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Vorstufe vs. AVR

Diskussionen über AV-Verstärker/Receiver, DVD-Player, TV-Geräte, Projektoren
nollipa
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Vorstufe vs. AVR

Beitrag von nollipa »

Servus,

ich habe heute mit Magnus @mysterion telefoniert und bin drauf und dran meinen MiniDSPs ein Update zu spendieren. Allerdings stellt sich langsam aber sicher das Thema AVR - mein Onkyo ist BJ 2011 und langsam aber sicher hab ich ein 4K Thema. Mittlerweile sind Sat-Receiver und Apple TV direkt am TV angeschlossen, den Ton hole ich mir über den Toslink des TVs wieder "zurück". Nicht optimal, aber funktioniert soweit ganz gut.

Folgende Ausgangssituation:
Ich brauche keinen AVR oder Vorstufe mit mehr als 5.1 - denn dafür habe ich weder den Platz, noch die Aufstellungsmöglichkeiten. Deckenlautsprecher darf ich natürlich einbauen, aber nicht im Wohnzimmer :evil: - nein kleiner Scherz, meine Frau erlaubt mir so ziemlich alles aber ich bin da bei ihr dass die Wohnlichkeit schon etwas drunter leidet. Weiterhin brauch ich kein Spotify Gedöns (dafür hab ich mein Sonos), schon gar keine Alexa und dann eigentlich auch kein auwendiges Einmesssystem. Aktuell macht der Onkyo nämlich nix hinsichtlich Raumkorrktur, das ist derzeit der Front und dem Sub via den MiniDSP vorbehalten.

Was ich hingegen haben möchte wäre eine aktuelle Videosektion mit 4K HDR, auch wenn der TV nur rudimentär unterstützt will ich darauf niht verzichten.

Mein Problem ist nun folgendes: Vorstufen gibt es entweder in der 11.x Ausführung mit dem vollen Programm - aber mich stört es so viel Geld für Dinge auszugeben die man eigentlich nicht braucht. Ich denke unter 2000,00 Euro braucht man kaum anfangen. Alternativ gibt es Vorstufen wie die MC-700 von Emotiva, die aber nicht mehr gerade auf der Höhe der Zeit ist. Ich hab da auch schon mal ein bisschen quergelesen aber ich denke das scheitert dann an aktueller 4K Unterstützung.

Alternativ würde sich ja ein Mittelklasse AVR anbieten. Ich bin da mal bei Denon hängen geblieben, da ich für meinen Sohn schon mal einen AVR-X2400H gekauft habe und wir damit recht zufrieden sind.

Die Gedankengänge gehen eher dahin, mal alle Kanäle zu entzerren. Dann wäre der AVR zur kompletten Vorstufe degradiert. Irgendwie kann ich mich mit dem Gedanken auch nicht so richtig anfreunden.

Was tun sprach Zeus? Habt ihr für mich vielleicht einen Tipp hinsichtlich Vorstufe? Die Auswahl ist ja auch nicht gerade groß - oder übersehe ich das Killerteil? Oder doch einen AVR kaufen und gut sein lassen?

Von den Denon AVR gefallen mir eigentlich die ganz neuen 3500 / 4500 Modelle ganz gut. Wobei zwischen den beiden auch schon ein großer preislicher Unterschied ist. Soweit ich gesehen habe, wäre der 4500er der etwas audiophilere. Aber villeicht tut es ja auch das Vorjahresmodell das ggf. sogar günstig hergeht?

Fragen über Fragen, bin euch gerne für Feedback und Anregungen dankbar...
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Re: Vorstufe vs. AVR

Beitrag von Scotti »

Hallo nollipa,
Hatte die Vorstufe hier mal bei AreaDVD gesehen,die Tests lesen sich mal nicht schlecht.
http://www.areadvd.de/tests/test-iotavx ... r-799-eur/

https://www.hifipilot.de/iotavx/vorstufen/iotavx-avx1
https://www.hifipilot.de/iotavx/endstufen/iotavx-AVXP1
Vielleicht nennt die im Forum hier ja jemand sein eigen und kann was dazu berichten:?

Gruß Scotti
Daniel.O
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Re: Vorstufe vs. AVR

Beitrag von Daniel.O »

https://www.google.de/amp/audiovision.d ... -test/amp/

HLG wird mittlerweile auch unterstützt für Dolby Vision soll noch ein Update kommen.

Wobei ich mich da frage was gegen einen AVR spricht der das gleiche kann und günstiger ist?
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Re: Vorstufe vs. AVR

Beitrag von Haihappen »

Moin.

Bei deinem Vorhaben, Entzerrung aller 5 Kanäle, würde ich mir einen günstigeren AVR kaufen (Denon X3500H) und dazu einfach eine 5-Kanal Endstufe. Bsp. die EMOTIVA BasX A-500, je nach deinen Anforderungen.

Da hast du dann alles mit drin an Technik, kannst die miniDSPs einschleifen und das zu einem vertretbarem Preis.
AlexT
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Re: Vorstufe vs. AVR

Beitrag von AlexT »

Daniel.O hat geschrieben:https://www.google.de/amp/audiovision.d ... -test/amp/

HLG wird mittlerweile auch unterstützt für Dolby Vision soll noch ein Update kommen.

Wobei ich mich da frage was gegen einen AVR spricht der das gleiche kann und günstiger ist?
Ich habe die iotavx Vorstufe immer schon interessant gefunden, ich würde nur die 3D Tonformate vermissen. Ob es dafür auch noch ein Update gibt? :)
AlexT
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Re: Vorstufe vs. AVR

Beitrag von AlexT »

Haihappen hat geschrieben:Moin.

Bei deinem Vorhaben, Entzerrung aller 5 Kanäle, würde ich mir einen günstigeren AVR kaufen (Denon X3500H) und dazu einfach eine 5-Kanal Endstufe. Bsp. die EMOTIVA BasX A-500, je nach deinen Anforderungen.

Da hast du dann alles mit drin an Technik, kannst die miniDSPs einschleifen und das zu einem vertretbarem Preis.
Ich plane - nach Rudis Anleitung - in meinen Denon 1400h ebenfalls ein paar PreOuts einzubauen und einen 5 Kanal Verstärker anzuhängen. Der Emotiva sieht sehr interessant aus. Gibt es vergleichbare 5 Kanal-Verstärker, die preislich vielleicht noch etwas tiefer liegen?
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Re: Vorstufe vs. AVR

Beitrag von Daniel.O »

Ich würde nach einem Denon x 3400h als auslauf Modell suchen der dürfte unter 600€ bald zu haben sein.
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Re: Vorstufe vs. AVR

Beitrag von nollipa »

Servus,

danke für's Feedback. Gut, im Grunde habe ich fast gewusst dass es darauf rausläuft, aber ihr habt mir das nun nochmals bestätigt.

Noch ein paar Gedanken dazu:

Über die IOTAVX bin ich natürlich auch schon gestolpert. Im Grunde genommen wäre das das Teil, aber kann man da wirklich sicher sein, dass hier nochmals das Dolby Vison Update kommt? Weiterhin findet man wenig Infos und Foreneinträge so dass das ein wenig zum Glücksspiel mutiert. Auch das quasi nicht vorhandene Innenleben - ich weiß nicht. Einerseits die perfekte Vorstufe für minimalistische Anforderungen, auf der anderen Seite weiß man nicht wie gut das Produkt gepflegt wird. Da ist mir dann doch ein "Massenprodukt" eines renomierten Herstellers lieber.

Was die 3000 und 4000er Denons unterscheidet ist eigentlich eher minimal. Es sind im wesentlichen das 11.2 Processing gegen 7.2, diverse "Klangverbesserer", einige Anschlüsse die man eh nicht braucht und die Leistung der Endstufen. Also wäre das geschenkt. Interessant ist erst der Sprung auf den 6500er. Den habe ich eigenlich gemeint, mit der "audiophileren Variante". Mitterweile ist das auch ein AV-Verstärker ohne UKW-Radio und wenn man mal bei Area-DVD reinguckt ist der DAC wesentlich aufwendiger aufgebaut (zumindest optisch :wink:). Aber hier brauchen wir gar nicht weiter diskutieren - denn dann kann man ja auch gleich eine "vernünftige" AV-Vorstufe kaufen.

Jetzt habe ich auch nochmals weiter recherchiert - tatsächlich ist der Unterschied von einem 3400 auf einen 3500er für mich völlig unrelevant. Zum Teil gab es den Receiver schon für unter 600,00 € und ich glaub ich halte hier nun die Augen offen.

Hätten ausgerechnet die Vorstufen - bedingt durch ständig neue HDMI-Standards, HDCP gedöns und Tonformate nicht eine so hohe "Verfallszeit" wäre ich ja geneigt ein entsprechend teures Gerät zu kaufen. Aber garantiert, falls ein neuer TV ansteht kann das Ding wieder was nicht und somit muss eine weitere sehr teure Komponente erneuert werden. Im Grunde geht es mir ja jetzt schon mit dem damals auch nicht gerade billigen Onkyo AVR (den ich glücklicherweise recht günstig 3 Monate alt bei Ebay geschossen hab). Trotzdem sind 600 nur ein Bruchteil und vielleicht wäre es damals schon besser gewesen in eine 5-Kanal Endstufe zu investieren.
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Re: Vorstufe vs. AVR

Beitrag von Quipix »

Ich muss hier mal einhaken da bei mir demnächst vermutlich auch eine Umstellung ansteht.

Welche Vorteile rechtfertigen denn doch erheblich höheren Preis von eine Multikanal Vorstufe im Vergleich zum AV Reciever?
Ich nehme jetzt mal den Marantz AV7705 zum SR7013 als Beispiel.

Hier mal ein Zitat was beim Vergleich immer wieder geschrieben wird:

Der 11.2-Kanal-AV-Vorverstärker AV7705 bietet alle Funktionen des SR7013, nur ohne interne Verstärkung und mit zusätzlichen symmetrischen XLR-Anschlüssen hinten, um hier eine ebenfalls mit XLR-Terminals ausgestattete Endstufe zu verbinden. Kürzestmögliche interne Signalwege, hochwertige Baugruppen aus selektierten Bauteilen und die identische umfassende Anschlussbestückung wie beim SR7013 zeichnen die Vorstufe aus.

Sprich XLR Anschlüsse, kürzere Signalwegen und vielleicht noch der Ringkerntrafo kosten dann 30% mehr obwohl die Verstärker Einheit gespart wird?
Gruß Uwe

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Re: Vorstufe vs. AVR

Beitrag von Zweck0r »

Die kleinen Stückzahlen verursachen die Kosten. Da kauft man besser einen Großserien-AVR, und nutzt die Endstufen nicht.
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