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Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Hier dreht es sich um (fast) alles...
David 09
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von David 09 »

Ich habe vielleicht überlesen, warum du „in dieser Form“ das E-Auto meidest…passt hier aber leider nicht hin, mich würde interessieren, warum das so ist…
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NoFate
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von NoFate »

David 09 hat geschrieben: Mo 27. Mär 2023, 19:56 Ich habe vielleicht überlesen, warum du „in dieser Form“ das E-Auto meidest…passt hier aber leider nicht hin, mich würde interessieren, warum das so ist…
Das beantworte ich Dir gerne:

- Anschaffungspreis ist vergleichsweise recht hoch.
- Infrastruktur der Ladesäulen (hab zuhause die Lade-Möglichkeit nicht)
- Die Ladezeit im Vergleich zu "mal kurz tanken".
- Der Wiederverkaufswert (wer will denn mal einen 8 - 10 Jahre alten Akku kaufen?)
- Die Einflüsse des Wetters auf die Laufleistung.
- Die Kosten wenn ein Akku mal ersetzt werden muß.

Die Wetter Geschichte hab ich mir nicht aus den Fingern gezogen. Mein Arbeitskollege fährt einen E-Smart und hat im Winter eigentlich genug Kapazität gehabt. Dann mußte er einen Umweg von ein paar Kilometern fahren, hatte etwas schleppenden Verkehr und ist dann gerade noch so zuhause angekommen. Würde mich extrem nerven... Beim Sprit kann man das sehr viel besser abschätzen und planen. Ich weiß, jetzt kommen gleich jede Menge Kommentare, um meine Argumente und Bedenken zu zerpflücken. Aber unterm Strich ist das E-Auto nix für mich :)
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Gruß Micha :)
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von David 09 »

Danke für deine Antwort.
Ich habe lange genauso wie du gedacht, gezweifelt, überlegt - bis ich einen reinen Stromer mal gefahren habe…
Nur ganz kurz geantwortet:
- momentan ist in der Tat der Anschaffungspreis (noch) höher, aber ich denke, das wird sich mittelfristig ändern
- an die Ladedauer gewöhnt man sich, man muss sicherlich umdenken. Ich habe mal meinen ersten Versuch an einer Schnelladesäule (ionity) unternommen - bei -1 Grad Außentemperatur habe ich 45 Minuten für 40 kwh gebraucht. Ja, das ist relativ lange, im Sommer sind in der gleichen Zeit um die 60 kwh geladen… in dieser Zeit war man gerade mal Pipi mit dem Hund und hat nen Kaffee getrunken😉
- Über den Wiederverkaufswert kann man derzeit nur spekulieren und wird sich an der allgemeinen Nachfrage in 8-10 Jahren orientieren, da wirst du aber wahrscheinlich mehr für einen Stromer bekommen als für einen Verbrenner - aber mal ehrlich, wo ist da der Unterschied zum Verbrenner, warum sollte ein Stromer nix mehr wert sein?
Ein E-Auto dürfte bei normalem Gebrauch doch genauso wenig Schrott sein wie ein Verbrenner oder Diesel. Die Hersteller geben bis zu den 8 Jahren auf 70% Restkapazität Garantie, und damit lässt sich immer noch idR mit etwas Planung gut fahren
- Ja, das Wetter, insbesondere sehr niedrige Temperaturen wirken sich sehr negativ auf die e-Reichweite aus - bis zu 50% der Reichweite muss man da in Kauf nehmen. Aber wenn ich darum weiß, kann ich auch entsprechend planen
- Klar kostet der gesamte Akku je nach Größe auch gerne mal 20k€ - aber mittlerweile sind die Hochleitstungsakkus wie bei meinem Fahrzeug in einzelne Akkusektionen unterteilt, in denen sich defekte Akkueinheiten austauschen lassen.

Wie auch immer, wir werden mit der Elektromobilität umzugehen haben, ich persönlich vermisse den Verbrenner nicht und genieße die Ruhe beim Fahren, die auf mich entschleunigend wirkt… und wenn mich dennoch mal der Hafer sticht, gebe ich dem Pony die Sporen und grinse von einer Seite zur anderen…😉 :mrgreen:
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von NoFate »

David 09 hat geschrieben: Mo 27. Mär 2023, 20:48 Wie auch immer, wir werden mit der Elektromobilität umzugehen haben,
Da ist bestimmt was dran und irgendwann werde ich meine Haltung vielleicht sogar wirklich aufgeben müssen. Das wird ein trauriger Tag in meinem Leben :D
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Gruß Micha :)
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von David 09 »

Ach tröste dich, es tut ich weh…😂
Ich bin jetzt soweit, selbst meine geliebte Harley zu verkaufen, alles hat seine Zeit, es war schön, 15 Jahre Harley gefahren zu sein🤷🏻‍♂️
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von mk_stgt »

NoFate hat geschrieben: Mo 27. Mär 2023, 20:55 Da ist bestimmt was dran und irgendwann werde ich meine Haltung vielleicht sogar wirklich aufgeben müssen. Das wird ein trauriger Tag in meinem Leben :D
ich mach es schrittweise und bin beim hybrid angekommen. zur zeit einen mb c300e t-modell mit 100 km reichweite. bei den aktuell kühlen temparaturen ok. im sommer dürfte es dann noch mehr werden. also für den täglichen bedarf ausreichend, ohne auf den verbrenner zugreifen zu müssen

David 09 hat geschrieben: Mo 27. Mär 2023, 20:48
und wenn mich dennoch mal der Hafer sticht, gebe ich dem Pony die Sporen und grinse von einer Seite zur anderen…😉 :mrgreen:
das zaubert mir auch ein grinsen an der ampel oder so, vom ersten druck aufs pedal die volle power zur verfügung zu haben. ansonsten entspanntes gleiten ohne immer an die nächste ladesäule denken zu müssen
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von Modell T »

Da denke ich an eine Geschichte die Honda veröffentlicht hat. Ist bestimmt schon 10 - 15 Jahre her, (oder noch länger, ich weiß es nicht mehr). Honda hat mal mit Wasserstoff experimentiert, vorwiegend in den USA. Geplant war eine Wasserstofftankstelle in der eigenen Garage. Gespeist vorwiegend aus Photovoltaik aus eigener Erzeugung. Nicht nur das Fahrzeug konnte man tanken, nein auch Strom für Heizung, warm Wasser und sonstigen Verbrauch sollte Solar und Wasserstoff erzeugen.

War wohl eine Vision oder ist in irgend einer Schublade verschwunden. Gab ja noch genügend fossilen Kraftstoff und die Umwelt war auch noch wurscht. Das Ganze sollte erschwinglich sein, 20000€ auf das Fahrzeug oben drauf und fertig wäre die Selbstversorgung.

Aber das darf ja nicht sein, wo bleiben die Ölkonzerne, die Elekrtizitätskonzerne und überhaupt wo bleibt unser Staat dabei wenn sich jeder Häuslebesitzer selbst versorgt. Wurde offensichtlich abgewürgt.

Ich wäre sofort dabei und China würde blöd aus der Wäsche schauen!
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von steakhouse1 »

Weyoun hat geschrieben: Mo 27. Mär 2023, 16:02
Bravado hat geschrieben: Mo 27. Mär 2023, 15:50 Ich habe im Gegensatz zu Dir die Diskussionen damals schon miterlebt.
Diskussion schütz leider nicht vor nicht verrückbaren Grenzen der Naturgesetze. Ich lasse mich weder von Esoterik noch anderen technikfernen Dingen ablenken, sondern versuche immer, alles nach Naturgesetzen zu beurteilen. Man könnte meinen, ich beurteile das wirklich "technologieoffen" im Gegensatz zu einer gelben Partei, die Angst vor der Bedeutungslosigkeit hat. :wink:
David 09 hat geschrieben: Mo 27. Mär 2023, 15:58 …wenn sie das nicht weiß und du die Dinger einfach aufhängst, hilft dir deine Meinung, dass sie es im Vorfeld es nicht zwingend wissen muss, gar nichts - Ärger könnte da vorprogrammiert sein…
Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß. Sie wohnt 100 km entfernt. :wink:

Das hat man bei Covid von „der Wissenschaft“ auch oft genug gehört. Naturgesetze. Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn die eFuels sich nicht durchsetzen braucht man auch kein Verbot.
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von mcBrandy »

Jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu wegen Stromer. Alles meine persönliche Meinung.

Ja, ich habe bereits einen gefahren. Und ja, die Fahrleistungen sind mega.
Warum kauf ich mir trotzdem keinen reinen Stromer?
1. ganz klar der Anschaffungspreis
2. fahr ich öfters 200km einfach und da wird es schon schwierig mit der Rückfahrt. (Nachtanken/Aufladen)
3. die Aufladinfrastruktur ist noch nicht so gut.
4. das Mehrgewicht der Akkus
5. der Preis eines neuen Akkupacks (10-20k)

Generell seh ich das Auto in Zukunft auch auf E-Antrieb ausgelegt. Nur eben nicht komplett mit Akkus, sondern eher kleinere Akkus mit Reichweiten um die 50-60km wie die Hybridfahrzeuge. Aufgeladen werden die Akkus über eine andere Technologie (sei es Wasserstoff oder andere), wo man schneller wieder voll ist. Das ganze wird leider noch etliche Jahre dauern.
Die Frage ist dann, haben wir noch genügend Öl, bis das da ist bzw. ist es für unser Klima nicht schon zu spät?!

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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten

Beitrag von David 09 »

Zu 1) ja
Zu 2) ja, man muss gewillt sein, sich eben entsprechend darauf einzurichten
Zu 3) Auf Autobahnen ist das Schnellladenetz eigentlich selbst derzeit schon so flächendeckend, dass man ohne den Abschleppdienst wegen fehlender Ladung zu ordern - im Übrigen, die 800V-Fahrzeuge laden in ner halben Stunde locker 400km in den Akku
Zu 4) Was ist daran der Nachteil? Verstehe ich nicht. Solange der Verbrauch stimmt, ist mir das Gewicht egal, mein 2,2t-Pony verbraucht >10 Grad um die 16 kwh - ein Benziner mit ähnlicher Leistung wird 200kg weniger Gewicht auf die Waage bringen, verbraucht aber in Relation deutlich mehr
Zu 5) Der originale Akku hält jetzt schon locker 10 Jahre, 160tsd. Km, ohne dass er völlig kaputt ist und das Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden ist…und wie ich schrieb, es wird idR nicht der ganze Akku zu tauschen sein sondern nur die „schlechtesten“ Akkueinheiten - nicht zu vergessen, die technische Entwicklung wird nicht beim jetzigen Stand stehenbleiben😉

Was machen denn kleinere Akkus besser? - das haben wir doch schon mit den PlugInHybriden… Der größte Nachteil ist, dass ein Akku, der nur 50-60km rein elektrische Reichweite zur Verfügung stellt, auch wesentlich öfter geladen werden muss - und das, um wenigstens diese 50-60 km (also ca. 14kw Kapazität)zu erreichen, jedes mal zu 100%. Da hast du 10 mal so schnell die heutzutage gängigen 1000-1500 Ladezylken erreicht…und diese kleinen Akkus für eine Schnellladefähigkeit zu bekommen, dürfte ein viel zu teures und nicht gerade auf Langlebigkeit des Akkus ausgerichtetes Unterfangen sein.
Dazu kommt der Wartungsaufwand für den „Verbrenner“, der sich nicht anderes gestaltet als bei einem reinen Verbrenner - die Kosten kommen also annähernd doppelt auf den Fahrzeugeigner zu…und in einen PHEV die Wasserstofftechnologie zum Laden des Fahrakkus einzusetzen, dürfte zumindest derzeit viel zu kostenintensiv sein.

Ich bin gespannt, wo die Entwicklung hingeht…
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