Re: Wirkungsgrad und Stromverbrauch
Verfasst: Mi 16. Dez 2020, 17:56
kann gelöscht werden, aus Versehen doppelt gepostet
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
https://www.nubert-forum.de/nuforum/
Dankeschön.
Puh, das sind ja schonmal gigantische Unterschiede.Weyoun hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 16:27 90,5 dB => der Lautsprecher wandelt 0,7079 Prozent der elektrischen Energie in Schallenergie um.
83 dB => der Lautsprecher wandelt 0,1259 Prozent der elektrischen Energie in Schallenergie um.
aha, und wenn ich nochmal verdoppele, wäre ich bei 4W und bei nochmal +3 db, also schon bei 89 db, richtig? Dann wäre das ja absolut vernachlässigbar.BlueDanube hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 16:48 Dali gibt den Wirkungsgrad bei 2,83V (bei 4 Ohm: 2W) an. Nubert gibt den Wirkungsgrad bei 1W an.
Eine Verdopplung der Leistung ergibt einen Pegelgewinn von 3dB. D.h. die nuVero 60 hätte bei 2W 86dB auf 1m Abstand.
Für die Dali Epicon 2 wird z.B. 87dB angegeben
Ungefähr die Lautstärke, die man auch im Kino hat. Also schon laut, würe ich sagen. Manchmal leicht unter der Kinolautstärke.
im Leerlauf? Also null Watt? Also wird kein Strom über die Boxen bezogen? brauchen sie nicht den Strom vom AVR? Oder wie meinst Du das?BlueDanube hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 16:48 Bei Zimmerlautstärke läuft jeder Verstärker quasi im Leerlauf - da machen ein paar Watt extra keinen Unterschied im Verbrauch.
ja, sehr interessante Aussage! Also keine Endstufe zwingend. Ok, das beruhigt.AUT100 hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 16:51 Schau mal so ab Minute 13.
Höchst interessante Aussage. (und spricht für die nuberts meiner Meinung)
und ja du brauchst etwas mehr Leistung. Aber eine Endstufe muss nicht sein. Bei meinem Setup zumindest nicht.![]()
Da bin ich bei Dir. Bei "minimal" höherem StromverbrauchRegenfreund hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 17:00 Was spielt ein minimal höherer Stromverbrauch für eine Rolle, wenn Dich die Boxen glücklicher machen...?
Ok danke für die Erklärung.Squeeze hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 18:51 Das ist durchaus der Hauptgrund. Die Umwandlung von einer Energieform in die andere (elektrischer Strom in Schallwellen) ist anspruchsvoll und erfordert aufwändige Frequenzweichen, die genau auf die Eigenheiten der Lautsprecherchassis abgestimmt sind, damit am Ende ein möglichst linearer Frequenzverlauf herauskommt. Und komplexe Frequenzweichen mit vielen Bauteilen "schlucken" halt etwas mehr Energie als einfache.
ok, das ist doch schonmal eine Einschätzung! Ich nutze sie ziemlich oftSqueeze hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 18:51 Typische Verstärker/AVR verbrauchen bei hoher Lautstärke nur unwesentlich mehr Leistung als im Leerlauf oder bei Zimmerlautstärke. Ich würde daher stark wetten, dass du überhaupt keinen Unterschied in der Stromrechnung feststellen wirst. Und selbst wenn du mit einem Leistungsmessgerät rangehst, bleibt die Erhöhung maximal im einstelligen Prozentbereich.
Na gut, vermutlich wird die Stromrechnung doch etwas höher ausfallen, weil du noch öfter und länger vor der Anlage sitzen wirst.![]()
Wenn Du den Lautstärkeregler auf null stellst sodass kein Ton aus den Lautsprechern kommt, ist der Verstärker im Leerlauf - braucht aber trotzdem Strom aus der Steckdose.shadow_cb hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 17:57 im Leerlauf? Also null Watt? Also wird kein Strom über die Boxen bezogen? brauchen sie nicht den Strom vom AVR? Oder wie meinst Du das?
Die mit Abstand höchsten Leistungen werden bei LFE-Bassgewittern abgerufen, und die entfallen bei üblichen Systemen auf den/die Subwoofer.
Gehen wird´s schon, aber ich würde den 3700 nehmen.GinoCasino hat geschrieben: Do 17. Dez 2020, 02:07
Der nuLine geht ja bis 33 HZ herunter und muss dort ja einen wahnsinnigen Energiehunger haben. Sind die AVR-X2700H evtl. zu schwach, um ihn ordentlich anzutreiben?
aha, ok, verstanden. Dank DirBlueDanube hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 20:12 Wenn Du den Lautstärkeregler auf null stellst sodass kein Ton aus den Lautsprechern kommt, ist der Verstärker im Leerlauf - braucht aber trotzdem Strom aus der Steckdose.
Wenn Du dann dann auf Zimmerlautstärke hochdrehst, verbraucht der Verstärker nicht viel mehr Strom aus der Steckdose.
D.h. die Leistung zur Versorgung aller Schaltkreise ist höher als die zusätzliche Leistung bei mittellauter Musik. Erst wenn Du sehr sehr laut aufdrehst, merkst Du den Mehrverbrauch und die höhere Temperatur am Verstärker.
Gut zu wissen, also sind es eher die Subs, die die Leistung im LFE-Bereich brauchen.Zweck0r hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 23:04 Die mit Abstand höchsten Leistungen werden bei LFE-Bassgewittern abgerufen, und die entfallen bei üblichen Systemen auf den/die Subwoofer.
Im Tiefbass ist der Wirkungsgrad sehr stark vom Gehäusevolumen abhängig. Optimal vom Verbrauch her sind daher möglichst große Subs mit Class-D-Endstufen. Wenn man deren Tiefgang auf z.B. 25 oder 30 Hz beschränkt, sinkt die abgerufene Leistung noch einmal deutlich.