Das ist doch schon mal was
Also sind die Anforderungen an ein Cinchkabel zwischen Hochpegelquellen (CD-Spieler und ähnliches) gar nicht mal so groß!
... aber gehen wir doch noch tiefer ins Detail! Gebogene Kleiderbügel wird sich wohl keiner antun...
Die Schirmung ist wichtig haben wir gelernt; aber reicht eine 1-fache, oder soll es doch besser eine 2-fache sein?
Vll. ändere ich auch die Fragestellung!?
Also lasst uns ein gutes Mittelmaß was Kabel betrifft herausfinden. Einfach eine solide Basis!
Worum es mir geht:
Ich finde es immer wieder schön zu lesen wie so manche Theorien und Verkaufsargumente der Kabelhersteller zerschmettert werden.
Allein Das bringt jedoch dem interessierten Käufer nichts, weil er ja nur gesagt bekommt, worauf er NICHT achten soll beim Kabelkauf. Ich möchte aber herausfinden, worauf beim Kabelkauf zu achten IST!
Also fange ich selbst mal an (also nur worauf ich geachtet hatte):
Fall 1 (Wiedergabe von CD-Spieler)
-
Cinchkabel
Hier habe ich auf
Kupfer gesetzt.
Ich habe darauf geachtet dass es ein
hochreines Kupfer ist; und zwar
PC-OCC Kupfer das eine
Reinheit von 99,9999% (4N = vier Neunen hinter dem Komma) und zudem Monokristalin ist (womit sich die Laufrichtungsfrage auch schon in dem Fall erledigt hätte

), weil Monokristalin bedeutet das der Signalleiter aus einen einzigen Kupferkristall besteht. Somit ist es auch ein einziger draht, also keine Litzen.
Wie auch immer, ich hatte ja nicht gezielt nach solch einen Kabel gesucht, sondern es war mit quasi beim Suchen in den Schoss gefallen. Jedenfalls hörte es sich für mich gut an, also habe ich sowas gekauft.
Der
Aufbau ist koaxial und mit 3-facher Schirmung. Das kam mir ebenso entgegen, weil ich des öfteren gelesen hatte dass ein Koaxialer Aufbau besser gegen äußere Einflüsse und Störungen schützen würde als ein symmetrich aufgebautes Kabel.
Die
Stecker sind vergoldet (wobei das nicht genauer spezifiziert wird) und
verspannbar.
Das Kabel
sieht gut aus! Ist aber eigentlich nichts anderes als ein
teueres Antennenkabel!
Es ist das Cinchkabel der Highline-Serie von Goldkabel.
-
2 x 3m Lautsprecherkabel
Hier habe ich ebenso auf
Kupfer gesetzt. Wobei es bei diesen Kabel nicht genauer genannt wird, als
OFC-Kupfer.
Da ich anfänglich die Möglichkeiten Bi-Amping und Bi-Wiring offen halten wollte, ist es ein vieradriges Kabel geworden mit
4 x 2,93mm² Querschnitt. Das "krumme" Maß kommt vom Aufbau der einzelnen Adern und deren Litzen, diese sind konzentrisch angeordnet, also nicht wie bei den meisten Kabel miteinander verdrillt.
Egal

zurzeit nutze ich es als Singlewire-Kabel, also jeweils zwei Adern zusammen die auf 2 x ca. 6mm² kommen
Der
Aufbau des gesamten Kabels nennt sich
Doppelsymmetrisch. Also kein Koax weil irgendwie bei LS-Kabeln üblich
er.
Die Isolierung wurde durch einer
PU-Beschichtung gemacht und die einzelnen Adern werden von ein Kunstoffgeflecht zusammen gehalten... soll mir recht sein dachte ich mir...
Verstärkerseitig ist das Kabel mit
vergoldeten Aderhülsen vercrimpt und mit
Hohlbananastecker versehen. Latsprecherseitig nur
vercrimpte Aderhülsen (sogar Vierkantcrimpung, mit der eigenen Zange).
Das Kabel
sieht gut aus! Lässt sich schwer verlegen, da sehr steif (PU-Isollierung) und ist sicherlich Oversized!
Es ist das LS-1002 von in-akustik.
Fall 2 (Wiedergabe vom Plattenspieler)
- existiert bei mir nicht.
Die hier beschriebenen Kriterien sind bestimmt keine Mindestanforderung! Für mich eher das Max-Vertretbare; wobei vermeindlich wichigere Eigenschaften (Kapazität, Leiterwiederstand, Isolationswiederstand) völlig ausser acht gelassen wurden, weil vom Hersteller einfach nicht genannt.
Sommercable ist z.B. ein Hersteller der solche Angaben macht.
Das alles kommt aber eben daraus wenn man nur mit Pro und Kontra konfroniert wird! Der Käufer ist halt unsicher und gibt lieber etwas mehr Geld aus, als nötig.
Beschreibungen über die Klangeigenschaften der Kabel versuchte ich auszublenden
Und jetzt Ihr bitte!