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Verfasst: Mo 1. Dez 2003, 15:35
von languste68
Irgendwo hab' ich 'mal gelesen, daß ältere nad-Amps so Sachen wie SubSonicFilter, Loudnesstaste und andere "Spielereien" eingebaut hatten.
@Phish

Das sind doch keine "Spielereien", z.B ist der Subsonicfilter eine tolle Sache, um das niederfrequente Rumpeln (unkontrolliertes Auslenken der Lautsprechermembrane) beim Hören von Schallplatten zu unterdrücken.

Der Filter macht auch nur dort einen Sinn und ist übrigens im ABL-Modul quasi schon mit eingebaut.

Loudnesstasten findest Du auch teilweise noch an aktuellen Geräten und nicht nur an NAD Oldies.

Da gibt es aber noch einen anderen Hersteller von Hifigeräten, welcher wirklich innovative Klangregelungen erlaubt, zumindet bei den älteren Geräten, welche ich besitze, wie es bei aktuellen Modellen ist, kann ich nicht sagen.

Es ist, naaa?

Genau, Yamaha!

Meine Vor/Endstufenkombination hat nämlich Parametrische Klangregler für Bass und Höhen und eine stufenlos regelbare Loudnessfunktion.

So. :lol:

Gruß
Languste

Verfasst: Mi 3. Dez 2003, 08:49
von Strobus
Gandalf hat geschrieben:Leider wird es mittlerweile immer schwieriger, einen passenden AVR/AMP zu finden, der die Möglichkeit des Auftrennens bietet, um das ABL optimal nutzen zu können.
Ein Grund mehr, getrennte Vor-, Endverstärkerkombinationen zu favorisieren.

Verfasst: Mi 3. Dez 2003, 16:31
von Gandalf
Strobus hat geschrieben:
Gandalf hat geschrieben:Leider wird es mittlerweile immer schwieriger, einen passenden AVR/AMP zu finden, der die Möglichkeit des Auftrennens bietet, um das ABL optimal nutzen zu können.
Ein Grund mehr, getrennte Vor-, Endverstärkerkombinationen zu favorisieren.
Ja, von Vorteil ist diese Vorgehensweise schon, aber auch richtig teuer. Im unteren und mittleren Preissegment findest Du aber nichts Passendes.

Und wer will schon ein paar tausend Euro nur für Vorverstärker und Endstufen hinblättern? :roll:

Verfasst: Do 4. Dez 2003, 20:54
von Frank Klemm
Strobus hat geschrieben:
Gandalf hat geschrieben:Leider wird es mittlerweile immer schwieriger, einen passenden AVR/AMP zu finden, der die Möglichkeit des Auftrennens bietet, um das ABL optimal nutzen zu können.
Ein Grund mehr, getrennte Vor-, Endverstärkerkombinationen zu favorisieren.
Die Vorstufen von solchen Kombis sind mir alle zu spartanisch ausgestattet. Zu wenig Eingänge, keine schaltbaren Steckdosen, kein ordentliches Lautsprecher-Management, keine übersichtliche Darstellung der Betriebsart.

Kennt jemand einen AV-Receiver, der im Phantom-Centermodus eine Einstellung des Pegels des Phanton-Centers erlaubt?

Mixen des Subwoofer-Signals auf andere Lautsprecher?

Abstand des Subwoofers einstellbar?

Lautstärke für "Muting" einstellbar?

Pegelabgleich der Eingänge?

Pausenüberbrückung bei Aussetzern im DD-Datenstrom?

Automatisches Ausschalten, wenn 5 Minuten bis 24 Stunden kein Signal anliegt.

<Liste mit 500 ähnlichen Eintragungen>

Verfasst: Fr 5. Dez 2003, 01:27
von pinglord
Und welcher Durchschnittsbürger soll sich noch durch das Menü durchfinden? ;)

Ne stimmt schon, solche Features einzuprogrammieren wäre kein Ding und würde viel helfen. Man kann ja dann auch "vereinfachte Menüs" und "vollen Menüumfang" a la Siemens Handys einführen.

Verfasst: Fr 5. Dez 2003, 02:18
von Gast

Verfasst: Fr 5. Dez 2003, 07:24
von Gandalf
Bleibt nur die Option, sich einen AVR mit Pre-Outs zu kaufen und ihn dann nur als Vorstufe zu nutzen.
Blöderweise erfüllen aber die meisten AVR's unterhalb 600 EUR die weingsten Deiner Punkte. Also muss wieder ein Flagschiff her, mit der Überlegung, die eingebauten Endstufen oder separate Endstufen zu nutzen. Wenigstens für die Fronts ist eine zusätzliche Endstufe sinnvoll, nicht nur wegen einem ABL.

Verfasst: Fr 5. Dez 2003, 17:21
von Frank Klemm
pinglord hat geschrieben:Und welcher Durchschnittsbürger soll sich noch durch das Menü durchfinden? ;)
Mehr als in den Menüs typischer heutiger DVD-Spieler.
Indem man Dinge, die man benötigt, wegläßt,
oder korrelierte Einstellungen auf eine Einstellung
legt, wird ein Gerät nicht übersichtlicher, sondern
unübersichtlicher bis unbrauchbar.

<Küche>
Mit 1000 Einzelgewürzen kann man alles machen,
Würzen mit 50 Gewürzmischungen dagegen ist
Kunst bis unmöglich, wenn man nicht genau das
machen will, für was die Gewürzmischungen
gedacht sind.
</Küche>

Ne stimmt schon, solche Features einzuprogrammieren wäre kein Ding und würde viel helfen. Man kann ja dann auch "vereinfachte Menüs" und "vollen Menüumfang" a la Siemens Handys einführen.
Richtig. Oder die "Einzelgewürze" in einem
Menüpunkt "Service-Menü" unterbringen.
Wenn die Menüs gut gemacht sind, sind sie
übersichtlicher und aussagekräftiger als Handbuch
und Hotline.

Beispiel Grundig-TV:

Service | Extras | Anschlüsse

[Reset to Factory Settings]

[Scart 1] (blau)
Output:
* FBAS: no / yes
* Y/C: no / yes
* C on Pin: 7 / 15
* RGB: no / yes
Input:
* Format: FBAS / Y/C / RGB / Auto
* C on Pin: 7 / 15
Name:
* TV / SAT / CAM / GAME / ... / User

[Scart 2] (orange)
Output:
* FBAS: no / yes
* Y/C: no / yes
* C on Pin: 7 / 15
* RGB: no / yes
Input:
* Format: FBAS / Y/C / Auto
* C on Pin: 7 / 15
Name:
* TV / SAT / CAM / GAME / ... / User

[Scart 3] (yellow)
Input:
* Format: FBAS / Y/C / RGB / Auto
* C on Pin: 7 / 15
Name:
* TV / SAT / CAM / GAME / ... / User

[Scart 4] (black)
Input:
* Format: FBAS / Y/C / RGB / Auto
* C on Pin: 7 / 15
Name:
* TV / SAT / CAM / GAME / ... / User

[Front A/V]
Input:
* Format: FBAS / Y/C / Auto
Name:
* TV / SAT / CAM / GAME / ... / User

Einträge, die durch andere Einstellungen nicht mehr möglich waren, wurden grau hinterlegt.
Das ist einfacher als 5x hinter den Fenrseher zu kriechen und festzustellen, welche von den
4 Scart-Buchsen nun endlich RGB-Futter verwerten
kann. Oder über welche Buchsen das Fernsehsignal ausgegeben wird.

Man findet alle sinnvollen Features im Laden, nur
auf 20 Geräte verstreut. Realisierungsaufwand
häufig im Sub-Cent-Bereich bis zu wenige Zeilen
Quellcode.

Zum Teil bin ich ja auch nur deswegen draufgekommen,
weil ich sie in Geräten gefunden habe, und
mich dann gefragt habe, warum es die nicht schon
vor 10 Jahren in allen Geräten gab.