Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

auch das portfolio der eigenen onlineshops ist ja mehr als mau

Wegen der Preisgestaltung stelle ich mir auch unbedingt die Frage: "Wollen die nicht, oder können die nicht?"
Die UVP´s kommen ja nunmal von den Herstellern! Und gerade diese haben auch ein ganz beträchtilichen Anteil an die Preisgestaltung.

Leider ist es nun mal auch so das sich Angebote viel besser verkaufen lassen, der Kunde hat eben das gute Gefühl ein ehemals teueres Produkt für weniger zu bekommen; bekommt auch somit das Gefühl ein unbedingt hochwertiges Produkt zu bekommen.

2004 hatte ich mein ersten Flachbildschirm gekauft. UVP satte 2000€!
Überall im Einzelhandel wurde dieser Preis gehalten, geringfügig kleiner vll., etwas um die 100 Euro.
Online kostete der 1499, also kaufte ich und behielt mein gutes Gefühl ca. 1Jahr lang. Nach diesem Jahr hatte sogar der Saturn diesen TV für ca. 900€ anzubieten
Das fand ich "hammer"! Frage mich heute noch: "Wie geht sowas?"

djbergwerk hat geschrieben: Das fand ich "hammer"! Frage mich heute noch: "Wie geht sowas?"

Vielleicht hilft Dur das Studium der Richtsatzsammlung ein wenig weiter.

Gruß, Uwe

Kannst du das mal kurz zusammenfassen? Ich ahne etwas...

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Tinitus hat geschrieben:

djbergwerk hat geschrieben: Das fand ich "hammer"! Frage mich heute noch: "Wie geht sowas?"

Vielleicht hilft Dur das Studium der Richtsatzsammlung ein wenig weiter.

Gruß, Uwe

Lemke46 hat geschrieben:Kannst du das mal kurz zusammenfassen? Ich ahne etwas...

Die Richtsatztabelle dient dem Finanzamt dazu die zu erwartenden Einnahmen eines Geschäfts zu schätzen, wenn z.B. die Buchhaltung verworfen wird.
Interessant ist die Annahme der Aufschläge, die auf Waren kommen. Diese Annahmen sind nicht aus den Fingern gesogen, sondern Produkt langjähriger statistischer Erhebungen.
Bei Elektronischen Erzeugnissen waren das 2010 bei Händlern >300.000€ Umsatz immerhin 33-133%, durchschnittlich 64%. Beim HiFi-Laden nebenan mit Umsatz <300.000€ nimmt man 45-233%, durchschnittlich 93% an. Hört sich natürlich sehr viel an. Aber der kleine Betrieb, der im Gegensatz zu Giganten wie MM schlechtere Einkaufkonditionen und kann schlecht laufende Ware nicht so einfach mit den Gewinnen aus gut laufenden Produkten querfinanzieren. Interessant ist es trotzdem mal zu schmökern, wieviel Aufschlag "warscheinlich" auf eine Ware kommt.

Gruß, Uwe

Danke für die kurze Zusammenfassung. Hatte schon kurz - und grob - darüber in der Zeitung gelesen.

Kurz: Die kleinen sind doch sowieso immer gekniffen, oder?

Nabend,
also ich habe die Sendung auch gesehen und war auch sehr erstaunt wie man bei MM mit seinen Mitarbeiter umgeht!
Aber das scheind wohl bei allen Discountern so zu sein egal ob Lebensmittel oder Technik...

Hallo, habe diese Sendung nicht gesehen, was ich lese wundert mich auch nicht.

Habe die Sendung dazu über das "Wohnst du noch oder lebst du schon?"-Möbelhaus gesehen, über Aldi und Lidl. Das reicht. Das geht alles in die gleiche Richtung.

Interessant scheint mir, dass die entspr. Firmen noch Nutzen daraus ziehen: Bsp. I k ..:
Auf der ersten Seite der Internetpräsenz steht jetzt:
"Wir haben uns entschieden ... zu einer Welt beizutragen, in der wir verantwortungsvoll mit der Erde, ihren Rohstoffen und den Menschen umgehen."
Dabei war das Thema Nachhaltigkeit - so weit ich mich erinnere - eher kritisiert worden.

Ja, man muß finde ich, aber auch ganz klar dazu sagen, dass alle "Großen" nur durch den Kunden (also Wir) so groß geworden sind bzw. nur wegen uns diesen aggressiven Preiskampf führen und das noch zu guter letzt auf dem Rücken ihrer Angestellten...