Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Während ich die Antwort von König Ralf I las, schaute ich parallel noch einen Bericht auf ZDF_neo über Rom. Der Schlusssatz:

Mit Beginn der Völkerwanderung aus dem Norden begann der Untergang Roms.

Ich glaube jedenfalls, dass sich Geschichte, wenn auch mit leicht veränderten Facetten, beständig wiederholt. Und je "satter und bequemer" eine Gesellschaft ist, um so anfälliger ist sie für Veränderungen, die sie von Aussen erfährt.

@ergu

Moin,

ein Punkt der zum ganzen Dilemma beiträgt.
Der Staat hat sich so kaputtgespart (die Einnahmen versickern einfach ) , das er kaum noch seinen staatlichen Aufgaben nachkommen kann.
Wie in der Industrie auch , pfeift alles aus dem letzten Loch (z.B. Polizei , Bundeswehr usw.)...und es soll in der Industrie zumindest noch schlimmer kommen.
Die Produktivität soll weiter (kräftig) steigen. (wer will kann ja mal danach googlen).
Deutschland beschwert sich das EU Randstaaten ihre Grenze nicht schützen.....als wenn Deutschland dazu bei der eigenen Grenze noch fähig wäre.
(kann natürlich auch sein das sie sich beschweren , weil ihnen dieser Punkt doch bewusst ist)

Grüße
Ralf

Und jetzt noch dieses hier, ich bin echt fassungslos:

http://m.focus.de/regional/hessen/herbo ... 1512280933

David 09 hat geschrieben:Auf dem Weg zur Arbeit morgens um 5 im Bezirk Tempelhof in der Nähe des Flugfeldes stehe ich an einer roten Ampel...Ich bemerke ca. 20 Meter vor mir auf der Straße drei jüngere Männer stehen, Vollbärte, Flaschen in den Händen (keine Milchflaschen!), die denn da regungslos stehen und mich fixieren

Wie war das gleich nochmal mit Muslimen und Alkohol?

Wer wirklich tiefgläubig ist (sehe ich an meinen Arbeitskollegen), hält sich daran und trinkt z.B. auf der Weihnachtsfeier Kinderpunsch.

joe.i.m hat geschrieben:Das ist ja echt böse. Warens wirklich Einwanderer oder eher deutsche Jugendliche mit Bart, die meinten unter unter Alkoholeinfluß (Wenn ich das mit den Flaschen so richtig verstanden habe?) Bürgerschreck spielen zu wollen?

Ist zumindest nicht unmöglich.
Hier hat doch vor einigen Wochen einer im Forum damit geprahlt, dass er "Allah ist groß!" direkt vor Polizisten geschrien hat und sich dann aufgeregt, dass er nicht erschossen wurde...

David 09 hat geschrieben: Im übrigen interessiert es mich schon, was da jetzt bei dir zum einsatz kommen wird -

Die Kamera habe ich zum testen bestellt, vielleicht reicht die Cam schon, ansonsten geht sie zurück und es wird eine andere bestellt....

http://www.amazon.de/gp/product/B015Z1S ... 1_2&sr=8-2

StefanB hat geschrieben:Bring die Kameras so an, dass sie möglich viel klar/effizient erfassen, aber nicht sofort sichtbar sind.
Gibt auch extra Infrarot Beleuchtung.

Ein gutes Plätzchen haben wir schon gefunden...... Morgen sollte sie kommen und vor der Montage wird getestet.

ergu hat geschrieben:Zur Belohnung dürfen die Kollegen übrigens dann am nächsten Tag wieder um 06:00 Uhr zum Dienst antreten. Wie leistungsfähig und erholt die Kollegen dann sind, kann man sich mit ein wenig Empathie ganz gut vorstellen. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit psychisch höchst belastbare Einsätze zu verarbeiten...

Die Leistungsfähigkeit dürfte in etwa der eines Assistenzarztes in der Notaufnahme eines Krankenhauses entsprechen, der regelmäßig 12 oder 13 Stunden Schichten schieben darf (plus Rufbereitschaft in der Nacht, die nicht auf die Arbeitszeit angerechnet wird), aber ja keine Kunstfehler begehen darf.

ergu hat geschrieben:Nachtrag:
Und zum Thema Wertschätzung schrieb ich vielleicht schon mal, dass ein Kollege in Bayern in meiner Vergleichsgruppe 800€ Brutto mehr erhält. Berlin befindet sich auf einem echten Scheideweg.

Das ist halt die Krux des Förderalismus: Jedes Bundesland darf seine Beamten nach Gutdünken bezahlen. Gut, wer ein Staatsbeamter ist, ABER:
Staatsbeamte bekommen zwar generell den gleichen Lohn, aber eben auch unabhängig davon, wie hoch die Lebenshaltungskosten sind! Sehe ich bei meiner Schwester, die Zollinspektorin ist: Egal ob Mecklenburg (verdammt niedrige Mieten bzw. Eigenheimpreise) oder Münche bzw. Stuttgart (Mieten teils drei bis 4 mal so hoch), die Vergütung ist die gleiche und es gibt allenfalls eine Mikro-Kompensation im Bereich von einer handvoll Euro...

ergu hat geschrieben:Und jetzt noch dieses hier, ich bin echt fassungslos:

http://m.focus.de/regional/hessen/herbo ... 1512280933

manche kapieren es nie. aber wehe, es trifft jemand aus dem eigenen umfeld

@ergu: Auch auf die Gefahr hin, dass es aufgrund des Threadverlaufes provokant bzw. falsch ankommt, und ausdrücklich vorweggenommen, dass ich keinesfalls auch nur ansatzweise "selber schuld" denken würde:
Ich habe mich als polizeitechnischer Laie, der durch TV-Krimis bestimmt völlig falsche Vorstellungen vom Dienst hat, tatsächlich schon gefragt, wieso die beiden Polizisten derart buchstäblich ins Messer gelaufen sind.

Weyoun hat geschrieben:Die Leistungsfähigkeit dürfte in etwa der eines Assistenzarztes in der Notaufnahme eines Krankenhauses entsprechen, der regelmäßig 12 oder 13 Stunden Schichten schieben darf (plus Rufbereitschaft in der Nacht, aber ja keine Kunstfehler begehen darf.

Da bin ich absolut bei dir, nur vergleiche vielleicht mal das Einkommen der Vergleichsgruppen. Und was der Arzt mit Kunstfehlern anrichtet, verursacht der Polizist unter Stress mit seiner Bewaffnung. Ich finde beides nicht in Ordnung.

Weyoun hat geschrieben:Das ist halt die Krux des Förderalismus: Jedes Bundesland darf seine Beamten nach Gutdünken bezahlen. Gut, wer ein Staatsbeamter ist, ABER:
Staatsbeamte bekommen zwar generell den gleichen Lohn...

Da beziehst du dich auf Bundesbeamte, denn nur dort ist das Gehalt identisch?!?

Hallo Gerald,
das kommt nicht falsch an. Es wird sicherlich eine Einsatzauswertung geben, die ich im Rahmen meines Dienstbereiches eventuell zum Lesen erhalte. Erst danach sind wir schlauer.
Aber mal zur Theorie. Wie weit glaubst du muss ein Messerangreifer entfernt stehen, damit ein Polizist die Möglichkeit erhält, aus der Situation lebend heraus zu kommen?
Es sind erwiesenermaßen sieben! Meter. Eine normale Personenkontrolle wird sich aber in einer weitaus geringeren Distanz abspielen, was ein Reagieren per se schon schwierig gestaltet. Dazu kommen die rechtlichen Anforderungen, die jedem Polizeibeamten im Situationstrainings eingebleut werden, also die Androhung des Schusswaffengebrauchs, die Versicherung keine Unbeteiligten zu treffen und dann auch noch nicht letale Körperregionen zu treffen. Das Ganze noch unter Stress und im Sekundenbereich abspielend.

Es gibt schon länger Bestrebungen amerikanische Verhältnisse bei Überprüfungen zu fordern, also bei Kontrollen generell die Schusswaffe in Sicherungshaltung zu tragen usw. Allerdings bin ich echt stolz darüber, dass selbst die gefährdeten Kollegen diese Bestrebung fast durchgängig ablehnen!!!

Weiterhin ist es nahezu unmöglich bei einem "normalem" Einsatzgrund unversehrt zu bleiben, wenn es das Gegenüber auf Verletzungen abgesehen hat. Dazu zählen dann ebenfalls Faustschläge und Kopfstöße, die den weitaus größeren Teil von Verletzungen darstellen...