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NAD 375BEE vs. NAD 165BEE / 275BEE

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Aquarius hat geschrieben:Organisier doch mal einen Blindtest, anstatt ihn immer nur von anderen zu fordern!
Der Behauptende hat einen Nachweis zu liefern. Vielleicht bin ich einfach nur taub und würde in einem Test niemals Unterschiede hören können. Ich kann also die Behauptung nicht entkräften, der Behauptende kann sie aber bekräften.
Grundsätzlich wäre ich selbstverständlich bei einem Blindtest dabei und würde auch meine Umschaltbox zur Verfügung stellen (wie in der Vergangenheit auch schon geschehen). Ich werde dafür aber z.B. keine 300 km fahren.

Ich behaupte, dass "eine völlig andere Tonalität" bei derart ähnlichen Verstärkern sehr überraschend ist und vermute deshalb Fehler beim Test - nicht beim Verstärker.
Ob man mich widerlegen möchte, hängt davon ab, wie sehr einen die Sache und ein einwandfreier Test als Dienst für die Forengemeinschaft interessiert.
Jedenfalls lasse ich so ein unwahrscheinliches Ergebnis nicht unkommentiert. Am Ende stützt jemand seine Kaufentscheidung auf einen fehlerhaften Test.
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Nubox481fan
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Beitrag von Nubox481fan »

Blindtest, Blindtest muß her...jetzt aber mal zackig Rank :mrgreen:
Aquarius

Beitrag von Aquarius »

Amperlite hat geschrieben: Der Behauptende hat einen Nachweis zu liefern. ....... Ich kann also die Behauptung nicht entkräften, der Behauptende kann sie aber bekräften.
........
Ich behaupte, dass "eine völlig andere Tonalität" bei derart ähnlichen Verstärkern sehr überraschend ist und vermute deshalb Fehler beim Test - nicht beim Verstärker.
Ob man mich widerlegen möchte, hängt davon ab, wie sehr einen die Sache und ein einwandfreier Test als Dienst für die Forengemeinschaft interessiert.
Jedenfalls lasse ich so ein unwahrscheinliches Ergebnis nicht unkommentiert. Am Ende stützt jemand seine Kaufentscheidung auf einen fehlerhaften Test.
Aha.... 8O
....dann gibt es wohl nur eine einzige Lösung.
Der Zugang zu manchen Forumsbereichen müsste total eingeschränkt werden und das Forum müsste strikt moderiert werden.

- Fragen darf jeder.
- Allgemein antworten dürfen nur User, die nachweislich ein Multimeter, Schallpegelmessgerät und regelbare Umschaltboxen haben.
- Die jährliche Kalibrierung durch eine unabhängige und zertifizierte Fremdfirma ist selbstverständlich nachzuweisem, ansonsten erlischt die allgemeine Schreiberlaubniss.
- Fragen zu Nubertboxen dürfen generell nur von besonders qualifizierten Usern beantwortet werden, die das befragte Modell besitzen oder eine mehrstündige Hörprobe bei Nubert nachweisen können. Testbestellungen und Hörproben zuhause gelten natürlich auch als Nachweis.
- Vergleiche oder Meinungen mit/zu Fremdfabrikaten und Verstärkern dürfen nur nach Vorlage der Rechnung oder eines anderen Besitz- oder Leihnachweises veröffentlicht werden.

Wäre sicher sehr interessant dann hier :wink:
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Beitrag von Rank »

Amperlite hat geschrieben:...
Der Behauptende hat einen Nachweis zu liefern. Vielleicht bin ich einfach nur taub und würde in einem Test niemals Unterschiede hören können. Ich kann also die Behauptung nicht entkräften, der Behauptende kann sie aber bekräften.
Grundsätzlich wäre ich selbstverständlich bei einem Blindtest dabei und würde auch meine Umschaltbox zur Verfügung stellen (wie in der Vergangenheit auch schon geschehen). Ich werde dafür aber z.B. keine 300 km fahren.
...


Natürlich könnte JEDER der irgendwelche Geräte vergleicht IMMER einen Blindtest "unter Zeugen" veranstalten,
damit alles wissenschaftlich untermauert und "bewiesen" ist.

Bei mir sah es jedoch es in der jüngsten Vergangenheit so aus, dass ich fast ständig irgendwelche Geräte verglichen habe (Cambridge 840A vs. NAD C375, SPL Volume 2 vs. Soundkartenausgang, SPL Volume 2 vs. Yamaha-Vorstufe, AVR gegen Onkyo und Technics Stereo-Verstärker, Soundkarte vs. Cambridge DAC-Magic vs. CD-Player, Soundkarte "X" gegen Soundkarte "XY" gegen "XYZ", u.s.w. ... ).
Der hierfür erforderliche zeitliche Aufwand war teilweise enorm!

Wenn ich Hifi-Equipment vergleiche, dann mache ich dies in erster Linie für mich - wenn daraus mal ein Forumsbericht entsteht, dann ist dies sozusagen lediglich ein "Abfallprodukt" der von mir investierten Zeit. :wink:

Wenn ich hin und wieder mal über diese Vergleiche hier im Forum berichte, dann fallen diese Berichte fast immer sehr knapp aus, weil es mir definitiv nicht möglich ist noch mehr Zeit zu "opfern" :!:

Warum sollte man auch noch mehr Zeit investieren, als die zur Entscheidungsfindung erforderliche ?? - nur damit die "Zweifler" alle Infos bequem auf dem Silbertablett serviert bekommen :?: :roll:

Sorry - aber wenn jemand irgendwelche veröffentlichte Erfahrungsberichte anzweifelt, dann soll er sich doch bitteschön selbst die Mühe machen und die Geräte selbst vergleichen (was ich ohnehin immer empfehle, da eh jeder andere Ansprüche hat - besonders was das Preis-/Leistungs-Verhältnis anbelangt)!



Gruß

Rank
Zuletzt geändert von Rank am Fr 9. Apr 2010, 23:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Rank hat geschrieben:Der hierfür erforderliche zeitliche Aufwand war teilweise enorm!
Eben darum wäre es interessant, diese Ergebnisse auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Wenn ich z.B. stundenlang Quellgeräte vergleiche, möchte ich doch nicht, dass das eine nur deshalb besser klingt, weil es z.B. einen Tick lauter spielt.
Aquarius hat geschrieben:
Amperlite hat geschrieben: Der Behauptende hat einen Nachweis zu liefern. .......
Aha.... 8O
....dann gibt es wohl nur eine einzige Lösung.
Der Zugang zu manchen Forumsbereichen müsste total eingeschränkt werden und das Forum müsste strikt moderiert werden.
Mein obiger Satz ist eine generelle Feststellung zur Natur des Erkenntnisgewinns - keine Aufforderung an Rank, einen Blindtest zu veranstalten.

Nochmal deutlich, worum es mir ging:
Ich
a) glaube, Ranks Erfahrung stimmt nicht mit realen Unterschieden überein.
b) vermute Fehler bei Ranks Test, die diese Unterschiede erzeugt haben, die aber nichts z.B. mit einer Frequenzgangabweichung der Geräte (oder ähnlichem) zu tun haben.
c) rate ausdrücklich davon ab, den Test als Referenz für eine Kaufentscheidung heranzuzuziehen ohne vorher selbst zu testen!
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Beitrag von Rank »

Amperlite hat geschrieben:...
b) vermute Fehler bei Ranks Test, die diese Unterschiede erzeugt haben, die aber nichts z.B. mit einer Frequenzgangabweichung der Geräte (oder ähnlichem) zu tun haben.
...
Wenn man sich flüchtig die technischen Daten der Geräte anschaut, vermutet man in der Tat, dass es im Prinzip gar keine Klangunterschiede geben sollte.

Natürlich hab' ich mir auch die Mühe gemacht und z.B. bei allen Geräten den Vorstufen-Ausgang am "RightMark Audio-Analyzer" mehrfach gemessen und die Ergebnisse miteinander verglichen.

Es ist mir selbst ein Rätsel, dass beispielsweise ein "SPL Volume 2" doch "etwas" anders klingt als der Vorstufenausgang eines CA 840A V2 (bei der Verwendung an der gleichen Endstufe) - sowas hätte ich aufgrund der Messergebnisse die ich am "RightMark Audio-Analyzer" gemessen habe bestimmt auch nicht erwartet!

Von daher verstehe ich natürlich, wenn man Klangbeschreibungen mit einer gesunden Portion Skepsis begegnet.

Wenn man aber die möglichen Ursachen für Klangunterschiede lediglich an Frequenzgangunterschieden festmachen will,
dann macht man es sich IMHO doch etwas zu einfach!
Für mich gibt es auch noch so etwas wie "Signalreinheit" - und die umfasst neben dem Frequenzgang noch zahlreiche weitere Faktoren.
Es ist zum Beispiel erstaunlich, wie drastisch man ein Musiksignal mit völlig linearem Frequenzgang im mp3-Format komprimieren kann, wenn man beim Konvertieren die "Standartfilter" entfernt!
Da hat man dann irgendwann (bei extremer Komprimierung) eine grottenschlecht klingende Signalqualität - trotz völlig linearem Frequenzgang.

Amperlite hat geschrieben:...
c) rate ausdrücklich davon ab, den Test als Referenz für eine Kaufentscheidung heranzuzuziehen ohne vorher selbst zu testen!
Ganz meine Rede - also absolut vollste Zustimmung :!:
Man sollte die Geräte in der Tat immer selbst probehören (wenn man's nicht macht, dann darf man sich hinterher nicht beschweren, wenn man vielleicht irgendwann unzufrieden ist).



Gruß

Rank
Zuletzt geändert von Rank am Sa 10. Apr 2010, 10:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Slowpicker »

Käme das nicht einem Sounding gleich, wenn beide Geräte tatsächlich unterschiedlich klingen würden? Ist es eigentlich nicht eher so, dass Verstärker verstärken sollen, und mehr nicht? Das, was wir an den Nuberts so schätzen, nämlich neutralen und unverfälschten Klang, soll für Verstärker dann nicht mehr gelten?
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Beitrag von Rank »

Slowpicker hat geschrieben:Käme das nicht einem Sounding gleich, wenn beide Geräte tatsächlich unterschiedlich klingen würden? Ist es eigentlich nicht eher so, dass Verstärker verstärken sollen, und mehr nicht? Das, was wir an den Nuberts so schätzen, nämlich neutralen und unverfälschten Klang, soll für Verstärker dann nicht mehr gelten?
Ja, in gewisser Weise ähnelt dies IMHO teilweise schon ein klein wenig einem gewissen "Sounding", weshalb es vielleicht auch gar nicht ausreichend ist, wenn man den Verstärker alleine misst - vermutlich wäre es aufschlussreicher, wenn man die Verstärker zusammen mit dem angeschlossenen Lautsprecher messen würde, um vielleicht dadurch die Unterschiede erklärbarer zu machen.

Wenn man etwas hörbares messtechnisch erfassen möchte, dass ist es doch nur als konsequent anzusehen, wenn man auch an genau dem "Bindeglied" misst, wo man auch die Unterschiede hört.
Aber selbst dann stellt sich natürlich trotzdem noch die Frage, was man denn alles messen muss, damit wirklich auch alle klangbeeinflussenden Faktoren erfasst werden (der Frequenzgang alleine reicht hierzu sicherlich nicht).


Gruß

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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Rank hat geschrieben:Wenn man aber die möglichen Ursachen für Klangunterschiede lediglich an Frequenzgangunterschieden festmachen will,
dann macht man es sich IMHO doch etwas zu einfach!
Niemand hat gesagt, dass der FG dafür alleinig ausreichen würde. Aber selbst mit den Möglichkeiten von RMAA kann man das wichtigste "erschlagen". Die Qualität der Soundkarte wird in den meisten Fällen natürlich nieht für echte Unterschiede ausreichen, aber für gut hörbare Unterschiede reichts allemal.
Rank hat geschrieben:Aber selbst dann stellt sich natürlich trotzdem noch die Frage, was man denn alles messen muss, damit wirklich auch alle klangbeeinflussenden Faktoren erfasst werden (der Frequenzgang alleine reicht hierzu sicherlich nicht)
Ich würde erst mal meinen Hörtest verifizieren, bevor ich den großen Messgerätepark anwerfe. Hier kommt wieder der böse, böse Blindtest ins Spiel. :wink:
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Beitrag von Rank »

Amperlite hat geschrieben:...
Ich würde erst mal meinen Hörtest verifizieren, bevor ich den großen Messgerätepark anwerfe. Hier kommt wieder der böse, böse Blindtest ins Spiel. :wink:
Ich brauch gar nichts mehr "verifizieren" - die NAD Vor-/End-Kombi bleibt :!:

Diese Verstärker-Kombi gefällt mir so gut, dass nichtmal ein Einbrecher sie stehlen könnte, denn er müsste mir schon beide Arme abhacken, um mir die Geräte aus den Händen reissen zu können. :lol:


Gruß
Rank
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