Re: Oppo BDP-105 vs. CA Azur-752BD
Verfasst: Mo 2. Dez 2013, 21:48
Gern geschehen! 

Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
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Das funktioniert bei meinem CA aber nur bei Digitalausgabe. Und ich denke, so hast du das auch getestet und angeschlossen.Kulturwolf hat geschrieben:Beim CA kann man an dieser Stelle die Beschreibung dieses Amagram-Q5-Upsamplings gehörmäßig nachvollziehen, dass hier das komplette Signal neu gerechnet, dabei auch im Timing korrigiert wird und dann völlig neu aufbereitet aus dem Gerät gegeben wird. Das Ergebnis kann sich echt hören lassen und ist genau das, was ich mir als Verbesserung von solch einem Gerät erhofft hatte! Allein in dieser Disziplin, also CD-Wiedergabe, ist das Ergebnis für mich schon so überzeugend, dass es mir den Kaufpreis wert ist! (Darf natürlich von jedem gern anders gesehen werden!)
@Kulturwolf:Kulturwolf hat geschrieben:In dem man einfach mal den Lautstärkeregler nach links und rechts dreht? Wenn der Klangeindruck bei jedem Pegel gleich bleibt, wäre dann die Frage ausreichend beantwortet?!pølsevogn hat geschrieben:Wie schließt man bei einer solchen Verfahrensweise aus, dass winzige Unterschiede in der Abspiellautsstärke das Ohr narren?![]()
Ich dachte, ausreichend deutlich gemacht zu haben, dass es sich hier um eine rein SUBJEKTIVE Aussage bzw. Wahrnehmung von mir handelt!mtt hat geschrieben:allerdings fehlt für eine wirklich objektive Aussage
Meine Endstufen haben keinen Lautstärkeregler, daher ist da nichts anzupassen.mtt hat geschrieben:Das gilt übrigens für den Pegel der Endstufen
Ob das Gerät an den verschiedenen Ausgängen winzige Pegelunterschiede aufweist - mit den Ohren war da kein Unterschied festzustellen - interessiert mich schlicht nicht. Beim BENUTZEN meiner Anlage mache ich auch keinen Pegelabgleich beim Umschalten zwischen den Quellen, sondern stelle mir die Lautstärke nach momentanem Gusto ein. Wenn sich das Gehörte bei verschiedensten Lautstärken immer wieder gleich reproduzieren lässt, reicht mir das als praxisnaher Test.
Ich hätte eigentlich von dem Oppo das bessere Ergebnis erwartet. Ist das jetzt ein Defekt in meinem Kopf?mtt hat geschrieben:Solche extremen Klangunterschiede entstehen leider fast immer in unserem Kopf und werden von nicht fairen Vergleichen (ohne Pegelabgleich) und einer gewissen Erwartungshaltung verstärkt.
Ob ein von MIR wahrgenommener Klangunterschied fiktiv oder real ist, spielt für mich auch keine Rolle.
Hilft Dir das Wissen, dass aus blau schimmerndem Gletschereis beim Schmelzen keine Tinte wird, Deine Wahrnehmung so zu verändern, dass das Eis nicht mehr blau aussieht?!
Was ist ein "guter" 1Bit Wandler - und was dann ein schlechter? Ich hatte den Eindruck, Du vertrittst die Auffassung, die klingen sowieso alle gleich?mtt hat geschrieben:Seit Einführung guter 1Bit Wandler
Ich habe übrigens bis vor kurzem einen reinen CD-Player (Onkyo) mit 1-Bit-Wandler (und Mehrfach-Oversampling!) besessen, den ich Anfang der 90er gekauft habe. Der hat tatsächlich den aktuell bei mir befindlichen Multiformatspieler klanglich in die Tasche gesteckt!
Ich habe mich als Musiker fast ein Leben lang mit Klang beschäftigt. Meiner individuellen Meinung nach kann man Klang weder messen noch objektivieren. Klang basiert immer auf einer individuellen Wahrnehmung (in welche viele Komponenten mit einfließen), zu der auch ein (subjektives) Klang-EMPFINDEN gehört. Worauf der eine völlig abfährt, kann der andere gut und gern als grauslich empfinden. Muss jetzt einer von beiden Recht haben?
Es gibt weiterhin seit Jahrzehnten Versuche, computergenau vermessene Duplikate von Stradivaris zu bauen, um das Klangergebnis in unserer so technisch aufgeklärten und überlegenen Zeit reproduzieren zu können. Alle diese Versuche sind kläglich gescheitert. Woran liegt es dann aber, wenn alle Messergebnisse identisch sind?
Die Wissenschaft von heute ist (eben leider nur) der Irrtum von morgen! (Ist leider nicht von mir, sondern schon über 100 Jahre alt).![]()
Kurz und gut: Wenn ich in einem (klassischen) Konzert sitze, dessen Darbietung mich ergreift, verfalle ich nicht in eine verzweifelte Analyse darüber, WARUM es wohl so gut klingt und mich ergreift, sondern ich versuche, diesen einzigartigen Moment einfach zu genießen!
Ich mache da übrigens auch keine Pegelmessung, um beim nächsten Konzert den Pegel abgleichen zu können, nur um den Verdacht auszuräumen, dass mein Genuss womöglich lediglich einem veränderten Lautstärkepegel zuzuschreiben ist, weil das Orchester beim Einstimmen den Pegelabgleich vergessen hat?!
Es lebe die Vielfalt! In diesem Sinne gönne ich jedem seinen eigenen Weg, wie er für sich Hifi-Komponenten aussucht.
Hallo burki,burki hat geschrieben:Die Vorstufe besitzt keinen (auch für den analogen Mehrkanaleingang) analogen bypass, d.h. egal was eingestellt wird, erfolgt hier immer eine A/D-Wandlung.
Dann hoer lieber noch mal genau hin. Das Gehäuse hört sich ja wohl völlig anders an.caine2011 hat geschrieben:hui, unerwarteter geldsegen bei euch?![]()
schön, dass du endlich einen brayplayer hast!
ich verstehe aber auch nicht so recht, was cambridge da anders machen soll, da die ja auch die OEM-Oppos nur einkaufen![]()
aber so langs gefällt viel spaß damit
(ps: kann der cambridge azur auch als vorstufe fungieren...schon gegen die emo-vorstufe getestet?)