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mcBrandy hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 16:53 Gehverbot oder nicht, wenn der Flick weg will, kann Rummelnicke nix dagegen sagen.

Das hat Lewandowski doch vor ein paar Jahren auch schon probiert.
Mittlerweile ist ja bekannt, wie das geendet ist

das ist aber ein einseitiges pochen auf einhaltung. mal so mal so..

mcBrandy hat geschrieben: Di 23. Mär 2021, 16:53 Gehverbot oder nicht, wenn der Flick weg will, kann Rummelnicke nix dagegen sagen.

Theoretisch könnte es auf eine juristische Schlammschlacht hinauslaufen (wie heißt es doch so schön: Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag!)

Ich finde (eher bei Spielern und nicht bei Trainer), man sollte mal ein Exempel statuieren, wenn einer partout wechseln will und notfalls streikt, dann schickt man ihn in die Schmollecke (zweite Mannschaft in der dritten oder vierten Liga), zahlt im sein Gehalt weiter, verhindert aber, dass er zur Konkurrenz geht. Nach seiner "abgesessenen" Vertragslaufzeit will ihn dann kein Top-Club mehr haben.
Wenn manche Clubs diese Eier besäßen, dann hätten sie viel mehr Handhabe gegen solche nicht vertragstreuen Legionäre.

Sagen wir mal so, diese ganzen Ausstiegsklauseln find ich persönlich einen Schwachsinn. Vor allem in Spanien. Die haben dort wahnsinnige Summen drin stehen. Das gehört sich nicht.

Weyoun hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 10:09 Wenn manche Clubs diese Eier besäßen, dann hätten sie viel mehr Handhabe gegen solche nicht vertragstreuen Legionäre.

Das hat nichts mit Eiern zu tun.
Die Vereine sind aber unterm Strich nichts anderes mehr als Unternehmen, von denen einige sogar noch
an der Börse sind. Weswegen die auch wirtschaftlich denken müssen. Wenn der BVB jetzt im Sommer ein >100 Mio+ Angebot für Haaland bekommt, werden die es sich 2x überlegen, ob sie es nicht doch lieber annehmen.

Anders ausgedrückt: Die Vereine können es sich überhaupt nicht leisten so vorzugehen. Dortmund bspw. könnte gegenüber ihren Aktionären überhaupt nicht rechtfertigen, wenn sie Haaland jetzt in der 2. Mannschaft versauern lassen und den Marktwert so abstürzen lassen. Bayern, die damals einen Lewandowski-Wechsel blockiert haben, war da mal eine krasse Ausnahme. Hätten wir das Thema aber jetzt, während Corona, hätte Bayern das mit ziemlicher Sicherheit auch nicht so durchgezogen. Lewandowski war da aber eben auch Sportsmann durch und durch und hat das dann akzeptiert. Und nun hat er seine Ziele doch noch bei Bayern erreicht.

mcBrandy hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 11:06 Sagen wir mal so, diese ganzen Ausstiegsklauseln find ich persönlich einen Schwachsinn. Vor allem in Spanien. Die haben dort wahnsinnige Summen drin stehen. Das gehört sich nicht.

Ich meine, dass Vereine in der La Liga (und ggf. noch in anderen spanischen Ligen) dazu verpflichtet
sind solche Klauseln einzubauen. Weswegen da dann auch ganz oft irgendwelche verrückten Summen enthalten sind.
Aus Sicht eines Spielers kann ich solche Klauseln auch durchaus nachvollziehen. Als Verein würde ich
da aber einen Teufel tun und entsprechende Ausstiegsklauseln vereinbaren. Bringen am Ende nur Unruhe.

Venuspower hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 12:14 Das hat nichts mit Eiern zu tun.
Die Vereine sind aber unterm Strich nichts anderes mehr als Unternehmen, von denen einige sogar noch
an der Börse sind. Weswegen die auch wirtschaftlich denken müssen. Wenn der BVB jetzt im Sommer ein >100 Mio+ Angebot für Haaland bekommt, werden die es sich 2x überlegen, ob sie es nicht doch lieber annehmen.

Hast du mich missverstanden? Es geht mir nicht darum, dass man Ausstiegsklauseln abschaffen soll, sondern dass man bei "wasserdichten" Verträgen (ohne Ausstiegsklauseln) sich aus dem Verein nicht mehr als Spieler "rausstreiken" darf. Am Anfang macht natürlich der erste Verein, der "Nerven aus Stahl" hat, mächtig finanziellen Verlust, weil der Spieler nicht mehr zur Verfügung steht, aber dennoch bezahlt werden muss. Wenn der liebe Spieler dann aber zwei oder drei Jahre später merkt, dass sein Marktwert aufgrund fehlender Spielpraxis ins Bodenlose gefallen ist, spricht sich das innerhalb der Spielerschaft und den Vereinen rum und plötzlich werden andere Saiten aufgezogen.

Wie gesagt, man bräuchte Vereine mit finanziellem Durchhaltevermögen, die solche Exempel mal ganz stringent statuieren.

Weyoun hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 13:22 Hast du mich missverstanden? Es geht mir nicht darum, dass man Ausstiegsklauseln abschaffen soll, sondern dass man bei "wasserdichten" Verträgen (ohne Ausstiegsklauseln) sich aus dem Verein nicht mehr als Spieler "rausstreiken" darf.

Nein, ich habe dich schon richtig verstanden. Das spielt in dem Zusammenhang auch keine Rolle, ob nun eine Ausstiegsklauseln vorhanden ist oder nicht (bei Lewandowski war ja auch keine vorhanden). Im Endeffekt reduzierst du mit solchen Aktionen halt den Marktwert des Spielers. Und das kann sich keiner leisten, da eigentlich das Ziel ist, spätestens 1 Jahr vorher noch etwas Ablöse zu bekommen.

Letzteres klappt natürlich nicht immer, wenn man sich das Beispiel Alaba anguckt.

Hat der Lewandowski versucht zu streiken?

Ein sinkender Marktwert hätte den Vorteil, dass alle europäischen Ligen ausgeglichener wären.

Offen gestreikt hat da keiner.
Lewy ist halt nicht so ein Amateur wie der Dembele damals.
Trotzdem konnte man das Drama ja damals relativ gut miterleben.

Venuspower hat geschrieben: Mi 24. Mär 2021, 14:04 Lewy ist halt nicht so ein Amateur wie der Dembele damals.

Und ich muß sagen, das er damals in meiner Gunst erheblich gestiegen ist. Ich gönne ihm heute sogar den "Müller-Rekord"!