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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Diskussionen zum Thema Filme
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Danielocean
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Beitrag von Danielocean »

Der Sternwanderer / Stardust

Ich möchte euch diesen Film an Herz legen... eine sehr schön gemachte Story über eine andere Welt jeseits einer Mauer mit jede Menge Fabelwesen... Für mich ein sehr süß und romantisch gemachter Film... Bestens geeignet für einen Film-Abend mit Frau!!!
Rober de Niro als schwuler Kapitän... sehr genial gemacht.... und Michel Pfeifer spielt auch eine klasse Rolle...

9/10 Pkt
Gruß Andy

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Blap
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Beitrag von Blap »

Der Tod wartet in Venedig

Robert Dominici (Michael York) ist ein gefeierter Pianist. Das Schicksal meint es jedoch nicht auf Dauer gut mit ihm. Eine heimtückische, seltene Erkrankung lässt ihn innerhalb kurzer Zeit um Jahrzehnte altern. Dies wirkt sich massiv auf seine Psyche aus. Er wird zu einem gefährlichen Killer, besondere Gefahr besteht für Menschen aus seinem Umfeld. Der erfahrene Inspector Datti (Donald Pleasence) ist ihm auf den Fersen, doch Dominici ist immer einen Schritt voraus...

Als grosser Giallo-Fan habe mich natürlich auf ein Wiedersehen mit diesem Werk gefreut. Der Film vermag mit klangvollen Namen zu protzen. Michael York hat bei mir schon lange einen Stein im Brett, Donald Pleasence sehe ich ebenfalls gern. Dazu noch Augenweide Edwige Fenech, die durch Klassiker wie "Der Killer von Wien" oder "Das Geheimnis der blutigen Lilie" längst einen Platz auf dem blapschen Altar inne hat.

Die grosse Zeit des Giallo waren die siebziger Jahre, doch auch später entstand noch die eine oder andere Perle. Regisseur Ruggero Deodato konnte 1988 auf eine tolle Besetzung bauen, doch leider erfüllt der Film die Erwartungen nur zum Teil. Michael York habe ich schon in besserer Spiellaune gesehen, Herr Pleasence taumelt -ähnlich wie in seinen Halloween Auftritten- verwirrt durch das Szenario, Edwige kommt im wenig erbaulichen Look der Achtziger nicht halb so sexy wie in den Siebzigern rüber, wird in ihrer Rolle leider kaum gefordert. So agieren gestandene Schauspieler deutlich unter ihrem Limit, während die Story auch nicht sonderlich erbaulich ist.

Mir fehlt bei "Der Tod wartet in Venedig" einfach diese typische, unbeschreiblich faszinierende "Giallo-Atmosphäre". Das Drehbuch verzichtet auf überraschende Wendungen, wirkliche Höhepunkte. Die -wenigen- Morde sind teils blutig in Szene gesetzt, machen den Braten aber auch nicht wirklich schmackhafter.

Mit dieser Besetzung hätte man einfach mehr aus dem Stoff machen müssen. Von mir gibt es knappe 6/10, wobei die Tendenz eher nach unten geht. Für Giallo-Süchtige einen Blick wert, Neulinge sollten sich lieber an die Klassiker halten.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Vin_Superbleifrei
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Beitrag von Vin_Superbleifrei »

Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel

Sehr gespannt legte ich die Filmscheibe in den Player und war die erste Stunde hin- und hergerissen, ob ich den Film gut oder schlecht finden sollte.

Um es vorweg zu nehmen: Am Ende tat es mir leid um die in den Film investierte Zeit.

Ich wusste zwar, dass Ben Affleck, der mich als Schauspieler noch nie überzeugen konnte, Regie geführt hat, wollte dem Film trotzdem eine Chance geben.

Meiner Meinung nach versucht Affleck bei großartigen Vorlagen wie "L.A. Confidential" oder "Mystic River" abzukupfern, scheitert aber kläglich.

Die Handlung ist auf unvorhersehbar intelligent gemacht, was eigentlich Grundlage für einen spannenden, fesselnden Filmgenuss sein könnte.

Leider scheitert der beabsichtigte Effekt an Logikfehlern en masse, völlig eindimensional und unglaubwürdig handelnden Protagonisten, realitätsfernen, konstruierten Situationen, haarsträubender Pseudo-Philosophie und Moralkonflikten, die unerträglich überzogen und überdramatisiert ausgeschlachtet werden.

Ganz zu schweigen von dem milchgesichtigen, Casey Affleck, der, nachdem er aus seiner schlimmen,verruchten, kriminellen Vergangenheit geläutert als das personifizierte Gute wiederauferstanden ist, sich trotz seiner Naivität, Gutgläubigkeit und seinem fehlendem Charisma aufrecht und charakterstark seinen Weg durch die böse, böse, ungerechte Welt schlägt und schlussendlich alles, was ihm wichtig ist, tapfer auf dem Altar der Ehrbarkeit opfert.

Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass es sich bei diesem Werk um den VERSUCH Herrn Afflecks handelt, einen intelligenten Film zu produzieren, der emotional berühren und moralisch zum Nachdenken anregen soll.

Dass er dabei knapp über Seifenopernniveau bleibt, wird durch einen zugegebenermassen nicht uncleveren Storyaufbau und teilweise hochkarätige Schauspieler (Ed Harris, Morgan Freeman) kaschiert.

Was bleibt sind 2 von 10 Punkten und der Hoffnung, dass Ben Affleck die Welt zukünftig mit solchen Ergüssen seiner Schaffenskraft verschont. :x
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Tardif
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Beitrag von Tardif »

Den habe ch mir auch angeschaut. Gaz so drastisch würd ich das nun ncht beschreiben. Aber nen guter Flm sieht anders aus.

Im Gegensatz zu dir fand ich die Schauspielerische Leistung von Casey Affleck gar nicht so verkehrt.
Habe den Jungen nun schon in zwei Filmen gesehen und jedesmal wars eine bessere Leistung wie es sein großer Bruder nie geschafft hat.

Für nen DVD abend ist der Film aber gar nicht so über !!
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Beitrag von Vin_Superbleifrei »

Tardif hat geschrieben:Den habe ch mir auch angeschaut. Gaz so drastisch würd ich das nun ncht beschreiben. Aber nen guter Flm sieht anders aus.

Im Gegensatz zu dir fand ich die Schauspielerische Leistung von Casey Affleck gar nicht so verkehrt.
Habe den Jungen nun schon in zwei Filmen gesehen und jedesmal wars eine bessere Leistung wie es sein großer Bruder nie geschafft hat.

Für nen DVD abend ist der Film aber gar nicht so über !!
Ich finde es kommt darauf an, mit welcher Erwartungshaltung man einen Film sieht. Wenn ich nur berieselnd unterhalten werden möchte, schaue ich mir Popcorn-Kino an, dass auch nicht mehr möchte, als zu unterhalten (z. B. Transformers, die Mumie, o. ä.).

Hier aber wurde meiner Meinung nach ein Drehbuch, das viel Tiefgang hätte bieten können, durch Effektehascherei und Überdramatisierung verheizt.

Hätte z. B. Clint Eastwood die Story verfilmt, wäre bestimmt ein deutlich besserer, ehrlicher, weniger aufgesetzt wirkender Film entstanden und das ärgert mich halt. :roll:

Was Chasey Affleck betrifft: Nicht schlechter zu spielen, als sein großer Bruder, ist doch nicht sehr schwer, oder :wink: .

Vielleicht tue ich ihm unrecht und in den richtigen Rollen kann er glänzen, hier hat er mich mit seinem Dackelblick und dem stetigen bedeutungsschwangeren Ausdruck nicht überzeugt.

Eventuell hat sich aber auch der für mich negative Gesamteindruck des Films auf die Beurteilung seiner Leistung ausgewirkt. Andere Filme mit ihm habe ich noch nicht gesehen, dass hole ich vielleicht noch nach.
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Beitrag von hank_chinaski »

Die letzte Kriegerin OT: Once were warriors

Sozialdrama aus Neuseeland über die Schwierigkeiten der kulturell entwurzelten Maori-Männer, die nur noch diffuse Vorstellungen über ihre Herkunftskultur haben, sich gleichzeitig nicht in der etablierte Kultur der Kolonialgesellschaft einfinden können und stattdessen ihre Idee von Maoridasein in einer Art Maori-Bikergang-Kultur leben. Die, die aus diesem Käfig ausbrechen wollen, werden daran gehindert.

Leider gibts auf der DVD aus der Videothek nur eine deutsche Tonspur in DD5.1. Die ist ganz okay, aber nicht sehr präzise gearbeitet (z.B. Fahrtrichtung Auto stimmt nicht mit dem wiedergegebenen Verkehrs-Rauschen überein).

Dennoch ein sehr gelungenes Sozial-Drama mit überwiegend überzeugenden DarstellerInnen

daher von mir 6,5/10 auf den Gesamtfilm (Bild/Ton/Regie/Story) mit dem Prädikat "sehenswert"
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Beitrag von Rank »

American Gangster

Hier der Trailer: http://www.trailerseite.de/archiv/trail ... ailer.html

Kritik: Genial

Gruß

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Blap
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Beitrag von Blap »

Die Vergessenen

Telly Paretta (Julianne Moore) hat ihren Sohn vor vierzehn Monaten bei einem Flugzeugunglück verloren. Ihr Umfeld ist jedoch anderer Meinung. Ihr Ehemann, ihr Therapeut, die Nachbarin, alle behaupten Telly hätte niemals einen Sohn gehabt. Ash (Dominic West) lebt ganz in der Nähe. Telly gibt ihm zu verstehen, dass seine Tochter ebenfalls in dem abgestürzten Flugzeug gesessen hat. Zunächst schenkt Ash der offensichtlich wirren Telly keinen Glauben, doch bald erinnert er sich schemenhaft an seine Tochter. Derweil sind die Polizei und sogar die NSA den beiden auf den Fersen...

"Die Vergessenen" ist ein merkwürdiger Film. Als Guthaben kann der Film seine solide aufspielenden Akteure verbuchen, ein paar kleine Schockeffekte gelingen dem Werk ebenfalls. Andererseits gibt es den reichlich bekloppten Plot, der sich von Logikloch zu Logikloch hangelt. Teils glaubte ich man hätte das Drehbuch aus einer Folge der grauenhaften Fernsehserie "Akte X" entliehen. Das es nicht so schlimm kommt, verdankt der Streifen einzig seinen Darstellern. Julianne Moore sehe ich eigentlich immer gern, Dominic West spielt brauchbar, Gary Sinise hat leider eindeutig zu wenig Screentime erhalten.

Doch ist es überhaupt von Belang ob ein derartiger Film logisch ist? Ich denke nicht. So bekam ich in knapp 90 Minuten recht ansehnliche Unterhaltung geboten, zuckte an zwei, drei Stellen zusammen, schmunzelte über diverse Ungereimtheiten. Ganz sicher kein besonders wichtiger Film, aber irgendwie symphatisch.

6/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Nolli
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Beitrag von Nolli »

Die wenigen Schockeffekte sind teilweise (vor allem in einer Szene) wirklich sensationell gut aber wenn man den Fehler macht nur ganz kurz mal über dne Plot nachzudenken ists vorbei... Was fürn Schwachsinn :)
MK II

Beitrag von MK II »

"Planet Erde"

Unglaubliche Bilder, Fluch und Segen dieser Reihe. Mit hochwertiger Dokumentation hat das ganze Werk wenig zu tun.
Angepasst an eine schnelle, "dumme" Zeit werden Wunder abgehandelt wie Folgen einer Seifenoper.
Eigentlich ist jedes spezialisierte Werk diesem überlegen, nur die unglaubliche Schlacht um Bilder kann überzeugen.

Die mitgelieferte Dokumentation zur Entstehung der Bilder ist eine Glatte 10/10 da hier der enorme Aufwand thematisiert wird und nicht unser Planet.
Die Dokumentation als solche ist beeindruckend bebildert und inhaltlich enorm flach. 7/10 (dank der seltenen Bilder)
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