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Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 17:37
von g.vogt
Das ist keine voodoomäßige Richtungsbindung, sondern liegt an der Verschaltung des eingebauten Spannungsteilers - der funktioniert nur in eine Richtung wie gewünscht.
Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 17:59
von Krypton
Ah, demnach war die 'Info', es handle sich nur um Widerstännde, schon falsch und ein Nachbau ist etwas komplizierter...
Verfasst: Mo 26. Jul 2010, 21:08
von g.vogt
Hallo Krypton,
du hast es, glaub ich, noch nicht ganz verstanden. Es sind "nur Widerstände", zur gewünschten Pegelsenkung als
einfacher Spannungsteiler angeordnet (dadurch wird die Anordnung nicht so hochohmig und von unterschiedlichen Eingangsimpedanzen des Verstärkers weniger abhängig) - und dieser Spannungsteiler funktioniert naturgemäß nur in einer Richtung in der beabsichtigten Weise. "Rückwärts" angeschlossen ist seine Wirkung praktisch passé.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Di 27. Jul 2010, 09:57
von Gande
Zur besseren Erklärung habe ich hier mal ein Bild hochgeladen:
Bei dieser Abbildung ergibt sich der Gesamtwiderstand (ohne Quellwiderstand Rq) wie folgt:
Rg = R1 + R2 // RL (R2//RL bedeutet, dass beide parallel geschaltet sind)
Dreht man das Dämpfungsglied jetzt um, ist der Gesamtwiederstand:
Rg = R2 // (R1 + RL)
Somit haben wir in beiden Fällen einen unterschiedlichen Gesamtwiderstand.
Gruß Christian
Verfasst: Di 27. Jul 2010, 10:24
von Krypton
Danke, biem Nachlesen hab ich auch gemerkt, dass ein Spannungsteiler verbaut ist - und wie der funktioniert (inkl. Richtungsgebundenheit) ist mir klar.
Ich hab (fälschlicherweise) angenommen, das Signal könne über einen simplen Widerstand direkt im Signalleiter gedämpft werden. Dem ist aber nicht so...
Verfasst: Di 27. Jul 2010, 12:31
von g.vogt
Krypton hat geschrieben:Ich hab (fälschlicherweise) angenommen, das Signal könne über einen simplen Widerstand direkt im Signalleiter gedämpft werden. Dem ist aber nicht so...
Das ginge schon. Hier würde sich dann der Spannungsteiler zwischen dem Widerstand und der Eingangsimpedanz der folgenden Verstärkerstufe ausbilden. Dadurch würde die Anordnung aber unnötig hochohmig (und damit störanfällig) und die Dämpfungswirkung abhängig vom angeschlossenen Verstärker (denn die haben im Hifi-Bereich keine genormten Anschlusswerte mit immer gleicher Eingangsempfindlichkeit und -impedanz).
Verfasst: Di 27. Jul 2010, 22:39
von holli
BTW und OT - sorry, ABER:
Was für ein cooler erste Beitrag von Christian!
Willkommen!
Gruß!
J
Verfasst: Mi 28. Jul 2010, 22:48
von tiad
79 EUR für so ein Dämpfungskabel für so einen Amp?

Ich finde, das steht nicht im Verhältnis.
Verfasst: Do 29. Jul 2010, 17:00
von Gande
@ holli:
Dankeschön
Gruß Christian