geändert und die Technologie hält irgendwann mal Einzug in die nuVero :)
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Kardamon
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Re: nuLab: Fragen an die Nubert Entwickler

Beitrag von Kardamon »

Eine Frage habe ich noch:

Zum Thema Loudness Korrektur in Verstärkern:

Welcher Kurve folgt die Loudness-Korrektur im nu Amp X ?
Welcher Kurve folgt die Loudness-Korrektur im nuControl ?
Welcher Kurve folgt die Loudness-Korrektur in der nuPro SP-Serie ?
Gemäß ISO 226:2003 oder einem älteren Standard oder anders?

Woher weiss die Loudness Korrektur im Verstärker wieviel Phon bei mir gerade ankommen?
DIe aktuelle Stellung des Lautstärkereglers ist doch dabei als Maßgabe nicht ausreichend, oder?
Da spielt doch der Lautsprecher Wirkungsgrad und die Raumdämpfung (Hörentfernung zur Box) eine mitentscheidende Rolle. Und diese Faktoren sind dem Verstärker/der Loudness-Korrekturkurve doch unbekannt...
Gruß
Kardamon
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