Wenn man sich den elektronischen Aufwand bzw. das Innenleben des Vor- und Endverstärkers anssieht, kann hier ein Vollverstärker nicht konkurrieren. Die Enstufe hat einen dicken Ringkerntrafo und vier dicke Elkos pro Endstufenseite. Preislich ist das sicherlich der Wahnsinn aber was man dafür klanglich bekommt muss wohl der Hammer sein. Wobei ich halte die beiden Komponenten noch für erschwinglich, im Vergleich zu anderer High-End Ware. Normalerweise muss man im High-End Bereich gleich 5000-6000 EUR pro Gerät ausgeben, was ich für völlig übertrieben halte und mit meinem Gewissen/Moral auch garnicht mehr vereinbaren kann.Audiophilius hat geschrieben:danke für die interessante Stellungnahme.
Ich bin mal sehr gespannt, ob die Rücksendung des 840 A V 2 wirklich "notwendig" war.
Immerhin zahle ich allein für die Endstufe (ohne Vorstufe) rd. 400-500 EUR mehr. Und für die Vorstufe dann nochmal ungefähr so viel wie vor den 840 A V 2 ...
Ist die Regelungsskala eventuell breiter und damit feinfühliger als bei anderen Amps mit klassichen Drehregler?Audiophilius hat geschrieben:Ich hatte ihn bei Jazz und Klassik schnell auf -15 bis sogar -10 db, also immer fast am Anschlag. Je nach CD/DVD/SACD auch bei Pop und Rock. Der spielte zwar unverzerrt, aber mir fehlte die Reserve. Herr Bühler sagte zwar - ist ja auch richtig - dass man die Relais-Schaltung nicht mit dem klassischen Drehregler am Amp vergleichen kann, aber ich hatte irgendwie ein ungutes Gefühl.
Könnte das eventuell nicht mit dem Class-A Betrieb zusammenhängen? Ich habe mit so einer speziellen Verstärkerschaltung noch keinerlei Erfahrung und kann mir auch nicht genau vorstellen wie das genau funktioniert, von Class-A bei niedriger Lautstärke sanft in den Class-B Betrieb bei hoher Lautstärke umzuschalten? Ein Audiosignal mit hoher Dynamik schwankt ja ständig zwischen laut und leise. Ich glaube kaum das man sich dieses Verfahren wie einen Relais-Umschalter vorstellen darf? Arbeiten diese Schaltungen parallel und werden weich übergeblendet? Es gibt zwar eine Dokumentation von Cambridge, aber sie war mir als Nicht-Entwickler zu kompliziert beim überfliegen des PDFs.Audiophilius hat geschrieben:Und das Ding wurde verdammt heiß - was allerdings normal sein soll. Abgeschaltet hat er sich nie.
Wenn die Komponenten so eine Offenbarung wie die Nubert Speaker sind, ist das definitiv der Hammer! Allerdings ist das dann auch schlecht für die Industrie, weil man sich danach definitiv nichts neues mehr zulegen wird!Audiophilius hat geschrieben:Zum Sound kann ich auch nur nochmal sagen: der spielt Preis- Leistungsmäßig ähnlich wie ja auch unsere Nuberts in einer GANZ ANDEREN LIGA !

Gruss,
Jorge