Die Dynamik einer CD ist mit 96dB allerdings weitaus größer als die einer Schallplatte mit ca. 40-50dB; es ist also gar nicht nötig, den Aufnahmepegel bis knapp unter die Nulllinie zu treiben, weil dann "untenrum" eh alles im "Schallplattengrundgeräusch" versinkt. Stattdessen kann man "oben" lieber etwas Luft lassen, als Aussteuerungsreserve bspw. für eventuelle Kratzer alter Schätzchen.BlueDanube hat geschrieben:Der minimal wiedergebbare Pegel ist bei einem Digitalsignal immer gleich groß.Rank hat geschrieben:Nein, wenn der Aufnahmepegel etwas zurückgenommen wird, dann hat dies keinen unmittelbaren Einfluss auf die Dynamik!
Als "Dynamik" bezeichnet man die Differenz zwischen den sehr leisen Tönen und den eher sehr lauten Passagen.
Und beim Absenken des Aufnahmepegels wird ja diese Differenz nicht verändert, sondern nur die "Gesamtlautstärke" reduziert (was man dann ggf. beim Abspielen mit dem Lautstärkeregler des Verstärker auch wieder ausgleichen kann).
Wenn der maximale Pegel niedriger ist, wird automatisch die Dynamik auch kleiner
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USB Plattenspieler, brauchbar oder Elektroschrott?!
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Bei zu niedrig gewähler Auflösung und/oder weniger hochwertigem AD-Wandler/Aufnahmekette gebe ich Dir Recht, denn dadurch kann manchmal eine minimal "synthetisch" klingende Einfärbung der digitalen Aufnahme entstehen.burki hat geschrieben:...
Nur soviel: Nein, eine digitalisierte LP klingt eben nicht wirklich identisch zum Orginal.
Eine der Gründe ist sicher, dass der echte Vinylliebhaber nicht wirklich eine objektive Klangoptimierung anstrebt, sondern genau das Gegenteil anstrebt. Eine Röhrenvorstufe, "wärmere Lautsprecher", klangbeeinflussende PhonoPres und Abtastsysteme... sind ein paar Dinge die dem Ganzen den richtigen Drive geben können und minimale Hintergrundgeräusche (wie das Rumpeln) völlig in den Hintergrund drängen können. ....
...
Gruss
Burkhardt
Je besser aber das verwendete Equipment und je höher die Auflösung ist, desto mehr reduziert sich diese minimal "synthetisch" klingende Einfärbung bei der Digitalisierung (sollte dennoch das Klangbild nicht ausreichend "analog" klingen, dann kann man auch bei der Wiedergabe mit einem "Step-Filter" noch ein wenig nachhelfen).
Als "echter Vinyl-Fan" sollte man aber auf alle Fälle auch die von Dir aufgezählten "Effektgeräte" in die Aufnahmekette mit einbinden, damit der "richtige" Drive überhaupt auf der (digitalisierten) Aufnahme enthalten sein kann.
Denn nur wenn die Analogkette auch beim Digitalisieren der LP identisch ist, kann's auch klingen wie man es sonst von seiner Analog-Anlage mit Plattendreher gewohnt ist.
Eine hochauflösende Wave-Datei ist jedenfalls durchaus in der Lage auch den Sound der vorgeschalteten "Effektgeräte" zu speichern.
Die anschließende Wiedergabe der digitalisierten Aufnahme kann dann aber letztendlich auch nur so gut klingen, wie es der verwendete Digital-Player/DA-Wandler nebst nachgeschalteter Hifi-Kette zulässt.
Danke! (so muss ich schon weniger schreiben )g.vogt hat geschrieben: Die Dynamik einer CD ist mit 96dB allerdings weitaus größer als die einer Schallplatte mit ca. 40-50dB; es ist also gar nicht nötig, den Aufnahmepegel bis knapp unter die Nulllinie zu treiben, weil dann "untenrum" eh alles im "Schallplattengrundgeräusch" versinkt. Stattdessen kann man "oben" lieber etwas Luft lassen, als Aussteuerungsreserve bspw. für eventuelle Kratzer alter Schätzchen.
Gruß
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Gerade hab' ich das neueste Info-Dokument von Nubert gelesen:
http://www.nubert.de/downloads/ts_neu.pdf
Da steht ja auch so einiges über die LP-Wiedergabe drin (ab Seite 24/25).
Dass Herr Nubert den Plattenspieler nur noch sehr selten benutzt, ist mir zwar bereits zu Ohren gekommen,
dass aber Herr Nubert doch relativ deutlich die LP "zerreißen" würde, hatte selbst ich nicht gedacht.
Gruß
Rank
http://www.nubert.de/downloads/ts_neu.pdf
Da steht ja auch so einiges über die LP-Wiedergabe drin (ab Seite 24/25).
Dass Herr Nubert den Plattenspieler nur noch sehr selten benutzt, ist mir zwar bereits zu Ohren gekommen,
dass aber Herr Nubert doch relativ deutlich die LP "zerreißen" würde, hatte selbst ich nicht gedacht.
SEHR passend zum Thema in diesem Thread, ist besonders der nachfolgende Text (ebenfalls aus dem oben verlinkten Dokument):Im Vergleich zur CD hat die LP ziemlich katastrophale technische
Eigenschaften. In Klirrverhalten, Fremdspannungsabstand und
Übersprechdämpfung ist die CD mindestens um den Faktor 100
besser als die LP sie kennt auch keine Tonhöhenschwankungen.
...
...
Die Schlussfolgerung, dass die Analog-Aufzeichnungstechnik der
Digital-Technik überlegen sein soll ist aber offensichtlich einfach
falsch. Ein aufschlussreicher Test wäre der Versuch, eine LP und
eine davon gemachte 96kHz/24bit Aufnahme (High-Speed DAT
oder DVD-Audio) im Blindtest unterscheiden zu wollen. Aber
selbst die Archivierung der LP mit einem normalen CDRecorder
(44,1 kHz/16bit) ist nur mit Mühe vom Original zu
unterscheiden: sie hat ebenfalls den guten alten warmen LPSound
(die winzige Spur einer metallischen Einfärbung ist nur
im Direktvergleich aufspürbar).
Das ändert aber nichts daran, dass man der rituellen Handlung,
eine LP abzuspielen, mit logischen Argumenten nicht beikommt.
Wenn man das Ritual der japanischen Tee-Zeremonie einfach
durch Teetrinken ersetzen würde, ginge wohl einiges an
Feierlichkeit verloren ...
Gruß
Rank
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- gerade reingestolpert
- Beiträge: 1
- Registriert: Mi 23. Sep 2009, 16:13
Hi Lupino
ist deine Anfrage noch aktuell mit den USB-Plattenspieler, dann schau mal bei thomann aber da mußt du ein paar euro mehr hinlegen.
erst einmal ein hallo an alle, klar als "highclass freaks" in musik, ist das mit den usb plattenspielern vielen ein dorn im Auge.
ich als kleine ambitionierter dj der noch mit "vinyl" arbeitet aber auch gleichzeitig das neue zeitalter parallel betreibt, also digitalisieren von gewissen stücken, muß ich sagen, das es funktioniert aber für gute digitalisierung ein bischen in die tasche greifen muß.
ein freund von mir hat z.b. einen stanton-usb spieler und hat super quali seiner scheiben.
und auch super verwendbar zum mixen.
also ich habe nicht gegen usb-plattenspieler oder finde sie elektroschrott sondern in der zwischenzeit ein nützliches zubehör.
allerdings für 250 scheiben dann soviel auszugeben ist ein bischen zu viel.
bei mir beläuft sich das ein wenig in ein paar hundert plus digitalisierten titeln
also meine meinung, finger weg von diesen usb-plattenspielern von lidl und co. aber bei professionellen würde ich es mal ausprobieren, die aber ein vielfaches kosten, was die lidl & co. kosten.
ist deine Anfrage noch aktuell mit den USB-Plattenspieler, dann schau mal bei thomann aber da mußt du ein paar euro mehr hinlegen.
erst einmal ein hallo an alle, klar als "highclass freaks" in musik, ist das mit den usb plattenspielern vielen ein dorn im Auge.
ich als kleine ambitionierter dj der noch mit "vinyl" arbeitet aber auch gleichzeitig das neue zeitalter parallel betreibt, also digitalisieren von gewissen stücken, muß ich sagen, das es funktioniert aber für gute digitalisierung ein bischen in die tasche greifen muß.
ein freund von mir hat z.b. einen stanton-usb spieler und hat super quali seiner scheiben.
und auch super verwendbar zum mixen.
also ich habe nicht gegen usb-plattenspieler oder finde sie elektroschrott sondern in der zwischenzeit ein nützliches zubehör.
allerdings für 250 scheiben dann soviel auszugeben ist ein bischen zu viel.
bei mir beläuft sich das ein wenig in ein paar hundert plus digitalisierten titeln
also meine meinung, finger weg von diesen usb-plattenspielern von lidl und co. aber bei professionellen würde ich es mal ausprobieren, die aber ein vielfaches kosten, was die lidl & co. kosten.