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USB Plattenspieler, brauchbar oder Elektroschrott?!
USB Plattenspieler, brauchbar oder Elektroschrott?!
Moin Zusammen.
Mich würde interessieren, ob jemand von Euch einen Plattenspieler mit USB Anschluss
besitzt?!
Möchte einige meiner 250 LPs (die es nicht als CD gibt) in MP3 konvertieren, hab aber keinen
Player mehr.
Was tun?!
1. Billige Keksdose bei Amazon ordern?! Gibts ab 80 aufwärts ... Design unterirdisch, Gewicht
2Kg ...
2. kleinen Project Player plus Terratec IVinyl kaufen?! kostet dann aber auch gleich 300-350
komplett ...
Also: taugen diese billigen Dinger was, wenn ein ordentliches TA-System dranklemmt?!
Hab noch ein OMB10 (ungespielt) zuhause liegen.
Grüße,
Andreas
Mich würde interessieren, ob jemand von Euch einen Plattenspieler mit USB Anschluss
besitzt?!
Möchte einige meiner 250 LPs (die es nicht als CD gibt) in MP3 konvertieren, hab aber keinen
Player mehr.
Was tun?!
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2Kg ...
2. kleinen Project Player plus Terratec IVinyl kaufen?! kostet dann aber auch gleich 300-350
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Grüße,
Andreas
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Re: USB Plattenspieler, brauchbar oder Elektroschrott?!
Lupino hat geschrieben:Moin Zusammen.
Mich würde interessieren, ob jemand von Euch einen Plattenspieler mit USB Anschluss
besitzt?!
Möchte einige meiner 250 LPs (die es nicht als CD gibt) in MP3 konvertieren, hab aber keinen
Player mehr.
Was tun?!
1. Billige Keksdose bei Amazon ordern?! Gibts ab 80 aufwärts ... Design unterirdisch, Gewicht
2Kg ...
2. kleinen Project Player plus Terratec IVinyl kaufen?! kostet dann aber auch gleich 300-350
komplett ...
Also: taugen diese billigen Dinger was, wenn ein ordentliches TA-System dranklemmt?!
Hab noch ein OMB10 (ungespielt) zuhause liegen.
Grüße,
Andreas
Wenn Du ca. 250 Schallplatten hast, dann gehe ich einfach mal davon aus, dass Du bereits einen halbwegs hochwertigen Plattenspieler samt Phono-Vorstufe (oder einen Verstärker mit integrierter Phono-Vorstufe) in Besitz hast.
Da ein PC vermutlich auch schon vorhanden ist, brauchst Du nur noch ein Kabel vom Ausgang der Phono-Vorstufe (oder dem enstsprechendem Ausgang am Verstärker) mit dem "Line-In"-Eingang einer halbwegs guten Soundkarte verbinden & schon kannst Du die Aufnahme am PC starten.

Ein "USB-Plattenspieler" ist ja im Grunde nichts anderes, als ein Plattenspieler mit integrierter Phono-Vorstufe & integrierter Soundkarte.
Die Qualität eines solchen "All-In-One" USB-Plattenspielers ist aber meistens schlechter, als hochwertige Einzelkomponenten.
Wenn also die meisten "Einzelkomponenten" eh schon in hochwertiger Ausführung vorhanden sein sollten, dann würde ich eher diese verwenden.
Falls kein Plattenspieler mehr vorhanden sein sollte, dann lässt sich ja vielleicht auch ein Plattendreher im Bekanntenkreis ausleihen.
Die LP's sollte man vor der Aufnahme gründlichst reinigen und/oder ggf. "nass" abspielen lassen (je nach Zustand).
Wenn keine audiophilen "High-End" Platten dabei sind, dann wird mp3 mit einer Bitrate von etwa 256kb/s locker ausreichen.
Bei sehr gutem Quellmaterial & einer sehr guten Aufnahme-/Wiedergabe-Kette kann man allerdings auch über die Speicherung im Flac-Format nachdenken.
Gruß
Rank
Zuletzt geändert von Rank am Mi 26. Aug 2009, 12:53, insgesamt 3-mal geändert.
Hi Rank,
nein, Plattenspieler habe ich nicht mehr, hat den Umzug ins Eigenheim
damals nicht überlebt.
Und im Bekanntenkreis lässt sich nichts auftreiben.
Vermutlich werde ich dann mal Ausschau nach irgendwas gebrauchtem
halten und hole mir dieses Terratec Gerätchen oder ne andere externe
Lösung.
Grüße
Andreas
nein, Plattenspieler habe ich nicht mehr, hat den Umzug ins Eigenheim
damals nicht überlebt.
Und im Bekanntenkreis lässt sich nichts auftreiben.
Vermutlich werde ich dann mal Ausschau nach irgendwas gebrauchtem
halten und hole mir dieses Terratec Gerätchen oder ne andere externe
Lösung.
Grüße
Andreas
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Hallo Lupino,
so ein Plattendreher ist hochpräzise Feinmechanik. Jedes Hakeln im Tonarmlager, jedes Poltern im Tellerlager, jedes Hoppeln eines Antriebsriemens, jede Erschütterung des Untergrundes usw. kommen - mal mehr, mal weniger intensiv - im abgetasteten Signal an. Hinzu kommt das grazile Verhältnis zwischen Nadelnachgiebigkeit und Tonarm (eine Wissenschaft für sich), das sich im Bereich des Nutzsignals und auch im Bereich der typischen Rumpelgeräusche möglichst nicht in Resonanzen äußern darf.
Es liegt nahe, dass man diese Präzision nicht in einem 80-Euro-USB-Dreher bekommt. Mit einem gut erhaltenen Dreher "aus der guten alten Zeit" kommt man da gewiss eher zum Ziel. Leider sind viele angebotene Geräte in keinem guten Zustand, aus Unkenntnis und/oder Vernachlässigung, Betrug nicht eingerechnet (ein seit Einführung der CD auf dem Dachboden abgestellter Plattenspieler wird eben nicht unbedingt besser, Öle verharzen, Riemen und Nadellager verspröden). Ich würde, so möglich, einen - ggf. gebrauchten - Plattenspieler bei einem örtlichen Hifi-Händler erwerben oder anmieten.
Und dann musst du dich natürlich auch ein wenig mit den Grundlagen beschäftigen, damit die Arbeit reibungslos von der Hand geht. Dabei sollte man sich IMHO nicht von den ach so tollen Features irgendwelcher Aufbereitungssoftware blenden lassen. Wichtig ist zunächst die möglichst saubere analoge Schiene (was da funktioniert, muss man nicht mehr geradebiegen), dann die richtige Aussteuerung der Aufnahme, die Wahl einer für die spätere Verwendung/Verarbeitung passenden Samplingrate. Ob man dann wirklich noch Knackser und Prassler entfernt oder anderweitig am Klang dreht ist eher eine persönliche Entscheidung - ich finde, die Aufnahmen werden dabei nicht unbedingt besser. Wenn überhaupt, so würde ich mich auf die Unterdrückung sehr lauter Knackser beschränken (soweit sie nicht durch eine Säuberung der Platte zu verhindern sind und womöglich auch noch digital übersteuerten).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
so ein Plattendreher ist hochpräzise Feinmechanik. Jedes Hakeln im Tonarmlager, jedes Poltern im Tellerlager, jedes Hoppeln eines Antriebsriemens, jede Erschütterung des Untergrundes usw. kommen - mal mehr, mal weniger intensiv - im abgetasteten Signal an. Hinzu kommt das grazile Verhältnis zwischen Nadelnachgiebigkeit und Tonarm (eine Wissenschaft für sich), das sich im Bereich des Nutzsignals und auch im Bereich der typischen Rumpelgeräusche möglichst nicht in Resonanzen äußern darf.
Es liegt nahe, dass man diese Präzision nicht in einem 80-Euro-USB-Dreher bekommt. Mit einem gut erhaltenen Dreher "aus der guten alten Zeit" kommt man da gewiss eher zum Ziel. Leider sind viele angebotene Geräte in keinem guten Zustand, aus Unkenntnis und/oder Vernachlässigung, Betrug nicht eingerechnet (ein seit Einführung der CD auf dem Dachboden abgestellter Plattenspieler wird eben nicht unbedingt besser, Öle verharzen, Riemen und Nadellager verspröden). Ich würde, so möglich, einen - ggf. gebrauchten - Plattenspieler bei einem örtlichen Hifi-Händler erwerben oder anmieten.
Und dann musst du dich natürlich auch ein wenig mit den Grundlagen beschäftigen, damit die Arbeit reibungslos von der Hand geht. Dabei sollte man sich IMHO nicht von den ach so tollen Features irgendwelcher Aufbereitungssoftware blenden lassen. Wichtig ist zunächst die möglichst saubere analoge Schiene (was da funktioniert, muss man nicht mehr geradebiegen), dann die richtige Aussteuerung der Aufnahme, die Wahl einer für die spätere Verwendung/Verarbeitung passenden Samplingrate. Ob man dann wirklich noch Knackser und Prassler entfernt oder anderweitig am Klang dreht ist eher eine persönliche Entscheidung - ich finde, die Aufnahmen werden dabei nicht unbedingt besser. Wenn überhaupt, so würde ich mich auf die Unterdrückung sehr lauter Knackser beschränken (soweit sie nicht durch eine Säuberung der Platte zu verhindern sind und womöglich auch noch digital übersteuerten).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Re: USB Plattenspieler, brauchbar oder Elektroschrott?!
Kann auch nur sagen:Lass die Finger von die DingerLupino hat geschrieben:Mich würde interessieren, ob jemand von Euch einen Plattenspieler mit USB Anschluss
besitzt?!
Möchte einige meiner 250 LPs (die es nicht als CD gibt) in MP3 konvertieren, hab aber keinen
Player mehr.

Das Beste wäre ein richtig gutes Teil auszuleihen und dann mit 24 bit 96 kHz aufnehmen in wave. Da hast du dann verlustlos alle Möglichkeiten der Bearbeitung offen. Wirst über den Klang erstaunt sein

Wichtig ist die Platten vorher richtig zu reinigen, d.h. waschen mit dest. Wasser, und Spritzer Spüli und Mikrofasertuch in Rillenrichtung. Da bekommt man fast alle Knackser weg.
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Man sollte ausserdem auch noch bedenken, dass der Arbeitsaufwand beim Digitalisieren von LP's enorm hoch sein kann (Anpassung der Aussteuerung, Schneiden der einzelnen Tracks, Tagging der Dateien, etc. ...).
Dagegen ist das Rippen von CD fast schon ein Kinderspiel.
Wenn man wirklich bereit ist, diesen hohen Arbeitsaufwand auf sich zu nehmen, dann sollte man auch schon probieren die bestmögliche Qualität zu erhalten (und deshalb auch nicht zu sehr beim verwendeten Aufnahme-Equipment sparen).
Es kann sich auch durchaus lohnen, nochmals zu überprüfen,
ob vielleicht nicht doch noch die eine oder andere Scheibe irgendwo auf CD aufzutreiben ist, z.B. als Import vom Ausland per Internetbestellung, ... (also ich persönlich würde viel lieber 2500 CD's rippen, anstatt 250 LP's zu digitalieren
).
Gruß
Rank
Dagegen ist das Rippen von CD fast schon ein Kinderspiel.
Wenn man wirklich bereit ist, diesen hohen Arbeitsaufwand auf sich zu nehmen, dann sollte man auch schon probieren die bestmögliche Qualität zu erhalten (und deshalb auch nicht zu sehr beim verwendeten Aufnahme-Equipment sparen).
Es kann sich auch durchaus lohnen, nochmals zu überprüfen,
ob vielleicht nicht doch noch die eine oder andere Scheibe irgendwo auf CD aufzutreiben ist, z.B. als Import vom Ausland per Internetbestellung, ... (also ich persönlich würde viel lieber 2500 CD's rippen, anstatt 250 LP's zu digitalieren

Gruß
Rank
Zuletzt geändert von Rank am Mi 26. Aug 2009, 18:39, insgesamt 2-mal geändert.
Danke für Eure zahlreichen Antworten.
Die LPs gibts zum grossen teil NICHt als CD, das ist das Problem.
Wenn es dann doch mal ne CD eines bestimmten Interpreten
gibt dann kostet sie gleich 200USD ...
Da sind einige Indie Perlen und Raritäten aus den 80ern,
die schon als LP geringe Auflagen hatten, dabei.
Mit knistern und rauschen werde ich weniger zu tun haben, denn
die Platten sind von mir immer pfleglich behandelt und gelagert worden.
Geknistert hats bislang relativ wenig.
Aber trotzdem werde ich wohl den anderen Weg gehen, mir einen
ordentlichen Player für die Ewigkeit besorgen und erspare mir das
Mühsal mit überspielen, kovertieren, den Ärger über etwaige
Inkompatibilitäten der Hardware etc.
Aber mal ne andere Frage:
Gesetzt den Fall ich HÄTTE einen gescheiten Dreher (.... ich werde
dann vermutlich einen Technics aus 1210er Serie anpeilen.):
Welche Möglichkeiten habe ich, um auf digital aufzunehmen?!
Funktioniert das auch mit Software-only Lösungen?!
Oder ist da die Soundkarte in meinem Notebook der Flaschenhals?!
Die LPs gibts zum grossen teil NICHt als CD, das ist das Problem.
Wenn es dann doch mal ne CD eines bestimmten Interpreten
gibt dann kostet sie gleich 200USD ...
Da sind einige Indie Perlen und Raritäten aus den 80ern,
die schon als LP geringe Auflagen hatten, dabei.
Mit knistern und rauschen werde ich weniger zu tun haben, denn
die Platten sind von mir immer pfleglich behandelt und gelagert worden.
Geknistert hats bislang relativ wenig.
Aber trotzdem werde ich wohl den anderen Weg gehen, mir einen
ordentlichen Player für die Ewigkeit besorgen und erspare mir das
Mühsal mit überspielen, kovertieren, den Ärger über etwaige
Inkompatibilitäten der Hardware etc.
Aber mal ne andere Frage:
Gesetzt den Fall ich HÄTTE einen gescheiten Dreher (.... ich werde
dann vermutlich einen Technics aus 1210er Serie anpeilen.):
Welche Möglichkeiten habe ich, um auf digital aufzunehmen?!
Funktioniert das auch mit Software-only Lösungen?!
Oder ist da die Soundkarte in meinem Notebook der Flaschenhals?!
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Eine halbwegs gute Soundkarte ist schon empfehlenswert, wenn man sehr gute Aufnahmen haben möchte.Lupino hat geschrieben: ...
Aber mal ne andere Frage:
Gesetzt den Fall ich HÄTTE einen gescheiten Dreher (.... ich werde
dann vermutlich einen Technics aus 1210er Serie anpeilen.):
Welche Möglichkeiten habe ich, um auf digital aufzunehmen?!
Funktioniert das auch mit Software-only Lösungen?!
Oder ist da die Soundkarte in meinem Notebook der Flaschenhals?!
Auch hier gilt natürlich (wie fast immer) die Regel: Die Kette ist nur so gut wie das schwächste Glied!
Wenn eine Soundkarte für Aufnahmen von analoger Quelle benutzt wird, dann sollte die Soundkarte natürlich schon einen guten AD-Wandler an Bord haben!
Eine einigermaßen gute Studio-Soundkarte (die für qualitativ hochwertige Aufnahmen geeignet ist), bekommt man bereits ab ca. 100 Euro.
Die Qualität vom Plattendreher & Phono-Vorverstärker hat aber natürlich auch Einfluss auf die Aufnahmequalität.
Der Anschlussweg ist dann folgender: Plattenspieler --> Phono-Vorverstärker --> Soundkarte (+ Recording-Software)
Gruß
Rank
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... eine sehr gute EntscheidungLupino hat geschrieben: Aber trotzdem werde ich wohl den anderen Weg gehen, mir einen
ordentlichen Player für die Ewigkeit besorgen ....



Der Plattenmarkt hat übrigens steigende Umsätze gegenüber dem CD-Markt (allerdings auf niedrigem Niveau

