Verfasst: Fr 21. Dez 2007, 17:17
Galahad - Empires never last

Klare Sache. Galahad haben mit "Empires Never Last" für mich das Album des Jahres abgefliefert. Bereits auf den beiden starken Vorgängern, "Following Ghosts" und "Year Zero", rissen Galahad sämtliche Grenzen des Genres "Neo-Prog" nieder. Auf der aktuellen Scheibe ist es nicht anders! Doch man schafft das Kunststück, widerborstige, verschrobene, psychedelische, rockende und viele andere Elemete in wundervolle Songs mit massivem Ohrwurmcharakter zu packen. Ganz grosses Kino. Selbst meine Lieblinge Marillion und Saga, dieses Jahr ebenfalls mit starken Alben am Start, müssen sich diesem gigantischen Werk Galahads beugen! (Urspünglich ist diese Scheibe bereits 2006 erhältlich gewesen, allerdings nur über die Band selbst. Die "offizielle" Veröffentlichung fand erst 2007 statt.)
Blackfield - Blackfield II

Das zweite Album des Duos Steven Wilson (Porcupine Tree) und Aviv Geffen. Melancholische Pop-Musik in Vollendung.
Marillion - Somewhere else

Drei Jahre nach dem überdimensionalen, dunkel leuchtenden Edelstein "Marbles", kommen die symphatischen, älteren Herren mit einer neuen Wundertüte daher. Ein schönes Werk, mal verträumt, mal poppig, mal rockig und manchmal ein wenig psychedelisch. Über allem schwebt eine wundervolle, intensive Stimmung. Tolles Werk einer reifen, phantastischen Band, auch wenn das Götterwerk "Marbles" und das freche, frische "Anoraknophobia" nicht ganz erreicht werden.
Saga - 10.000 Days

Nach 30 Jahren verlässt Michael Sadler Saga. Die Band verliert einen einzigartigen Sänger, einen der besten Frontmänner der Rockgeschichte. Das letzte Studio-Album mit Herrn Sadler zeigt Saga in ihrem typischen Soundgewand. Auch wenn es ewig Nörgler geben wird die einen Mangel an Weiterentwicklung anprangen, Saga sind ihr eigenes Genre und das macht noch immer viel Freude. So ist auch "10.000 Days" eine gute Scheibe geworden, obwohl mir die Vorgänger "Trust" und "Network" etwas besser gefallen.
Porcupine Tree - Fear of a blank Planet

Steven Wilson ist ein fleissiger Bursche. Dem sehr starken Zweitling seines Nebenprojektes "Blackfield", stellt er rund zwei Monate später das neue Album seiner Stammformation zur Seite. Diesmal muss sich die Hauptband dem kleinen Ableger sogar geschlagen geben. Trotzdem weiss dieses recht düstere Werk zu gefallen. Doch ähnlich wie bei Marillion und Saga sind die direkten Vorgängerwerke einfach noch stärker!
Saga - Worlds Apart Revisited

Saga gleich ein zweites Mal. Diese Doppel-CD ist die vierte, offizielle Live-Scheiblette der Band. Meiner Meinung nach sogar die am stärksten ausgefallene, obwohl die Konkurrenz aus eigenem Hause nicht von schlechten Eltern ist. Saga spielen das komplette "Worlds Apart" Meisterwerk, eingerahmt von älteren und jüngeren Klassikern. Auch als Doppel-DVD erhältlich! Pflicht!
Diese sechs Alben sind meine Lieblinge des Jahres 2007, die sich spürbar vom "Hauptfeld" absetzen konnten. Ausserdem waren u.a. noch die folgenden, guten Scheiben am Start:
Neal Morse - Sola Scriptura : Neal Morse ist und bleibt Neal Morse. Diesmal gibt es wieder monströse Longtracks, die Texte bleiben weiterhin religiös. Das Konzeptwerk beschäftigt sich mit Martin Luther.
Saxon - The inner Sanctum : Die alten NWOBHM Helden rocken und rocken und rocken. 2007 sind sie sehr druckvoll und hart unterwegs. Saxon sind einfach unkaputtbar und fast immer eine sichere Bank. Ehrlich, bodenständig, symphatisch.
Magnum - Princess Alice and the broken Arrow : Wundervoll altmodischer Hard Rock. Wer kann das besser als diese alten Herren?
Mary Timony Band - The Shapes we make : Mary schrammelt sich durchs Leben, mit einem fast einzigartigen Gespür für wunderschöne, kleine Melodien.
Omar Rodriguez Lopez - Se dice Bisonte, no Bufalo : Hier geht es zwar etwas ruhiger und weniger hysterisch als bei seiner Band The Mars Volta zu, doch keineswegs weniger bizarr und verschroben!

Klare Sache. Galahad haben mit "Empires Never Last" für mich das Album des Jahres abgefliefert. Bereits auf den beiden starken Vorgängern, "Following Ghosts" und "Year Zero", rissen Galahad sämtliche Grenzen des Genres "Neo-Prog" nieder. Auf der aktuellen Scheibe ist es nicht anders! Doch man schafft das Kunststück, widerborstige, verschrobene, psychedelische, rockende und viele andere Elemete in wundervolle Songs mit massivem Ohrwurmcharakter zu packen. Ganz grosses Kino. Selbst meine Lieblinge Marillion und Saga, dieses Jahr ebenfalls mit starken Alben am Start, müssen sich diesem gigantischen Werk Galahads beugen! (Urspünglich ist diese Scheibe bereits 2006 erhältlich gewesen, allerdings nur über die Band selbst. Die "offizielle" Veröffentlichung fand erst 2007 statt.)
Blackfield - Blackfield II

Das zweite Album des Duos Steven Wilson (Porcupine Tree) und Aviv Geffen. Melancholische Pop-Musik in Vollendung.
Marillion - Somewhere else

Drei Jahre nach dem überdimensionalen, dunkel leuchtenden Edelstein "Marbles", kommen die symphatischen, älteren Herren mit einer neuen Wundertüte daher. Ein schönes Werk, mal verträumt, mal poppig, mal rockig und manchmal ein wenig psychedelisch. Über allem schwebt eine wundervolle, intensive Stimmung. Tolles Werk einer reifen, phantastischen Band, auch wenn das Götterwerk "Marbles" und das freche, frische "Anoraknophobia" nicht ganz erreicht werden.
Saga - 10.000 Days

Nach 30 Jahren verlässt Michael Sadler Saga. Die Band verliert einen einzigartigen Sänger, einen der besten Frontmänner der Rockgeschichte. Das letzte Studio-Album mit Herrn Sadler zeigt Saga in ihrem typischen Soundgewand. Auch wenn es ewig Nörgler geben wird die einen Mangel an Weiterentwicklung anprangen, Saga sind ihr eigenes Genre und das macht noch immer viel Freude. So ist auch "10.000 Days" eine gute Scheibe geworden, obwohl mir die Vorgänger "Trust" und "Network" etwas besser gefallen.
Porcupine Tree - Fear of a blank Planet

Steven Wilson ist ein fleissiger Bursche. Dem sehr starken Zweitling seines Nebenprojektes "Blackfield", stellt er rund zwei Monate später das neue Album seiner Stammformation zur Seite. Diesmal muss sich die Hauptband dem kleinen Ableger sogar geschlagen geben. Trotzdem weiss dieses recht düstere Werk zu gefallen. Doch ähnlich wie bei Marillion und Saga sind die direkten Vorgängerwerke einfach noch stärker!
Saga - Worlds Apart Revisited

Saga gleich ein zweites Mal. Diese Doppel-CD ist die vierte, offizielle Live-Scheiblette der Band. Meiner Meinung nach sogar die am stärksten ausgefallene, obwohl die Konkurrenz aus eigenem Hause nicht von schlechten Eltern ist. Saga spielen das komplette "Worlds Apart" Meisterwerk, eingerahmt von älteren und jüngeren Klassikern. Auch als Doppel-DVD erhältlich! Pflicht!
Diese sechs Alben sind meine Lieblinge des Jahres 2007, die sich spürbar vom "Hauptfeld" absetzen konnten. Ausserdem waren u.a. noch die folgenden, guten Scheiben am Start:
Neal Morse - Sola Scriptura : Neal Morse ist und bleibt Neal Morse. Diesmal gibt es wieder monströse Longtracks, die Texte bleiben weiterhin religiös. Das Konzeptwerk beschäftigt sich mit Martin Luther.
Saxon - The inner Sanctum : Die alten NWOBHM Helden rocken und rocken und rocken. 2007 sind sie sehr druckvoll und hart unterwegs. Saxon sind einfach unkaputtbar und fast immer eine sichere Bank. Ehrlich, bodenständig, symphatisch.
Magnum - Princess Alice and the broken Arrow : Wundervoll altmodischer Hard Rock. Wer kann das besser als diese alten Herren?
Mary Timony Band - The Shapes we make : Mary schrammelt sich durchs Leben, mit einem fast einzigartigen Gespür für wunderschöne, kleine Melodien.
Omar Rodriguez Lopez - Se dice Bisonte, no Bufalo : Hier geht es zwar etwas ruhiger und weniger hysterisch als bei seiner Band The Mars Volta zu, doch keineswegs weniger bizarr und verschroben!